DE560290C - Tauchpumpe - Google Patents

Tauchpumpe

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DE560290C
DE560290C DES102921D DES0102921D DE560290C DE 560290 C DE560290 C DE 560290C DE S102921 D DES102921 D DE S102921D DE S0102921 D DES0102921 D DE S0102921D DE 560290 C DE560290 C DE 560290C
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Germany
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pump
water
air
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submersible pump
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DES102921D
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JAN SIGMUND
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JAN SIGMUND
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D13/06Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven
    • F04D13/08Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use
    • F04D13/083Units comprising pumps and their driving means the pump being electrically driven for submerged use and protected by a gas-bell

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Tauchpumpe Die bisher bekannten Tauchpumpen, das sind Purr:pen, bei denen die eigentliche Pumpe mit denn Motor direkt gekuppelt ist und welche unter Wasser im Betrieb sind, wobei der Motor in einem Luftraum arbeitet, sind so eingerichtet, daß sie einen Luftkompressor zur Nachfüllung der Luft im Motorraum enthalten. Dieser Kompressor ist entweder außerhalb des Brunnens angeordnet und als Rotations- oder Kolbenkompressor ausgeführt oder in der Pumpe selbst eingebaut, in welchem Falle er die Luft von draußen ansaugt und diese in den Motorraum drückt. Alle diese Einrichtungen sind in gewisser Beziehung unvorteilhaft, da sie vom konstruktiven Standpunkt aus zu kompliziert und außerdem teuer sind (selbständiger Kompressor mit Hand- oder selbsttätiger Einschaltung), oder sie können bei Stillstand der Pumpe die Luft nicht nachfüllen (in die Pumpe eingebauter Kompressor mit gemeinsamer Welle), wobei der Energieverbrauch für den Betrieb sehr beträchtlich ist.
  • Die Erfindung beseitigt die erwähnten Nachteile dadurch, daß der Antrieb des die Luft im Motorraum ergänzenden Kompressors von einem Teil des Druckwassers der Pumpe bestritten wird, wobei dieser Kompressor so angeordnet ist, daß er beim Stillstande der Pumpe von dem Druckwasser aus dem von der Pumpe gespeisten Reservoir oder Windkessel betrieben werden kann. Erfindungsgemäß gelangt als Kompressor eine .'4'asserstrahlpumpe zur Anwendung, die in Anbetracht der konstruktiven Einfachheit für diesen Zweck besonders geeignet ist und welche gegenüber den üblich benutzten Wasserringpumpen bei gleicher Leistung einen viel kleineren Energieverbrauch hat. Diese Wasserstrahlpumpe kann vollkommen beliebig im Hinblick auf die Pumpe bzw. den Motor angebracht werden; vorteilhaft wird sie jedoch in engem konstruktivem Zusammenhang mit der Pumpe angeordnet, und zwar so, daß sie direkt auf das Gehäuse der Pumpe angeschlossen und in dieses eingebaut wird. Die Luft wird von außen durch ein besonderes Rohr zugeführt. Einem weiteren Kennzeichen der Erfindung nach ist zwischen der Pumpe und dem Motor ein an Inhalt genügend großer Raum vorgesehen, in welchen die Wasserstrahlpumpe durch ein gegen den Boden des Raumes auslaufendes Rohr ein Gemisch von Luft und Wasser befördert. An dieser Stelle ist der Raum mit dem Äußeren, d. h. mit dem umliegenden Wasserraum, in welchen das Betriebswasser des Injektors abfließt, verbunden. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß schon beim Eintauchen des ganzen Aggregats ins Wasser sich in diesem Luftraum ein großer Luftvorrat bildet, der unter einem dem hydrostatischen Druck im umliegenden Wasserraum entsprechenden Druck steht, so daß augenblicklich die selbsttätige Nachfüllung des Luftraumes für den Motor gewährleistet ist. Dieser Luftvorrats- Behälter dient sowohl als Reserve für den Fall des Stillstandes der Pumpe als auch für den Fall, daß im Reservoir oder Windkessel kein Druck herrscht oder die Einrichtung ohne diese Behälter ausgeführt ist und direkt liefert.
