DE2319249C3 - Pumpe zur Förderung von Fett in Schmieranlagen - Google Patents

Pumpe zur Förderung von Fett in Schmieranlagen

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DE2319249C3
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DE19732319249
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Richard 6832 Hockenheim Walz
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Joseph Voegele AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Compressor (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Pumpe zur Förderung von Fett und anderen pastösen Medien in Schmieranlagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es ist bekannt, daß zähflüssige und pastöse Medien, zu denen auch Schmierfette gehören, das Ansaugverhalten von Pumpen ungünstig beeinflussen. Speziell bei Kolbenpumpen für Fettschmieranlagen wird das Ansaugverhalten noch dadurch weiter ungünstig beeinflußt, daß hier mit jedem Kolbenhub nur kleine Mengen gefördert werden.
Zur Verbesserung des Ansaugverhaltens ist es wichtig, daß die Pumpe einwandfrei entlüftet werden kann. Dazu ist es bekannt, die Pumpe mit einem niedrig vorgespannten Auslaßventil auszustatten und das Verhältnis Nutzvolumen zu Totraumvolumen so zu wählen, daß bei Inbetriebnahme der Pumpe die eingeschlossene Luft bis zum öffnungsdruck des Auslaßventiles verdichtet und in Richtung zur Schmierstelle gefördert wird. Diese Anordnung ermöglicht wohl das Entlüften der erstmalig gefüllten Pumpe, hat jedoch den Nachteil, daß bei nicht rechtzeitig ergänztem Fettvorrat fortlaufend Luft zu der Schmierstelle gefördert und in einer zwischen Pumpe und Schmierstelle eingeschalteten Durchflußkontrolle eine Fettförderung vorgetäuscht wird.
Bei dem durch die kleinen Fördermengen bedingten geringem Kohlenhub reicht das während des Saughubes entstehende Vakuum nicht aus, um das Fett aus dem Vorratsbehälter in den Pumpenraum zu saugen. Das Ansaugverhalten wird üblicherweise durch einen feder- oder druckluftbelasteteri Teller im Fettbehälter unterstützt, so daß das Schmierfett unter Druck dem Pumpenraum zugeführt wird. Weiterhin ist es bekannt, im Fettbehälter ein Rührwerk vorzusehen. Diese Maßnahmen verteuern die Pumpe.
Aus der FR-PS 10 35 520 ist eine Pumpe zur Förderung von Fett bekannt, die alle wesentlichen Merkmale des Oberbegriffes des Anspruches 1 aufweist.
Im Bereich des Auslaßkanales ist hier ein Druckbegrenzungsventil eingebaut, durch das sowohl die Pumpe als auch das Leitungssystem gegen Überdruck abgesichert sind. Dieses Druckbegrenzungsventil öffnet also erst dann, wenn der Druck im Schmiersystem über eine vorgegebene Höhe ansteigt. Aber auch erst bei Überschreitung dieses Druckes kann die Luft, die in der Gehäusebohrung der Pumpe vorhanden ist, in den Fettbehälter entweichen. Da dieser das Druckbegrenzungsventil öffnende Überdruck bei normalem, störungsfreiem Betrieb der Pumpe niemals erreicht wird, strömt die insbesondere beim Anfahren der Pumpe in der Gehäusebohrung befindliche Luft immer in die Schmierleitung.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Pumpe zur Förderung von Fett und anderen pastösen Medien in Schmieranlagen zu schaffen,die bei geringem konstruktiven Aufwand auch bei kleinen Fördermengen ein optimales Ansaugverhalten erreicht und verhindert, daß bei nicht rechtzeitig nachgefülltem Vorratsbehälter Luft zur Schmierstelle gefördert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Maßnahmen vorgeschlagen. Der Rückströmkanal unterteilt dabei den Gesamthub des Kolbens in einen Verlusthub und einen Nutzhub. Am Ende des Verlusthubes kann die in der Gehäusebohrung befindliche Luft ir der. Vorratsbehälter entweichen. Bei leerem Vorratsbehälter gelangt keine Luft in die Schmierleitung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Dabei zeigt
Bild 1 einen Schnitt durch eine Pumpe gemäß der Erfindung in vereinfachter Darstellung und
Bild 2 den Druckverlauf im Pumpenzylinder während des Druck- bzw. Förderhubes.
InBiId 1 ist ein Pumpengehäuse 1 dargestellt, das in diesem Ausführungsbeispiel einstückig mit einem Fettbehälter 2 verbunden ist. Der Fettbehälter 2 ist mit Fett 3 gefüllt und durch einen Deckel 4 verschlossen. Auf dem Fettspiegel ruht bzw. schwimmt ein Teller 5.
