DE619673C - Ventilanordnung und Steuereinrichtung fuer durch fluessige Druckmittel betriebene Wurstfuellvorrichtungen - Google Patents

Ventilanordnung und Steuereinrichtung fuer durch fluessige Druckmittel betriebene Wurstfuellvorrichtungen

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DE619673C
DE619673C DEV30751D DEV0030751D DE619673C DE 619673 C DE619673 C DE 619673C DE V30751 D DEV30751 D DE V30751D DE V0030751 D DEV0030751 D DE V0030751D DE 619673 C DE619673 C DE 619673C
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DE
Germany
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valve
pressure medium
lever
pressure
stop
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DEV30751D
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English (en)
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VER VOGTSCHE FABRIKEN KOM GES
Original Assignee
VER VOGTSCHE FABRIKEN KOM GES
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/06Sausage filling or stuffing machines with piston operated by liquid or gaseous means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Ventilanordnung und Steuereinrichtung für durch flüssige Druckmittel betriebene Wurstfüllvorrichtungen Bei hydraulisch betriebenen Wurstfüllvorrichtungen, deren Arbeitskolben durch ein flüssiges Druckmittel bewegt wird, wird die Füllhornöffnung des Füllzylinders meist durch einen Schieber abgeschlossen, wenn das Füllens des Darmes, unterbrochen werden soll.
  • Solche Wurstfüllvorrichtungen sind auch bereits derart ausgebildet worden, daß beim Absperren des Zu$uBkanals für das. Druckmittel nach dem Druclczylinder und beim Ab- schließen des Füllhornes auch eine Druckentlastung selbsttätig dadurch herbeigeführt wird, daß das Druckmittel durch einen engen. Kanal. allmählich aus dem Druckraum des Druckzylinders ins Freie strömen kann. Diese Druckentlastung geht dabei jedoch nur langsam. vor sich, und das Druckmittel schäumt und erwärmt sich beim Durchströmen des engen Kanals. Das Nachquellen von Wurstmasse hört auch dabei nicht sofort beim Abschluß des ölzufiußkanals zum Druckzylinder auf, sondern erst wenn allmählich genügend öl durch den engen Ablußkanal ,ausgeströmt ist. Eine Vergrößerung des Abfllußkanals ist nicht ohne weiteres möglich, weil dann die Gefahr -besteht, daß der Druckkolben im Füllzylinder so weit entlastet wird, daß Luft in diesen eingesaugt wird.
  • ,Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Druck auf die beim Füllen einer Wursthülle im Zylinder komprimierte Wurstmasse augenblicklich beim Absperren 2der Druckleitung für das Druckmittel selbsttätig aufgehoben wird, so daß ein Nachströmen von Wurstmasse aus, dem Füllhorn nicht eintritt. Der Druckkolben bleibt also nicht nur in der Ruhestellung stehen, sondern weicht so zweit zurück, daß die WurStmassQ vollständig entlastet, gleichzeitig aber auch ein Ansaugen von Luft in. den Füllzylinder vermieden wird.
  • Die Erfindung bezieht sich nun auf dne Ventilanordnung und Steuerwngsein;richtuAg für durch flüssige Diruckmittel betriebene Wurstfüllvorrichtungen, bei denen zwischen dem Hauptventil und der Einlaßöffnung zur unteren Kammer des Druckmittelzylinder.s, ein Entlastungsventil eingeschaltet ist, dass mit der Steuerung für das Hauptventil in Verbindung steht.
  • Erfindungsgemäß ist das unabhämg#ig vom Hauptventil angeordnete Entlastungsventil derart mit dem Steuergestänge gekuppelt, daß beim Schließen. des Hauptventils, welches bei Aufheben des Druckes auf dem mit dem Steuergestänge verbundenen Fußhebiel. selbsttätig erfolgt, das Entlastungsventil zwangsläufig durch Einwirken emes an einer Steuerstange angeordnetem. Anschlages auf. einen am Ventilhebel befindlichen Anschlag geöffnet wird und sich selbsttätig wieder schließt, wenn die beiden Anschläge ihre Endstellung erreicht haben und der Ventilhebel sodann infolge der Wirkung der gespannten Feder wieder zurückschnellt.
  • Von besonderem Vorteil ist eine solche
    Ausgestaltung, bei der wenigstens einer der
    Anschläge auf dem. Ventilhebel oder der
    Steuerstange verstellbar ist, um die öffnungs-
    dauer des Entlastungsventils zu regeln.
    Als Ventil kann ein Drehventil oder
    Schieberventil in Anwendung kommen.
    Auf der Zeichnung ist ein Ausführuggs-
