DE478701C - Einrichtung zur Regelung der Foerdermenge bei Pumpen - Google Patents

Einrichtung zur Regelung der Foerdermenge bei Pumpen

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DE478701C
DE478701C DEL71690D DEL0071690D DE478701C DE 478701 C DE478701 C DE 478701C DE L71690 D DEL71690 D DE L71690D DE L0071690 D DEL0071690 D DE L0071690D DE 478701 C DE478701 C DE 478701C
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DE
Germany
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valve
pressure
membrane
spring
opening
Prior art date
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Expired
Application number
DEL71690D
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English (en)
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HAROLD JOHN LLOYD
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HAROLD JOHN LLOYD
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/12Flow or pressure control devices or systems, e.g. valves, gas pressure control, level control in storage containers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/03Stopping, starting, unloading or idling control by means of valves
    • F04B49/035Bypassing

Description

  • Einrichtung zur Regelung der Fördermenge bei Pumpen Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Einrichtung zur Regelung der Fördermenge bei Pumpen, bei der beim Überschreiten eines bestimmten Förderdruckes eine Membrane entgegen des auf ihr lastenden Druckes einer Feder eine Bewegung einleitet, die zum Öffnen einer Umlaufleitung führt und dadurch trotz des Weiterarbeitens der Pumpe Störungen vermeidet. Gemäß der Erfindung wirkt der Druck dieser Feder beim Sinken des auf die Membrane wirkenden Flüssigkeitsdruckes in den Bereich der zulässigen Betriebsdrucke derart, daß über ein Gestänge die Abschließung der Umlaufleitung durch Schließen eines Ventils erfolgt. Da der Druck der geförderten Flüssigkeit bestrebt ist, das Ventil in der Umlaufleitung zu öffnen, wird zweckmäßig eine Einrichtung getroffen, welche den Flüssigkeitsdruck auf dieses Ventil vermindert oder ausgleicht. Zu diesem Zweck wird das Ventil auf beiden Seiten mit einem Schaft versehen, von denen der eine durch eine Packung geführt ist und die auf die Membranen wirkende Vorspannung überträgt, während der andere, welcher mit einem Kolben oder einer Ledermanschette ausgerüstet ist, in einen zylinderförmigen Ansatz des Zweigkanals hineinreicht, welcher konzentrisch mit dem Ventilsitz angeordnet ist. Es empfiehlt sich, die wirksame Fläche der Ledermanschette oder des Kolbens größer zu machen als diejenige des Ventils, wodurch erreicht wird, daß die größte Öffnungsweite des Ventils auch nach dem Öffnungsvorgang aufrechterhalten wird und die Vorspannung auf die Membrane kleiner gehalten werden kann, als es ohne diese Einrichtung erforderlich sein würde.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der neuen Einrichtung dargestellt: Abb. i zeigt das erste Ausführungsbeispiel im senkrechten Mittelschnitt.
  • Abb. 2 zeigt die Einrichtung gemäß Abb. i in einer Seitenansicht.
  • Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch eine Einzelheit einer anderen beispielsweisen Ausführungsform.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel besteht der Hauptteil aus einem gabelförmigen Kanal, bestehend aus dem Hauptkanal 3 und den beiden Zweigkanälen q. und 5. Das von der Pumpe geförderte Gut tritt durch die Öffnung 7 in den Hauptkanal 3 sowie in den Nebenkanal q., welcher bei 6 mit dem Saugrohr der Pumpe in Verbindung steht, also gewissermaßen eine Umaaufleitung bildet. Dieser Zweigkanal q. enthält ein Durchgangsventil 8, vorzugsweise in der Form eines Kugelrückschlagventiles, welches jedoch auch durch ein Tellerventil ersetzt werden kann. Das Ventil 8 wird in der Normalstellung geschlossen gehalten, um die Verbindung des Hauptkanals 3 mit dem Saugrohr der Pumpe bei 6 durch die Stange 9 zu unterbrechen, welche durch die Stopfbüchse io an dem Zweigkanal 4 hindurchgeführt ist.
  • In dem Hauptkanal 3 befindet sich das Ventil ii zwecks Regelung des Flüssigkeitsdurchtrittes von dem Hauptkanal 3 in den Zweigkanal 5, der an seinem Ende durch die Membrane 12 abgeschlossen wird. Dieser Zweigkanal 5 zwischen der Membrane 12 und dem Ventil ii steht mit der Förderstelle der Pumpe durch ein Druckrohr, welches bei 13 an den Windkessel 14 angeschraubt ist, in Verbindung. Letzterer ist mit Luft gefüllt, um die Pumpenstöße auszugleichen.
