DE521302C - Steuerung fuer grosse hydraulische Arbeitsmaschinen, insbesondere Krane - Google Patents

Steuerung fuer grosse hydraulische Arbeitsmaschinen, insbesondere Krane

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DE521302C
DE521302C DESCH81895D DESC081895D DE521302C DE 521302 C DE521302 C DE 521302C DE SCH81895 D DESCH81895 D DE SCH81895D DE SC081895 D DESC081895 D DE SC081895D DE 521302 C DE521302 C DE 521302C
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DE
Germany
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piston
control
line
plunger
large hydraulic
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Expired
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DESCH81895D
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EMIL SCHOETTLER
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/08Driving gear incorporating fluid motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/01Winches, capstans or pivots
    • B66D2700/0125Motor operated winches
    • B66D2700/0133Fluid actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
. Ind. g
22 APR. 1931
AUSGEGEBEN AM 20. MÄRZ 1931
-- ------ REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
Emil Schüttler in Essen-Rüttenscheid
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für solche hydraulische Arbeitsmaschinen (Krane, Pressen, Konverterwendevorrichtungen usw.), bei der der Reibungswiderstand in den Manschetten des Kolbenschiebers so groß ist, daß eine unmittelbare Betätigung des Steue?- organs unmöglich ist. Sie will eine einfache Steuerung für diesen Zweck schaffen, bei der ier Steuerschieber in der wirkungslosen Mit- :ellage festgestellt werden kann.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Axt sitzt ein größerer Hilfskolben lose auf Ier Kolbenstange des Steuerschiebers, und ier Steuerzylinder ist als Stufenzylinder ausgebildet. Diese Einrichtung hat den Nachteil, iaß die Kolben infolge ihrer Unzugänglich- <eit schwer dicht zu halten sind, weil die Kolbenstange auch noch als Kolben in dem Eilfskolben wirken muß.
Die Erfindung will diesen Nachteil vermeiden und dabei eine einfachere Einrichtung Eür diesen Zweck schaffen, indem der Hilfskolben durch einen Plunger gebildet wird 3der mit einer Kolbenstange versehen ist, mit Ier er in die Bahn des Kolbenschiebers ragt, ivobei der Querschnitt des Hilfskolbens grö-3er ist als die Differenz der wirksamen Flächen des Kolbenschiebers.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfübrungsjeispiel der Erfindung in drei verschiedenen S teuer Stellungen schematisch dargestellt, und '.wax zeigt Abb. 1 die Stellung des Kolbenschiebers, bei der die Flüssigkeit aus dem '\rbeitszyHnder abfließt, Abb. 2 den Kolbenschieber in der wirkungslosen Mittellage und Abb. 3 die Stellung der Steuerung, bei der die Druckflüssigkeit zum Arbeitszylinder strömt.
In einer Längsbohrung des Gehäuses α ist ein frei schwebender Kolbenschieber b geführt, der mit einem Fortsatz b1 aus dem Gehäuse α herausragt. Die Druckflüssigkeit wird durch die in das obere Ende des Gehäuses α mündende Leitung c zugeführt; der Abfluß der Flüssigkeit erfolgt durch die Öffnung d des Gehäuses a. Die etwas unterhalb der Einmündung der Leitung c vorgesehene Öffnung e ist durch eine Leitung mit dem (nicht dargestellten) Arbeitszylinder verbunden. Die Öffnung e besitzt einen Abzweig e1, der in der Höhe der Abflußöffnung d in die Längsbohrung des Gehäuses α mündet.
Die Form des Steuerkolbens b ist so-gewählt, daß in seiner oberen Endstellung (Abb. 1) der obere Kolbenteil die Einlaßleitung c von der zum Arbeitszylinder führenden Leitung e trennt, während diese über den Abzweig e1 und den Raum zwischen den beiden unteren Kolbenteilen mit dem Abfluß d in Verbindung steht. In der Mittellage des Steuerkolbens b (Abb. 2) ist die Leitung e durch die beiden oberen Kolbenteile von der Druckmittelleitung c sowohl wie auch von der Abflußleitung d getrennt. Bei der unteren Endstellung des Steuerkolbens b (Abb. 3) steht die Zuleitung c über den oberen freien Zylinderraum mit der Leitung e in Verbin-
dung, während der mittlere Kolbenteil die Leitung e, c1 von der Abflußöffnung if trennt. Am oberen Ende des Gehäuses σ ist ein kleiner Zylinder / befestigt, in dessen Bohrung ein frei schwebender Plungerkolben g geführt ist, dessen unteres Ende aus dem Zylinder herausragt und so lang gewählt ist, daß es in seiner unteren Endstellung das freie Ende &1 des in seiner mittleren Stellung ίο (Abb. 2) befindlichen Steuerkolbens b berührt.
