DE2161560A1 - Kolbenpumpe - Google Patents
KolbenpumpeInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
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- F04B1/04—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
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- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description
Patentanmeldung £ I D I D O U
Gegenstand: Kolbenpumpe
Anmelderin: Fa. Langen & Co.
4 Düsseldorf, Klosterstr. 49
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenpumpe mit mindestens einem Paar gegenläufiger Kolben, welche in Zylindern
gleitend dort Druckräume begrenzen, in welche Druckmittel über Ansaugkanäle o./msaugventije angesauut u. über Auslaßventile
in eine Druckleitung ia-'.'juschoben wird, v/obei
eine Verbindungsleitung zwischen den Druckräumen besteht.
Eine derartige Pumpe ist bereits bekannt geworden. Sie
besitzt zwei getrennte Exzenter, welche auf zwei Kolben v/irken, deren Druckräume dauernd miteinander verbunden
sind. Die Exzenter sind relativ zueinander verdrehbar. Wenn beide gleichsinnig wirken, ergibt
sich die maximale Förderung als Summe der beiden einzelnen Förderungen. Werden die Exzenter ab--er so
verdreht, daß sie gegensinnig wirken, ergibt sich eine Nullförderung, da das Druckmittel nur wechselweise
von einem Druckraum zum anderen überströmt. Bei Kolbenpumpen mit nur einem Exzenter besteht diese Möglichkeit
bisher nicht, da das Maß der Gegenläufigkeit nicht geändert werden kann.
Ausgehend von der Überlegung, daß nicht in allen Anwendungsfällen eine stufenlose Einstellung des Förderstromes
notwendig ist, sondern wie zum Beispiel in Speicherkreisläufen ein Schwarz-Weiß-Effekt mit den Zuständen
"Förderung unter Druck" - "druckloser Umlauf" genügt, ist es Aufgabe der Erfindung, Pumpen der
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SAD ORIGINAL
218156
eingangs erwähnten Art mit nur einem Exzenter so auszugestalten, daß diese Zustände mit einfachen
Mitteln erreichbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgentäß dadurch, daß in die Verbindungsleitung ein Auf-ZuVentil
eingebaut ist. Dieses Auf-Zu-Ventil kann mechanisch, z.B. von Hand, oder druckabhängig betätigt
werden. Die druckabhängige Betätigung erfolgt zweckmäßigerweise gegen die Kraft einer Rückstellfeder.
Durch Einbau von Rasten lassen sich verschiedene Drücke für das Dffnen und Schließen erzielen. Eine
Halbierung der Förderung läßt sich dadurch erzielen, daß dem Auf-Zu-Ventil ein zweites Auf-Zu-Ventil
parallel geschaltet wird, welches einen anderen Schaltdurck besitzt, wobei das Auf-Zu-Ventil mit dem niedrigeren
Schaltdruck mit einem Rückschlagventil in Reihe geschaltet ist. Weitere Merkmale sind aus der Beschreibung
und den Patentansprüchen ersichtlich.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß gegenüber Kreisläufen mit Abschaltventilen
eine wesentlich einfachere, kompakte Bauweise innerhalb des Purapengehäuses erreicht werden kann. Die Lebensdauer
der Kolbenpumpe wird erhöht, da die Auslaßventile während der Nullförderung geschlossen bleiben.
Anhand der Abbildungen wird die Erfindung näher erläutert
Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung mit Hilfe von HydraulikaynLolen eine erfindung^cjor.uiiio i;v/ei-~Kolbenpumpe
mit einem Auf-Zu-ventii.
Figur 2 zeigt eine entsprechende Darstellung mit zwei Auf-Zu-Ventilen.
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Figur 3 zeigt einen Schnitt durch eine Zwei-Kolbenpumpe durch die Achse der Welle und die Achsen der
Kolben.
Figur 4 zeigt einen Schnitt senkrecht zur Kelle durch die Achse des Auf-Zu-Ventils gemäß der Schnittlinie
A-A von I^igur 3.