  • Die Öffnungsbewegung des Ventiles ii wird durch einen Anschlag begrenzt, der bei der dargestellten Ausführung ein Querstück 15 in der Austrittsöffnung der Kanäle 3 oder 5 ist. Das Querstück 15 wird in seiner Lage durch den Flansch 16 des Windkessels 14 gehalten.
  • Die Membrane 12 ist zwischen dem Ende des Kanals 5 und der Grundfläche eines Zylinders 17 eingespannt, in welchem eine Druckfeder 18 Aufnahme findet. An dem einen Ende dieses Zylindersi7 befindet sich eine Einstellschraubei9, mitHilfe derer derDruckeingestelltwerdenkann, mit welchem die Feder 18 mittels des Zwischenstückes 2o auf die Membrane i2 wirkt. Die Einrichtung ist so getroffen, daß die Membrane 12 und die Feder 18 in gleicher Achsrichtung mit der Stange 9 und dem Nebenventil 8 liegen. Ein Gabelstück 21 verbindet die Stange 9 mit dem Zwischenstück 2o und überträgt so den Druck der Feder 18 auf das Ventil B. Das Gabelstück 2i tritt durch Schlitze in das Zylindergehäuse 17 und führt um den Kanal 5 mit der Membrane 12 herum, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist.
  • Zweckmäßig wird an dem Hauptkanal 3 oder dem Nebenkanal 4 ein Sicherheitsventil 22 beliebiger Bauart angeordnet. Wie aus Abb. i ersichtlich, sind die Teile so eingerichtet, daß der volle Federdruck 18 auf das Ventil 8 wirkt, falls auf die Membrane 12 kein Flüssigkeitsdruck einwirkt.
  • Im Betrieb sind der Hauptkanal 3 sowie die beiden Zweigkanäle 4 und 5 des Hauptkörpers mit der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit gefüllt, wobei das Ventil 8 gewöhnlich von der Feder i8 entgegen dem von dem geförderten Gut ausgeübten Druck geschlossen ist. Das geförderte Gut gelangt durch das Ventil ii in den Windkessel 14 und von dort durch das bei 13 angeordnete Rohr an seinen Bestimmungsort. Die Vorspannung der Feder 18 ist so eingerichtet, daß das Ventil 8 in der Lage ist, dem von dem Pumpwerk in den Zweigkanälen 4 und 5 erzeugten Höchstdruck zu widerstehen. Wenn jedoch an der Verbrauchsstelle kein Bedarf an gefördertem Gut ist und der Auslaß geschlossen oder gedrosselt ist, während das Pumpwerk weiterarbeitet, so wird der Förderdruck, welcher auf die Membrane 12 wirkt, allmählich ansteigen. Wenn dieser Druelc das obenerwähnte Höchstmaß überschreitet, so wird die Membrane i2 nach oben geführt und dadurch der Stab 9 aufwärts bewegt, welcher das Öffnen des Ventils 8 dadurch ermöglicht. Die Pumpe wird dann im Leerlauf die Flüssigkeit durch den Zweigkanal 4 und die Umlaufleitung 6 in das Ansaugrohr fördern. Gleichzeitig schließt sich das Ventil ii und verhütet das Absinken des Druckes auf die Membrane. i2, welche die auf das Ventil 8 ausgeübte Vorspannung ausgleicht. Außerdem wird dadurch der Druck im Windkessel aufrechterhalten, um bei Bedarf das Fördergut an dem Bestimmungsort sofort auf der erforderlichen Druckhöhe zu haben.
  • Wie aus den Abbildungen ersichtlich, ist der Druck des von der Pumpe in den Zweigkanal 4 geförderten Gutes bestrebt, das Ventil 8 zu öffnen. Sobald sich dieses Ventil öffnet, sinkt also der Druck von dem Pumpenförderdruck, welcher die Öffnung des Ventils 8 verursacht, ab, so daß dieses Ventil seine größte Öffnung am Anfang kurz nach dem Öffnen hat. Darauf führt das Ventil wieder bis zu einem gewissen Grade eine Schließbewegung aus unter der Einwirkung.. der Spannung der Feder 18. Um diesem Ubelstand abzuhelfen und die Öffnung eines Ventils zu vergrößern, kann die Einrichtung so getroffen werden, daß der Flüssigkeitsdruck, welcher direkt auf das Ventil einwirkt und es zu öffnen sucht, verkleinert oder ausgeglichen wird. Abb. 3 zeigt eine solche Bauart. Gemäß dieser hat der Ventilteller des Ventils 8 die bekannte T-Form. Sein Führungsstück 9 geht durch die Packung io. jenseits der Packung ist er mit dem Gabelstück 2i verbunden, von dem er die Bewegung der Membrane 12 auf -das Ventil 8 überträgt. Auf der unteren Seite trägt der Ventilteller einen Vorsprung 23, welcher bis in einen zylindrischen Ansatz 24 des Zweigkanals 4 hineinreicht, der konzentrisch zu der Ventilöffnung 8 liegt. Diese Verlängerung 23 -des Ventils 8 ist mit einem Kolben oder einer Ledermanschette 25 versehen, so daß der Druck bzw. die Flüssigkeit aus dem Kanal 4 nicht entweichen kann. Die Größe der Fläche der Ledermanschette 25 kann genau so groß gehalten sein wie diejenige des Ventils 8, so daß sich das letztere im Gleichgewicht befindet, sie kann jedoch auch größer oder kleiner sein als diejenige des Ventils. Vorzugsweise wird man jedoch die Gegenfläche der Ledermanschette größer machen, und in diesem Falle wird der Flüssigkeitsdruck bestrebt sein, das Ventil 8 zu schließen, also einen Zusatzdruck auf das Ventil 8 ausüben; so daß die Vorspannung der Feder 18 entsprechend kleiner gewählt werden kann.
