DE413285C - Vorrichtung zum Pruefen von Rohren u. dgl. auf Innendruck - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von Rohren u. dgl. auf Innendruck

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DE413285C
DE413285C DEZ14068D DEZ0014068D DE413285C DE 413285 C DE413285 C DE 413285C DE Z14068 D DEZ14068 D DE Z14068D DE Z0014068 D DEZ0014068 D DE Z0014068D DE 413285 C DE413285 C DE 413285C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/26Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
    • G01M3/28Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds
    • G01M3/2846Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors for pipes, cables or tubes; for pipe joints or seals; for valves ; for welds for tubes

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Description

  • Vorrichtung zum Prüfen von Rohren u. dgl. auf Innendruck. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Rohren, insbesondere Kesselrohren, Armaturenteilen, Warmwasser- und Dampfheizungsel@ementen und ähnlichen auf Innendruck beanspruchten Gegenständen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß durch die an sich bekannte Anordnung zweier Differentialkolben vier Druckzylinderräume gebildet werden, die durch einen Kolbenschieber in vier verschiedenen Kombinationen mit einer Betriebsdruckwasserleitung oder auch untereinander in Verbindung gesetzt werden können, wodurch alle Verrichtungen, die bei der Druckprobe erforderlich sind, wie Einspannen des Rohres, Füllen mit Wasser, Einstellen des Probedruckes und Entleeren nacheinander, durch bloßes Verstellen des Kolbenschiehers ausgeübt werden.
  • Eine weitere <i£usgeataltung der Erfindung betrifft die Regelung des Anpreßdruckes der Dichtungsflanschen durch eine besondere, im wesentlichen aus zwei, unter änderbarer Hebelübersetzung gegeneinander wirkenden Wasserdruckkolben bestehende Einrichtung.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes b-eispiels«-.-it; dargestellt, die insbesondere zur Prüfung angeschuhter Rauchrohre in Eisenbalinwerkstätten dient. Abb. i zeigt teilweise schematisch den Längsschnitt durch die Vorrichtung, während die Abb.2 bis 4 die weiteren Stellungen des steuernden Kolbenschiebers veranschaulichen.
  • Auf einer nicht gezeichneten Bettung von entsprechender Lünse, die gegen die Wage: rechte etwas geneigt ist, ist am tiefer liegenden Ende die Differentialkolhenvorrichtung angebracht, während auf der Bettung, in der Entfernung verstellbar, der Widerlagerflansch derart angebracht ist, daß die Rückwirkung der durch Einspannung des Rohres ausgeübten Kräfte durch die Bettung aufgenommen wird.
  • Der wesentlichste Teil der Einrichtung besteht aus den Zylindern Z, und Z2, in denen, durch die Differentialkolben i und i i vier Räume A, B, C und D gebildet werden. Diese vier Räume werden wahlweise durch den in dem Gehäuse 2o verschiebbaren Steuerkolben 2 i je nach dessen Stellung mit Druckwasser aus einer Betriebswasserleitung von etwa 2 Atm. Druck versorgt oder auch untereinander mit der Abflußleitung verbunden.
  • Der Differentialkolben i trägt in seiner hohlen, aus dem Zylinder herausragenden Kolbenstange den selbst wieder zu einer Art Tauchkolben ausgebildeten Einspannflansch 2, der an seiner Stirnfläche eine Flanschscheibe
    aus Leder o. dgl. trägt.
    U'ird der Steuerkolben in die in Abbi ge-
    zeichnete Stellung gebracht, so stehen die Räume A und D unter dem Betriebswasserdruck, während die Räume B und C drucklos sind. Die beiden Kolben i und i i gehen in ihre äußerste rechte Stellung. Nun wird das zu prüfende Rohr zwischen den Dichtungsflansch 2 und den vorher auf ungefähr der Rohrlänge entsprechende Entfernung eingestellten Widerlagerfiansch eingelegt.
  • Das den Raum D gegen den Raum B abschließende Ventil 6 ist durch die Feder 7 so stark belastet, daß es durch den Wasserleitungsdruck nicht geöffnet werden kann.