    beispiel der Einrichtung nach dien Erfindung
    schematisch !dargestellt, und zwar zeigt
    Fig. i die Steuerung mit den Leätunge(n utnd
    den Ventilen-in Seitenansicht,
    Fig. 2 einen Längssrhmitt durch die Ventile
    und Rohrleitungen,
    Fig. Seine Ansicht von oben auf die Ein-
    richtung der Fig. i und
    iFig. 4 einen . Schnitt" ,nach der Linie IV-IV
    der Fig.3 durch das Druckentlastungsventil,
    Fig. 5 eine Seitenansicht der Klinkvorrich-
    tung für das Druckentlastungsventil.
    Die einzelnen Abscbmitte :der Leiturigen für
    das Druckmittel sowie die Ventile sind wie
    folgt bezeichnet: Der Abschnitt i führt von
    der Pumpe nasch dem Hauptventil 2. An
    das Hauptventil. ist ein Abschnitt t.3. ange-
    schlossen, der zum unteren Teil des Druck-
    mittelzylinders unterhalb des Dxucldcolbiens
    führt, während der Abschnitt 4 an deal obe-
    ren Teil des Druclttnittelzylinders ange-
    sc'blossenist. Der Abschnitt 5 führt zu einem
    Überdruckventil 6 mit dem Ablauf 7, während
    durch den Abschnitt 8 das Druckmittel dem
    Sammelkasten zugeführt wird. In den Ab-
    schnitt 3 ist das Entlastungsventil 9 @emge-
    schaltet, das als Zweiwegventil ausgebildet
    ist. Der Ventzlkörpier io ist in seiner Quer-
    richtung durchbohrt, so daß eine durch-
    gehend-- Verbindung der angeschlossenen
    Rohrabschnitte in der Ruhestellung des Ven-
    tils hergestellt ist: Eine zweite Bohrung i i
    in dem. Ventilkörper io kann mit einer Boh-
    rung i2 in dem Ventilgehäuse zur Dieckumg
    gebracht werden, so daß das Druckmittel
    auf der Zeichnung von unten durch das
    Rohr 3 und diese weitgebaltenen Bohrungen
    11, 12 ins Freie und zum Samrnelbjehälter
    strömen kann. Ein ,einstellbares Durchlaß-
    ventil i 2a gestattet eine Regelung der zu dem
    Druckzylinder strömenden Druekmittebmtenge,
    so daß -die Axb;eitsgeschwindigkeit geregelt
    werden. kann. An dem Ventilkörper io ist
    ein Hebel 13. befestigt,, an dem sich ein ver-
    stellbarer Anschlag 1¢ befindet. Die untere
    Endstellung des Hebels 13 wird durch einen
    Anschlag 15 begrenzt, die stets durch ;eine an
    denn Hebel angreifende Feder 16 hergestellt
    wird.
    An dem Hebel i 7 des Hauptventils 2 greift
    eine Schubstange 18 an, die andererseits an
    einem Hebel i9. angelenkt ist@.der mit. -'einem.
    Kipphebel. 2o verbunden ist: - Der Kipphebel:
    2o hegt außerhalb des Gehäuses und wird
    durch den Fuß bedient. An der Schubstange 18 befindet sich ein Anschlag 21, der sich gegen den Anschlag 14 an dem Ventilhebel 13 legt. Dien verstellbare Anschlag 14 am Ventilhebel ist an seiner Stirnseite abgeschrägt. Er steht unter der Wirkung einer Feder 22, die meinem Gehäuse 23 untergebracht ist, das gleichzeitig als Führung für den Bolzen 24 am Anschlag 14 dient. Die Stirnfläche des Anschlages 21 an der Schuhstange 18 ist ebenfalls in eaatgegengesetzter Richtung abgeschrägt.
  • Die Nabe 25 des Kipphebels 20 ist an einer Stelle bei 26 abgeflacht. In diese Abflachung kann eine Feder 27, die am Gehäuse 28 befestigt ist, eintreten. Die Feder 27 drängt den Kipphebel 20 stets in steine Mittellage.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Während des Füllvorganges befinden sich die Ventile und das Steuerungsgestänge in der mit ausgezogenen Linien dargestelltem. Lage. Dien Kipphebel 2o -wird dabei durch den Druck des Fußes in Richtung des Pfeiles A und unter Spannung der Feder 27 niedergedrückt. Dabei befindet sich das Hauptventil in der Stellung, daß, das Druckmittel durch die Rohrabschnitte i und 3 in den 'unteren Teil des Druckzylinders unter den Druckkolben -gelangen kann. Dabei wird die Wurstmasse- aus dem Füllhorn am Füllzylinder herausgedrückt. Sobald der Druck auf den Kipphebel 20 aufgehoben wird, bewegt sich das Steuergestänge unter der Wirkung der Feder 27 selbsttätig in die mit strichpunktierten Linien: dargestellte Mittellage (Fig. i). Hierbei schließt das Ventil 2 den Weg für das Druckmittel vom Rohrabschnitt i nach dem Rohrabschnitt 3_ ab. Gleichzeitig nimmt der Anschlag 21 an' der Schubstange i8 den Venülhehel i3 mit, wobei die Feder 16 gespannt wird. Sobald dieser Ventilhebel