DE874709C - Hochdruckpumpe - Google Patents

Hochdruckpumpe

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DE874709C
DE874709C DEZ443A DEZ0000443A DE874709C DE 874709 C DE874709 C DE 874709C DE Z443 A DEZ443 A DE Z443A DE Z0000443 A DEZ0000443 A DE Z0000443A DE 874709 C DE874709 C DE 874709C
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    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/06Pumps having fluid drive
    • F04B43/073Pumps having fluid drive the actuating fluid being controlled by at least one valve
    • F04B43/0736Pumps having fluid drive the actuating fluid being controlled by at least one valve with two or more pumping chambers in parallel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
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    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Hochdruckpumpe Zum Spritzen von Obstbaumkulturen und in Weinbaugebieten sind Pflanzenspritzen bekannt, bei denen die Spritzflüssigkeit mit hohem Druck aus einer offenen Düse gefördert wird. Die hohen Drücke sind erforderlich, um eine möglichst große Reichweite des Spritzstrahles zu erreichen bei gleichzeitiger feiner Zerreißung des Spritzmittels. Bei geringer Reichweite ist es nicht möglich, die Obstbaumkulturen mit ausreichend guter Wirkung zu bespritzen, und als Folge der geringen Reichweite findet man in diesen Kulturen vielfach Obstbäume, die an der Spitze von Schädlingen vollkommen kahl gefressen sind, während an den unteren Partien der Bäume, die in ausreichendem Maße mit Spritzflüssigkeit bedacht wurden, ein gesunder Wuchs festzustellen ist. Zur Erzeugung des erforderlichen Druckes sind meist kleine Kolbenpumpen in Gebrauch, und um zu erreichen, daß der Druck möglichst gleichbleibend ist, werden Pumpen mit zwei und drei versetzt zueinander arbeitenden Kolben angewandt. Trotzdem ist der gewünschten Druckerhöhung durch die Anwendung der Kolbenpumpe selbst eine.empfindliche Grenze gesetzt, denn die Kolben werden üblicherweise mit Ledermanschetten oder gummiartigen Abdichtungen versehen, weil die Spritzflüssigkeit feste Beimengungen enthält, die das Arbeiten mit sonst für hohen Druck gebräuchlichen geschliffenen Kolben unmöglich machen. DieseGummidichtungen und lederartigen Manschetten bedingen außerdem eine ganz erhebliche Reibungsleistung und infolgedessen sind sie auch einem hohen Verschleiß unterworfen. Man ist beispielsweise auch schon dazu übergegangen, die Zylinder aus Porzellan herzustellen, um die geschilderten Schwierigkeiten besser zu beherrschen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile dieser bekannten Druckpumpen zu vermeiden und ein mit einer Zahnradpumpe arbeitendes Gerät zu schaffen, das ganz allgemein zum Fördern von Flüssigkeiten mit mechanischen, kolloidal verteilten oder chemisch-aggressiven Beimengungen geeignet ist.
  • Die Erfindung setzt eine doppelt wirkende, indirekt fördernde Membranpumpe als bekannt voraus, die mit einer eine Arbeitsflüssigkeit in dauernden Umlauf setzenden Pumpe und einer selbsttätig von der Pumpenwelle aus gesteuerten hydraulischen Umschaltvorrichtung zur wechselseitigen Füllung und Entleerung von zwei Behältern ausgerüstet ist, welche durch je eine elastische Membran in zwei Kammern unterteilt sind, in deren eine nur die Arbeitsflüssigkeit und in deren andere nur das zu fördernde Spritzmittel Zugang hat. Die Erfindung besteht darin, daß zur Erzeugung des Druckes der Arbeitsflüssigkeit eine Zahnradpumpe oder eine andere rotierende Verdrängerpumpe verwendet wird, daß .die Membranen in den Kammern senkrecht angeordnet sind und daß die Förderkammern mit den Arbeitsflüssigkeitskammern einen geschlossenen- Körper bilden, auf dem Leitungen zwischen den Ventilen der Förderseite an der oberen Peripherie des geschlossenen Körpers so liegen, daß sich die Membranpumpe durch an der höchsten Stelle angebrachte Bohrungen selbst entlüftet.
