DE803876C - Unterwasser-Motorpumpe mit vertikaler Achse - Google Patents

Unterwasser-Motorpumpe mit vertikaler Achse

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Publication number
DE803876C
DE803876C DER153A DER0000153A DE803876C DE 803876 C DE803876 C DE 803876C DE R153 A DER153 A DE R153A DE R0000153 A DER0000153 A DE R0000153A DE 803876 C DE803876 C DE 803876C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
suction
jacket
inlet
suction line
Prior art date
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Expired
Application number
DER153A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ritz & Schweizer Geb
Original Assignee
Ritz & Schweizer Geb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ritz & Schweizer Geb filed Critical Ritz & Schweizer Geb
Priority to DER153A priority Critical patent/DE803876C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE803876C publication Critical patent/DE803876C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/004Priming of not self-priming pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Unterwasser-Motorpumpe mit vertikaler Achse Als Unterwasser-h-Zotorpumpen oder Tauchmotorpumpen werden solche Pumpaggregate bezeichnet, die aus einer vertikal angeordnetenKreiselpumpe und unmittelbar damit gekuppeltem Antriebselektromotor bestehen. Sie werden vieler Vorteile wegen in der Regel mit über dem Motor liegender Pumpe ausgeführt. Diese Pumpaggregate werden an einer Steigrohrleitung unter den Wasserspiegel von Brunnenschächten usw. gehängt. Bei Flachbrunnen sowie bei anderen Brunnen, bei denen sich im Lauf der Zeit der Grundwasserspiegel so weit gesenkt hat, daB bei fast auf der Sohle aufstehendem Pumpenaggregat der Wasserspiegel nicht mehr bis zum Pumpeneinlauf reicht, ergibt sich aber der Nachteil, daB das Wasser nicht bis zur Sohle leer gepumpt werden kann. Um diesen Mangel zu beseitigen, hat man zwar schon Tauchmotorpumpen vorgeschlagen, die vollständig mit Abstand von einem dichten Saugmantel umhüllt sind, der nur unten eine Wasserzutrittsöffnung hat. Diese Zutrittsöffnung ist mit einem Saugventil versehen. Diese mit Ventilen ausgerüsteten Saugmantelpumpen haben aber den Nachteil, daß die durch das Ventil beim Absaugen des letzten Wasserrestes von der Sohle mit eingesaugte Luft sich im oberen Teil des Saugmantels ansammelt. Beim Abstellen der Pumpe flutet aus der Steigrohrleitung Wasser zurück, füllt den Saugmantel und komprimiert die Luft im oberen Teil desselben, also im Bereich des Pumpeneinlaufs. Wird nun die Pumpe erneut in Betrieb genommen, so dehnt sich dieses Luftpolster unter der Saugwirkung der Pumpe aus und füTli die Pumpe mit Luft, so daß diese nicht mehr zum Fördern kommt.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist eine Unterwasser-Motorpumpe'geschafffein, bei der trotz Verwendung des für das Leerpumpen von Schächten sehr wichtigen Saugmantels bei jedem Wiederingangsetzen der Pumpe ein sicheres Ansaugen und Fördern gewährleistet ist. Diese überraschende Lösung ist dadurch gelungen, daß von der unteren ventillosen Zutrittsöffnung des Saugmantels aus innerhalb desselben eine Sgugleitung bis in den Bereich oberhalb des Pumpeneinlasses geführt ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung' sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, iri der. je= weils der Saugmantel ini Längsschnitt und die Motorpumpe in Ansicht dargestellt sind. .
  • Fig. i zeigt eine Saugleitung- in Form von im Saugmantelboden dicht eingesetzten Rohren, während in Fig. 2 die, Saugleitung durch Einschieben eines zylindrischen, im Schnitt gezeichneten Mantels von unten geschaffen ist.