In einem besonderen« an die Druckflüssigkeitsleitung c1 angeschlossenen Gehäuse /; sind zwei Bohrungen Jt1, Ji2 vorgesehen, in denen je ein Kolben i, k geführt ist; die Kolben! und k sind durch ein Gestänge i1, k\ m so miteinander verbunden, daß sie bei einer Schwenkung des Handhebels η eine gegenläufige Bewegung ausführen. Die Bohrungen h1 und h~ stehen durch eine Querbohrung /is miteinander und mit der Druckmittelleitung c1 in Verbindung.
Die Bohrung Λ1 steht durch eine Leitung ο mit dem Raum über dem Plungerkolben g in - Verbindung und die Bohrung Jr durch eine Leitung ρ mit dem Räume unter dem Steuerkolben b. Die Lage der Anschlüsse 0 und p an das Gehäuse Ii ist so gewählt, daß sich bei der mittleren Stellung des Handhebels η und damit der Kolben i und k beide Anschlüsse unmittelbar über den Kolben befinden.
Bei der Stellung des Handhebels η nach Abb. ι stehen die Räume unter und über dem Steuerkolben b mit der Druckmittelleitung c, c1 in Verbindung; die untere, größere Kolbenfläche kommt daher zur Wirkung, wobei der Kolben in seine obere Endstellung getrieben wird. Das Wasser fließt aus dem (nicht dargestellten) Arbeitszylinder über e, e1, d ab. Der in seine obere Endstellung gelangende Kolben b hat den Plunger g angehoben; die mit dem Raum über dem Plunger in Verbindung stehende Leitung ο mündet dabei unter dem Kolben i, so daß das durch den hochgedrückten Plunger g verdrängte Wasser durch die Bohrung Ji1 abfließen konnte. Die Druckmittelleitung c ist durch den Kolben b von der Leitung c getrennt.
Soll nun der Arl>eitskolben betätigt werden, so wird der Handhebel η in seine Stellung nach Abb. 3 umgelegt; dabei senkt sich der Kolben ;", während der Kolben k sich hebt. Der Raum über dem Plunger g kommt dadurch über die Leitung 0 und die Bohrungen A-1, A3 mit der Druckmittclleitung c1 in Verbindung, so daß der Plunger in seine untere Endlage gedrückt wird. Dabei schiebt er den Steuerkolben b vor sich her. Gleichzeitig ist aber der Raum unter dem Steuer- ! kolben b über die Leitung ρ mit dem freien Raum unter dem Kolben k in Verbindung ge-] kommen, so daß das unter dem Kolben b befind-1 liehe Wasser abfließt und die durch die Lei-I tung c über dem Kolben b eintretende Druck-I flüssigkeit diesen Kolben in seine in Abb. 3 j dargestellte untere Endstellung überführt, j Der Arbeitszylinder erhält jetzt Druckwasser ι aus der Leitung c über den Raum über dem j oberen Teil des Kolbens b und die an e an- \ geschlossene Leitung.
Soll nun plötzlich, der Arbeitskolben, in der ■ erreichten Stellung stillstehen, so wird der • Handhebel η in seine Lage nach Abb. 2 überj geführt, in der die beiden Kolben i"und k ihre ; Mittellage einnehmen. Das Druckmittel tritt I nunmehr auch über die Leitung/; unter den j Kolben b, der dabei so weit angehoben »wird, I bis er gegen den Plunger ^ stößt, der eben- ! falls noch unter Druck steht und in seiner : j unteren Endstellung festgehalten wird. Bei ι dieser Stellung des Steuerkolbens b ist die ι zum Arbeitsz)'linder führende Leitung e, e1 ! durch die beiden oberen Teile des Kolbens b \ abgesperrt, so daß der Arbeitskolben unbe- ι weglich stehenbleiben muß.
Um die beschriebene Wirkungsweise zu erzielen, ist die Kolbenfläche des Plungers g etwas größer gewählt als die Differenz der wirksamen Flächen des Kolbens b. ·
• An Stelle eines Plungerkolbens g kann in dem Zylinder / auch ein einfacher Kolben spielen, der mit einer Kolbenstange nach unten aus dem Zylinder f herausragt. Auch kann die dargestellte HilfsSteuerung Ji, i, k ! durch eine beliebige andere, z. B. eine Schiebersteuerung, ersetzt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Steuerung für große hydraulische 1 Arbeitsmaschinen, insbesondere Krane, Pressen u. dgl., bestehend aus einem . hydraulisch bewegten Kolbenschieber mit einem zu dessen Feststellung in der wirkungslosen Mittellage dienenden Hilfs- 1 kolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben (g) von der mittleren bis zur höchsten Stellung des Kolbenschiebers (&) mit diesem in Berührung steht und eine etwas größere wirksame Fläche hat als die 1 Differenz der wirksamen Flächen des KoI-benschiebers.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die eine Seite des Hilfskolbcns (Plungers) durch das Druck- 1 mittel gesteuert ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERUS. CEtinrCKT IN T)F.1! nEIC
DESCH81895D 1927-03-03 1927-03-03 Steuerung fuer grosse hydraulische Arbeitsmaschinen, insbesondere Krane Expired DE521302C (de)

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