DE491386C - Vom Wasserstand beeinflusste Vorrichtung zur Betaetigung des Schalters einer elektrischen Antriebsvorrichtung von Schleusentoren - Google Patents

Vom Wasserstand beeinflusste Vorrichtung zur Betaetigung des Schalters einer elektrischen Antriebsvorrichtung von Schleusentoren

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DE491386C
DE491386C DEM102618D DEM0102618D DE491386C DE 491386 C DE491386 C DE 491386C DE M102618 D DEM102618 D DE M102618D DE M0102618 D DEM0102618 D DE M0102618D DE 491386 C DE491386 C DE 491386C
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pump
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pressure
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/40Swinging or turning gates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vom Wasserstand besinfluBte Vorrichtung zur Betätigung des Schalters einer . elektrischen Antriebsvorrichtung von Schleusentoren Die Erfindung betrifft eine vom Wasserstand beeinfiußte Vorrichtung zur Betätigung des Schalters einer elektrischen Antriebsvorrichtung von Schleusentoren und ähnlichen Wasserbauanlagen.
  • Bei Wasserbauanlagen, insbesondere bei Schleusen und ähnlichen Bauwerken, wird häufig die Forderung gestellt, daß bei Erreichung eines bestimmten Wasserstandes ein elektrischer Schalter oder ein mechanisches Triebwerk o. dgl. betätigt werden soll. Meist sind hierfür Einrichtungen vorgesehen, die in Abhängigkeit von einem Schwimmer arbeiten, der mit dem schwankenden Wasserstand auf und ab bewegt wird und bei der Erreichung des gewünschten höchsten oder tiefsten Standes die Schaltvorrichtung inGangsetzt.DerartigeSchwimmereinrichtüngen können nur beschränkte Kräfte ausüben, und ein Schwimmer ist gegen Störungen sehr empfindlich.
  • Durch die Erfindung soll eine Einrichtung zur Betätigung des Schalters derartiger beispielsweise mit elektrischem Torantrieb versehener Wasserbauenlagen geschaffen werden, - die eine größere Betriebssicherheit gewährleistet.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der Schalter der Torantriebsvorrichtung z. B. durch ein Gestänge o. dgl. . mit der Verschlußklappe eines vom Ober- zum Unterwasser führenden Druckrohres in Verbindung steht, in das auf der Unterwässerseite eine Pumpe eingebaut ist, deren Druckstrahl die Verschlußklappe hebt, solange der sich aus dem Höhenunterschied zwischen Ober- und Unterwasser ergebende Wasserdruck auf die Klappe den Pumpendruck unterschreitet.
  • An Stelle der Verschlußklappe kann auch ein anderes dem Pumpen- und Oberwasserdruck ausgesetztes Glied, z. B. ein im Druckrohr der Pumpe eingebauter Kolben, verwendet werden.
  • Die neue Einrichtung läßt sich in verschiedener Weise ausbilden und bei einer wasserbaulichen Anlage zu verschiedenen Zwecken verwenden. Sie kann den bei Schleusenanlagen vorliegenden Bedingungen besonders günstig angepaßt werden. Hier wird beispielsweise verlangt, daß die Betätigung des Schalters für das Ingangsetzen der Schleusentore oder für das Anlassen oder Abstellen von Schiebern usw. erfolgt, wenn ein gewisser Unterschied zwischen dem Wasserstand im Oberwasser und der sich füllenden Schleuse oder demUnterwasser und der sich entleerenden Schleuse erreicht ist. Die Vorrichtung kann nicht nur in Abhängigkeit von einem in einer bestimmten Höhe sich einstellenden Wasserstand, sondern auch von einem jeweils erreichten Wasserstandsunterschied benutzt werden.
  • Die Zeichnung zeigt die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
  • Es ist dort ein Schleusentor a gezeichnet, welches die Oberwasserseite b von der Unterwasserseite c trennt. In das Tor ist eine Kreiselpumped eingebaut, derart, daß das Saugrohr e auf der Unterwasserseite und das Druckrohr f auf der Oberwasserseite mündet. Der Antriebsmotor g ist auf einem Aufbau des Schleusentores untergebracht, der auch den elektrischen Schalter h trägt, zu dessen Betätigung die ganze Vorrichtung dienen soll.