  • Im Beispiel gemäß Fig. i ist der Antriebselektromotor a unter der mehrstufigen Laufradpumpe b angeordnet. Die Einlauföffnungen zur Pumpe sind mit Sieben c abgedeckt. Das Motorpumpenaggregat befindet sich in einem zylindrischen Saugmantel h, der es mit Abstand umhüllt. Durch den dichten oberen Abschluß g des Mantels tritt die Steigleitung k hindurch. Auch am unteren Ende ist der Saugmantel k durch einen -Boden m dicht abgeschlossen. In diesem Boden stecken an beiden Enden offene, einzelne Rohre n, die mit ihrem oberen Ende über den Bereich der Pumpe hinaus bis in die Nähe des oberen Saugmantelabschlusses g reichen. .
  • Vor der Inbetriebsetzung des Pumpenaggregats muß das Wasser im Brunnen .so weit gestiegen sein, daß der untere Teil der im Saugmantel eingefügten Rohre in das Wasser des Brunnens eintaucht. Ferner muß der Saugmantel bis zur Linie o, dem höchsten Wasserstand, mit Wasser gefüllt sein.
  • Voraussetzung für ein einwandfreies Arbeiten des Pumpenaggregats ist, daß das Volumen der sich in den Rohren sowie über, dem höchsten Wasserstand o befindlichen Luft im Saugmantel kleiner ist als das Wasservolumen. 'im Mantel zwischen höchstem Wasserstand und einem Wasserstand .p, knapp über dem Einlauf des Laufrades der ersten Pumpenstufe.
  • Beim Betrieb der Pumpe spielen sich folgende Vorgänge ab. Die Pumpe saugt zunächst das Wasser im Mantel bis zum niedrigsten Wasserstand p ab. Während dieses Vorgangs strömt die Luft aus den Rohren j& infolge des entstehenden Unterdrucks in den durch das Wasser freigegebenen Raum zwischen o und p. Da die Rohre im unteren Teil, unterhalb des Bodens m, im Brunnenwasser'hängen, kann von dort keine weitere Luft nachströmen. Durch das entstehende Vakuum in den Rohren n und im Saugmantel h wird vielmehr, durch den Druck der Atmosphäre, der auf dem Wasserspiegel des Brunnens liegt, das Wässer des Brunnens in die Rohre n und damit in den oberen Teil @ des Mantelraums gedrückt.
  • Da von nun ab genau soviel Wasser in den Mantel nachströmt wie die Pumpe durch die Steigrohr-"Ivitung k wegbefördert, ist ein kontinuierlicher Betrieb des Pumpenaggregats gesichert. Dieser kann solange aufrechterhalten werden, bis der Brunnen leergepumpt ist, d. h. der Wasserstand des Brunnens sich so weit gesenkt hat, daß Luft durch die Rohre- n angesaugt wird. Die Pumpe fördert nun nur noch so lange Wasser, bis der Wasserstand im Mantel sich so weit gesenkt hat, daß die Luft bis an den Einlauf des Laufrades der ersten Stufe gelangt.
  • Nach denn Abschalten des Pumpenaggregats muß dieses wieder in den Äusgangszustand gebracht werden, d. h. der Mantel muß wieder bis zum Wasserstand o gefüllt werden. Diese Füllung geschieht durch Zurückfluten einer genau festgelegten Wassermenge aus der Steigleitung k durch die abgestellte Pumpe in den Saugmantel. Damit das Wasser im Saugmantel den höchsten Wasserstand o bestimmt. erreicht, wird die Wassermenge etwas reichlich gewählt. Das überschüssige Wasser im Saugmantel entweicht durch die Rohre n in den Brunnen.
