DE1555832C - Abregeleinnchtung fur pneumatische oder hydropneumaüsche Federelemente mit innerer Niveauregelung, insbesondere fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abregeleinnchtung fur pneumatische oder hydropneumaüsche Federelemente mit innerer Niveauregelung, insbesondere fur Kraftfahrzeuge

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DE1555832C
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Germany
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piston rod
valve
working cylinder
spring
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Manfred 5868 Letmathe Lohr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoesch AG
Original Assignee
Hoesch AG
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abregel- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
einrichtung für pneumatische oder hydropneu- löst, daß die das Dichtungsteil des Taststiftes, gegen
matische Federelemente mit innerer Niveauregelung, den Ventilsitz drückende Ventilfeder als Zugfeder
insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in einem ausgebildet und mit ihrem einen Ende an einem d_en
Arbeitszylinder verschiebbaren Kolben an einer 5 Arbeitszylinder verschließenden Stützkörper und mit
hohlen Kolbenstange und mit einem den Abfluß des ihrem anderen Ende am Taststift befestigt ist.
Regelmediums von einem im Arbeitszylinder ange- Dadurch ergibt sich auch noch der Vorteil, daß
ordneten Arbeitsraum in einen Reserveraum steuern- die Zugfeder infolge ihrer Anordnung vor dem
den Abriegelventil, das als Ventilkörper einen in die Kolben einen verhältnismäßig großen Außendurch-
hohle Kolbenstange hineinragenden Taststift besitzt, io messer erhalten kann.
der an seinem der Austrittsseite der Kolbenstange Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachgegenüberliegenden Ende ein fest angebrachtes Dich- stehend mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert, tungsteil trägt und mit diesem durch eine Ventilfeder Die Zeichnung stellt die erfindungsgemäße Abgegen einen mit dem Arbeitszylinder verbundenen regeleinrichtung in einem selbstpumpenden hydro-Ventilsitz gedrückt wird, während an seinem in der 15 pneumatischen. Federbein mit innerer Niveauregelung hohlen Kolbenstange liegenden Ende Schleppmittel dar, das von einem Außenmantel 3 umgeben, unten vorgesehen sind, durch die er über einen Teil des durch einen Boden 4 und oben durch eine Kolben-Hubes der Kolbenstange mitgenommen und. von Stangenführung 5 mit einer Kolbenstangendichtung6 seinem Ventilsitz abgehoben wird, wobei ein Spalt abgedichtet ist. Ein Kolben 7 ist mit einer Kolbenzwischen dem Arbeitszylinder und einem diesen um- 20 stange 8 verbunden und gleitet in einem Arbeitsgebenden Stützrohr einen den Abregelvorgang ver- zylinder 9, der eine Nut 10 und eine Ringnut 11 mit zögernden Abregelkanal zum Reserveraum bildet. einer Kerbe 12 aufweist. Der Arbeitszylinder 9 sitzt
Eine derartige Abregeleinrichtung ist Gegenstand unten auf einem Stützkörper 13 und bildet mit einem
des Hauptpatents 1555 791. Abregeleinrichtun- Stüizrohr 14 einen Abregelkanal 15.
gen mit hubabhängig betätigtem Taststift sind be- 25 Ein Hochdruckräum 16 wird durch ein Mittel-
kannt; hierzu seien erwähnt die deutsche Pa- stück 17 von einem Reserveraum 18 des Federbeins
tentschrift- 382 031, die französische Patentschrift getrennt, wobei letzterer durch ein elastisches Trerin-
1 224 488 sowie die beiden USA.-Patentschriften element 19 in einen Reservegasraum 18 α und einen
2 976 032 und 3 222 048. Reserveflüssigkeitsraum 18 b aufgeteilt wird, während Bei der aus der USA.-Patentschrift 3 222 048 be- 30 ein weiteres elastisches Trennelement 20 den Hochkannten Anordnung wird die das Dichtungsteil des druckraum 16 in einen Hochdruckgasraum 16 α und Taststiftes gegen die abzudichtende Öffnung drük- einen Hochdruckflüssigkeitsraum 16 b unterteilt. Der kende Feder durch die Federbewegungen des Kolben 7 des Federbeins besitzt ein Rückschlagventil Arbeitskolbens ständig dynamisch bansprucht, so 21 und zur Vermeidung einer Zerstörung des Federdaß sie aus dem besten Material hergestellt werden 35 beins durch Überlastung ein Überdruckventil 22.
