DE1054328B - Membranpumpe mit selbsttaetiger Vorlagesteuerung - Google Patents

Membranpumpe mit selbsttaetiger Vorlagesteuerung

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DE1054328B
DE1054328B DESCH23301A DESC023301A DE1054328B DE 1054328 B DE1054328 B DE 1054328B DE SCH23301 A DESCH23301 A DE SCH23301A DE SC023301 A DESC023301 A DE SC023301A DE 1054328 B DE1054328 B DE 1054328B
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Germany
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membrane
pump
diaphragm pump
space
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DESCH23301A
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English (en)
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Dipl-Ing Karl Schlecht
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/06Pumps having fluid drive
    • F04B43/067Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston

Description

  • Membranpumpe mit selbsttätiger Vorlagesteuerung Die Erfindung bezieht sich auf eine Mernbranpumpe, bei welcher eine an ihrem Außenrand eingespannte Membran von einem hin- und hergehenden Kolben dadurch angetrieben wird, daß der sogenannte Vorlageratim zwischen Membran und Kolben ohne Lufteinschlüsse von einer sogenannten Vorlageflüssigkeit ausgefüllt wird. Diese Vorlageflüssigkeit überträgt die Arbeit des Kolbens auf die Membran. Diese ihrerseits erzeugt durch die hin- und hergehende Bewegung einen Punipvorgang, durch den das Förderinedium über ein Sang- und Druckventil gefördert wird.
  • Es sind Pumpen dieser Art bekannt, bei denen der Vorlageraum und der höher angeordnete Reservebehälter durch ein Absperrventil verbunden sind. Vor Ingangsetzen der Pumpe wird der Vorlageraum durch Öffnen dieses Absperrventils ganz gefüllt. Hierbei muß die Luft nach oben aus dem Vorlageraum vollkommen. entweichen, was meist durch Öffnen eines Entlüftungsventils geschieht. Beim Betrieb treten in jedem Falle Verluste an Vorlageflüssigkeit auf, die daher rühren, daß der Kolben im Zylinder nie ganz dichtet. Diese Vorlageflüssigkeitsverluste werden bei bekannten Pumpen dadurch ersetzt, daß sich die Meinbran bei Mangel an Vorlageflüssigkeit an eine hinter derselben angeordnete gelochte Stützschale anlegt und hierdurch bei weiterem Mangel an Vorlageflüssigkeit ein Vakuum im Vorlageraum entsteht; dieses Vakuum öffnet ein Unterdruckventil, welches Vorlageflüssigkeit aus dem Reservebehälter in den Vorlageraum strömen läßt. Außerdem sind bei bekannten Pumpen Überdruckventile zwischen Vorlageraum und Reservebehälter angeordnet, die bei Überdruck im Förderraum, der sich naturgemäß auch auf die Vorlageflüssigkeit ausdehnt, dieselbe in den Reserveratim austreten lassen. Diese wird dann nach Beseitigung des Überdrucks durch das obenerwähnte Unterdruckventil wieder zurückgesaugt in den Vorlageraum.
  • Diese Vorlagesteuerungs-Vorrichtung erwies sich bei Förderung von sehr dickbreiigen Fördermedien, wie z. B. Verputzmörtel oder Feinbeton, als unbrauchbar. Beim Saughub der Pumpe entstehen nämlich im Pumpeninnern so hohe Unterdrücke, daß das Unterdruckventil anspricht und Vorlageflüssigkeit in den Vorlageraum eintreten läßt. Dies ist auch der Fall, wenn das Unterdruckventil zwischen Reservebehälter und Vorlageraum fast auf Vakuum eingestellt wird. Als Folge davon nimmt der Inhalt des Vorlageraumes bei jedem Saughub zu, und die Membran wird beim Druckhub nach vorn aus der Einspannung herausgerissen und platzt.
