DE549491C - Zentralschmiervorrichtung fuer Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Zentralschmiervorrichtung fuer Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen

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DE549491C
DE549491C DEK111680D DEK0111680D DE549491C DE 549491 C DE549491 C DE 549491C DE K111680 D DEK111680 D DE K111680D DE K0111680 D DEK0111680 D DE K0111680D DE 549491 C DE549491 C DE 549491C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R17/00Arrangements or adaptations of lubricating systems or devices
    • B60R17/02Systems, e.g. central lubrication systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen mit Verwendung des Drucköls der Umlaufschmierung des Motors als >5 Schmiermittel, das mittels eines Preßkolbens den einzelnen Schmierstellen zugeführt wird. Es ist im Kraftfahrzeugbau das Bestreben darauf gerichtet, die Wagenbedienung von der Fähigkeit des Bedienenden möglichst unto abhängig zu machen. Dies gilt besonders für die Schmierung des Fahrgestelles, dessen verschiedene Schmierstellen gleichzeitig geschmiert werden sollen, ohne daß der Wagenführer seinen Platz verlassen muß.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß das Auffüllen des Preßzylinders nach jeweiligem Preßhub seines Kolbens durch Drucköl aus der Umlaufschmierung des Motors selbsttätig erfolgt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι und 2 die Vorrichtung im Schnitt in zwei Arbeitslagen,
Abb. 3 bis 7 eine abgeänderte Ausführungsform des Dreiweghahnes und
Abb. 8 und 9 eine vereinfachte Ausführungsform der Vorrichtung.
In Zylindern α und g bewegt sich ein zweistufiger Preßkolben b, der durch eine Feder ρ nach oben gedrückt wird. Der obere Teil des Zylinders α ist mit dem unteren Teil des Zylinders g durch Kanäle r und s verbunden, die über einen Dreiweghahn c führen. Dieser vermittelt zugleich die -Verbindung der Kanäle r, s entweder mit der Druckölzuführungsleitung 0 oder der in den unteren Teil des Zylinders α einmündenden Ablaufleitung t. Außerdem ist der untere Teil des Zylinders g durch einen Kanal k mit der nach den Schmierstellen am Fahrgestell führenden Hauptrohrleitung verbunden. Der untere Teil des größeren Zylinders α ist mit dem oberen Teil des kleineren Zylinders g durch Kanäle e und d verbunden, die in den Ölbehälter münden.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Bei der durch Niederdrücken eines Hebels herbeigeführten Lage I des Hahnes c dringt das Drucköl aus der Umlaufschmierung des Motors nach der oberen, größeren Druckfläche / des Kolbens b und drückt den Kolben herab. Einen Widerstand für den Kolben bildet die Feder p so lange allein, solange das untere Ende m des Kolbens b im Zylinder g den Kanal d offen läßt. Nach dem Abschluß des Kanals d wird das Öl im Zylinder g allmählich zusammengepreßt, und der Druck nimmt einen dem Verhältnis der Druckflächen
entsprechenden höheren Wert an. Das auf diese Weise unter Druck gesetzte Öl wird sodann durch den Kanal k,- der durch ein Rückschlagventil ν bis jetzt geschlossen war, S in die Leitung für die Fahrgestellschmierung gedrückt.
Wenn sich der Hahn c in seiner Normallage befindet (Lage II in Abb. 2), so ist die Zuführung von Drucköl aus der Motorschmierung unterbrochen, und der Kolben b kehrt durch die Wirkung der Feder p in seine obere Lage zurück und drückt das Öl aus dem oberen Teil α des Zylinders durch die Kanäle r und .? in den Zylinder g. Das überflüssige Öl fließt durch den Kanal ί Jn den unteren Teil des Zylinders α und weiter durch den Kanal e in den Ablauf zum ölbehälter. Das überschüssige Öl aus dem Zylinder g entweicht durch den Kanal d ebenfalls in den Ablauf, so daß der Zylinder g bis zum Rand des Ablaufkanals d angefüllt bleibt. Durch Verstellung des Einstellhahnes c in die Lage I erfolgt dann die erneute Verbindung der Motorumlaufschmierung mit der Fahrgestellas schmierung.
Die Ausbildung des Dreiweghahnes nach den Abb. 1 und 2 kann durch eine Ausführung gemäß Abb. 3 bis 7 ersetzt werden.
Der Hahn weist außer der einen Verbindung für das Drucköl in der Rohrleitung 0 durch den Kanal r mit dem Raum über dem Preßkolben b (Abb. 4) noch eine rechtwinklige Bohrung auf (Abb. 5), die bei der Lage II (Abb. 6") den oberen Teil des Zylinders α durch den Kanal r mit dem unteren Teil des Zylinders α durch den Kanal t und dadurch mit dem Ölablauf e in den Ölbehälter des Motors verbindet. In Abb. 3 ist ein Grundriß des Hahnes und in den Abb. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien A-B und C-D der Abb. 3 bei der Lage I des Hahnes dargestellt. In den Abb. 6 und 7 sind Schnitte durch die Kanäle für die Lage II des Hahnes nach denselben Linien dargestellt.