    Der Steuerlrolben 2 i wird von Hand aus
    in die Stellung II (Abb./t) gebracht. Die
    Räume A, B und D stehen nun unter Wasserleitungsdruck, der Raum C ist drucklos. Der Kolben i i verbleibt also in der äußersten rechten Endlage, während sich der Kolben i infolge des Flächenunterschiedes zu beiden Seiten des Kolbens nach links bewegt. Der Flansch 2 legt durch diese Verschiebung das zu prüfende Rohr zwischen sich und dem Widerlagerflansch fest. Bei der weiteren Bewegung des Kolbens i, der dem Flansch 2 nunmehr nicht weiter folgen kann, öffnet er, indem er sich mit !einem tauchkolbenartigen Ende gegen das Ventil 3 legt, dieses entgegen dem Druck der Feder ¢, so daß das Betriebswasser aus dem Raum B durch die Bohrung des Flansches in das zu prüfende Rohr strömen kann und dieses füllt. Um der Luft das Entweichen aus dem Rohr zu gestatten, ist am Widerlagerflan.sch -eine Bohrung angebracht, die mit dem Gehäuse des Ventiles 23 in Verbindung steht. Das Ventil ist so bemessen, da13 es, solange Luft entweicht, gesenkt bleibt, aber durch das nachdringende Wasser gehoben, wird und so dem Wasser den Austritt verschließt. Nun ist das zu prüfende Rohr mit Wasser vom Drucke der Betriebswasserleitung gefüllt. Um das Rohr dem geforderten Probedruck auszusetzen, wird der Steuerkolben 2 i in die Stellung IV (Abb. .).) gebracht. Die Räume A und B sind geschlossen, D und C mit der Betriebswasserleitung in Verbindung. Der Kolben i bleibt an das Prüfrohr gepreßt, der Kolben i i bewegt sich unter Einwirkung der großen wirksamen Fläche nach links. Die in den Raum D vorrückende kleinere Kolbenfläche bewirkt das Schließen des Rückschlagventiles 5. Durch den erhöhten Druck wird der auf dem Ventil 6 lastende Federdruck 7 überwunden, und der Druck pflanzt sich in den Raum B und durch das durch die Rohreinspannung offen gehaltene Ventil 3 in das zu prüfende Rohr fort. Der erreichte Wasserdruck wird am Manometer io abgelesen. Sobald der gewünschte Probedruck erreicht ist, wird der Steuerkolben 21 in die Stellung III gebracht. Die Räume A und B sind geschlossen, D steht unter Wasserleitungsdruck, C in Verbindung mit dem Abfluß, ist also drucklos. Der Preßboden bleibt daher aufrecht, und das Rohr kann. durch Abklopfen auf Haltbarkeit der Schweißnaht o. dgl. untersucht werden, während Kolben i i in seine äußerste rechte Anfangsstellung zurückkehrt.
  • Hierauf wird der Steuerkolben in die Anfangsstellung 1 (Abb. i) gebracht, der Raum A und D unter Wasserleitungsdruck, Raum B und C in Verbindung mit dem Abschluß gesetzt. Der Kolben i geht nach rechts, wodurch das geprüfte Rohr frei wird und ein anderes Rohr eingelegt werden kann, mit dem 'der Vorgang wiederholt wird.
  • Um eine Gefahr bei unachtsamer Bedienung zu verhüten, ist das durch die Feder g belastete Sicherheitsventil 8 vorgesehen, das sich bei Erreichung des zulässigen Höchstdruckes öffnet.
