DE693897C - Nachsaugeventil fuer hydraulische Pressen und aehnliche Maschinen - Google Patents

Nachsaugeventil fuer hydraulische Pressen und aehnliche Maschinen

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DE693897C
DE693897C DE1939P0078969 DEP0078969D DE693897C DE 693897 C DE693897 C DE 693897C DE 1939P0078969 DE1939P0078969 DE 1939P0078969 DE P0078969 D DEP0078969 D DE P0078969D DE 693897 C DE693897 C DE 693897C
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Germany
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valve
make
housing
spring
ball
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Expired
Application number
DE1939P0078969
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English (en)
Inventor
Karl Schwencke
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PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
Original Assignee
PITTLER WERKZEUGMASCHINENFAB
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/16Control arrangements for fluid-driven presses
    • B30B15/18Control arrangements for fluid-driven presses controlling the reciprocating motion of the ram
    • B30B15/183Controlling the filling of the press cylinder during the approach stroke of the ram, e.g. prefill-valves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Nachsaugeventil für hydraulische Pressen und ähnliche Maschinen " Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nachsaugeventil in liegender Anordnung für hydraulische Pressen sowie ähnliche Maschinen und bezweckt zum schnellen Senken des Preßkolbens ein schnelles Auffüllen des ZylindeTraumes über dem Kolbe mit Druckluftflüssigkeit aus einem zusätzlichen Flüssigkeitsbehälter, um die Hauptzuflußleitung des Zylinders und die Pressenpumpe zu entlasbenx wobei das Nachsaugeventil bereits bei sehr kleinen Unter- bzw. Überdrücken ans.p@richt.
  • Es sind bereits Nachsaugeventile mit Kegel- bzw. flachen Tellerventilen bekanntgeworden, die in viele einzelne ringförmige Ventile aufgelöst sind, damit große Öffnungen freigegeben werden können. Daraus ergibt sich eine verhältnismäßig schwere Bauart, so daß diese Ventile bei sehr kleinen \Unterdrücken nicht immer sicher zur Wir-' kung kommen.
  • Weiter sind Nachsaugeventile in der Form von Ventilkolben vorgeschlagen worden, die bei den auftretenden hohen Drücken .sehr kräftig ausgebildet sein müssen und wegen des in ihren Führungen vorhandenen Bewegungswiderstandes bei sehr kleinen Drücken nicht sicher arbeiten.
  • Dieser Nachteil wird durch die Einrichtung gemäß der Erfindung völlig beseitigt, da der als Kugel ausgebildete, daher sehr widerstandsfähige und leicht bewegliche Ventilkörper auf einem ,nahezu waagerecht ausgebildeten Laufschienenpaar geführt ist, so daß das Ventil schon bei sehr .kleinen Unterdrücken öffnet und bei entsprechend geringen Überdrücken schließt. -In den Zeichnungen ist eine Ausführung ,der Einrichtung nach .der Erfindung beispielsweisedargestellt, und zwar zeigen: Abb. i Anordnungsskizze für den Anbau des Nachsaugeventils an eine hydraulische Presse, Abb. a einen Längsschnitt durch das Nachsaugeventil mit Gehäuse und Anschluß an die Verbindungsleitung zum Pressenzylinder, Abb.3 einen waagerechten Längsschnitt durch das Nachsaugeventil nach der Linie A-B in Abb. z, Abb. q. einen senkrechten Schnitt durch das Nachsaugeventil nach der Linie C-D in Ab b. 2.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung b: --steht im wesentlichen aus dem kräftig ausgeführten Ventilgehäuse z und einer Öffnung 2, nach dem zusätzlichen Druckflüssigkeitsbehälter 3 und einer weiteren Öffnung :1. zum Anschluß der Verbindungsleitung 5 nach dem Pressenzylinder 6, aus der vollen, aus einem schweren Werkstoff bestehenden Ventilkugel 7, dem zugehörigen Ventilsitz 8 und aus dem um eine feste, vväagerechte Achse 9 schwenkbaren, nachgiebig gelagerten Laufschienenpaar io, das durch eine Feder i i gegen das Ventilgehäuse i abgestützt ist. Ferner ist zur Begrenzung der Bewegung der Ventilkugel 7 