DE41265C - Wassermotor - Google Patents

Wassermotor

Info

Publication number
DE41265C
DE41265C DENDAT41265D DE41265DA DE41265C DE 41265 C DE41265 C DE 41265C DE NDAT41265 D DENDAT41265 D DE NDAT41265D DE 41265D A DE41265D A DE 41265DA DE 41265 C DE41265 C DE 41265C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
water
machine
pressure vessel
pipe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41265D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. KRAUSE und R. COLLIN in Berlin N., Prenzlauer Allee 41 bezw. Strelitzerstrafse Nr. 60
Publication of DE41265C publication Critical patent/DE41265C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B7/00Piston machines or pumps characterised by having positively-driven valving

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung bezieht sich auf Motoren, die zum Betriebe kleiner Maschinen, wie Nähmaschinen, Laubsägen u. s. w., gebraucht werden und in denen geprefstes Wasser zur Verwendung kommt.
Der Zweck der Erfindung ist, solchen kleinen Motor, unabhängig vom Zuflufs frischen Wassers, fortwährend mit demselben Quantum Wasser, also ohne Hülfe einer Wasserleitung, zu betreiben und ihn dadurch fähig zu machen, ungehindert an irgend einem Orte benutzt zu werden.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein verticaler, axialer Schnitt sowohl des Druckgefäfses, als der Maschine selbst,
Fig. 2 eine Oberansicht des ganzen Motors,
Fig. 3 ein verticaler Schnitt des Maschinencylinders und eines Theiles des Druckgefäfses.
Fig. 4 ist zur einen Hälfte eine Oberansicht, zur anderen eine Unteransicht des Druckkolbens,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Steuerungsbockes.
Die Maschine besteht aus einem Cylinder α, dessen Steuerungsschieber ruckweise vermittelst auf der Kolbenstange b aufgesetzter Knaggen c und eines durch dieselben beeinflufsten Doppelhebels d bewegt wird, so dafs das durch den am Schieberkasten angesetzten Windkessel und das Rohr e einströmende Druckwasser dem Kolben^/ und damit der Kolbenstange b eine hin- und hergehende Bewegung ertheilt. An den Kreuzkopf g ist in gewöhnlicher Weise eine Pleuelstange (nicht weiter gezeichnet) angelenkt, die die Kraft des Kolbens f auf die zu betreibende Vorrichtung in passender Weise überträgt. Das zum Betriebe der Maschine nothwendige Druckwasser wird auf folgende Weise erhalten. Das oben und unten geschlossene Druckgefäfs h enthält einen gutschliefsenden Kolben i mit nach unten gerichtetem Dichtungsstulp und mit einer Anzahl nach unten sich öffnender Durchgangsventile oder Klappen j. Die durch den Deckel k gehende Kolbenstange I ist im oberen Ende zu einer Zahnstange ausgebildet, die sich in einem Bock m auf dem Deckel k führt und in ein Radsegment η eingreift, welches um eine Welle im Bocke 0 schwingt und durch ein auf dem mit dem Segment η (oder seiner Welle) verbundenen Hebel ρ verstellbares Gewicht q einen starken Druck nach unten auf die Zahnstange / bezw. den Kolben i ausübt. Vom unteren Theil des Druckgefäfses h geht das Rohr e nach der Maschine ab. Andererseits kann das gebrauchte Wasser der Maschine durch den Auslafskanal r der letzteren und das Rohr s in den oberen Theil des Druckgefäfses h und über den Kolben i, selbst in seiner höchsten Stellung, gelangen.
Wenn der Kolben i in seiner tiefsten Stellung ist, wird das Druckgefäfs h durch einen Eingufs t im Deckel k mit Wasser gefüllt und der Hebel ρ mit dem Gewicht q gehoben, was mit der Hand oder sonstwie geschehen kann, wobei das über dem Kolben i befindliche Wasser durch die Ventile j in den Raum unter dem Kolben i gelangt. Wird der Hebel ρ nun losgelassen, so wird das Gewicht q einen verhältnifsmäfsigen Druck auf den Kolben i und dieser auf das Wasser ausüben, da die Ventile j sich sofort geschlossen haben. Das
geprefste Wasser wird nun durch e in den Maschinencylinder α strömen und die Maschine in Bewegung setzen, während das gebrauchte Wasser durch Kanal r und Rohr s zurück in das Druckgefäfs h und über den' Kolben i fliefst. Dieser Vorgang, also auch die Bewegung des Motors, wird so lange anhalten, bis der Kolben i auf seinen tiefsten Stand angelangt ist, wo dann die Bewegung aufhört. Dann wird der Hebel ρ und mit ihm der Kolben i gehoben, wobei das über ihm befindliche Wasser wieder unter ihn gelangt, so dafs die Bewegung des Motors von neuem beginnen kann.
Wie lange die Bewegung dauert, hängt theils von der Gröfse des Maschinencylinders α und des Druckgefäfses h, theils von der Schwere des Gewichtes q, theils von der Anzahl der in der Zeiteinheit zu machenden Hübe der Maschine ab, und kann dieser Zeitraum nach Wunsch und Umständen gewählt werden. Es ist klar, dafs anstatt Maschine und Druckgefäfs auf einer Grundplatte mit starren Rohren e und s anzuordnen, die ersteren von einander räumlich getrennt und die letzteren durch Schläuche ersetzt werden können. Auch kann, anstatt den Kolben i durch Hebelbelastung indirect zu belasten, derselbe auch direct durch ein auf die Stange / gesetztes Gewicht herabgedrückt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Motor, dessen Maschine durch das durch Rohr e einströmende Wasser eines Druckgefäfses h betrieben wird, indem der für das Wasser nöthige Druck durch den direct oder durch Hebelübersetzung beschwerten Kolben i hervorgebracht wird, während das in der Maschine gewirkt habende Wasser zurück über den Kolben i fliefst, von wo es beim Emporheben des Kolbens i durch die Ventile j desselben unter ihn gelangt, um von neuem als Druckwasser für die Maschine verwendet zu werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41265D Wassermotor Expired - Lifetime DE41265C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE41265C true DE41265C (de)

