DE368554C - Auffuellvorrichtung fuer Kreisel- und umlaufende Pumpen mit einer in der Saugleitungvorgesehenen Auffuellkammer - Google Patents

Auffuellvorrichtung fuer Kreisel- und umlaufende Pumpen mit einer in der Saugleitungvorgesehenen Auffuellkammer

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DE368554C
DE368554C DEG56819D DEG0056819D DE368554C DE 368554 C DE368554 C DE 368554C DE G56819 D DEG56819 D DE G56819D DE G0056819 D DEG0056819 D DE G0056819D DE 368554 C DE368554 C DE 368554C
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chamber
filling
pump
liquid
centrifugal
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DEG56819D
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GWYNNES ENGINEERING Co LT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/007Preventing loss of prime, siphon breakers

Description

  • Auffüllvorrichtung für Kreisel- und umlaufende Pumpen mit einer in der Saugleitung vorgesehenen Auffüllkammer. Die Erfindung bezieht sich auf Pumpen und insbesondere auf Kreisel- und umlaufende Pumpen, bei welchen das Innere des Pumpengehäuses ganz oder teilweise mit Wasser gefüllt werden muß, bevor der Saughub ausgeübt werden kann. Um Pumpen selbsttätig aufzufüllen, ist bereits vorgeschlagen, sie an der Saugseite mit einem Behälter auszurüsten, der den Flüssigkeitsspiegel oberhalb des der Pumpe hält. Zweck der Erfindung ist, eine einfache und in der Bauart billige Auffüllvorrichtung zu schaffen, die, obgleich sie vollständig selbsttätig wirkt und keine Ventile weder in der Saug- noch in der Druckleitung benötigt, in zuverlässiger Weise das Auffüllwasser der Pumpe unter allen Bedingungen hält. Mit dieser Auffüllvorrichtung ausgerüstete Pumpen eignen sich insbesondere zum Fördern von Kanalisations- und Abwässern, da in der Leitung keinerlei Ventile vorhanden sind und das Auffüllwässer mit größter Zuverlässigkeit gehalten werden kann.
  • Gemäß der Erfindung ist an der Saugseite der Pumpe eine Füllkammer vorgesehen und durch ein Umlaufrohr mit dem Steigrohr verbunden, um irgendwelche sich in der Kammer ansammelnde Luft unschädlich zu machen und irgendwelche Siphonwirkung von der Kammer nach der Saugleitung zu verhindern. Auch kann ein Luftentlastungsventil an der Kammer vorgesehen werden, um irgendwelchen in der Kammer zu irgendeiner Zeit auftretenden Luftdruck zu beseitigen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Abb. x ein Schnitt einer Pumpe und Füllkammer gemäß der Erfindung, wobei die Füllkammer mit einem mittleren Saugrohr ausgerüstet ist, und Abb. 2 ein Schnitt einer abgeänderten Füllkammer, bei der das Saugrohrneben der Kammer vorgesehen ist.
  • Die mit einer geeignetenAntriebsvorrichtung b, beispielsweise feste und lose Riemenscheiben, ausgerüstete Pumpe a ist in geeigneter Höhe oberhalb des Spiegels des zu bebenden Wassers auf einer Grundplatte c angeordnet. Die Antriebsspindel d und das achsiale Saugrohr e der Pumpe sind zweckmäßig, wie die Zeichnung erkennen läßt, horizontal angeordnet. Das Saugrohr e ist mit dem unteren Teil einer zylindrischen Kammer f verbunden, deren Höhe so gewählt ist, daß der obere Teil f' sich in einer Ebene oberhalb des Deckels des Pumpengehäuses a befindet. Mit dem oberen Teil der Kammer f ist .ein Saugrohr g verbunden, welches sich abwärts in die zu hebende Flüssigkeit hinein erstreckt. Wie Abb. z zeigt, verläuft das Rohr g konzentrisch mit der Kammer f und erstreckt sich aufwärts in letzterer.- Das obere Ende des Rohres g ist bei g' glockenförmig ausgebildet, und dieses glockenförmige Ende liegt nahe dem Deckel der Kammer f. Wie Abb. 2 erkennen läßt, braucht das Rohr g nicht in der Mitte und nicht innerhalb der Kammer f angeordnet zu sein, da es auch von außen entlang der Kammer hochgeführt und, wie diese Abbildung zeigt, mit dem oberen Teil f' der zylindrischen Kammer verbunden werden kann.
  • Die Aufnahmefähigkeit der Kammer f beträgt zweckmäßig mehrmals soviel als die Aufnahmefähigkeit des Saugrohres von der Oberfläche der zu hebenden Flüssigkeit bis zum oberen Teile der Kammer , f. Der obere Teil der Kammer f und das Steigrohr l der Pumpe a sind durch ein kleines Umlaufrohr h miteinander verbunden, welches gewÜnschtenfalls mit einem geeigneten Hahn h' ausgerüstet sein kann. Das Umlaufrohr h kann, wie die Zeichnung erkennen läßt, sich in die Kammer f hinein erstrecken, derart, daß das Ende in der Nähe des Endes des Rohres g liegt.
  • Der- Deckel f' der Kammer f kann mit einem Füllstöpsel i oder irgendeiner anderen geeigneten Vorrichtung ausgerüstet sein, um anfangs Flüssigkeit in die Kammer f einzubringen, und weiter kann dieser Stöpsel mit einem Luftentlastungsventil versehen sein, welches entweder als einfaches Rückdruckventil oder als federbelastetes Entlastungsventil k ausgebildet sein kann.