Statt der vorstehend angeführten und in den Abb. 1 und 2 bzw. 3 und 7 dargestellten Dreiweghähne kann auch die in den Abb. 8 und 9 dargestellte einfachere Einrichtung vorgesehen werden, bei der der Kolben b zugleich einen Steuerschieber bildet, der einen bestimmten Teil des Öles der Motordruckschmierung verteilt und auch abmißt. Der durch eine Feder p in der oberen Lage gehaltene Kolben b bewegt sich im Zylinder I1 und ist im unteren Drittel auf einen kleineren Durchmesser ausgedreht, so daß im Zylinder ein ringförmiger Raum M1 vorhanden ist, durch den das Öl strömen kann. Der mittlere Teil des Zylinders I1 ist mit dem unteren Teil durch einen Kanal /^1 verbunden, in den ein Rückschlagventil V1 eingeschaltet ist. Außerdem führt vom unteren Teil des Zylinders I1 ein Kanal rv der durch ein Rückschlagventil vo geschlossen ist, zu den Schmierstellen am Fahrgestell. Das Drucköl von der Umlaufschmierung des Motors wird durch einen Kanal 0 annähernd dem mittleren Teil des Zylinders I1 zugeführt. Der Kanal 0 mündet in den Zylinder unterhalb des Kanals kr Damit das Öl, das an den Zylinderwänden durch Undichtheiten des Kolbens durchsickert, nicht entweicht und die Vorrichtung nicht verunreinigt, wird es aus der Kammer ^1 durch einen Kanal h in den Ablauf abgeleitet.
Wenn sich der Kolben in seiner oberen Lage befindet (Abb. 8), ist die Druckölzuführung durch den unteren Teil des Kolbens b unterbrochen, und unter dem Kolben befindet sich Öl, das vom letzten Kolbenhub bereitsteht. Wird nun der Kolben /; durch unmittelbare Einwirkung oder unter Vermittlung eines Hebels heruntergepreßt, so wird das unter dem Kolben b befindliche Ul zusammengedrückt und dringt in die Rohrleitung rx der Zentralschmierung des Fahrgestelles ein. Wenn der ' Druck auf den Kolben b aufhört, kehrt der Kolben b durch die Wirkung der Feder p in seine obere Lage zurück, wobei unter den Kolben Drucköl aus dem Kanal 0, der sich bei der Kolbenbewegung in die untere Lage geöffnet hat, durch den Ringraum mv den Kanal k1 und das geöffnete Ventil V1 so lange eindringt, bis der Kolben b den Kanal 0 wieder schließt, was erfolgt, wenn der Kolben b in die in Abb. 8 dargestellte obere Ausgangslage gelangt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Zentralschmiervorrichtung für Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen mit Verwendung des Drucköles der Umlaufschmierung des Motors als Schmiermittel, das mittels eines Preßkolbens den einzelnen Schmier stellen zugepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem durch Betätigung eines Steuergliedes unmittelbar herbeigeführten Druckhub des Preßkolbens (b) die Neufüllung seines Preßzylinders zur Bereitstellung für den nächsten Preßhub selbsttätig erfolgt.
  2. 2. Zentralschmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (b) als zweistufiger Kolben ausgebildet ist, auf dessen größere Druckfläche (J) das Öl aus der Umlaufschmierung des Motors beim Arbeitshub nach Einstellung eines Hahnes (c) drückt und wobei die kleinere Druckfläche (m)
    des Kolbens (b) das öl nach den Schmierstellen am Fahrgestell preßt, während bei dem durch die Feder (p) herbeigeführten Rückhub des Preßkolbens (b) das Öl von der größeren Kolbenfläche (Γ) zur kleineren Kolbenfläche (to) strömt.
  3. 3. Zentralschmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkolben (b) eine Eindrehung (W1") hat, über die das Drucköl durch eine Umführung (Ze1) in den unteren Teil des Preßzylinders (Z1) gelangt.
  4. 4. Zentralschmiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittskanal (0) des Drucköles aus der Motorumlaufschmierung in den Preßzylinder (I1) derart angeordnet ist, daß er durch den Preßkolben (b) geschlossen wird, wenn sich dieser in seiner Ruhelage befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK111680D 1927-11-05 1928-10-21 Zentralschmiervorrichtung fuer Fahrgestelle von Kraftfahrzeugen Expired DE549491C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761335C (de) * 1941-10-04 1953-03-30 Kupfer Asbest Co Zentralschmiervorrichtung fuer das Fahrgestell von Kraftfahrzeugen
DE1108018B (de) * 1958-10-30 1961-05-31 Werkzeugmasch Heckert Veb Vorrichtung zum Schmieren von Fuehrungsbahnen an hydraulisch betaetigten Arbeitsmaschnen, insbesondere Werkzeugmaschinen
DE1450254B1 (de) * 1964-12-11 1970-06-25 Vogel Willy Fa Schmiersystem, insbesondere für Verbrennungskraftmaschinen

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DE1108018B (de) * 1958-10-30 1961-05-31 Werkzeugmasch Heckert Veb Vorrichtung zum Schmieren von Fuehrungsbahnen an hydraulisch betaetigten Arbeitsmaschnen, insbesondere Werkzeugmaschinen
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