  • Für den Antrieb von indirekt fördernden Meinbranpumpen hat man sowohl Kolbenpumpen als auch Kreiselpumpen vorgesehen. Die Verwendung von Kolbenpumpen hat den Nachteil, daß damit kein vollkommen gleichbleibender Druck erzeugt werden; kann. und eine Kupplung der Pumpe mit einem schnell laufenden Motor nur über ein Getriebe möglich ist. Mit Kreiselpumpen läßt sich zwar ein gleichbleibender Druck erzielen und eine direkte Kupplung zwischen Pumpe und schnell laufendem Motor durchführen, jedoch sind Kreiselpumpen nur für Niederdruckanlagen zu benutzen. Für kleine Fördermengen und hohe Drücke, wie sie bei Pflanzenspritzen auftreten, sind sie nicht zu gebrauchen. Aus diesem Grunde hat man für Pflanzenspritzen bisher nur Kolbenpumpen verwendet, welche aber die vorgenannten Nachteile aufweisen.
  • Die beim Erfindungsgegenstand Verwendung findende Zahnradpumpe oder rotierende Verdrängerpumpe hat gegenüber den bisher bekannten Antrieben von indirekt fördernden Membranpumpen den großen Vorteil, daß sie die Einhaltung eines hohen gleichbleibenden Druckes gewährleistet und daß sie gleichzeitig ohne Zwischenschaltung eines Getriebes direkt mit einem schnell laufenden Motor gekuppelt werden kann. Gegenüber der bekannten .durch eine Kreiselpumpe angetriebenen Membranpumpe hat der Erfindungsgegenstand den weiteren Vorteil, daß durch die senkrechte Anordnung der Membranen eine selbsttätige Entlüftung der Membranpumpe ermöglicht ist und daß die Membranen eine bedeutend geringere Druckbeanspruchung erfahren, weil sie nicht zur Steuerung der Umschaltvorrichtung herangezogen werden. Außerdem wird erheblich Platz dadurch gespart, daß bei der Erfindung die Förderkammern mit den Arbeitsflüssigkeitskammern einen geschlossenen Körper bilden.
  • Füllung und Entleerung der zwei wechselseitig zu schaltenden Behälter wird durch einen Drehschieber bewirkt, der im willkürlich zu bestimmenden Augenblick der Entleerung des einen Behälters eine schlagartige Umsteuerung vornimmt, um dann in dem anderen Behälter den gleichen Vorgang auszulösen. Dabei sind die Behälter vorzugsweise so groß dimensioniert, daß die Wechselschaltung nur jeweils in Abständen von beispielsNveise 5 bis io Sekunden erfolgt, so daß der kurzfristige Schlag der Umschaltung, der durch Formgebung der Füllkörper auf Bruchteile von Zehntelsekunden zu reduzieren ist, gar nicht als Druckwechsel, wie bei Mehrzylinderkolbenpumpen, empfunden wird.
  • Die Umsteuerung verlangt deshalb sehr kurze Zeiten, damit ein periodisches Absinken des Förderdruckes beim Umsteuervorgang vermieden wird. Da aber die Membranbewegung nur sehr langsam erfolgen soll, beispielsweise in Abständen von jeweils 6 Sekunden, so ergeben sich auch für den zum Umsteuern verwendeten Drehschieber nur sehr geringe Drehzahlen von fünf pro Minute, wenn der Drehschieber beispielsweise bei einer Umdrehung zweimal umschaltet. Um trotzdem die Steuerquerschnitte rasch freizugeben, muß der Drehschieber im Durchmesserverhältnismäßig groß gehaltenwerden.
  • Eine besondere Lösung ergibt sich, wenn der Drehschieber nicht stetig rotiert, sondern jeweils nur beispielsweise um 30° stufenweise bewegt wird. Die Antriebsdrehzahl des Drehschiebers kann in diesem Fall sechzig pro Minute betragen, und die Steuergeschwindigkeit beim Überfahren der Steuerschlitze ist bei gleichem Durchmesser des Steuerschiebers zwölfmal größer als bei stetiger Bewegung ,des Drehschiebers. Der Drehschieber kann dementsprechend kleiner ausgeführt werden und ergibt trotzdem noch eine höhere Steuergeschwindigkeit als ein stetig rotierender Drehschieber. Auch verringert sich der Bauaufwand für den Steuerschieber erheblich, indem die Untersetzung von der Pumpenwelle zur Schaltwelle bei dem Beispiel um i : 12 geringer wird.