Family

ID=316759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT41265D Expired - Lifetime DE41265C (de) Wassermotor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE41265C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE41265C (de) Wassermotor
DE116986C (de)
DE282028C (de)
DE123630C (de)
DE173480C (de)
DE118594C (de)
DE60125C (de) Dampfmaschine mit Ausgleichscylindern
DE32687C (de) Hilfsdampfcylinder zur Querbewegung von Trapezschiebern
DE61161C (de) Direct wirkende Doppelmaschine
AT88879B (de) Luftpumpe.
DE2962C (de) Gelenksteuerung für Dampfmaschinen
DE116399C (de)
DE24145C (de) Steuerung mit zwei in der Cylinderaxe liegenden, durch Anstofs des Arbeitskolbens bewegten Ventilen
DE90718C (de)
DE413285C (de) Vorrichtung zum Pruefen von Rohren u. dgl. auf Innendruck
DE419719C (de) Kesselspeise- und Rueckleitungsvorrichtung
DE216123C (de)
DE875143C (de) Druckluftfluessigkeitscheber fuer grosse Foerderhoehen
DE513136C (de) Vorrichtung zur Umsteuerung der Steuerschieber zur Betaetigung der hydraulisch angetriebenen Kraftzylinder an periodisch arbeitenden Gaserzeugern
DE78404C (de) Direktwirkende Dampf-Prefsluftpumpe mit Hilfssteuerung
DE79437C (de) Ein in die Dampf- oder Prefsluftleitung zum Motor der Druckpumpe eingeschalteter Dampf- oder Prefsluftakkumulator
AT20460B (de) Regelungsvorrichtung an Vebtilsteuerungen für Explosionskraftmaschinen.
DE390419C (de) Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE10063C (de) Dampfmaschine mit hydraulischer, selbsttätiger Veränderung des Expansionsgrades
DE50423C (de) Zweicylinder-Dampfmaschine