DE643666C - Elektrisch betriebener Tauchpumpensatz - Google Patents
Elektrisch betriebener TauchpumpensatzInfo
- Publication number
- DE643666C DE643666C DEB167534D DEB0167534D DE643666C DE 643666 C DE643666 C DE 643666C DE B167534 D DEB167534 D DE B167534D DE B0167534 D DEB0167534 D DE B0167534D DE 643666 C DE643666 C DE 643666C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pump
- submersible pump
- air
- pump set
- suction
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/12—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
- H02K5/132—Submersible electric motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei solchen Tiefbrunnenpumpen, bei denen der Elektromotor direkt
mit der Pumpe verbunden ist und mit dieser unter die Wasseroberfläche hinabgesenkt
wird, den Motor gegen den Eintritt von Flüssigkeit dadurch zu schützen, daß zwischen
Motor und Pumpe ein mit Luft gefüllter tauchglockenartiger Raum vorgesehen wird. Damit diese Einrichtung infolge von
unvermeidlichen Luftverlusten in der Taucherglocke nicht versagt, sind teilweise komplizierte
Kontrollvorrichtungen über Tage, Luftpumpen oder Kompressoren, Injektoren oder Ejektoren, erforderlich, die einerseits die
Anlage verteuern und andererseits selbst wieder einen erheblichen Kraftbedarf erfordern
und starkem Verschleiß unterliegen.
Die Erfindung betrifft demgegenüber einen Tauchpumpensatz, bei welchem der Ersatz der
Luftverluste in der Taucherglocke ganz zwangsläufig und praktisch ohne Kraftaufwand,
d. h. ohne daß eine besondere Maschineneinrichtung o. dgl. dafür erforderlich ist, erfolgt. Dies wird lediglich durch eine
besondere Ausbildung des ohnedies erforderlichen Saugventils erreicht.
In der Zeichnung ist der Tauchpumpensatz in der Ansicht und teilweise im Schnitt dargestellt.
Zwischen dem Motor α und der Pumpe b ist ein Luftraum d angeordnet, der
unten mit dem Brunnen durch eine Bohrung c in Verbindung steht. Die Pumpe b
steht mit der Druckleitung bzw. deren Flansch e in bekannter Weise durch die Umführungsleitung
f in Verbindung. Am Saugstutzen g der Pumpe ist das Saugventil Ii angeflanscht.
Das Saugventil h steht mittels einer Luftleitung i sowohl mit der atmosphärischen
Luft über- Tage als auch mit dem Luftraum d in Verbindung. In die Luftleitung
i ist ein Schwimmkugelventil / eingebaut. Den Abschluß im Saugventil h bewirkt
der Ventilteller k. Dessen kolbenartiger Schaft I wird in einem mittels zweier Stege tn
und η mit dem .Ventilgehäuse verbundenen
Zylinder ο geführt. Nach dem Saugstutzen g der Pumpe zu besitzt der Zylinder eine enge
Bohrung p'.
Beim Einbau der Pumpe in den Brunnen füllt sich diese sowie die Taucherglocke d
und die Luftleitung i entsprechend der darüberstehenden Wassersäule mit Wasser. Sobald
die Pumpe in Betrieb gesetzt wird, kann sich das Saugventil h nur sehr langsam öffnen,
da der Schaft I zunächst das im Zylinder 0 befindliche Wasser durch die Bohrung p'
hinausdrücken muß. Infolge des dadurch hervorgerufenen Unterdruckes im Saugstutzen
bzw. in der Pumpe wird zunächst die verhältnismäßig sehr geringe Wassermenge
in der Luftleitung i und im Luftraum d abgesaugt und in die Druckleitung gedrückt. Da
dies sehr rasch vor sich geht, besteht keine Möglichkeit, daß durch die Bohrung c wieder
so viel Wasser nachströmt, wie abgesaugt wird. Sobald die Luftleitung i leergesaugt
ist, steht der Luftraum d mit der Atmosphäre in Verbindung, so daß er sich wieder voll-
ständig mit Luft füllen kann. Um einen Eintritt der angesaugten Luft in die Pumpe
selbst zu verhindern, schließt die Schwimm-, kugel j die Luftleitung nach dem Saugventil
zu ab, sobald dieses von dem darin stehende?; Wasser befreit ist. Mittlerweile hat das Ventil
h sich vollständig geöffnet, so daß die Pumpe jetzt ordnungsmäßig arbeitet. Beim
Stillstand der Pumpe schließt die Schwimmkugel nach der anderen Richtung ab, so daß
die Druckwassersäule nicht zurückströmen kann. Das gleiche ist der Fall, wenn während
des Betriebes im Saugstutzen der Pumpe infolge der darüberstehenden Wassersäule im
Brunnen Überdruck herrschen sollte. Die Bohrung c ermöglicht den Abfluß des Leckwassers
der Stopfbuchse in den Brunnen. Damit die Pumpe den Luftraum d bei jeder Inbetriebsetzung mir einmal entleert, kann
an der Bohrung c ein Rückschlagventil vorgesehen werden, das in bekannter Weise ein
Xachströmen von Wasser in die entleerte Taucherglocke verhindert.
Das im Motor selbst sich erfahrungsgemäß niederschlagende Kondenswasser wird auf
sehr einfache Weise dadurch entfernt, daß es durch Bohrungen q und r in die Tauchglocke
abfließt.