muß, damit sie nicht schon nach kurzer Zeit Ermü- In einer Bohrung 27 des Kolbens 7 ist ein Taststift dungserscheinungen zeigt. Gleiches gilt für die Druck- 23 verschiebbar geführt, der an seinem oberen Ende > feder gemäß der französischen Patentschrift 1447 677, einen Ansatz 24 und am unteren ein Dichtungsteil 25 die sich ebenfalls innerhalb der hohlen Kolbenstange aufweist und durch eine Ventilfeder 67 sowie durch befindet. Außerdem besitzen Druckfedern, die ent- 40 die Druckdifferenz dichtend gegen einen Ventilsitz sprechend den beiden letztgenannten Patentschriften 28 gedrückt wird und so ein Austreten der Flüssigkeit angeordnet sind, ein ungünstiges Wickelverhältnis und aus dem Hochdruckflüssigkeitsraum 16 b über Boh-— bedingt durch die erforderlichen Federwege — rungen 29, einen Arbeitsraum 30, Bohrungen 31, die eine so große Länge, daß sie ausknicken, wodurch Ringnut 11, die Kerbe 12, den Abregelkanal 15 und störende Geräusche und starker Verschleiß auftreten. 45 Abregelbohrungen 32 in den Reserveflüssigkeitsraum
Gemäß der französischen Patentschrift 1 457 055 18 b verhindert. Dabei ist die als Zugfeder ausge-
ist am Stützkörper eine den Taststift umgreifende bildete Ventilfeder 67 mit ihrem einen Ende am
Abstützung für die als Druckfeder ausgebildete Feder Stützkörper 13 und mit ihrem anderen Ende am
vorgesehen, wobei jedoch zusätzlich eine zweite Tnststift23 befestigt. Der Reserveflüssigkeitsraum
Druckfeder benötigt wird. Solche Anordnungen be- 50 18 b steht über ein Rückschlagventil 33 und Boh-
sitzen den wesentlichen Nachteil, daß die Baulänge rungen 34 in der Kolbenstangenführung 5 mit einem
der hydropneumatischen Federung um den Betrag Pumpraum 35 in Verbindung.
des Ausfederweges vom Abregelpunkt bis zum Aus- Im Aufregelbereich wird das Dichtungsteil 25 des
federanschlag vergrößert wird, was die Einsatzmög- Taststiftes 23 durch die Ventil feder 67 dichtend gegen
lichkeit erheblich einschränkt. , 55 den Ventilsitz 28 am Stützkörper 13 gedrückt. Bei
Auch bei der Abregeleinrichtung nach dem Haupt- Relativbewegungen zwischen Achse und Aufbau des
patent ist die Ventilfeder als Druckfeder ausgebildet, Fahrzeugs und beim Einfahren der Kolbenstange 8
die sich entweder am Kolben oder an der Kolben- wird das Rückschlagventil 21 des Kolbens 7 durch
stange abstützt und damit ständig dynamisch be- eine Feder 47 geschlossen, der Druck des Reserve-
ansprucht wird oder an einem mit dem Stützkörper 60 gasraumes 18 α drückt über das Rückschlagventil 33
verbundenen Anschlagteil für den Taststift, wobei und die Bohrungen 34 der Kolbenstangenführung 5
aber der Platz für die Ventilfeder sehr beengt ist. Flüssigkeit aus dem Reserveflüssigkeitsraum 18 b in
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die den Pumpraum 35 und füllt diesen.
