DE432823C - Hydraulischer Lastwagenheber mit zwei Pumpen - Google Patents
Hydraulischer Lastwagenheber mit zwei PumpenInfo
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- DE432823C DE432823C DEM89345D DEM0089345D DE432823C DE 432823 C DE432823 C DE 432823C DE M89345 D DEM89345 D DE M89345D DE M0089345 D DEM0089345 D DE M0089345D DE 432823 C DE432823 C DE 432823C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F3/00—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
- B66F3/24—Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads fluid-pressure operated
- B66F3/25—Constructional features
- B66F3/42—Constructional features with self-contained pumps, e.g. actuated by hand
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- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein hydraulischer Heber für Lastwagen mit einer Einrichtung,
die beim Überschreiten einer gewissen Last das Pumpenwerk so umschaltet, daß es nur noch mit der Hälfte seiner.anfänglichen
Leistung arbeitet. Wenn es sich darum handelt, einen beladenen Lastwagen von beispielsweise 5 t zu heben, kann dies
nur mit geringer Hubgeschwindigkeit geschehen, da der auf den Handhebel auszuübende
Druck so bemessen sein muß, daß ihn ein Mann ohne allzu große Kraftanstrengung
leisten kann. Soll dagegen der Lastwagen unbelastet gehoben werden, so ist dies ohne
Anstrengung mit erheblich größerer Hubgeschwindigkeit möglich. Nach der Erfindung
soll das Heben der größeren Last mit geringerer Geschwindigkeit und das Heben der
kleineren Last mit größerer Geschwindigkeit
ao dadurch bewirkt werden, daß an dem Lastwagenheber zwei Pumpen angebracht sind,
die beide zusammen durch den Handhebel in Betrieb gesetzt werden, von denen aber die
eine so mit einem von dem Flüssigkeitsdruck beeinflußten Federkolben in Verbindung
steht, daß sie unwirksam wird, sobald der Flüssigkeitsdruck auf den Kolben eine gewisse
Grenze überschreitet. Die Pumpen wirken alsdann nur mit der Hälfte ihrer ursprünglichen
Leistung und dementsprechend mit der halben Hubgeschwindigkeit, während gleichzeitig der benötigte Hebeldruck auf die
Hälfte des Druckes herabgesetzt wird, der zum Antrieb beider Pumpen erforderlich sein
würde.
Das Außerbetriebsetzen der einen Pumpe durch einen federbelasteten Kolben kann in
verschiedener Weise geschehen. Im nachstehenden sind zwei Ausführungsbeispiele angegeben.
Bei dem ersteren wird durch den vom Flüssigkeitsdruck verschobenen Federkolben bei Überschreitung eines gewissen
Druckes ein Kanal geöffnet, der den Raum der Pumpe mit dem Vorratsraum der Flüssigkeit
verbindet. Bei dem zweiten wirkt der Federkolben auf das Saugventil der Pumpe und drückt dieses bei Überschreitung eines
gewissen Druckes von seinem Sitz ab.
In der Zeichnung ist:
Abb. ι ein senkrechter Schnitt durch die erstere Ausführungsform,
Abb. 2 ein wagerechter Schnitt nach Linie H-II der Abb. 1,
Abb. 3 ein senkrechter Schnitt durch die zweite Ausführungsform nach Linie III-III
der Abb. 4,
Abb. 4 ein wagerechter Schnitt durch diese Ausführungsform in Höhe der Linie TI-II
der Abb. 1.
In dem Pumpenfuß 1, der den Pumpenzylinder 2 trägt und einen Vorratsraum für
die Druckflüssigkeit enthält, ist eine Welle 4 gelagert, die an der Außenseite der Pumpe
den Pumpenhebel trägt und im Inneren des Fußes mit zwei Hebeln 5 verbunden ist. Diese greifen in die Pumpenkolben 6 von
zwei Pumpenzylindern 7 und 8 ein, die in einen am unteren Ende des Zylinders 2 angeschraubten
Block 9 eingebohrt sind. Jede der Pumpen trägt in einem in den Block eingeschraubten
Ventilsitz 10 ein Saugventil 11 und in teiner gegen den Zylinder 2 durchgebohrten,
zum Ventilsitz ausgearbeiteten Bohrung 12 ein Druckventil 13. Gewöhnlich ist
zwischen beiden Pumpenzylindern 7 und 8 noch ein nach innen schlagendes Ventil 14
angeordnet, das durch eine nach außen durchgeführte Stange 15 von seinem Sitz abge-
hoben werden kann, wenn zwecks Senkens der Last die Druckflüssigkeit aus dem Zylinder
2 abgelassen werden soll.
