DE432823C - Hydraulischer Lastwagenheber mit zwei Pumpen - Google Patents

Hydraulischer Lastwagenheber mit zwei Pumpen

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DE432823C
DE432823C DEM89345D DEM0089345D DE432823C DE 432823 C DE432823 C DE 432823C DE M89345 D DEM89345 D DE M89345D DE M0089345 D DEM0089345 D DE M0089345D DE 432823 C DE432823 C DE 432823C
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DE
Germany
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piston
pressure
pump
pumps
truck jack
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Expired
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DEM89345D
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PETER KOELZER MASCHF
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PETER KOELZER MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/24Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
    • B66F3/25Constructional features
    • B66F3/42Constructional features with self-contained pumps, e.g. actuated by hand

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein hydraulischer Heber für Lastwagen mit einer Einrichtung, die beim Überschreiten einer gewissen Last das Pumpenwerk so umschaltet, daß es nur noch mit der Hälfte seiner.anfänglichen Leistung arbeitet. Wenn es sich darum handelt, einen beladenen Lastwagen von beispielsweise 5 t zu heben, kann dies nur mit geringer Hubgeschwindigkeit geschehen, da der auf den Handhebel auszuübende Druck so bemessen sein muß, daß ihn ein Mann ohne allzu große Kraftanstrengung leisten kann. Soll dagegen der Lastwagen unbelastet gehoben werden, so ist dies ohne Anstrengung mit erheblich größerer Hubgeschwindigkeit möglich. Nach der Erfindung soll das Heben der größeren Last mit geringerer Geschwindigkeit und das Heben der kleineren Last mit größerer Geschwindigkeit
ao dadurch bewirkt werden, daß an dem Lastwagenheber zwei Pumpen angebracht sind, die beide zusammen durch den Handhebel in Betrieb gesetzt werden, von denen aber die eine so mit einem von dem Flüssigkeitsdruck beeinflußten Federkolben in Verbindung steht, daß sie unwirksam wird, sobald der Flüssigkeitsdruck auf den Kolben eine gewisse Grenze überschreitet. Die Pumpen wirken alsdann nur mit der Hälfte ihrer ursprünglichen Leistung und dementsprechend mit der halben Hubgeschwindigkeit, während gleichzeitig der benötigte Hebeldruck auf die Hälfte des Druckes herabgesetzt wird, der zum Antrieb beider Pumpen erforderlich sein würde.
Das Außerbetriebsetzen der einen Pumpe durch einen federbelasteten Kolben kann in verschiedener Weise geschehen. Im nachstehenden sind zwei Ausführungsbeispiele angegeben. Bei dem ersteren wird durch den vom Flüssigkeitsdruck verschobenen Federkolben bei Überschreitung eines gewissen Druckes ein Kanal geöffnet, der den Raum der Pumpe mit dem Vorratsraum der Flüssigkeit verbindet. Bei dem zweiten wirkt der Federkolben auf das Saugventil der Pumpe und drückt dieses bei Überschreitung eines gewissen Druckes von seinem Sitz ab.
In der Zeichnung ist:
Abb. ι ein senkrechter Schnitt durch die erstere Ausführungsform,
Abb. 2 ein wagerechter Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1,
Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch die zweite Ausführungsform nach Linie III-III der Abb. 4,
Abb. 4 ein wagerechter Schnitt durch diese Ausführungsform in Höhe der Linie TI-II der Abb. 1.
In dem Pumpenfuß 1, der den Pumpenzylinder 2 trägt und einen Vorratsraum für die Druckflüssigkeit enthält, ist eine Welle 4 gelagert, die an der Außenseite der Pumpe den Pumpenhebel trägt und im Inneren des Fußes mit zwei Hebeln 5 verbunden ist. Diese greifen in die Pumpenkolben 6 von zwei Pumpenzylindern 7 und 8 ein, die in einen am unteren Ende des Zylinders 2 angeschraubten Block 9 eingebohrt sind. Jede der Pumpen trägt in einem in den Block eingeschraubten Ventilsitz 10 ein Saugventil 11 und in teiner gegen den Zylinder 2 durchgebohrten, zum Ventilsitz ausgearbeiteten Bohrung 12 ein Druckventil 13. Gewöhnlich ist zwischen beiden Pumpenzylindern 7 und 8 noch ein nach innen schlagendes Ventil 14 angeordnet, das durch eine nach außen durchgeführte Stange 15 von seinem Sitz abge-
hoben werden kann, wenn zwecks Senkens der Last die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder 2 abgelassen werden soll.
In einer in dem Block 9 angeordneten Bohrung 16, die bei 17 erweitert ist, ist ein KoI- : ben 18 gelagert, der mit einem dünneren Teil ; die Bohrung 16 und mit einem verstärkten Kopf die Bohrung 17 genau ausfüllt. Eine in der Bohrung- 17 liegende Schraubenfeder
xo 20, deren Druck mittels einer Stellschraube 21 geregelt werden kann, hält den Kolben 18, 19 für gewöhnlich in der in Abb. 2 dargestellten Ruhestellung fest. Bei dieser Stellung verschließt der Kopf 19 des Kolbens einen Kanal 22, der von dem Pumpenzylinder 7 aus nach der Außenseite des Blocks 9 durchgebohrt ist und in das Vorratsgefäß 3 ausmündet. Die Bohrung 16, die durch eine Schraube 23 am Ende verschlossen ist, steht durch einen Kanal 24 mit dem Inneren des Zylinders 2 in Verbindung. Beim Ansteigen des Flüssigkeitsdrucks im Zylinder 2 wird der Kolben 18 gegen die Feder 20 zurückgedrückt, so daß sein Kopf 19 beim Überschreiten eines gewissen Drucks den Kanal 22 freigibt, wodurch die Pumpe 7 außer Tätigkeit tritt. Durch entsprechende Bemessung der Feder-20 und Einstellen mittels der Schraube 21 läßt sich erreichen, daß dieses ungefähr dann erfolgt, wenn der Flüssigkeitsdruck der Hälfte der Höchstbelastung entspricht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 ist in einer Bohrung 28 ein Kolben 29 gelagert, der durch eine Feder 30 nach der rechten Seite der Zeichnung gedrückt wird. Eine mit diesem Kolben verbundene Stange 31 ist so angeordnet, daß sie das Saugventil j 11 des Pumpenzylinders 8 zur Seite drückt und so von seinem Sitz abhebt, sobald der Kolben durch den Flüssigkeitsdruck eingedrückt wird.
Der Kolben 29 ist nur um eine kurze Strecke in der Bohrung 28 verschiebbar. Er J braucht nicht vollkommen dicht mit der Wan- ; dung derselben abzuschließen, und auch die Stange 31 kann mit geringem Spielraum durch ihre Bohrung hindurchgehen. Am oberen und unteren Ende des Kolbens beiin- ' den sich an ihm oder der betreffenden Stirnfläche der Bohrung 28 Dichtungsscheiben, die einen dichten Abschluß bewirken, wenn der Kolben an der betreffenden Fläche anliegt. | In das äußere Ende der Bohrung mündet ein Kanal 32, der durch den Kanal 33, 34 und 35 mit dem Inneren des Zylinders 2 in Verbindung steht. Solange in dem Zylinder 2 ein niedriger Druck herrscht, wirkt dieser nur auf den Teil der Stirnfläche des Kolbens 29, der dem Querschnitt des Kanals 32 entspricht. Da diese Fläche sehr klein ist, kann der Druck erheblich anwachsen, bis er den Gegendruck der Feder 30 überwindet und den Kolben eindrückt. Die Feder 30 ist so bemessen, daß dies bei einem Flüssigkeitsdruck der Fall ist, der etwa der Hälfte des höchsten Druckes entspricht. In dem Augenblick, in dem das Eindrücken des Kolbens beginnt, verbreitet sich die Druckflüssigkeit auf dessen ganze Stirnfläche, und die Druckwirkung der Flüssigkeit auf den Kolben nimmt damit plötzlich um ein Mehrfaches zu. Die Folge ist, daß der Kolben im gleichen Augenblick an die gegenüberliegende Wand der Bohrung gedrückt wird, wo er mittels seiner Dichtungsscheibe einen dichten Flüssigkeitsabschluß bewirkt. Gleichzeitig drückt er mit seiner Stange 31 das Ventil 11 von seinem Sitz ab und macht dadurch die Kolben 8 unwirksam.