  • Bei der Benutzung wird zunächst Flüssigkeit durch den Stöpsel i in die Kammer f eingebracht, wodurch auch die Pumpe a und das Steigrohr l für eine geeignete Höhe oberhalb des Pumpengehäuses mit Wasser gefüllt werden. Der Füllstöpsel i wird alsdann dicht verschlossen und die Pumpe angelassen. Infolge des Einfüllens des Wassers beginnt die Pumpe sofort zu arbeiten. Sie saugt dabei zunächst Flüssigkeit aus der Kammer f ab, und infolge der hierdurch entstehenden, im oberenTeile der Kammer f auftretenden Druckverringerung wird die Flüssigkeit in dem Saugrohr g gehoben und die Kammer f bleibt gefüllt. Irgendwelche in dein Saugrohr g vorhandene Luft wird ebenfalls angehoben und in die Kammer f geleitet. Diese Luft kann auf zweierlei Weise beseitigt werden. Zunächst wird durch das unter dem Lieferungsdruck stehende Umlaufrohr etwas Flüssigkeit in die Kammer f eingeführt, so daß irgendwelche in der Kammer vorhandene Luft durch diese der Kammer zugeführte zusätzliche Flüssigkeit verdrängt und mit der von der Kammer f abgesaugten Flüssigkeit in die Pumpe a gelangen: wird. Auf diese Weise wird die Kammer f allmählich mit Flüssigkeit gefüllt, wenn angenommen wird, daß ihre Flüssigkeit durch das Einströmen von Luft aus dem Saugrohr g verdrängt worden ist. Das Umlaufrohr kann anderseits jedoch, auch, wie die Zeichnung erkennen läßt, in das Steigrohr l hineingeleitet werden, wobei alsdann das Ende bei h3 in Abb. z aufwärts gebogen wird. Dieses aufwärts gebogene Ende kann mit irgendeiner geeigneten Düse versehen sein, die unter dem Einfiuß des angehobenen Flüssigkeitsstromes steht. Hierdurch kann eine Saugwirkung in dem Umlaufrohr h erzielt werden, um irgendwelche in dem oberen Teil der Kammer f angesammelte Luft zu beseitigen. Sobald die Pumpe angehalten wird, fällt die Flüssigkeit in dem Steigrohr l und hat das Bestreben, die- Kammer f zu füllen, so daß in letzterer eine Flüssigkeitssäule .oberhalb des Pumpengehäuses aufrechterhalten wird, so daß beim späteren Anlassen die Pumpe betriebsfertig ist und nicht aufgefüllt zu werden braucht. Sollte durch das Fallen der Flüssigkeit in dem Steigrohr l eine Siphonwirkung entstehen, die das Bestreben hat, den Inhalt der Kammer f zu entleeren, so wird sofort die Öffnung des Umlaufrohres h in der Steigleitung l durch das Fällen des Flüssigkeitsspiegels infolge einer solchen Siphonwirkung abgedeckt und Luft tritt- durch das Umlaufrohr h nach einer in der Nähe des glockenförmigen Endes des Rohres g liegenden Stelle ein, wodurch die Siphonwirkung unterbrochen wird. Die Auslaßöffnung des Rohres h liegt selbstverständlich in geeigneter Höhe oberhalb des oberen Teiles des Pumpengehäuses. Sollte durch eine plötzliche Rückwärtsströmung aus dem Steigrohr l nach, der Kammer f in letzterer ein Druck entstehen, so öffnet sich das Entlastungsventil i, so daß dieser Druck aufgehoben wird und keinen Schaden anrichten kann. Die Flüssigkeit kommt nach dem Anhalten der Maschine bald zur Ruhe, und da die Kammer f mit Flüssigkeit angefüllt ist, bleibt die Pumpe betriebsfähig, ohne daß eine Möglichkeit besteht, daß das Auffüllwasser verlorengeht und ohne daß irgendwelche Ventile benutzt oder dichtgehalten zu werden brauchen.
  • Die Kammer f braucht keine besondere zylindrische Kammer zu. sein, kann vielmehr gewünschtenfalls auch aus einem Stück mit dem Pumpengehäuse hergestellt werden. Auch kann diese Kammer tatsächlich. das Pumpengehäuse a umgeben.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: z. Auffüllvorrichtung für Kreisel- und umlaufende Pumpen mit einer in der Saugleitung vorgesehenen Auffüllkammer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umlaufrohr (h) mit der Steigleitung (l) der Pumpe (a) und dem oberen Teil (f) der Auffüllkammer (f) verbunden ist, um beim Anlassen der Pumpe die Luft aus der Kammer abzuleiten und ein auf eine Siphonwirkung beim Abstellen der Pumpe zurückzuführendes Rückströmen aus der Kammer zu verhindern.
  2. 2. Auffüllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufrohr sich in das Steigrohr in Richtung der Flüssigkeitsströmung hinein erstreckt, so daß durch die geförderte Flüssigkeit eine Saugwirkung in dem Umlaufrohr hervorgerufen wird.
  3. 3. Auffüllvorrichtung nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auffüllkammer ein .Entlastungsventil vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1045237B (de) * 1956-06-08 1958-11-27 Paul Bungartz Selbstansaugende Vertikal-Kreiselpumpe
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DE2313326A1 (de) * 1973-03-17 1974-09-19 Uwe Unterwasser Electric Gmbh Vorrichtung zur erzeugung stroemenden wassers in einem schwimmbecken
WO2014187648A1 (de) * 2013-05-22 2014-11-27 Grundfos Holding A/S Mehrstufiges selbstansaugendes kreiselpumpenaggregat

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