  • Der Anpreßdruck des Flansches 2 an das zu prüfende Rohr darf einen gewissen Betrag nicht überschreiten, der durch die Knickfestigkeit des Rohres und dadurch gegeben ist, daß sonst der Rohrrand das Dichtungsmaterial am Flansch durchschneiden würde. Ein übermäßiges Anpressen des Flansches 2 würde aber während des Probedruckes schon bei geringem Wasserverlust aus dem Raume A eintreten, da der Flansch durch, die unter dem hohen Drück stehende große Kolbenfläche des Raumes B angepreßt wurde. Um dies zu vermeiden, ist erfindungsgemäß die Vorrichtung R (Abb. i) vorgesehen. Diese besteht aus dem Zylinder 12, der mit dem Raum B, und dem Zylinder 13, der mit dem Raum A in ständiger Verbindung ist. Die Kolbenstange des Zylinders 12 ist durch die Feder 18 belastet und wirkt auf das Ende des Hebels 15. Am Kolben des Zylinders 13 ist eine Pleuelstange angelenkt, die sich mit ihrem freien, eine Rolle i9 tragenden Ende gegen den Hebel 15 stützt. Durch Verschieben der Rolle i 9 entlang dem Hebel i 5 kann das Cbersetzungsverhältnis von Hand aus eingestellt und damit der Druckunterschied in den beiden Zylindern 1»2 und 13 geregelt werden. Hierdurch wird auch der Druckunterschied in den Räumen A und B und damit der sich aus diesem ergebende Anpreßdruck des Flansches 2 in bestimmter Höhe gehalten.
  • Damit sich gegebenenfalls, z. B. bei Prü; fang von Armaturen mit breitem Dichtungsflansch, mittels des Flansches 2 auch ein sehr großer Druck ausüben läßt, ist der Dreiweghahn 22 vorgesehen, der den Raum A mit der Außenluft zu verbinden gestattet, wodurch der Gegendruck in diesem Raume aufgehoben «>ird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Prüfen von Rohren u. dgl. auf Innendruck, dadurch gekennzeichnet, daß durch zwei Differentialkolben (i und i i) vier verschiedene Räume (A, B, C und D) derart gebildet werden, daß diese sich durch einen Steuerkolben (2i) in vier verschiedenen Kombinationen unter Betriebswasserdruck setzen und sich abschließen oder auch mit der Abfallwasserleitung verbinden lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Differentialkolben (i) in einer achsialen Durchbohrung den ebenfalls durchbohrten, in demselben tauchkolbenartig verschiebbaren Dichtungsflansch (2) trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein die Durchbohrung des Differentialkolbens (i) abschließendes Ventil (3), das durch den tauchkolbenartigen Dichtungsflansch (2) aufgestoßen wird, sobald sich dieses beim Vorgehen des Kolbens gegen das zu prüfende Rohr o. dgl. legt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der kleineren Kolbenfläche des zur Erzeugung des Probedruckes dienenden Differentialkolbens (i i) abgeschlossene Raum (D) gegen den von der größeren Kolbenfläche des anderen Differentialkolbens (i) abgeschlossene Raum (B) durch ein Ventil (6) getrennt ist, das sicherst unter einem höheren Druck als dem der Betriebswasserleitung öffnet.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kolben (i2 und i3), von denen je einer unter der Wirkung des auf je einer Seite des die Dichtung besorgenden Kolbens (i) herrschenden Druckes steht, mit regelbarem Hebelübersetzungsverhältnis gegeneinander wirken, zum Zweck, den durch den Kolben (i) auf den Dichtungsflansch (2) ausgeübten Anpressungsdruck durch Aufrechterhaltung eines bestimmten Druckunterschiedes auf das zulässige Maß zu beschränken.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen Dreiweghahn, der nach Umstellung die Wirkung der Kolben (i2 und 13) dadurch aufhebt, daß er den Raum (A) vor dem Dichtungskolben (i) mit der Außenluft verbindet.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, gekennzeichnet durch ein am Widerlagerflansch vorgeaehenes Ventil (23), das so bemessen ist, daß e s die verdrängte, Luft ausströmen läßt, während es durch das nachdringende Wasser gehoben wird und dessen Ausfluß absperrt.
DEZ14068D 1923-11-06 1923-11-06 Vorrichtung zum Pruefen von Rohren u. dgl. auf Innendruck Expired DE413285C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1773160B1 (de) * 1968-04-09 1972-05-04 Schloemann Ag Rotierende rohrpruefpresse zum kontinuierlichen pruefen von rohren unter innendruck mit hoechsten druecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1773160B1 (de) * 1968-04-09 1972-05-04 Schloemann Ag Rotierende rohrpruefpresse zum kontinuierlichen pruefen von rohren unter innendruck mit hoechsten druecken

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