DE476386C - Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Hubbegrenzung der Pressen von hydraulischen Kippvorrichtungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Hubbegrenzung der Pressen von hydraulischen Kippvorrichtungen

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DE476386C
DE476386C DEW77412D DEW0077412D DE476386C DE 476386 C DE476386 C DE 476386C DE W77412 D DEW77412 D DE W77412D DE W0077412 D DEW0077412 D DE W0077412D DE 476386 C DE476386 C DE 476386C
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    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
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    • B65G2814/0359Loading or unloading means for cars or linked car-trains with individual load-carriers the whole car being tilted by means of car tipplers
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    • B65G2814/0382Fluid-operated lifting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur selbsttätigen Hubbegrenzung der Pressen von hydraulischen Kippvorrichtungen Es ist bekannt, bei hydraulischen Kippvorrichtungen durch Schiefstellung der hydraulischen Presse oder durch Zugorgane von der Ladebrücke aus Ventile zu betätigen, welche bei erreichter gewünschter Auszugstellung der Presse das Drucköl zum Ölbehälter zurückströmen lassen, um dadurch eine unnötige Steigerung des Flüssigkeitsdruckes bei weiterlaufender Pumpe zu vermeiden. Alle diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß beim Öffnen dieses Ventils sogleich zuviel Drucköl aus dem Druckraum der hydraulischen Presse in den Ölbehälter zurückfließt, weil der spezifische Flüssigkeitsdruck durch die mit der entleerten Ladebrücke belastete Presse immer noch ziemlich hoch ist.
  • Das Öffnen dieses Ventils bewirkt deshalb bisweilen ein direktes Zurückfallen der Brücke bis zu der Stellung, in der sich das Ventil wieder schließt. Läßt man die Pumpe weiterlaufen, so hebt die Presse die Brücke sofort wieder an, und der obige Vorgang, das Zurückfallen der Brücke, wiederholt sich.
  • Das Weiterlaufen der Pumpe führt dann zu einer für das Fahrgestell schädlichen Wippbewegung.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung behoben, welche in der Abbildung m einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt ist.
  • Die Presse i betätigt in bekannter Weise durch ihren Anschlag 2 bei ihrer Schiefstellung das Ventil 3. Das von der Pumpe 5 durch die Leitung q. unter das Ventil 3 fließende Öl würde ohne die Neuerung durch die Leitung 6 direkt zum Ölbehälter 7 zurückfließen. Dadurch, daß das Öl durch die immerhin noch erhebliche Belastung der Presse selbst bei entleerter Ladebrücke noch einen starken Druck aufweist, würde zuviel Öl aus dem unteren Raume 8 des Ventils 3 in den Ölbehälter 7 gedrückt, wodurch dann das bereits beschriebene Zurückfallen der Presse i in die Wippbewegung .erfolgt.
  • Neu ist nun, daß das durch das Öffnen des Ventils 3 in die Leitung 6 zurückfließende Öl dazu verwendet wird, die Pumpe 5 außer Betrieb zu setzen, so daß die Presse i in ihrer jeweiligen Lage unbedingt stehenbleibt.
  • Zu -diesem Zwecke wird die Leitunff 6 nicht wie früher unmittelbar zum Ölbehälter 7 geführt, sondern in den Raum 9 des Zylinders i o, in welchem es den Kolben i i so weit in der Pfeilrichtung verschiebt, daß die öffnung 12 frei wird und das Öl *von der Leitung 6 über den Zylinderraum 9 und die Leitung 12 in den ölbrehälter 7 zurückfließt. Bei dein Vorschub des Kolbens i i in der Pfeilrichtung wird die auf der Kolbenstange 13 fest angeordnete Schaltgabel 14 in der Abbildung nach rechts verschoben und rückt das auf .der-mit Keilprofil versehenen Punip,enwelle 15 verschiebbare Zahnrad 16 in die in der Abbildung gestrichelt dargestellte Lage, so daß dieses Zahnrad 16 von dem Zahnrad 17 entkuppelt wird, welch letzteres von der Kraftquelle angetrieben wird. Hat das Zahnrad 16 .die gestrichelt dargestellte Lage eingenommen, so ist die Pumpe 5 außer Betrieb gesetzt, und @es fließt kein Drucköl mehr durch die Leitung 4 in den unteren Raum 8 des Ventils 3.
  • Das Senken der an der Presse i oben angebrachten Ladebrücke erfolgte früher dadurch, daß das am Führersitz angebrachte Rücklaufventil 18 geöffnet wurde und dadurch das Öl über die Leitung 4 durch die Leitung 2o in den Ölbehälter 7 fließen konnte. Das ebenfalls bekannte LUberdruckventil 19 bat den Zweck, die Anlage vor zu hohem Druck zu schützen und ebenfalls die Leitungen 4 und 2o miteinander bei Eimritt ebnes zu hohen Druckes zu verbinden.