  • Im vorliegenden Fall soll der genannte Schalter h in Abhängigkeit von dem steigenden Unterwasser bei Erreichung eines bestimmten Standes desselben bedient werden. Zu diesem Zwecke ist die Pumpe d bzw. deren Schaufelrad i an dem Tore a in einer solchen Höhenlage eingebaut, daß eine Förderung erst beginnen kann, wenn der Wasserstand das Schaufelrad erreicht, so daß dieses Wasser ansaugt. In der gezeichneten Höhenlage wird dieses erfolgen, und der auf der Druckseite der Pumpe erzeugte Druck wird die vor dem Druckrohr angeordnete Klappe k öffnen und mit Hilfe des Gestänges Z den Schalter h betätigen. Die Pumpe selbst ist schon längere Zeit vorher im Betrieb. Sie kann beispielsweise in Abhängigkeit von der Betätigung der in dem Tor a befindlichen Ausgleichschützen oder von deren Antriebsvorrichtungen durch an und für sich bekannte Einrichtungen in Betrieb gesetzt werden. Solange das steigende Unterwasser das Schaufelrad i noch nicht erreicht hat, kann auch auf die Klappe k kein Druck ausgeübt werden, so daß also die Höhenlage der Pumpe bzw. ihres Schaufelrades eindeutig für den Zeitpunkt der Betätigung des Schalters h maßgebend ist.
  • Wenn, wie in der Zeichnung angedeutet, die Pumpe gegen den Druck des Oberwassers fördern muß, bestimmt sich der Beginn der Förderung außer durch die Höhenlage des Unterwassers auch noch durch die Höhenlage des Oberwassers. Der Grund hierfür ist der, daß die Pumpe nur imstande ist, eine ganz bestimmte Druckhöhe zu überwinden. Treten also irgendwelche Schwankungen im Wasserstand auf der Wasserseite b ein und steigt hier beispielsweise der Wasserspiegel, so wird die Pumpe erst später zu fördern beginnen, nämlich dann, wenn der Wasserstandsunterschied zwischen Ober- und Unterwasserseite so gering geworden ist, daß die Pumpe die vom Wasserdruck belastete Klappe k öffnen kann.
  • Das in der Zeichnung. dargestellte Beispiel kann auch dazu dienen, die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung zu erläutern, wenn sie benutzt werden soll, um einen Schalter o. dgl. in Abhängigkeit von einem sinkenden Wasserstand zu bedienen. In diesem Fall bedeutet a beispielsweise ein Unterwassertor einer Schleuse, b den schwankenden Wasserstand innerhalb der Schleuse und c den meist gleichbleibenden Unterwasserstand. Jetzt kann die ständig laufende Pumpe g erst dann anfangen zu fördern, wenn der Wasserstand b tief genug herabgesunken ist. Zunächst muß die Pumpe gegen den ganzen Höhenunterschied zwischen dem hochstehenden Oberwasser und dem Unterwasser arbeiten, wofür Ihre Druckhöhe aber nicht ausreicht. Erst wenn das Wasser in der Schleusenkammer auf einen bestimmten Stand abgesunken ist, kann die Pumpe den auf der Klappe k lastenden Druck überwinden, die Klappe öffnen und damit den Schalter lt betätigen. Auch hier kann das Ingangsetzen des Purripenantriebsmotors selbsttätig in Abhängigkeit von den in dem Tor a befindlichen Ausgleichschützen erfolgen.
  • In manchen Fällen kann es vorteilhafter sein, die Einrichtung so zutreffen, daß bei ständig laufender Pumpe nicht der Beginn, sondern das Aufhören der Förderung und das damit einsetzende Nachlassen des Druckes den Schalter o. dgl. betätigt. In diesem Fall würde bei geöffneter Klappe der Schalter in Ruhe sein, während er betätigt wird, sobald die Klappe herabsinkt. Dieser Fall könnte in dem in- der Zeichnung dargestellten Beispiel angewendet werden, wenn der Wasserstand auf der Oberwasserseite b ansteigt und wenn der Schalter lt in Tätigkeit treten soll, sobald auf "dieser Seite eine bestimmte Wasserhöhe erreicht ist.
  • Das Stillsetzen des Pumpenautriebsmotors kann gegebenenfalls auch selbsttätig erfolgen, indem beispielsweise eine entsprechende Ausschaltvorrichtung betätigt wird, sobald das Schleusentor seine Öffnungsbewegung beginnt..

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vom Wasserstand beeinflußte Vorrichtung zur Betätigung des Schalters einer elektrischen Antriebsvorrichtung von Schleusentoren oder ähnlichen Wasserbauanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (h) durch ein. Gestänge (l) o. dgl. mit der Verschlußklappe (k) eines vom Ober. zum Unterwasser führenden Druckrohres (f) in Verbindung steht, in das auf der Unterwasserseite eine Pumpe (i) eingebaut ist, deren Druckstrahl die Verschlußklappe hebt, solange der sich. aus dem Höhenunterschied zwischen Ober- und Unterwasser ergebende Wasserdruck auf die Klappe den Pumpendruck unterschreitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (f) mit der Pumpenanlage (i) in den Torkörper (a) des Schleusentores eingebaut und der Einschalter der Pumpe mit der Antriebsvorrichtung der Torschützen, der Ausschalter mit der Antriebsvorrichtung des Tores gekuppelt ist.
DEM102618D 1927-12-20 1927-12-20 Vom Wasserstand beeinflusste Vorrichtung zur Betaetigung des Schalters einer elektrischen Antriebsvorrichtung von Schleusentoren Expired DE491386C (de)

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