DE28405C - Wassermesser - Google Patents

Wassermesser

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DE28405C
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DE
Germany
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lever
water
piston
opening
movement
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Active
Application number
DENDAT28405D
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English (en)
Original Assignee
P. BERTHON und A. DEBENOIT in St. Etienne, Loire, Frankreich
Publication of DE28405C publication Critical patent/DE28405C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/02Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement
    • G01F3/04Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls
    • G01F3/14Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body
    • G01F3/16Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers which expand or contract during measurement having rigid movable walls comprising reciprocating pistons, e.g. reciprocating in a rotating body in stationary cylinders

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
PIERRE BERTHON und AUGUSTE DEBENOIT in ST. ETIENNE (Loire, Frankreich).
Wasser messer
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. März 1884 ab.
Wie in den Fig. 8 und 9 der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, functionirt der Mechanismus des vorliegenden Wassermessers in einem hermetisch verschlossenen Kasten, in welchem das Wasser durch die Oeffnung α eintritt und durch die Oeffnung b ausfliefst. Ueber diesem vorzugsweise aus Gufseisen angefertigten Kasten ist bei c ein System von Zifferblättern angebracht, welche die Zahl der abgelaufenen Liter Wasser anzeigen. Das Aeufsere des Kastens bietet absolut keinen Anhalt für einen Betrug, der von der Controle nicht sofort bemerkt werden würde.
Der Mechanismus im Innern des Kastens ist in den verschiedenen anderen Figuren dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Apparates, Fig. 2 eine Ansicht von oben,
Fig. 3 eine Seitenansicht,
Fig. 4 eine äufsere Ansicht des Arbeitscylinders C,
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie A-B des Vertheilungskastens D,
Fig. 6 eine Vorder-, Seitenansicht und ein Grundrifs des Regulirungshebels E für die Wasserverteilung.
Der Apparat besteht somit aus drei Haupttheilen:
1. aus dem doppeltwirkenden Pumpencylinder C mit den Eingangsöffnungen S1 und T und den Abflufsöffhungen Tx und U, Fig. 4,
2. aus dem Vertheilungskasten D mit vier Oeffhungen sxtfu, Fig. 5, welche mit denen des Pumpencylinders correspondiren und vermittelst des Hahnes R sofort geschlossen werden können,
3. aus dem HebelE von veränderlicher Länge, Fig. 7, welcher den Abfiufs zu variiren erlaubt.
An dem Kopf M der Kolbenstange ist gleichzeitig mit einer Stange J1, welche das Spiel der Zeiger des Zifferblattes beherrscht, ein Theil J derart gekröpft angebracht, dafs er mit einem Hebel Z parallel läuft, dessen Bewegung er aufserhalb des Cylinders folgt und welcher auf einer Achse K am äufsersten Ende des Theiles J schwingt. Der Kopf Z1 des Hebels Z in Form eines Hammers drückt auf die Hebelstange R1, welche an dem in Fig. 6 dargestellten Hahn oder Vertheilungsschlüssel R befestigt ist. Der hintere Theil dieses Hahnes bildet einen hohlen Cylinder, in welchen das Wasser eintritt, um durch die rechtwinklige Oeffnung .S wieder auszufliefsen. Der vordere Theil des Hahnes ist ausgekehlt, um dem Wasser bei i?2 und R3 den nöthigen Hohlraum zum Abfiufs zu bieten.
Auf der Seite des Vertheilungskastens D ist ein fester Theil N in Form eines Dreiecks befindlich, welcher dazu bestimmt ist, die Stöfse des Hebels Z bei seinen beiden Lagenveränderungen zu empfangen. Zu diesem Zweck befindet sich der obere winklige Theil dieses Stückes in derselben Höhe, welche der Hahnhebel in seinen beiden Lagen einnehmen wird.
An diesem Stück N ist auf einer Achse der Hebel E befestigt, welcher unter der Einwirkung des Hebelkopfes Z1 bewegt wird. Dieser Hebel E gestattet, die Bewegung des Kolbens zu reguliren, folglich die Abgabe des Wassers;

Claims (1)