  • Sowohl bei dem üblichen Öffnen des Ventils 18 zwecks Senkung der gekippten Ladebrücke als auch bei Öffnung dies Überdruckventils i 9 ist es verwünscht, daß die Pumpe 5 außer Betrieb gesetzt wird, da kein Drucköl mehr in der Anlage benötigt wird. Dieses Ausschalten der Pumpe 5 wird gemäß der Erfindung bei Öffnung der Ventile 18 und i 9 dadurch erreicht, diaß die Ventile i S und i 9 durch die Leitung 2 i mit der Leitung 6 verbunden sind, wobei die Leitung 20 fortfällt, so daß das Öl über die Leitung 2 i und die Leitung 6 von den Ventilen 18 und, 19 in den Hohlraum 9 des Zylinders I o gelangt, die Pumpe 5 in beschriebener Weise außer Betrieb setzt und durch die Leitung 12 in den Ölbehälter 7 gelangt. 22 ist die bekannte Saugleitung vom Ölbehälter 7 zur Pumpe 5.
  • Soll nun zwecks Erzielung einer Kippbewegung der Ladebrücke die Pumpe 5 wieder eingeschaltet werden, so wäre dies nicht ohne weiteres möglich, weil der Zylialderraum 9 mit Öl angefüllt ist und dieses Öl nach keiner Seite entweichen könnte. Zur Einrückung der Pumpe ist die folgende Einrichtung getroffen.. Im Führersitz ist ein Hebel. 23 angeordnet, durch welchen die Kolbenstange 13 mitsamt der Schaltgabel 14 und dem Zahnrad 16 in der Abbildung nach links bewegt wird. Bei dieser Bewegung der Kolbenstange 13 öffnet sie zunächst das in dem Kolben i i angebrachte Ventil 24, wodurch der mit der Leitung i2 verbundene Kanal 25 mit dem mit Öl angefüllten Raum 9 .in Verbindung gebracht wird und das Öl aus dem Raume 9 über den Kanal 2 5 und die Leitung 12 in den Ölbehälter 7 fließt. Nunmehr ist die Möglichkeit gegeben, daß bei weiterem Drehen des Hebels 23 in der Richtung seines Pfeiles die Kolbenstange 13 weiter nach links rückt und hierbei das Zahnrad 16 mit dem Zahnrade 1 7 kuppelt, so daß die Pumpe 5 wieder in Bjetriieb kommt. Zum Abstellen der Pumpe 5 kann an Stele der beispielsweise beschriebenen Anordnung durch Entkuppelung der Antriebszahnräder auch eine andere Einrichtung verwendet werden. So lassen sich z. B. durch die Einwirkung des in der Leitung 6 hochsteigenden Drucköls die bekannten Saugventile der Pumpe abstellen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur selbsttätigen Hubbegrenzung der Pressen von hydraulischen Kippvorrichtungen, bei welchen das Drucköl bei erreichtem Hub der Presse durch Öffnen eines Ventils in den Ölbehälter zurückgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zurückfließende Öl zur Ausschaltung der Pumpe (5) verwendet wird.
  2. 2. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Ventil (3) zum Ölbehälter (7) führende Leitung (6) lein Zylinder (i o;) ,eingeschaltet ist, dessen Kolbenstan,genbewegung sowohl die Verbindung zum Ölbehälter (7) herstellt als auch die Ausschaltung der Pumpe (5) bewirkt.
  3. 3. Anordnung zur Ausführung des- Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einschalten der Pumpe eine Verbindungsleitung (21) von dem bekannten Rückschlagv-entil (18) und dem bekannten: Üb-erdrucl@ventil (i 9) am Führersitz zur ölzuleltun.g (i'6) zum Zylinder (I0) gelegt ist.
  4. 4. Anordnung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß 'die Kolbenstange (13) mit einem am Führersitz angebrachten Handhebel (23) verbunden ist.
  5. 5. Anordnung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, 3, q., dadurch ,gekennzeichnet, daß das den Zylinderraum (9) beim Ausschalten der Pumpe (5) erfüllende Öl beim Einschalten der Pumpe wieder abgeleitet wird.
  6. 6. Anordnung näch Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kolben (I I ) ein Ventil (24) angeordnet ist, welches bei Vorrücken der Kolbenstange (13) ,einen Kanal (25) freigibt und dadurch dien Zylinderraum (9) mit der Leitung- (12) zum Ölbehälter (7) verbindet. .
DEW77412D 1927-10-18 1927-10-18 Verfahren und Vorrichtung zur selbsttaetigen Hubbegrenzung der Pressen von hydraulischen Kippvorrichtungen Expired DE476386C (de)

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DE (1) DE476386C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882042C (de) * 1949-11-26 1953-07-06 F X Meiller K G Fahrzeug mit hydraulischer Kippanlage
DE966259C (de) * 1948-10-02 1957-07-18 Kaspar Klaus Lastfahrzeug, insbesondere Lastanhaenger mit pneumatisch betaetigter Kippvorrichtung
DE1158384B (de) * 1958-08-21 1963-11-28 Tatra Np Steuervorrichtung fuer den Hebemechanismus eines Kipperfahrzeuges

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966259C (de) * 1948-10-02 1957-07-18 Kaspar Klaus Lastfahrzeug, insbesondere Lastanhaenger mit pneumatisch betaetigter Kippvorrichtung
DE882042C (de) * 1949-11-26 1953-07-06 F X Meiller K G Fahrzeug mit hydraulischer Kippanlage
DE1158384B (de) * 1958-08-21 1963-11-28 Tatra Np Steuervorrichtung fuer den Hebemechanismus eines Kipperfahrzeuges

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