In das Gehäuse 1 ist eine sich unterhalb des Fettbehälters 2 erstreckende Bohrung 6 eingearbeitet, in die ein Kolben 7, der in seiner Grund- bzw. Ausgangsstellung gezeichnet ist, eingesetzt ist. Dieser Kolben 7 kann über einen an sich bekannten, nicht dargestellten Antrieb um das Maß »A «in Pfeilrichtung 8 und zurückbewegt werden. Vor der Stirnfläche des Kolbens 7 in dessen Ausgangsstellung mündet in die Gehäusebohrung 6 ein Einlaßkanal 9 mit einem trichterförmigen Verbindungsraum 10, der zu dem Fettbehälter 2 führt. An der dem Kolben 7 gegenüberliegenden Stirnfläche der Gehäusebohrung 6 ist ein Auslaßkanal 11 vorgesehen, der zu einer nicht dargestellten Schmierstelle führt. In diesen Auslaßkanal 11 ist ein federbelastetes Auslaßventil 12 eingesetzt.
Zwischen dem Einlaßkanal 9 und dem Auslaßkanal 11 mündet in die Gehäusebohrung 6 ein Rückströmkanal 13, der zu dem Fettbehälter 2 führt und in den ein federbelastetes Rückschlagventil 14 eingesetzt ist. Dabei ist der Abstand zwischen dem Einlaßkanal 9 und dem Rückströmkanal 13 größer als der Abstand zwischen dem Auslaßkanal 11 und dem Rückströmkanal 13. Der Rückströmkanal 13 unterteilt den Gesamthub »A« des Kolbens 7 in einen Verlusthub »B« und einen Nutzhub »C«. Der öffnungsdruck des Rückschlagventiles 14 ist niedriger als der öffnungsdruck des Auslaßventiles 12.
Bei Inbetriebnahme der Pumpe ist davon auszugehen, daß das Fett nur in den Vorratsbehälter 2 und in einen Teil des trichterförmigen Verbindungsraumes 10 eingebracht werden kann, während in der Gehäusebohrung 6 Luft eingeschlossen ist.
InBiId 2 ist nun der Druck verlauf der eingeschlossenen Luft während des ersten Pumpenhubes dargestellt. Dabei zeigt Pq den Anfangsdruck der eingeschlossenen Luft Mit Pt ist der öffnungsdruck des Rückschlagventiles 14 bezeichnet, während Pi den Öffnungsdruck des Auslaßventiles 12 angibt.
Bei der Bewegung des Kolbens 7 in Pfeilrichtung wird ab Punkt »E« die eingeschlossene Luft verdichtet. Bei Punkt »F« ist der öffnungsdruck P\ des Rückschlagventiles 14 erreicht Bis zu Punkt »G« wird ein Teil der Luft über das federbelastete Rückschlagventil 14 und den Verbindungskanal 15 in den Fettbehälter 2 gefördert Im weiteren Verlauf des Kolbenhubes bis zum Punkt »H« wird die restliche Luft auf den Druck P^ verdichtet. Da der öffnungsdruck P3 des Auslaßventiles 12 höher liegt als Pi, kann die Luft nicht zu der Schmierstelle gefördert werden. Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Pumpenhub, wenn der Fettbehälter leer ist.
Bei ordnungsgemäß gefülltem Fettbehälter entsteht nach dem ersten Druckhub des Kolbens 7 in Richtung des Pfeiles 8 bei dem anschließenden Saughub in Gegenrichtung in der Gehäusebohrung 6 ein Vakuum, das ausreicht, um einen Teil der Gehäusebohrung 6 mit Fett aus dem Fettbehälter 2 über den Einlaßkanal 9 zu füllen. Dadurch wird beim nächsten Kolbenhub die restliche Luft höher verdichtet. Im Bereich zwischen Punk! »F« und Punkt »C« wird wiederum ein Teil der Luft in den Fettbehälter 2 gefördert, während das Fett von aem Kolben 7 in den Nutzraum verschoben wird. Der Verdichtungsdruck der Luft steigt vor dem Ende dieses Kolbenhubes bis auf P3 an. Fin Teil der evtl. noch eingeschlossenen Luft wird über das Ventil 12 in die Schmierleitung gefördert. Nach wenigen Kolbenhüben ist die Luft durch das nachgeförderte Fett vollkommen aus dem Nutzhubraum verdrängt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Pumpe zur Förderung von Fett und anderen pastösen Medien in Schmieranlagen, bestehend aus einem in einer Gehäusebohrung axial verschiebba- $ ren Kolben, wobei in die Gehäusebohrung an einem Ende ein mit einem Fettbehälter verbundener Einlaßkanal mündet und von ihrem anderen Ende ein zu mindestens einer Schmierstelle führender Auslaßkanal mit einem federbelasteten Auslaßventil ausgeht dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Einlaßkanal (9) und dem Hubende (H) des Kolbens (7) ein mit dem Fettbehälter (2) verbundener Rückströmkanal (13. 15) mit einem federbelasteten Rückschlagventil (14) in die Gehäusebohrung (6) mündet, wobei dieses Rückschlagventil (14) auf einen niedrigeren öffnungsdruck als das Auslaßventil (12) eingestellt ist, dessen Öffnungsdruck über dem Verdichtungsdruck von evtl. eingeschlossener Luft liegt. J0
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Abstand zwischen dem Rückströmkanal (13) und dem Einlaßkanal (9) größer als der Abstand zwischen dem Rückströmkanal und dem Hubende (H)des Kolbens (7) ist.
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DE2319249A1 DE2319249A1 (de) 1974-10-31
DE2319249B2 DE2319249B2 (de) 1977-10-13
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DE29817043U1 (de) * 1998-09-24 2000-01-27 Tech Entwicklungen Mbh Ges Kreis-Volumendosierventil

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