  • Um diese Mangelerscheinung zu beseitigen, wurden Pumpen ausgeführt, ohne das oben beschriebene Vorlagennterdruckventil. Bei diesen Pumpen muß der Verlust an Vorlageflüssigkeit, der zwischen Kolben und Zylinder und an anderen undichten Stellen des Vorlageraumes entsteht, von Zeit zu Zeit ergänzt werden. Außerdem muß bei diesen Pumpen große Sorgfalt darauf verwendet werden, daß nicht zuviel Vorlageflüssigkeit eingefüllt wird, da in diesem Fall die Membran zu Schaden käme. Ein weiterer Nachteil dieser Bauart ist, daß bei Überdruck die Vorlageflüssigkeit in den Reservebehälter gedrückt und nicht von selbst wieder angesaugt wird. Die Pumpe fördert also nach Beseitigung des Überdrucks nicht weiter, vielmehr muß die Vorlageflüssigkeit mit viel Sorgfalt wieder nachgefüllt werden, was meist viel Zeit in Anspruch nimmt. Geht bei dieser Pumpenart eine Meinbran zu Bruch, so fördert die Pumpe als Kolbenpumpe weiter, da die Flüssigkeit nunmehr auch in den Vorlageraurn eindringen kann. Falls das Fördergut abrasive Bestandteile, wie Sand und Kies, enthält, tritt an Kolben und Zylinder großer Schaden auf, der in den meisten Fällen erst dann bemerkt wird, wenn Kolben und Zylinder fast vollkommen zerstört sind und die Pumpe aus diesem Grund nicht mehr fördert.
  • Weiter ist eine Pumpe bekannt, bei welcher durch ein Schieberventil, das von der Membran über ein Zuggestänge betätigt wird, aus dem Reserveraum der Pumpe Vorlageflüssigkeit angesangt werden kann, um eventuelle Verluste oder Entnahme an Vorlageflüssigkeit auszugleichen.
  • Wird jedoch an dieser Pumpe bei Förderung von Mörtel oder ähnlichen abrasiven Medien eine Meinbran zerstört, so tritt Fördergut in den Vorlageraum und setzt den Schieber durch Klemmen oder Verschleiß außer Betrieb. Außerdem ergibt sich durch den Schieber in Verbindung mit dem langen Zuggestänge eine große Batilänge, die für viele Zwecke als lästig empfunden wird.
  • Da an der obenerwähnten Pumpe keine Membranstützschale vorhanden ist, welche die Membran in ihrer rückwärtigen Aushalichung begrenzt, kann eine beträchtliche Beanspruchung derselben auftreten. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn bei Überdruck ein großer Teil der Vorlageflüssigkeit in den. Reserveraum gedrückt wird. Beim Saughub des Antriebskolbens wird sodann die Membran sehr stark nach hinten ausgebaucht und über das Betätigungsgestänge des Vorlagesteuerschiebers gezogen. Wird wie z. B. bei Filterpressen im Dauerbetrieb gegen Überdruck gefahren, so führt dies bei obiger Anordnung sehr schnell zur Zerstörung der Membran.
  • Diese Nachteile sind bei der erfindtingsgemäßen Pumpe beseitigt. Abb. 1 zeigt eine solche Pumpe im Prinzip. Hierbei ist zwischen dein Vorlageraum 1 und dem Reservebehälter 2 ein Vorlagesteuerungsventil 3 eingebaut, welches aus zwei gegeneinander wirkenden Rückschlagventilen besteht. Vorzugsweise, werden hierfür zwei Kugelrückschlagventile 3 a und 3 b verwendet, welche durch eine gemeinsame Feder 3 c belastet sind. Tritt z. B. durch Leckverluste oder überströmen im Vorlageraum Mangel an Vorlageflüssigkeit auf, so bewegt sich die Membran 5 beim Saughub des Kolbens auf eine hinter derselben angeordnete gelochte Stützschale 4 zu. Bevor sie sich an dieselbe anlegt, bewegt sie einen Hebel 7, welcher über einen Stift das Rückschlagventil 3 b anhebt. Da bei weiter fortschreitendem Saughub nunmehr im Vorlageraum, ein Vakuum entsteht, wird über das Ventil 3 a aus dem Reserveraum Vorlageflüssigkeit angesaugt. Die Anordnung der Membranstützschale hat weiter den Zweck, die Membran in dem Fall vor starkem Ausbauchen und Platzen zu bewahren, wenn das Druckventil durch Festkörper usw. undicht ist und auf der stillstehenden Pumpe eine hohe Drucksäule lastet.