In einer in dem Block 9 angeordneten Bohrung 16, die bei 17 erweitert ist, ist ein KoI- :
ben 18 gelagert, der mit einem dünneren Teil ; die Bohrung 16 und mit einem verstärkten
Kopf die Bohrung 17 genau ausfüllt. Eine in der Bohrung- 17 liegende Schraubenfeder
xo 20, deren Druck mittels einer Stellschraube 21
geregelt werden kann, hält den Kolben 18, 19 für gewöhnlich in der in Abb. 2 dargestellten
Ruhestellung fest. Bei dieser Stellung verschließt der Kopf 19 des Kolbens einen Kanal
22, der von dem Pumpenzylinder 7 aus nach der Außenseite des Blocks 9 durchgebohrt ist
und in das Vorratsgefäß 3 ausmündet. Die Bohrung 16, die durch eine Schraube 23 am
Ende verschlossen ist, steht durch einen Kanal 24 mit dem Inneren des Zylinders 2 in
Verbindung. Beim Ansteigen des Flüssigkeitsdrucks im Zylinder 2 wird der Kolben 18
gegen die Feder 20 zurückgedrückt, so daß sein Kopf 19 beim Überschreiten eines gewissen
Drucks den Kanal 22 freigibt, wodurch die Pumpe 7 außer Tätigkeit tritt. Durch entsprechende Bemessung der Feder-20
und Einstellen mittels der Schraube 21 läßt sich erreichen, daß dieses ungefähr dann
erfolgt, wenn der Flüssigkeitsdruck der Hälfte der Höchstbelastung entspricht.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 ist in einer Bohrung 28 ein Kolben 29
gelagert, der durch eine Feder 30 nach der rechten Seite der Zeichnung gedrückt wird.
Eine mit diesem Kolben verbundene Stange 31 ist so angeordnet, daß sie das Saugventil j
11 des Pumpenzylinders 8 zur Seite drückt und so von seinem Sitz abhebt, sobald der
Kolben durch den Flüssigkeitsdruck eingedrückt wird.
Der Kolben 29 ist nur um eine kurze Strecke in der Bohrung 28 verschiebbar. Er J
braucht nicht vollkommen dicht mit der Wan- ; dung derselben abzuschließen, und auch die
Stange 31 kann mit geringem Spielraum durch ihre Bohrung hindurchgehen. Am
oberen und unteren Ende des Kolbens beiin- ' den sich an ihm oder der betreffenden Stirnfläche
der Bohrung 28 Dichtungsscheiben, die einen dichten Abschluß bewirken, wenn der Kolben an der betreffenden Fläche anliegt. |
In das äußere Ende der Bohrung mündet ein Kanal 32, der durch den Kanal 33, 34 und 35
mit dem Inneren des Zylinders 2 in Verbindung steht. Solange in dem Zylinder 2 ein
niedriger Druck herrscht, wirkt dieser nur auf den Teil der Stirnfläche des Kolbens 29,
der dem Querschnitt des Kanals 32 entspricht. Da diese Fläche sehr klein ist, kann
der Druck erheblich anwachsen, bis er den Gegendruck der Feder 30 überwindet und
den Kolben eindrückt. Die Feder 30 ist so bemessen, daß dies bei einem Flüssigkeitsdruck
der Fall ist, der etwa der Hälfte des höchsten Druckes entspricht. In dem Augenblick,
in dem das Eindrücken des Kolbens beginnt, verbreitet sich die Druckflüssigkeit auf dessen ganze Stirnfläche, und die Druckwirkung
der Flüssigkeit auf den Kolben nimmt damit plötzlich um ein Mehrfaches zu. Die Folge ist, daß der Kolben im gleichen
Augenblick an die gegenüberliegende Wand der Bohrung gedrückt wird, wo er mittels
seiner Dichtungsscheibe einen dichten Flüssigkeitsabschluß
bewirkt. Gleichzeitig drückt er mit seiner Stange 31 das Ventil 11 von
seinem Sitz ab und macht dadurch die Kolben 8 unwirksam.
Claims (4)
1. Hydraulischer Lastwagenheber mit zwei Pumpen, dadurch gekennzeichnet,
daß die eine der beiden Pumpen (7, 8) durch eine vom Flüssigkeitsdruck im Zylinder
(2) beeinflußte Vorrichtung (18, 19) beim Übersteigen eines gewissen
Druckes außer Tätigkeit gesetzt wird.
2. Hydraulischer Lastwagenheber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
unter Federdruck (20) stehenden Kolben (18, 19), der einen die eine Pumpe (7)
mit dem Vorratsraum (3) verbindenden Kanal (22) verschließt und durch Ansteigen des Flüssigkeitsdrucks so gegen die
Feder (20) verschoben wird, daß er den Kanal (22) freigibt.
3. Hydraulischer Lastwagenheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein unter Federdruck (30) stehender KoI-ben (29) beim Ansteigen des Flüssigkeitsdrucks das Saugventil (11) der einen
Pumpe (8) von seinem Sitz abhebt.
4. Hydraulischer Lastwagenheber nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckflüssigkeit während der Ruhestellung des Kolbens (29) nur auf einen kleinen, dem Querschnitt der Zuführungsleitung
(32) entsprechenden Teil der Kolbenfläche wirkt und sich nach Überwindung des Gegendrucks (30) über
die ganze Kolbenfläche verbreitet, so daß sie den Kolben plötzlich in die entgegengesetzte
Endstellung verschiebt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM89345D DE432823C (de) | Hydraulischer Lastwagenheber mit zwei Pumpen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM89345D DE432823C (de) | Hydraulischer Lastwagenheber mit zwei Pumpen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE432823C true DE432823C (de) | 1926-08-16 |
Family
ID=7321260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM89345D Expired DE432823C (de) | Hydraulischer Lastwagenheber mit zwei Pumpen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE432823C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2688231A (en) * | 1951-06-20 | 1954-09-07 | Manco Mfg Co | Piston actuated hydraulic pressure tool |
-
0
- DE DEM89345D patent/DE432823C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2688231A (en) * | 1951-06-20 | 1954-09-07 | Manco Mfg Co | Piston actuated hydraulic pressure tool |
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