DE522340C - Vorrichtung zum Foerdern von Fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Foerdern von FluessigkeitenInfo
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- DE522340C DE522340C DE1930522340D DE522340DD DE522340C DE 522340 C DE522340 C DE 522340C DE 1930522340 D DE1930522340 D DE 1930522340D DE 522340D D DE522340D D DE 522340DD DE 522340 C DE522340 C DE 522340C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/06—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Surgical Instruments (AREA)
Description
Zum Fördern von Flüssigkeiten sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die
zu fördernde Flüssigkeit durch Druckluft in einen Pumpenraum angesaugt und aus diesem
durch das Druckmittel wieder herausgedrückt wird. Man hat auch bereits vorgeschlagen,
nach dem Ansaugen der zu fördernden Flüssigkeit durch die Betätigung von Schwimmern eine Umsteuerung vorzunehmen,
ίο um die Druckluft zum Herauspressen der angesaugten Flüssigkeit zu benutzen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung der obengenannten Art. Erfindungsgemäß
werden die zur Ansaug- und Druckwirkung und zur Umsteuerung notwendigen Organe am Deckel des Pumpenbehälters
angeordnet. Man erreicht hierbei den Vorteil, daß man die vorgenannten Organe möglichst außerhalb des Pumpenraumes anbringen
kann, so daß der Pumpenraum in besserer Weise zur Aufnahme der anzusaugenden Flüssigkeit ausgenutzt wird. Die
im Pumpenraum anzubringenden und für die Umsteuerungsorgane erforderlichen Schwitnmer
können sehr klein gehalten sein, weil sie keine große Arbeit zu leisten brauchen und
die Preßluft arbeitsleistend zur Umsteuerung herangezogen werden kann. Die ganze Vorrichtung
kann klein und handlich hergestellt werden, so daß sie sich besonders in Bergwerken
bequem verwenden läßt.
Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens ist in beispielsweiser Ausführungsform
in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen teilweisen Schnitt durch einen als Pumpenraum dienenden Behälter,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Behälterdeckel,
Fig.-3 einen Schnitt nach der Linie A-B
der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 2.
Der als Pumpenraum dienende Behälter 1
ist durch einen Deckel 2 abgeschlossen, an dem die für die Umsteuerung und Umleitung
der Druckluft erforderlichen Organe angeordnet sind. Auf dem Deckel 2 ist ein Gehäuse 3
befestigt, das mit einem Eintrittsstutzen 4 für die Druckluft ausgestattet ist und innen eine
von Zwischenwänden 5, 6, 7, 8 gehaltene und so beweglich angeordnete Düse 9 aufweist. Der
Fußteil 10 der Düse 9 steht mit einem Zapfen 11 und einem Kolben 12 in Verbindung.
Die Düse 9 mit dem Kolben 12 ist in dem Zylinder 13 in der Axialrichtung gleitbar angeordnet.
Von dem Lufteintrittsstutzen 4 führt ein Kanal 14 in das Innere der Düse 9 und ein
weiterer Kanal 15 zu einem im Deckel 2 vorgesehenen Ringkanal 16. Dieser Ringkanal 16
steht mit Ventilen 17 und 18 in Verbindung,
von denen das erstere den im Deckel angeordneten Stichkanal 19 und das letztere einen
im Deckel angeordneten Stichkanal 20 abschließt.
Auf dem Deckel 2 ist weiterhin noch eine Haube 21 befestigt, an welcher ein Austritts-
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stutzen 22 vorgesehen ist. Im Innern der Haube 21 sind Ventile 23 und 24 vorgesehen.
Das Ventil 24 besteht mit einem Zapfen 25 und einem Kolben 26 aus einem Stück und
ist in dem Zylinder 27 verschiebbar gelagert. Das Innere der Haube 21 steht mit dem
Innern des Behälters 1 durch Stichkanäle 28
und 29 in Verbindung, während der zwischen den Wänden 5, 6, 7, 8 vorhandene Raum,
d. h. also der Raum um die Düse 9, durch Kanäle 30 und 31 mit dem Innern des; Behälters
ι verbunden ist.