  • Der Antrieb des Steuerschiebers besteht für die stufenweise Schaltung beispielsweise aus einem Kettenrad mit zwölf Zähnen, die bis auf den Teilkreisdurchmesser verkürzt sind, und aus einem treibenden Rad, das nur eine einzige Mitnehmerrolle trägt. Zweckmäßig wird das Kettenrad nach jeder Teildrehung in seiner Stellung verriegelt, wozu aus dem Getriebebau bekannte einfache konstruktive Lösungen dienen können.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgedankens zu entnehmen. In Fig. i ist schematisch der Leitungsplan der erfindungsgemäßen Hochdruckpumpe dargestellt; Fig. 2 und 3 zeigen in Draufsicht bzw. im Schnitt die Antriebsvorrichtung für die hydraulische Umschalteinrichtung; Fig. 4 stellt die Befestigungsart der Membran zwischen den Flanschen des Förderbehälters dar. In Fig. i ist i der Pumpenkörper, der durch die beiden Membranen .2 und die Trennwand 3 in vier Kammern 18, i9,2o und 2i unterteilt ist. Diebeiden inneren Kammern stehen mit dem von der Förderflüssigkeit gebildeten Ölkreislauf in Verbindung. An der oberen Peripherie dieser Kammern sind die 'Leitungen 5 und 6 angeordnet, die durch Saugventile 7 und Druckventile 8 die Trennung der Räume beim Druckwechselvorgang von der Saug-bzw. Druckseite der Pumpe bewirken. Hinter den Druckventilen münden die beiden Leitungen 23u in die gemeinsame Spritzleitung 9.
  • Zur stetigen Entlüftung der Halbkugeln dienen die Öffnungen io, zur Entlüftung der Ölkammern bei der Füllung des Ölkreislaufes die Ventile i i. Die Umsteuerung der Ölkammern geschieht durch das Schieberpaar 12, 13, das seinerseits den Bewegungsimpuls vom Drehschieber 14 erhält, der durch ein in .der Fig. i nicht dargestelltes Getriebe mit einer der Pumpendrehzahl verhältigenDrehzahl umläuft.
  • Der Drehschieber kann stetig rotieren, wenn er mit Rücksicht auf die Steuergeschwindigkeit beim Umschalten genügend groß ausgeführt wird, oder er wird durch ein in Fig. 2 und 3 dargestelltes Getriebe nur jeweils um 3o° bei einer Umdrehung des Antriebsrades des Getriebes bewegt. Im Ölkreislauf befindet sich noch däs Überstromv entil 16, dessen Feder stufenweise auf höhere Spannung gebracht werden kann in bekannter Weise, und das zur vollständigen Abdichtung gegen Lufteintritt mit einer Membran 30 versehen ist. Ferner befindet sich im Ölkreislauf das Ölfilter 17 und der Ölkühler 23, der zweckmäßig im Gegenstrom von der Spritzflüssigkeit aus dem Behälter 24 durchflossen wird.
  • Der Ölkreislauf führt beispielsweise aus der Kammer 18 durch die Leitung 25 zum Steuerschieber 13 und weiter durch die Leitung 26, den Ölkühler 23 und die Leitung 27 zur Saugseite der Pumpe 15. Das aus der Kammer 18 abgesaugte Öl wird durch die Leitung 28, den Ölfilter 17 zum Schieber 12 gepumpt, von wo aus es durch die Leitung 29 in die Kammer i9 gelangt.
  • Um das wechselnde Volumen des Öles auszugleichen und um gleichzeitig auch die Füllung des Gerätes vornehmen zu können, kann der Ölausgleichsbehälter 31 vorgesehen werden, der mit einem Überdruckventil 32 und einem Unterdruckventil, einem sogenannten Schnüffelventil 33, mit dem Ölkreislauf in Verbindung steht. Der Absperrhahn 34 wird nur bei der Füllung des Gerätes mit Öl betätigt und bleibt im Betrieb normalerweise geschlossen. Der Absperrhahn wird auch zweckmäßig unterhalb von dem Ölspiegel in dem Behälter selbst angebracht, um dem Ansaugen von Falschluft vorzubeugen, ebenso wie das Überdruck- und Unterdruckventil 32 und 33.
  • Wenn der Drehschieber 14, der über ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe, das an die Welle 41 angreift, mit der Pumpe 15 gekuppelt ist, die Umschaltstellung erreicht hat, wird die mit Leitung 37 verbundene Kammer des Drehschiebers über die Bohrung So und über die Leitung 38 an die Druckseite der Pumpe angeschlossen, während Leitung 36. über die Bohrung 51 durch Leitung 35 Saugleitung wird. In der gezeichneten Stellung sind die Leitungen 36 und 37 durch die sich kreuzenden, aber in verschiedenen Ebenen verlaufenden Bohrungen 49 mit den Leitungen So bzw. 51 verbunden. Durch diesen Druckwechsel werden die Steuerschieber 12 und 13 umgesteuert, wodurch auch die Leitungen 25 und 29 den Druck wechseln.
  • Bei Fortfall der indirekten Steuerung werden die Kammern 18 und i9 direkt an 36 und 37 angeschlossen.