  1. er besteht aus einem Theil O, Fig. 7, der sich der Achse i nähern oder von ihr entfernen kann, indem er auf dem Achsenstück Q gleitet, welches vermittelst der Schraube P befestigt wird.
    Die Spitze O1 dieses Regulirhebels ruht in einer in dem Hebelkopf Z1 befindlichen Nuth und hält diesen gehoben bis zu berechnetem Abfall, d. h. bis beide über die Achse des Hahnhebels hinausgegangen sind, wenn die Vorwärtsbewegung der Kolbenstange sich vollzieht.
    Es ist zu bemerken, dafs der Kopf des Hebels L aus einem ziemlich schweren Block gebildet ist, um durch seine Berührung mit dem Hebel des Hahnes das Spiel dieses letzteren zu erzwingen, sowie dafs das Spiel des Regulirungshebels E rechts und links durch die kleinen Ansätze nn1 beschränkt ist.
    Angenommen, der Apparat mit seinen einzelnen Theilen befände sich in der in Fig. 1, 2 und 3 dargestellten Position, so wird, sobald er in Betrieb ist, Folgendes stattfinden:
    Das in den äufseren Kasten einlaufende Wasser dringt in den Mefsapparat durch die Oeffnung F des Vertheilungshahnes R ein, von wo es durch die Oeffnung S weiter in die Oeffnung £' des Pumpencylinders C läuft, welche mit der Oeffnung s' der Scheide des Vertheilungskastens D correspondirt und in den Theil H dieses Cylinders fiiefst, dessen Kolben die durch den Pfeil in Fig. 1 angedeutete Richtung nimmt. Diese Bewegung der Kolbenstange hat die des Hebels L zur Folge, welche genöthigt ist, sich zu heben, und zwar in der Richtung X- Y des Hahnhebels, wobei er den Regulirhebel E mit sich zieht und ihn die Stellung X'- Y1 annehmen läfst. Jedoch bei dieser gemeinsamen Bewegung der beiden Hebel fällt, sobald der Hebelkopf L1 bei seinem Hinaufsteigen der Spitze O1 des Hebels 2J entgangen ist, der Hebel L plötzlich mit dem Hebel des Vertheilungshahnes, und dieser letztere wird gezwungen sich zu drehen, indem er eine Bewegung vollführt, welche hinreichend ist, um die Zugänge zu den Oeffnungen umzukehren und den Gang des Apparates zu wechseln, indem er den Kolben und die Hebel LEm ihre erste Lage zurückführt. In der That wird sich die Oeffnung S des Hahnes, Fig. 6, mit der Einlauföffnung t T in Beziehung setzen und die Ablauföffnung t1 T1 ist geschlossen, während die andere Ablauföffnung u U geöffnet ist, um das Wasser abzugeben, welches in das gemeinsame Ablaufrohr fiiefst, dessen Oeffnung bei D1 ist.
    Durch Vermittelung der Hebel beherrscht also der Kolben selbst die Bewegung des Hahnes und folglich seine eigene abwechselnde Hin- und Herbewegung.
    Die Anordnung der vier Oeffnungen des Pumpencylinders mit zwei verschiedenen Niveaus und die der beiden Leitungsscheiden, deren correspondirende Oeffnungen u U und s: S1 eine Oeffnung bei V, Fig. 1, haben, um zu dem Innern des Pumpencylinders C Zugang zu haben, ge-. statten somit das Functioniren der Wechselbewegung des Kolbens nach den beiden Richtungen, ebenso das Ablaufen des Wassers aus den beiden Oeffnungen in das Ablaufrohr, ohne dafs dadurch Erschütterung einträte, und ohne Unterbrechung des Wasserstrahles.
    Im Fall die Angabe des Apparates mit dem gelieferten Quantum Wasser nicht übereinstimmt (wovon man sich sehr leicht überzeugen kann, da das Zifferblatt für ein gewisses Volumen regulirt ist), so braucht man nur den stellbaren Theil des Regulirungshebels E vor- oder rückwärts zu stellen, welcher, da er mit dem Hebel L in Berührung steht, den Wasserlauf durch mehr oder minder rasche Schliefsung des Einganges modificiren und auf diese Weise die Bewegung des Kolbens regulären und die gewünschte Genauigkeit in dem Wasserquantum, von dem geringsten bis zum gröfsten, herbeiführen wird.
    Pat ε nt-An spruch:
    Ein Wassermesser mit selbstthätiger Regnlirung der Wasserabgabe, welcher auch bei Dampfmaschinen als Regulator, sowie als Saug- und Druckpumpe benutzt werden kann, bestehend in der Combination und Anordnung
    ι. des Vertheilungshahnes R mit Hebelstange R', dessen Spiel durch den Hebel L bewirkt wird, sowie des gleichfalls von letzterem beherrschten Regulirungshebels E behufs selbstthätiger Regulirung der Wasserabgabe;
    2. des Vertheilungskastens D mit vier Oeffnungen tltusx mit zwei verschiedenen Niveaus, correspondirend mitden Oeffnungen T1TUS1, des Pumpencylinders C für den Ein- und Ablauf des Wassers, zum Zweck, das Wasser auf den Kolben des Cylinders C oder umgekehrt den Kolben auf das Wasser mittelst des Spieles des Vertheilungshahnes R, durch welchen das Wasser eintritt, wirken zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT28405D Wassermesser Active DE28405C (de)

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