Der vorher erwähnte Kanal 19 ist an den
Raum 32 unterhalb des Kolbens 26 angeschlossen. Vom Kanal 19 zweigt ein weiterer
Kanal 33 ab, der zu dem Raum 34 unterhalb des Kolbens 12 führt. Der Kanal 20 ist anderseits
an den Raum 35 angeschlossen, während der vom Kanal 20 abzweigende Kanal
36 an den Raum 37 angeschlossen ist. Zur ■ Entlüftung der Räume 32, 34, 35 und 27 sind
ganz schmale Stichkanäle 38, 39, 40 und 41 vorgesehen. Zu erwähnen ist weiter noch
der Kanal 42, der an der Düse 9 vorgesehen ist und bei der in Fig. 1 in punktierten) Linien
angedeuteten Stellung der Düse 9 eine Verbindung zwischen dem Kanal 14 und dem
Innenraum des Behälters 1 herstellt. In der in Fig. ι in' punktierten Linien angedeuteten
Stellung schließt der Kopf der Düse 9 den Kanal 43 des Gehäuses 3 ab.
Die Ventile 17 und 18 werden von Schwimmern
beeinflußt, die im Behälter 1 vorgesehen sind.
Das Ventil bzw. der Ventilkörper 17 bildet den Kopf einer Stange 44, die gelenkig an
eine um einen Zapfen 45 drehbare Stange 46 angeschlossen ist. An die Stange 46 ist ein
z. B. an einer Gleitstange bewegbarer Schwimmer 47 angeschlossen. Bei niedrigem. Wasserstand
im Behälter 1 ist das Ventil 17 geschlossen,
während es bei gefülltem Behälter geöffnet wird.
Das Ventil bzw. der Ventilkörper 18 bildet
den Kopf einer Stange 47, die gelenkig an eine um einen Zapfen 48 drehbare Stange
49 angeschlossen ist. Die Stange 49 steht in gelenkiger Verbindung mit einer Stange
50, welche durch ihren ein Langloch 51 hild
enden Kopf 52 an den Zapfen 53 einer Stange 54 angeschlossen ist, die um einen
Zapfen 55 drehbar ist und einen Schwimmer 56 trägt. Im Gegensatz zum Ventil 17 ist das
Ventil 18 bei niedrig stehendem Wasser geöffnet
und bei gefülltem Behälter 1 geschlossen.
Der innerhalb des Behälters 1 liegende Eintrittsstutzen
57, durch den die zu fördernde Flüssigkeit in den Behälter 1 einströmt, wird
durch eine Kugel .5 8 abgeschlossen, für die ein Fangkörb 59 Vorgesehen ist. Im Austrittsstutzen
öo des Behälters ι ist gleichfalls eine Kugel 61 und ein Fangkorb 62 für diese
Kugel vorgesehen.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Es sei angenommen, daß der Behälter 1 leer ist, und daß für die zu fördernde Flüssigkeit
eine Schlauchleitung an den Stutzen 57. bzw. an den Behälter 1 angeschlossen
ist. Durch die durch den Stutzen 4 einströmende
Druckluft, die durch den Kanal 14 in die Düse.9 und in den Kanal 43 strömt, wird
eine Saugwirkung auf das Innere des Behälters ι ausgeübt, wodurch die Kugel 61 von
dem Austrittsstutzenöo angesaugt, die Kugel 58 von ihrem Sitz abgehoben und das Ventil
23 geschlossen wird (Fig. 1). Durch den Kanal 15 wird gleichzeitig der Kanal 16 von
der Druckluft unter Druck gesetzt. Das Ventil 17 ist geschlossen, so daß die Druckluft
nicht in den Kanal 19 dringen kann. Das Ventil 18 ist geöffnet, wodurch die Druckluft
über die Kanäle 20 und 36 in die Räume 35 und 37 gelangt und dort die Kolben 26
und 12 in die in Fig. 1 in ausgezogenen
Linien dargestellte Stellung drückt. Sobald der Behälter 1 gefüllt ist, wird durch den
Schwimmer 47 das Ventil 17 geöffnet, während durch den Schwimmer 56 das Ventil 18
geschlossen wird.' Infolgedessen gelangt die Druckluft vom Ringkanal 16 aus in den Kanal
19 und in den Kanals3 und von dort in die
Räume 32 und 34. Die Kolben 26 und 12 werden angehoben, und die in den Räumen 35
und 37 befindliche Druckluft wird durch die Kanäle 40 und 41 herausgedrückt. Das
Ventil 24 und die Düse 9 gelangen in die in Fig. ι in punktierten Linien dargestellten Stellungen.