In Fig. 2 der Zeichnung ist das .Saugventil in größerem Maßstabe dargestellt. Das Ventil
ist so ausgebildet, daß es sich nur mit großer Verzögerung öffnen, aber ebenso schnell wie
jedes andere Ventil schließen kann. Beim Anhub des Tellers k schließt sich die Entleerungsöffnung
ρ, und es steht dann nur die kleine Bohrung />' offen, durch welche der
ganze Zylinderinhalt austreten muß. Beim Stillsetzen der Pumpe füllt sich der Zylinder
0 augenblicklich durch die Öffnungen ρ und />' wieder mit Flüssigkeit, so daß unerwünschte
Rücklauf verluste vermieden werden. Durch diese Vorrichtung wird der Luftvorrat
in der Taucherglocke durch die Pumpe selbst gewissermaßen laufend kontrolliert und, wenn nötig, selbsttätig erneuert. Es ist
übrigens nicht erforderlich, daß das Saugventil in der beschriebenen Weise ausgebildet
wird. Bei sehr geringer Eintauchtiefe des Tauchpumpensatzes kann vielmehr der erforderliche
Unterdruck auch durch jede andere Aft der Drosselung in der Saugleitung erzeugt
werden. Wesentlich für die Erfindung ist jedoch, daß der Unterdruck im Saugstutzen
zum Absaugen der Flüssigkeit in der Tauchglocke so weit benutzt wird, daß Luft von atmosphärischem Druck in diese eintreten
kann, und zwar nur bei Inbetriebnahme des Tauchpumpensatzes.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Elektrisch betriebener Tauchpumpensatz mit einem Elektromotor, der in einem über der Pumpe befindlichen Luftraum arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftraum (d) einerseits durch eine LTmführungsleitung (i) mit dem Saugstutzen der Pumpe und andererseits mit der Atmosphäre verbunden ist, und daß durch eine im Saugstutzen angeordnete Drosselvorrichtung beim Inbetriebsetzen der Pumpe künstlich ein Unterdruck in der Pumpe erzeugt wird, die infolgedessen das in der Umführungsleitung (t) und im Luftraum (d) des Motors stehende Wasser absaugt und durch Luft aus der Atmosphäre ersetzt.
- 2. Tauchpumpensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß· die Drosselwirkung durch eine mittels einer Wasserbremse erfolgende Verzögerung der üffnungsbewegung des Saugventils hervorgerufen wird.
- 3. Tauchpumpensatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugventilteller (k) mit einem hohlen, in einem Zylinder (o) gleitenden Kolben (/) verbunden ist, wobei der Kolben (/) eine verhältnismäßig große und mit einem Rückschlagventil versehene Entleerungsöffnung (ρ), der Zylinder (0) dagegen eine verhältnismäßig enge Entleerungsöffnung (/>') besitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167534D DE643666C (de) | 1934-11-09 | 1934-11-09 | Elektrisch betriebener Tauchpumpensatz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB167534D DE643666C (de) | 1934-11-09 | 1934-11-09 | Elektrisch betriebener Tauchpumpensatz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643666C true DE643666C (de) | 1937-04-14 |
Family
ID=7005900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB167534D Expired DE643666C (de) | 1934-11-09 | 1934-11-09 | Elektrisch betriebener Tauchpumpensatz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643666C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230306A1 (de) * | 1992-09-10 | 1994-03-17 | Bernd Hoeschele | Tauchpumpe |
-
1934
- 1934-11-09 DE DEB167534D patent/DE643666C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4230306A1 (de) * | 1992-09-10 | 1994-03-17 | Bernd Hoeschele | Tauchpumpe |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1803293C3 (de) | ||
DE2102591A1 (de) | Hydraulik Pumpe | |
DE643666C (de) | Elektrisch betriebener Tauchpumpensatz | |
DE2908988A1 (de) | Wasserpumpvorrichtung unter verwendung beliebiger energiequellen | |
DE2405795A1 (de) | Verfahren zum pumpen von fluessigkeit mit einer eingetauchten rotierenden pumpe, und pumpe zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE657185C (de) | Drehkolbenpumpe mit selbsttaetiger Entlueftungsvorrichtung | |
DE69205279T2 (de) | Pumpsystem. | |
DE497181C (de) | Selbsttaetige Ansaugvorrichtung fuer Schleuderpumpen | |
DE659106C (de) | Einrichtung an einer Pumpenanlage, insbesondere Schoepfwerksanlage | |
DE1528895A1 (de) | Zentrifugalpumpe | |
DE656340C (de) | Kolbenpumpe | |
DE803876C (de) | Unterwasser-Motorpumpe mit vertikaler Achse | |
DE491386C (de) | Vom Wasserstand beeinflusste Vorrichtung zur Betaetigung des Schalters einer elektrischen Antriebsvorrichtung von Schleusentoren | |
DE1703266A1 (de) | Fluessigkeitspumpe,insbesondere Umwaelzpumpe fuer Sammelheizungen | |
DE1453581A1 (de) | Induktions-Tauchpumpe | |
DE541691C (de) | Kreiselpumpe mit einem vom Foerderdruck der Hauptpumpe betriebenen Hilfsstrahlapparat | |
DE1054328B (de) | Membranpumpe mit selbsttaetiger Vorlagesteuerung | |
AT158828B (de) | Entlüftungsvorrichtung für Kreiselpumpen. | |
DE879035C (de) | Druckfluessigkeitsantrieb | |
DE659231C (de) | Schmierpumpe mit Foerder- und Steuerkolben | |
DE526302C (de) | Vorrichtung zur selbsttaetigen Abdichtung fuer Kompressoren, Pumpen u. dgl. mit einem OElverschluss | |
DE759879C (de) | Kreiselpumpenanlage | |
DE958618C (de) | Zahnradpumpe | |
DE178637C (de) | ||
DE1162636B (de) | Vorrichtung zum Entleeren der Brennstoffruecklaufleitungen von Gasturbinentriebwerken |