  • In F ig. 2 und 3 bedeutet 41 die Antriebswelle für den Drehschieber, auf die das Zahnrad 39 fest aufgekeilt ist. In die bis auf den Teilkreisdurchmesser abgestumpften Zähne greift eine auf Zapfen 43 laufende Rolle ein, die auf dem dem Teilkreis des getriebenen Rades entsprechenden Kreis des treibenden Rades, das auf Welle 44 sitzt, umläuft. Das treibende Rad 42 hat einen Kranz 42a, der so weit unterbrochen ist, wie notwendig ist, um die Verriegelungszapfen 4o beim Schaltvorgang durchlaufen zu lassen. Nach der Teilbewegung des Schaltrades schiebt sich der Rand 42a so zwischen zwei benachbarte Zapfen 40, daß das Schaltrad so lange blockiert ist, bis der Zapfen 43 eine weitere volle Umdrehung vollführt hat. An Welle 44 kann ein beliebiges Untersetzungselement von der Pumpenwelle aus angreifen.
  • Ein besonders wichtiges Bauelement der Pumpe ist die Fördermembran. Sie wird aus einem ölfesten und wegen der Biegebeanspruchung an der Einspannstelle möglichst weichen Gummi hergestellt. Beim Zusammenschrauben der Flanschv erbindungen des Pumpenkörpers wird der Membranflansch sehr stark zusammengedrückt, da die Flansche wegen des hohen Druckes der Pumpe mit sehr hohem spezifischem Druck aufeinandergepreßt werden müssen. Der Gummi beginnt zu fließen, und die Bohrungen für die Flanschbolzen im Membranflansch können sich so weit dehnen, daß zwischen der Öl- und Wasserseite der Pumpe Kurzschluß entstehen kann. Die Membran wird daher mit einem Ring von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt versehen, auf den an der Innenseite und den beiden Stirnseiten der Gummi fest aufvulkanisiert wird. Der Außendurchmesser des Ringes ist kleiner als der um die Bolzenstärke verringerte Teilkreisdurchmesser der Pumpenflansche,-und die Gummistärke ist so bemessen, daß sie nur beispielsweise um ein Drittel zusammengedrückt wird, wenn die Pumpenflansche fest ohne Zwischenlage aufeinandergepreßt werden. Auf diese Weise wird das Einreißen der Membran an der Einspannstelle vermieden. Fig: 4 zeigt die Einspannung der Membran im Schnitt.
  • Es ist 45 der Flansch der halbkugelförmigen Förderkammer, 46 der Flansch der Ölkammer. Der in den U-förmigen Rand 52 der Membran 2 einvulkanisierte. Ring ist 47. -

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelt wirkende, indirekt fördernde Membranpumpe, . insbesondere für Pflanzenspritzen, die mit einer eine Arbeitsflüssigkeit in dauernden Umlauf setzenden Pumpe und einer selbsttätig von der Pumpenwelle aus gesteuerten hydraulischen Umschaltvorrichtung zur wechselseitigen Füllung undEntleerung.von zwei Behältern ausgerüstet ist, welche durch je eine elastische Membran in zwei Kammern unterteilt sind, in deren eine nur die Arbeitsflüssigkeit und in deren andere nur das zu fördernde Spritzmittel Zugang hat, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Druckes der Arbeitsflüssigkeit eine Zahnradpumpe (i5) oder eine andere- rotierende Verdrängerpumpe verwendet wird, daß die Membranen (2) in den Kammern (i8, i9, 2o, 2z) senkrecht angeordnet sind und daß die Förderkammern (2o, 21) mit den Arbeitsflüssigkeitskammern (i8, i9) einen geschlossenen Körper bilden, auf dem Leitungen (5, 6) zwischen den Ventilen der Förderseite an der oberen Peripherie des geschlossenen Körpers so liegen, daß sich die Membranpumpe durch an der höchsten Stelle angebrachte Bohrungen (io) selbst entlüftet.
  2. 2. Membranpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang-jeder Membran ein Stahlring (47) von vorzugsweise rechteckigem Querschnitt so einvulkanisiert ist, daß er von den beiden Stirnseiten und der inneren Seite von Gummi umgeben ist und daß er zwischen den beiden Flanschen (45, 46),-zwischen die die Membran eingespannt ist, eingeklemmt werden kann.
  3. 3. Membranpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Lufteintritt in den Ölkreislauf an sich bekannte Schnüffelventile (32, 33), die auf zu großen Unterdruck oder Überdruck ansprechen, in den Ölvorratsbehälter (3 i) eingebaut sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 478 701; britische Patentschriften Nr. 295 2o5, 444 845-
DEZ443A 1950-04-16 1950-04-16 Hochdruckpumpe Expired DE874709C (de)

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