  • Um den Öffnungshub des Vorlagesteuerungsventils genau einzustellen, kann am oberen Ende des Steuerhebels 7 eine Verstellvorrichtung in Form einer Verstellschraube 9 angeordnet werden.
  • je nach den gewünschten Betriebsbedingungen kann lierdurch eingestellt werden, mit welcher Schnelligkeit sich der Vorlageraum z. B. nach vorherigem überdruck wieder anfüllt.
  • Um zu verhindern, daß der Kopf der Verstellschraube die Membran beschädigt, wenn diese bei Mangel an Vorlageflüssigkeit gegen dieselbe gedrückt wird, kann die Membran in der Mitte mit Stützplatten 6 versehen werden, welche auch verhindern, daß die Membran durch die öffnung hindurchgedrückt wird, welche sich in der Mitte der Stützschale befindet. Bei Förderung von sehr zähen Medien sind diese Stützplatten auch von Vorteil bezüglich einer günstigen Verwalkung der Membran.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann die Membran 5 ohne mittlere Stützplatte, also frei durchhäng gend, ausgeführt werden und am vorderen Ende der Verstellschraube 9 des Steuerhebels 7 vor der gelochten Stützschale 4 eine Platte als Auffangschale für die Membran befestigt werden, die bei Mangel an Vorlageflüssigkeit zusammen mit dem Steuerhebel durch die Membran nach hinten bewegt und gegen die Stützschale 4 gedrückt wird.
  • Neben der selbsttätigen Ergänzung der Leckverluste wird durch die erfindungsgemäße Anordnung des Vorlagesteuerungsventils erreicht, daß die Pumpe bei Mernbranbruch von selbst mit der Förderung aussetzt. Dies kommt dadurch zustande, daß bei Auftreten eines Risses in der Membran 5 die Vorlageflüssigkeit durch denselben gedrückt wird und dadurch ein Mangel an Flüssigkeit im Vorlageraum 1 auftritt. Hierdurch wird bei jedem Hub aus dem Reservebehälter 2 Vorlageflüssigkeit angesaugt, bis dieser schließlich geleert ist und Luft nachtritt. Die so durch das Vorlagesteuerungsventil angesaugte Luft bildet im Vorlageraum einen Puffer, welcher die Förderung der Pumpe lahmlegt. Hierdurch wird sofort bemerkt, daß an der Pumpe ein Schaden aufgetreten ist und somit verhindert, daß bei weiterem Betrieb der Kolben und der Zylinder durch das Fördergut zerstört werden.
  • Das Vorlagesteuerungsventil 3 bringt weiter den Vorteil, daß die Pumpe von selbst wieder weiterfördert, wenn infolge Überdrucks durch das Sicherheitsventil 10 Vorlageflüssigkeit in den Reservebehälter 2 gedrückt wird. Wird dieser Überdruck im Fördergut beseitigt, so, holt sich die Pumpe die zuvor aus dem Vorlageraum 1 gedrückte Flüssigkeit über das Vorlagesteuerungsventil 3 vom Reservebehälter 2 zurück und beginnt von selbst wieder zu fördern. Es ist somit ohne Schwierigkeiten möglich, die Pumpe beliebig lange gegen geschlossenen Druckschieber arbeiten zu lassen. Hierbei tritt auf der Stützschale auch keine Beanspruchung der Membran auf. Dies ist für viele Anwendungsgebiete von besonderem Vorteil. Außerdem kommt die bei bekannten Pumpen nötige Sorgfalt in Wegfall, welche jeweils bei Überdruck zum anschließenden Nachfüllen der Vorlageflüssigkeit verwendet werden muß.