in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage gelangt ist, ist die Bohrung i i in dem Ventilkbrpier io mit der Bohrung 12 des Gehäuses zur Deckung gekommen, wobei das Druckmittel aus dem unteren Teil des Dttuckmittelzylinders durch den Rohrabschnitt 3 und die Bogen i i und 12 ins Freie gelangen kann. Hvedurch wird der Druckkolben und damit die Wurstmasse augenblicklich entlastet. Beim Erreichen der Endstellung gleitet der Ausschlag 14 des Ventilhebels 13 von dem. Anschlag 21. der Schubstange 18 ab; der Veatilhebel 13 kehrt infolge, der Spannung der Feder 16 in seine Ausgangslösung zurück, wobei:. die Durch$ußöffnungen i i Und. 12 am Ventil 9 wieder geschlossen. werden. Wird nun wieder durch einen Druck auf dien Iüpphebel 20 in Richtung des Pfeiles A; die Schubstange 18 nach unten bewegt, wobei sie den Ventilhebel 17 des Hauptventils 2 mitnimmt und dabei den Weg für das Druckmittel vom Rohrabschnitt i nach dem Rohrabschnitt 3 wieder freigibt, gleitet der abgeschrägte Anschlag 21 der Schubstange 18 von oben nach unten über den abgeschrägten Anschlag 14 an dem Ventilhebel 13 hinweg. Hierbei. wird der Anschlag 14 unter Zusammenpressen der Feder 22 infolge der schrägen Flächen an den beiden Anschlägen zurückgedrängt, bis der Anschlag 21 seinen Rand überschritten hat und die Rückkehr in die Ausgangslage unter Entspannung der Feder 22 gestattet. Damit ist die erste Ausgangsstellung wieder erreicht.
  • Wenn der Kipphebel 20 in Richtung des Pfeiles B aus der mittleren Ruhelage in die andere Endstellung gehracht wird, so öffnet das Ventil e den Durchgang vom Rohrabschnitt i nach dem Rohrabschnitt 4, so daß das Druckmittel in den oberen Teil des Druckzylinders oberhalb des Druckkolbens strömen kann und der Druckkolben wieder in seine Anfangsstellung gelangt.
  • Die Verstellbarkeit des Ansc$1ages 14 auf dem Ventilhebel 13 ermöglicht eine Regelung der bei der Entlastung des Druckkolbens aussträmenden Druckmitfielmenge. Die Einstellung kann beispielsweise durch eine Stellschraube, die auf den Anschlag - einwirkt, vorgenommen werden. Ebenso kam. auch der Kipphebel21 durch eine beliebige andere Einrichtung, beispielsweise durch Gewichtsbelastung, in seine Mittelstellung gedrängt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ventilanordnung und Steuerungseinrichtung für durch flüssige Druckmittel betriebene Wurstfüllvorrichtungen mit zwischen Hauptventil und Einlaßöffn:ung zur unteren Kammer des Druckmitbelzylinderseingeschaltetem und mit der Steuerung für das Hauptveritil in Verbindung stehendem Entlastungsventil, dadurch gekennzeichnet, daß,das unabhängig vom Hauptventil angeordnete Entlastungsventil derai t mit dem Steuergestänge gekuppelt ist, daß beim Schließen -des Hauptventils, welches bei Aufhebendes Druckes auf dem mit dem Steuergestänge (17, 18) verbundenen Fußhebel (i 9) selbsttätigerfolgt, .das Entlastungsventil (9) zwangsläufig durch Einwirken eines an gier ISteuerstange (18) angeordneten Alnschlages (21) auf einen am Ventilhebel. (13) befindlichen Anschlag (14) geöffnet wird und sich selbsttätig wieder schließt, wenn die beiden Anschläge (14,21) ihre Endstellung erreicht haben und der Ventilhebel sodann infolge der Wirkung der gespannten Feder (16) wieder zurückschnellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, da-,durch gekennzeichnet, -daß durch verstellbare - Ausgestaltung wenigstens des einen Anschlages (14 oder 21) auf dem Ventilhebel (13) oder der Steuerstange (18) .die Öffnungsdauer für das Entlastungsventil regelbar ist.
DEV30751D 1934-05-18 1934-05-18 Ventilanordnung und Steuereinrichtung fuer durch fluessige Druckmittel betriebene Wurstfuellvorrichtungen Expired DE619673C (de)

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DE619673C true DE619673C (de) 1935-10-05

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DE (1) DE619673C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969410C (de) * 1951-12-30 1958-05-29 Seneca Eisengiesserei Kommandi Wurstfuellmaschine mit oeldruckgesteuertem Arbeitskolben

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969410C (de) * 1951-12-30 1958-05-29 Seneca Eisengiesserei Kommandi Wurstfuellmaschine mit oeldruckgesteuertem Arbeitskolben

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