  • Das Festlegen der Wassermenge zur Füllung des Saugmantels geschieht zweckmäßig dadurch, daß man im Steigrohr k in einer bestimmten Höhe über dem Saugmantel ein Rückschlagventil mit einem Lufteinlaßventil einbaut. Das Lufteinlaßventil läßt nach dem Abschalten der Pumpe Luft unterhalb des Rückschlagventils r in die Leitung und ermöglicht so das Zurückfluten des Wassers in der Steigrohrleitung: , In Fig. 2 sind die mit a, b, c, h, k, o und p bezeichneten Teile und Wasserspiegel übereinstimmend mit denen der Fig. i. Abweichend von dieser Figur ist jedoch ein zweiter zylindrischer Mantel e vorgesehen, der unten mit einem Abschlußboden d versehen ist. Dieser zweite Mantel e ist von. unten i in den dort offenen Saugmantel h eingeschoben und bildet mit diesem zusammen einen engen Ringspalt, der die Saugleitung des Saugmantels h darstellt. Die Zutrittsöffnung zu diesen Saugleitungen wird vom unteren Rand des Saugmantels h und dem i etwas überstehenden Boden d des anderen Mantels e in Form eines ringförmigen Einlaufs gebildet. , Der Betrieb der in Fig. 2 dargestellten Einrichtung wickelt sich in der gleichen Weise wie bei der vorher beschriebenen ab, d. h. es ist auch hier in i jedem Fall das Selbstansaugen gesichert.
  • Diese selbstansaugende Pumpenbauart kann auch -in Verbindung mit einem die Zutrittsöffnungen zum Saugmantel übergreifenden Verlängerungsrohr geringeren Durchmessers verbunden werden, das dann am Platz ist, wenn ein besonders enges Bohrloch vorliegt, durch welches das Pumpenaggregat nicht bis zum Grundwasserspiegel abgelassen, werden kann. Allerdings verändert der Raum im Anschlußrohr das Verhältnis des Wasservorratsraumes der Pumpe im Saugmantel h zum lufterfüllten Raum über der oberen Öffnung der Saugleitung und in der Saugleitung, da der Raum im Anschlußrohr zu letzterer hinzugerechnet werden muß. Es ist also stets darauf zu achten, daß der Luftraum kleiner wird als der Wasservorratsraum im Mantel.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterwasser-Motorpumpe mit vertikaler Achse mit über dem Motor liegender Pumpe und mit einem die Pumpe ganz umgebenden, oben geschlossenen und unten mit einer Wasserzutrittsöffnung versehenen Saugmantel, gekennzeichnet durch eine innerhalb des Saugmantels befindliche ventillose Saugleitung, die bis in den Bereich oberhalb des Pumpeneinlasses geführt ist.
  2. 2. Unterwasser-Motorpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem untersten Einlaufniveau des Pumpeneinlasses und der Oberkante der von der Zutrittsöffnung des Mantels ausgehenden Saugleitung im Saugmantel und in der Pumpe vorhandene Wasserraum größer ist als der über der oberen Öffnung der Saugleitung, in der Saugleitung und in dem gegebenenfalls von der unteren Öffnung der Saugleitung bis zum Wasserspiegel hinabreichenden Anschlußstück vorhandene (bei Stillstand der Pumpe lufterfüllte) Raum.
  3. 3. Unterwasser-Motorpumpe. nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung aus in den Boden des Saugmantels mündenden und bis in den Bereich oberhalb des Pumpeneinlasses geführten Saugrohren gebildet ist.
  4. 4. Unterwasser-Motorpumpe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung aus einem Ringspalt besteht, der zwischen einem unten geschlossenen und oben offenen Mantel, der, von unten in den dort offenen Saugmantel eingeschoben ist, und diesem Saugmantel gebildet wird.
DER153A 1949-10-26 1949-10-26 Unterwasser-Motorpumpe mit vertikaler Achse Expired DE803876C (de)

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DE (1) DE803876C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4213184A1 (de) * 1992-04-22 1993-10-28 Johann Kupp Motorenbau Unterwasserpumpenanordnung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4213184A1 (de) * 1992-04-22 1993-10-28 Johann Kupp Motorenbau Unterwasserpumpenanordnung

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