Damit sind die Austrittskanäle 22 und 43 abgeschlossen. In der in punktierten Linien dargestellten Stellung der Düse 9
ist der Innenraum der Düseg vom Kanal 14 abgeschlossen und eine Verbindung zwischen
den Kanälen 14 und 42 geschaffen, so daß
die Druckluft jetzt durch die Kanäle 30 und 31 in das Innere des Behälters 1 strömen
kann. Durch das geschlossene Ventil 24 kann keine Druckluft aus der Haube 21 entweichen.
Die Flüssigkeit im Behälter 1 wird durch die Druckluft jetzt herausgedrückt, wobei die Kugel
58 den Stutzen 57 abschließt. Nach dem Herausdrücken der Flüssigkeit aus dem Behälter
ι wird durch das Sinken des Schwimmers 56 das Ventil 18 wieder geöffnet. Durch
das Offnen des Ventils ,18 gelangt die Druckluft in die Räume 35 und 37 und drückt die
Kolben 26 und 12 wieder in die in Fig. 1 in
ausgezogenen Linien dargestellte Stellung, wobei die in den Räumen 32 und 34 vorhandene
Druckluft durch die Kanäle 38 und 39 entweicht. Durch den Kanal 14 strömt jetzt wieder
Druckluft in das Innere der Düse 9, so
daß sich der oben beschriebene Vorgang wiederholen kann. Die Druckluft arbeitet hier
wie der Kolben einer Pumpe, indem, sie abwechselnd Flüssigkeit in den Behälter ι einsaugt
und dann die eingesaugte Flüssigkeit aus dem Behälter ι herausdrückt.
Claims (5)
- Patentansprüche:ίο i. Vorrichtung zum Fördern von Flüssigkeiten mittels eines die zu fördernde Flüssigkeit in einen Pumpenraum ansaugenden und aus diesem Raum wieder herauspressenden Druckmittels, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die zur Erzeugung der Ansaug- und Druckwirkung und zur Umsteuerung notwendigen Organe tragenden Deckel (2) des als Pumpenraum dienenden Behälters (1) eine die Umsteuerung des Druckmittels bewirkende, gleitbar angeordnete Düse (9) vorgesehen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußstück(10) der durch Zwischenwände (5 bis 8) o. dgl. getragenen Düse (9) durch einen Zapfen (11) mit einem Kolben (12) verbunden ist, der unter der Einwirkung des Druckmittels steht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Haube (21) des Deckels (2) ein Ventil. (24) angeordnet ist, dessen Zapfen (25) einen von der Druckluft beeinflußbaren Kolben (26) trägt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Deckel (2) ein mit der Druckmittelleitung in Verbindung stehender Kanal (16) angeordnet ist, der über von Schwimmern des Behälters zwangsläufig beeinflußte Ventile (17 und 18) an Kanäle (19, 33, 20, 36) angeschlossen ist, die zu den Räumen (32, 34, 3> 37) führen.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit den im Deckel (2) angeordneten Ventilen (17 und 18) Schwimmer (47 und 56) so in Verbindung stehen, daß bei niedrigstem Wasserstand das Ventil (17) geschlossen und das Ventil (18) geöffnet, während bei höchstem Wasserstand das Ventil (17) geöffnet und das Ventil (18) geschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE522340T | 1930-03-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522340C true DE522340C (de) | 1931-04-15 |
Family
ID=6551641
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930522340D Expired DE522340C (de) | 1930-03-16 | 1930-03-16 | Vorrichtung zum Foerdern von Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522340C (de) |
-
1930
- 1930-03-16 DE DE1930522340D patent/DE522340C/de not_active Expired
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