  • Durch die Wirkung des Vorlagesteuerungsventils ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Pumpe die Möglichkeit, die Fö#rdermenge der Pumpe dadurch zu regulieren, daß bei jedem Druckhub der Pumpe ein stufenlos einstellbarer Teil der vom Kolben verdrängten Vorlageflüssigkeit vom Vorlageraum 1 in den Reservebehälter 2 geleitet werden kann. Diese in den Reserveraum gedrückte Flüssigkeitsmenge wird bei jedem folgenden Saughub ganz schrittweise wieder in den Vorlageraum zurückgeholt durch das Vorlagestenerungsventil 3. Hierzu werden in einer Leitung, welche den Vorlageraum mit dem Reservebehälter verbindet, ein Drosselventil 11 und ein Rückschlagventil 12 angeordnet. Bei entsprechender Dimensionierung dieser Ventile und der Rohrleitung ist es auch möglich, auf diese Weise die gesamte Fördermenge des Kolbens jeweils in den Reservebehälter treten zu lassen, so, daß die Förderung der Membran völlig aussetzt. Wird die Membran-Kolbenpumpe z. B. als Mörtelpumpe, Dosierpumpe od. ä. eingesetzt, so ist es von besonderer Bedeutung, daß das Drosselventil 11 und das Überdruckventil 10 ferngesteuert werden können durch pneumatische oder elektrische Impulse. Mittels Fernsteuerung kann hierbei am Drosselventil die Förderung der Pumpe ein- und ausgeschaltet werden, während am Überdruckventil die jeweiligeDruckhöhe ferngesteuert wird.
  • Eine weitere Neuerung an der erfindungsgemäßen Pumpe ist die Anordnun g einer bei jedem Druckhub selbsttätig wirkenden Entlüftungsvorrichtung für den Vorlageraum. Bei bekannten Pumpen dieser Bauart kommt es häufig vor, daß bei hohen Saugunterdrücken durch kleine Undichtigkeiten am Gehäuse und am Kolben Luft in den Vorlageraum gesaugt wird und diese die Fördermenge der Pumpe reduziert durch das entstehende Luftpuff er.
  • Diese Entlüftungswirkung wird erzielt, wenn das zur Drosselung der Fördermenge der Pumpe bestimmte Drosselventil 11 und das Rückschlagventil 12 auf der Oberseite der Pumpe angeordnet werden und das Drosselventil 11 immer ein klein wenig geöffnet bleibt. Die hier bei jedem Druckhub in den Reservebehälter tretende kleine Menge an Vorlageflüssigkeit wird bei jedem Saughub der Pumpe durch das Vorlagesteuerungsventil wieder ergänzt. Auch wird hiermit eine eventuelle kleine Undichtigkeit des Ventils 3 b ausgeglichen, indem die hierdurch an den Reserveraum angesaugte Flüssigkeitsmenge durch die Entlüftungsöffnung beim Druckhub, wieder ausgestoßen wird.
  • Durch Anordnung einer Sichtkontrollmöglichkeit in der Leitung des Drosselventils 11 und gleichzeitig selbsttätigen Entlüftungsventils ist es möglich, zu kontrollieren, ob die Vorlage der Pumpe einwandfrei gefüllt ist und das Kolbentriebwerk störungsfrei arbeitet. In diesem Fall tritt bei jedem Druckhub eine kleine Menge an Vorlageflüssigkeit in den Reservebehälter.
  • Als weitere Neuerung wird bei der erfindungs gemäßen Pumpe eine Rückführungsleitung 13 für Leckverluste eingebaut, welche den Raum 14 hinter dem Kolben 8 mit dem Reservebehälter 2 der Pumpe verbindet. Die durch Kolbenundichtigkeiten in den Raum 14 hinter dem Kolben gelangenden kleinen Mengen an Vorlageflüssigkeit werden durch diese Leitung in den Reservebehälter gedrückt und dadurch ein Verlust an Vorlageflüssigkeit vermieden. Diese Leckverluste treten bei bekannten Pumpen entweder ins Freie und bilden unter den Pumpen unansehnliche Ölpfützen oder in das Getriebe der Pumpe, wo sie das dort befindliche Maschinenöl oft sehr stark verdünnen und verunreinigen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn infolge Membranbruch das abrasive und schädliche Fördergut an Kolben und Zylinder und damit auch hinter denselben und ins Getriebe gelangt. Auf diese Weise kann bei bekannten Pumpen infolge Meinbranbruch oft das gesamte Aggregat einschließlich Getriebe zerstört werden.