Claims (4)

80 Patent-Ansprüche:
1. Hydraulischer Lastwagenheber mit zwei Pumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der beiden Pumpen (7, 8) durch eine vom Flüssigkeitsdruck im Zylinder (2) beeinflußte Vorrichtung (18, 19) beim Übersteigen eines gewissen Druckes außer Tätigkeit gesetzt wird.
2. Hydraulischer Lastwagenheber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unter Federdruck (20) stehenden Kolben (18, 19), der einen die eine Pumpe (7) mit dem Vorratsraum (3) verbindenden Kanal (22) verschließt und durch Ansteigen des Flüssigkeitsdrucks so gegen die Feder (20) verschoben wird, daß er den Kanal (22) freigibt.
3. Hydraulischer Lastwagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federdruck (30) stehender KoI-ben (29) beim Ansteigen des Flüssigkeitsdrucks das Saugventil (11) der einen Pumpe (8) von seinem Sitz abhebt.
4. Hydraulischer Lastwagenheber nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckflüssigkeit während der Ruhestellung des Kolbens (29) nur auf einen kleinen, dem Querschnitt der Zuführungsleitung (32) entsprechenden Teil der Kolbenfläche wirkt und sich nach Überwindung des Gegendrucks (30) über die ganze Kolbenfläche verbreitet, so daß sie den Kolben plötzlich in die entgegengesetzte Endstellung verschiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM89345D Hydraulischer Lastwagenheber mit zwei Pumpen Expired DE432823C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2688231A (en) * 1951-06-20 1954-09-07 Manco Mfg Co Piston actuated hydraulic pressure tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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