Abregeleinrichtung nach dem Hauptpatent weiter zu Beim Ausfahren der Kolbenstange 8 schließt das
verbessern und die aufgezeigten Nachteile und insbe- 65 Rückschlagventil 33, und es wird Flüssigkeit über das
sondere eine ständige dynamische Beanspruchung Rückschlagventil 21 aus dem Pumpraum 35 in den
der das Dichtungsteil des Taststiftes gegen die abzu- Arbeitsraum 3C gefördert, der über die Bohrungen
dichtende Öffnung drückenden Feder zu vermeiden. 29 mit dem Hochdruckflüssigkeitsraum 16 b ver-
bunden ist, was solange ein Ausfahren der Kolbenstange 8 bewirkt, bis ein Kolbenring 36 die Nut 10 im Arbeitszylinder 9 aufsteuert. In dieser Normalstellung pflanzt sich der Druck des Hochdruckgasraumes in den Pumpraum 35 fort, hält das Rückschlagventil 33 geschlossen und verhindert eine weitere Pumpwirkung.
Wird das Fahrzeug entladen, so fährt die Kolbenstange 8 aus, der Ansatz 24 setzt sich auf eine Anschlagfläche 37 am Kolben 7.und,hebt den Taststift 23 mit dem Dichtungsteil 25 unter gleichzeitiger Spannung der Ventilfeder 67 vom Ventilsitz 28 ab. Dadurch wird die Verbindung zwischen dem Hochdruckflüssigkeitsraum 16 b über die Bohrungen 29, den Arbeitsraum 30, die Bohrungen 31, die Ringnut 11, die Kerbe 12, den Abregelkanal 15 und die Abregelbohrungen 32 zum Reserveflüssigkeitsraum 18 b hergestellt, so daß Flüssigkeit vom Hochdruckflüssigkeitsraum in den Reserveflüssigkeitsraum abfließt. Durch die daraus resultierende Druckverminderung im Hochdruckraum 16 fährt die Kolbenstange 8 wieder ein, bis sich der Ansatz 24 des Taststiftes 23 von der Anschlagfläche 37 abhebt, der Taststift die Bohrung 31 durch das Dichtungsteil 25 verschließt und das Federbein sich wieder in der Normallage
befindet. _ ,

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Abregeleinrichtung für pneumatische oder hydropneumatische Federelemente mit innerer Niveauregelung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem in einem Arbeitszylinder verschieb- ■ baren Kolben an einer hohlen Kolbenstange und mit einem den Abfluß des Regelmediums von einem im Arbeitszylinder angeordneten Arbeitsraum in einen Reserveraum steuernden Abregelventil, das als Ventilkörper einen in die hohle Kolbenstange hineinragenden Taststift besitzt, der an seinem der Austrittsseite der Kolbenstange gegenüberliegenden Ende ein fest angebrachtes Dichtungsteil trägt und mit diesem durch eine Ventilfeder gegen einen mit dem Arbeitszylinder verbundenen Ventilsitz gedrückt wird, während an seinem in der hohlen Kolbenstange liegenden Ende Schleppmittel vorgesehen sind, durch die er über einen Teil des Hubes der Kolbenstange mitgenommen und von seinem Ventilsitz abgehoben wird, wobei ein Spalt zwischen dem Arbeitszylinder und einem diesen umgebenden Stützrohr einen den Abregelvorgang verzögernden Abregelkanal zum Reserveraum bildet, nach Patent 1555 791, dadurch gekennzeichnet, daß die das Dichtungsteil (25) des ■ 'Taststiftes(23) gegen.den Ventilsitz drückende Ventilfeder (67) als Zugfeder ausgebildet und mit ihrem einen Ende an einem den Arbeitszylinder (9) verschließenden Stützkörper (13) und mit ihrem anderen Ende am Taststift (23) befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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