  • Durch Anwendung eines doppelseitig wirkenden Antriebskolbens bei der erfindungsgemäßen Pumpe wird es auch möglich, mit der Rückseite des Kolbens 8 eine zweite Membranpumpe mit somit nur einem Kolben und einem Triebwerk anzutreiben. Zü diesem Zweck- wird der Raum hinter dem Kolben mit Vorlageflüssigkeit gefüllt und durch eine Rohrleitung mit dem Vorlageraum der zweiten Membranpumpe verbunden, welche dieselben Steuerungsvorrichtungen besitzt, insbesondere dieselbe Vorlagesteuerung, wie die oben beschriebene Meinbranpunipe.
  • Durch ringförmige Anordnung des Reservebehälters 2 um den Zylinder der Pumpe hinter dem Vorlagerauim ergibt sich ein günstiger Einbau der Vorlagesteuerungsventile 3 und ein gefälliger und gedrängter Aufbau der gesamten Pumpe.
  • Bei einer anderen Ausführung der Erfindung wird das Vorlagesteuerungsventil 3 in der in Abb. 2 dargestellten Weise an der höchsten Stelle des Vorlageraumes 1 so angeordnet, daß die Ventilkugeln senkrecht arbeiten. Der Reservebehälter2 wird hierbei über dem Vorlagesteuerungsventil aufgebaut, so daß an dessen Boden sich die äußere Kugel 3 a des Ventils befindet. Am Ventilsitz 16 dieser Kugel 3 a wird eine kleine Kerbe 17 (Abb. 3) angebracht, so daß bei jedem Druckhub der Pumpe eine kleine' Menge Vorlageflüssigkeit oder Luft durch diese Kerbe 17 in den Reservebehälter2 treten kann. Hierdurch wird auf vereinfachte Weise dieselbe Wirkung erzielt wie bei dem oben beschriebenen Entlüftungsventil. Außerdem entsteht hierbei der Vorteil, daß das Ventil am Boden des Reservebehälters zur Beseitigung von Verunreinigungen jederzeit leicht zugänglich ist. Die Entlüftungsöffnung in Form einer Kerbe kann sich hierbei auch nicht verstopfen, da die Kugel 3a laufend durch die durchströmende Flüssigkeit angehoben wird, welche den Schmutz selbsttätig wegspült.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Meinbranpumpe, insbesondere zur Förderung von Mörtel und ähnlichen Medien mit abrasiven Bestandteilen, bei welcher die Membran durch einen Kolben mittels einer von der Membran gesteuerten Vorlageflüssigkeit in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlagesteuerungsventil (3) aus zwei in entgegengesetztem Sinn schließenden Rückschlagventilen (3 a und 3 b) besteht, von denen das normalerweise den Zulauf zum Vorlageraum (1) sperrende Rückschlagventil (3 b) durch einen von der Membran (5) betätigten Hebel (7) geöffnet wird, bevor sich die Membran (5) an eine im Vorlageraum angeordnete, an sich bekannte Stützschale (4) anlegt.
  2. 2. Membranpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (3 a und 3b) des Vorlagesteuerungsventils (3) in an sich bekannter Weise als Kugelrückschlagventile ausgebildet sind und eine gemeinsame zwischen ihnen eingespannte Feder (3c) vorgesehen ist. 3. Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (7) zur Einstellung des Hubes des Ventils (3 b) im Vorlagesteuerungsventil (3) eine Verstellschraube (9) angeordnet ist. 4. Mernbranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (5) in dem den Hebel (9) betätigenden mittleren Ab- schnitt in an sich bekannter Weise beiderseits mit Stützplatten (6) versehen ist. 5. Meinbranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der höchsten Stelle des Vorlageraumes (1) eine Leitung (15) angeordnet ist, die über ein Drosselventil (11) und ein Rückschlagventil (12) eine Verbindung mit dem Reservebehälter (2) herstellt. 6. Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der antriebsseitige Raum (14) hinter dem Kolben (8) an seiner untersten Stelle über eine Leitung (13) mit dem Reservebehälter (2) verbunden ist. 7. Membranpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlagesteue:-rungsventil (3) an der höchsten Stelle des Vorlageraumes (1) angeordnet ist und in dem Sitz (16) für das den Übertritt aus dem Vorlagebehälter in den Reservebehälter sperrende Kugelventil (3a) eine Kerbe (17) vorgesehen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: el USA.-Patentschriften Nr. 1782 144, 1627 257.
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