  • Durch diese Ausgleichung des Flüssigkeitsdruckes, der das Ventil 8 zu öffnen bestrebt ist, wird also kein Abfall der öffnenden Kräfte nach dem Öffnen des Ventils 8 eintreten; im Gegenteil wird sich der Öffnungshub vergrößern und nach dem Abfallen einen desto freieren Durchgang in die Umlaufleitung 6 schaffen. Wenn ferner der Gegenkolben 25 eine größere Druckfläche aufweist als das Ventil 8, so wird die Kraft, welche das Ventil zu öffnen bestrebt ist, sobald einmal die Öffnung erfolgt ist, verstärkt werden, und zwar dadurch, daß die von dem Gegenkolben 25 auf das Ventil 8 ausgeübte Kraft, welche ursprünglich das Ventil 8 geschlossen hatte, beim Abfall des Druckes in stärkerem Maße abnimmt als die eine Öffnung des Ventils herbeiführende direkte Gegenkraft. Auch die Stärke der Feder 18 kann kleiner gewählt werden.
  • Diese Teile können auch innerhalb des Kanals q. angeordnet werden. In diesem Falle wird das Ventil 8 von der Stange 9 geöffnet, weil die Fläche der Membrane i2 entsprechend größer ist als diejenige des Ventils B.
  • Man kann auch eine andere Ausführungsform derart wählen, daß das Gabelstück 21 in Fortfall kommen kann, dadurch, daß ein Stab von der Innenseite der Membrane 12 durch eine Packung' des Kanals 5 hindurchgeführt wird. Dieser Stab kann als Fortsetzung des Stabes 9 ausgeführt sein oder als selbständiger Teil, der mit dem Stab in beliebiger Weise verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Regelung der Fördermenge bei Pumpen, bei der beim Überschreiten eines bestimmten Förderdruckes eine Membrane entgegen des auf ihr lastenden Druckes einer Feder eine Bewegung einleitet, die zum Öffnen einer Umlaufleitung führt, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck dieser Feder (18) beim Sinken des auf die Membrane wirkenden Flüssigkeitsdruckes in den Bereich der zulässigen Betriebsdrucke über ein Gestänge (2o, 21, 9) die Abschließung der Umlaufleitung durch Schließen des Ventils (8) bewirkt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (8) beiderseits Schäfte (9, 23) trägt, von denen der eine die auf der Membrane lastende Vorspannung überträgt, während der andere einen Kolben oder eine Ledermanschette (25) in einem konzentrisch zu dem Ventil (8) angeordneten zylindrischen Ansatz (2q.) trägt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche des Kolbens oder der Ledermanschette (25) größer ist als diejenige des Ventils (8).
DEL71690D 1927-05-21 1928-04-25 Einrichtung zur Regelung der Foerdermenge bei Pumpen Expired DE478701C (de)

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GB478701X 1927-05-21

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DE478701C true DE478701C (de) 1929-07-01

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ID=10446537

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DEL71690D Expired DE478701C (de) 1927-05-21 1928-04-25 Einrichtung zur Regelung der Foerdermenge bei Pumpen

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DE (1) DE478701C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2487575A (en) * 1943-05-12 1949-11-08 Mercier Jean Unloader valve
DE874709C (de) * 1950-04-16 1953-04-27 Werner Dr-Ing Zarnack Hochdruckpumpe
US2689606A (en) * 1946-12-13 1954-09-21 Bendix Aviat Corp Fuel feeding system for gas turbine engines

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2487575A (en) * 1943-05-12 1949-11-08 Mercier Jean Unloader valve
US2689606A (en) * 1946-12-13 1954-09-21 Bendix Aviat Corp Fuel feeding system for gas turbine engines
DE874709C (de) * 1950-04-16 1953-04-27 Werner Dr-Ing Zarnack Hochdruckpumpe

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