  • Bei der Pumpeinrichtung, bei der die Pumpe das Wasser in ein Reservoir oder einen Windkessel liefert, ist es möglich, den Injektor zum Nachfüllen der Luft in Tätigkeit zu bringen, ohne daß es nötig wäre, die Pumpe in Gang zu setzen, zu welchem Zwecke beim Rückschlagventil in der Druckleitung ein Umleitungsventil angeordnet wird, mit dein man zurück zur Wasserstrahlpumpe Druckwasser in der für den Wasserstrahlpumpenbetrieb erforderlichen Menge zuleiten kann. Der Vorteil dieser Anordnung kommt besonders bei großen Pumpen mit Motoren beispielsweise von 3o bis 50 PS zum Vorschein, bei denen das Anlassen des ganzen Aggregats lediglich zum Zwecke der Luftnachfüllung in den Motorraum eine beträchtliche Vergrößerung der Betriebskosten bedeuten würde.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung wirkt derart, daß, sobald die Pumpe in Tätigkeit tritt, der Großteil der gepumpten Flüssigkeit durch den hohlzylindrischen Raum zwischen dem äußeren Mantel und dem Mantel der Tauchglocke befördert wird, wogegen ein verhältnismäßig geringerer Teil, nämlich das für den Wasserstrahlpumpenbetrieb notwendige Wasser, in die Wasserstrahlpumpe und durch die Düse in die Tauchglocke strömt, woraus es durch die Mantelöffnung in den Wasserraum außerhalb der Pumpe abfließt. Der Injektor arbeitet entgegen dem außerhalb der Pumpe herrschenden hydrostatischen Druck. Bei Luftüberschuß in der Tauchglocke entweicht dieser durch dieselbe Öffnung wie das Betriebswasser.
  • Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel angedeutet. Die Figur stellt einen teilweisen Schnitt durch die Pumpe und den Luftraum zwischen Pumpe und Motor dar.
  • Die Zentrifugalpumpe i saugt das Wasser durch den mit einem Rückschlagventil versehenen, nicht dargestellten Saugkorb an und befördert es in den Druckraum 2 der Pumpe, aus dem das Druckwasser durch den hohlzylinderförmigen Raum zwischen dem äußeren Mantel 3 und der Tauchglocke 4 in die Druckleitung strömt.
  • Die Pumpe i ist von einem im Teil 5 der Tauchglocke angeordneten Motor betrieben und ist mit ihm mittels der Welle 6 direkt gekuppelt. Die Tauchglocke 4 ist vom Druckraum der Pumpe durch den Boden 7 abgeteilt und mit dem umliegenden Wasserraum durch den Kanal 8 verbunden. Der aus einem Stück mit dem Ring 9' ausgebildete Wasserstrahlpumpenkörper ist im Innern der Glocke an deren Boden 7 mittels dieses Ringes, welcher zwischen dem Glockenmantel 4 und Boden 7 eingesetzt ist, befestigt. In den im Injektorkörper 9 ausgestalteten Raum io wird durch das Rohr i i, das mit seinem oberen Ende über den Wasserspiegel des gepumpten Wassers hinausragt, Luft zugeführt. Im Boden 7 ist ein Einlaß r2 angeordnet, durch den ein Teil des Druckwassers aus dem Druckraum in die Wasserdüse 13 geleitet wird. Die in den Wasserstrahlpumpenkörper 9 eingeschraubte Mischdüse 14 ist nach aufwärts in den Luftraum 15 der Tauchglocke gerichtet und mit einem Rohransatzstück 16 versehen, das in [J-Form gebogen ist und mit dem freien Ende in der Nähe des Bodens 7 ausmündet, um ein Hereinspritien des Wassers in den Luftraum oder den Motor zu verhindern.
  • Die Wasserstrahlpumpe arbeitet in bekannter Weise. Das durch die Düse 13 strömende Druckwasser reißt die Luft aus dem Raum io mit und befördert das Wasser-Luft-Gemisch durch das Rohransatzstück 16 zum Boden der Tauchglocke, wo die Luft frei wird und in Blasen in den Luftraum 15 aufwärts steigt, während das Betriebswasser des Injektors durch den Kanal 8 nach außen abfließt.
  • Die Wasserstrahlpumpe befördert die Luft gegen den hydrostatischen Druck des den Pumpenkörper umgebenden Wassers und liefert sie somit selbsttätig immer mit einem kleinen überdruck gegenüber diesem hydrostatischen Druck so, wie es eben erforderlich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tauchpumpe mit direkt gekuppeltem und in einer Tauchglocke angeordnetem Motor und einer Einrichtung zum Nachfüllen der Tauchglockenluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Nachfüllen der Luft aus einer von einem Teil des von der Tauchpumpe gelieferten Druckwassers betriebenen Wasserstrahlpumpe besteht.
  2. 2. Tauchpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchglocke (4) von dem Pumpendruckraum durch einen Boden (7) abgeteilt ist, in welchem einerseits der Einlaß (i2) für das Druckwasser in die Wasserstrahlpumpe und anderseits der das Innere der Tauchglocke mit der Umgebung des Pumpenmantels (3) verbindende Kanal (8) angeordnet ist.
  3. 3. Tauchpumpe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserstrahlpumpenkörper (g) aus einem Stück mit dem zwischen dem Mantel (q.) der Tauchglocke und ihrem Boden (7) eingesetzten Kreisring (g') hergestellt ist. q.. Tauchpumpe nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an die Wasserstrahlpumpe ein Rohransatzstück (r6) angeschlossen und so gebogen ist, daß es in der Nähe des Bodens (7) und ihm gegenüber ausmündet.
DES102921D 1932-01-27 1932-01-27 Tauchpumpe Expired DE560290C (de)

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