eine im Gehäuse i fest angeordnete Anschlagstange 12 vorgesehen: Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung ergibt sich aus folgendem: Beim schnellen Senken des Preßkolbens 13, wie es zur Verringerung der Leerlaufzeit vor dem eigentlichen Arbeiten der Presse üblich ist, entsteht in dem Zylinderraum oberhalb des Preßkolbens ein gewisser Unterdruck, da die Pressenpumpe mit der Lieferung der für kurze Zeit benötigten außergewöhnlich großen . Mengen an Druckflüssigkeit nicht nachkommt (Abb. i). Dieser Unterdruck pflanzt sich durch die Verbindungsleitung 5 nach dem Ventilgehäuse i fort, so daß die Ventilkugel? ihren Sitz 8 verläßt, dadurch den Durchflußquerschnitt der Bohrunig 2 öffnet und auf dem Laufschienenpaar io, das beim Öffnen des Ventils durch .die Feder i i um ein gewisses geringes Maß nach oben geschwenkt wird, bis zur Anschlagstange 12 entlang rollt und die strichpunktierte Stellung einnimmt (Abb. i und 2). Sobald nach Beendigung des schnellen Abwärtsganges der Preßkol;ben in seine Arbeitsstellung .gekommen ist und Arbeit verrichtet, steigt der Druck im Zylinder über dem Preßkolben in kurzer Zeit auf den von der betreffenden Pumpe erzeugten Betriebsdruck, der sich durch die ,bereits erwähnte Verbindungsleitung 5 nach dem Gehäuse i des Nachs:augeventils fortpflanzt. Durch diesen Überdruck wird die Ventil-L-ugel 7 auf der Laufschiene io in Richtung lach der Öffnung z !bewegt, wobei sie auf der furch die Druckfeder i i etwas schräg ge->tellten Laufschiene etwas höher als der ring--`örmi;ge Ventilsitz 8 steht. In dieser Stelung wird die Ventilkugel? durch den hier ;o11 zur Wirkung kommenden Überdruck der Druckflüssigkeit in -den Ventilsitz 8 hinein-;epireßt (Abb. 2), wobei die Laufschiene io durch die Ventilkugel ? entgegen der Wirkung der Feder i i um ein 'gewisses Maß nach unten geschwenkt wird.
  • Die nachgiebige; federnde Ausführung der Laufschienen besitzt gegenüber einer festen Bauart den Vorteil, daß sie sich beim Schließen des Nachsaugeventils von selbst auf die richtige Höhenlage einstellt und daher eine besondere schwierige und zeitraubende genaue. Einstellung der Laufschienen von Hand wegfällt. Bei einer nicht sachgemäßen Einstellung fester Laufschienen könnte es z. B. leicht vorkommen, daß bei zu hoher Einstellung die Ventilkugel ? überhaupt nicht einwandfrei abschließen kann, weil ihr der Weg zum Ventilsitz B versperrt ist. Umgekehrt würde sich bei zu niedriger Anordnung der Laufschienen die Ventilltugeldurch ihre Schwere zu tief einstellen, so daß im oberen Teil der Ventilsitzfläche 8 kein dichter Abschluß zustande käme.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachsaugeventil für hydraulische Pressen und ähnliche Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem liegend argeordneten Ventilgehäuse (i) für den in bekannter Weise als Kugel (7) ausgebildeten Ventilkörper ein nachgiebig gelagertes Laufschienenpaar (io) als nahezu waagerechte Führungsbahn vorgesehen ist.
  2. 2. Nachsaugeventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebig gelagerte Laufschienenpaar' (io) als ein um eine waagerechte Achse (9) schwenkbarer Hebel ausgebildet ist, der durch eine im Ventilgehäuse (i) angeordnete Feder (i i) abgestützt ist.
  3. 3. Nachsaugeventil nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (g) des nachgiebig gelagerten Laufschienenpaares (i0) im Gehäuse (i) so angeordnet und die Spannung der Feder (i i) so bemessen ist, daß die Ventilkugel (7) kurz vor dem Schließen um ein bestimmtes geringes Maß über den Ventilsitz (8) angehoben wird. 4.. Nachsaugeventil nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (9) der nachgiebig gelagerten Laufschienen (io) im Gehäuse (i) so angeordnet und die Spannung der Feder (r i ) so beinessen ist, däß .die Ventilkugel (; I kurz nach dem Öffnen auf ihrer Laufschiene (io) um ein bestimmtes geringe Maß angehoben und dadurch in ihrer Öffnungsbewegung unterstützt wird.
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