In einem Gehäuse 1 ist mit Hilfe von Radiallagern 2 und 3 eine Welle 4 gelagert, deren inneres freies *
Ende aus einem exzentrisch angedrehten Zapfen 5 besteht, /vuf dem· Zapfen 5 ist ein Nadellager G befestigt,
dessen ringförmige Außenschale als Exzenter 7 dient. Der Exzenter 7 läuft in einem Hohlraum 8 um, welcher
in radial zur Welle 4 verlaufender Richtung von zwei sich diametral gegenüberliegenden Bohrungen 9 und Io
angeschnitten wird, in denen Kolben 11 und 12 gleitbar angeordnet sind. Die Kolben 11 und 12 ragen in den
hohlraum 8 hinein und werden in Kontakt mit dem Exzenter 7 gehalten. Zu diesem Zwecke weisen sie etwa
in diesem Bereich üuerbohrungen 13 und 14 auf, in welche die Enden einer nicht dargestellten U-förmigen
Feder gesteckt v/erden, welche den Exzenter in einem bestimmten Abstand umschlingt. Die Kolben 11 und 12
bilden in den bohrungen 'J und Io Druckräume 15 und IG
veränderlicher Grüße. Das Ansaugen von Druckmittel erfolgt im Bereich des unteren Totpunktes über Ansaugkanäle
17 und IB, welche mit dem Hohlräumen Verbindung
treten. Das Ausschieben von Druckmittel erfolgt während des wirksamen Druckhubes über Auslaßventile 19 und
und Druckkanäle 21 und 22 in eine Druckleitung 23. Die Druckräuino Ib una 1(>
sind über eine Verbindungsleitung
- 4 Ί (1 9 ß'M / Π rM BAD ORIGINAL
24 miteinander verbunden. In die Verbindungsleitung ist ein Auf-Zu-Ventil 25 eingebaut, welches einen
Steuerkolben 26 besitzt, der auf einer Stirnfläche von einer Rückstellfeder 27 und auf der anderen
Stirnfläche über eine Steuerleitung 28 vom Druck des Druckkanals 22 belastet wird. Unterhalb eines
bestimmten Druckes wird die Verbindungsleitung 24 durch eine Schulter 29 des Steuerkolbens 26 gesperrt.
Oberhalb des Drlickes wird der Steuerkolben 26 gegen
die Rückstellfeder 27 sowie gegen die Kraft einer in eine Ringnut 3o eingreifenden federbelasteten Kugelraste
31 durch das Druckmittel in eine zweite, stabile Schaltstellung gebracht, in welcher über eine
Ringnut 32 im Steuerkolben 25 der Durchfluß durch die Verbindungsleitung 24 freigegeben wird. Die Schaltstellung
wird durch Einrasten der Kugelraste 31 in eine zweite Ringnut 33 fixiert.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Solange in dem an die Druckleitung 23 angeschlossenen System ein bestimmter Druck nicht überschritten wird,
verharrt das Auf-Zu-Ventil 25 in seiner dargestellten Schaltstellung. In dieser Schaltstellung ist der
Durchfluß gesperrt. Das bedeutet, daß über die Verbindungsleitung 24 kein Druckmittel aus den Druckräumen
15 und 16 entweichen kann. Das Druckmittel wird daher ausschließlich über die Auslaßventile 19 und 2o
sowie die Druckkanäle 21 und 22 in die Druckleitung gefördert. Mit steigendem Druck in der Druckleitung
und der damit verbunden Steuerleitung 28 wächst die
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gegen die Rückstellfeder 27 und die Kugelraste 31 auf
den Steuerkolben 26. Wenn schließlich bei Erreichen eines
bestimmten Druckes die Druckkraft groß genug geworden ist, wird der Steuerkolben schlagartig in seine zweite
Schaltstellung bewegt, in welcher über die Ringnut 32 fein Durchfluß durch die Verbindungsleitung 24 stattfinden
kann. Die Kugelraste 31 rastet in die Ringnut 33 ein. Druckmittel wird nur noch zwischen den Kolbenräumen
15 und 16 hin und her bewegt. Da dies mit relativ geringem Druck möglich ist, reicht dieser Druck
nicht aus, die Auslaßventile gegen den Druck in den Druckkanälen 21 und 22 zu öffnen. Eine Förderung findet nicht
statt. Ein zu häufiges Auf- und Zuschalten des Auf-ZuVentils 25 wird durch die Kugelraste 31 in Verbindung
mit den Ringnuten 3o und 33 vermieden. Da die Rastkraft jeweils in verschiedenen Richtungen überwunden v/erden
muß, ergibt sich eine Druckdifferenz zwischen dem Aufschalten und Zuschalten. Diese Druckdifferenz läßt sich
vorteilhaft in Verbindung mit einem Druckspeicher verwenden. Die Größe der Druckdifferenz läßt sich durch
Variieren der Rastkraft einstellen. Es ist natürlich auch möglich, bei einer abgewandelten Konstruktion die
Federvorspannung der Rückstellfeder 27 zu verändern und damit die absolute Höhe des Abschaltens festzulegen.
In Figur 1 ist die gleiche Anordnung als Schaltplcin
mit Symbolen dargestellt mit dem Unterschied, daß anstelle von Ansaugkanälen nun Ansaugventile wegen der
-G-
X wirkende Kraft
X wirkende Kraft
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besseren symbolischen Darstellbarkeit gewählt wurden.
Entsprechende Bezugszahlen wurden um loo erhöht.
In Figur 2 sind entsprechende Bezugszahlen um 2oo erhöht. In Abweichung von Figur 1 wurde dem Auf-Zu-Ventil
225 ein v/eiteres Auf-Zu-Ventil 225' in
einer weiteren Verbindungsleitung 224· parallel geschaltet.
In die Verbindungsleitung 224 ist ein in Richtung auf den Druckraum 215 öffnendes Rückschlagventil
234 eingebaut, Die Rückstellfedern 227 und
P 227' sind verschieden stark vorgespannt. Unter der
Annahme, daß die Feder 227 die schwächere sei, werden zunächst beide Auf-Zu-Ventile 225 und 225' in der
Schaltstellung "Zu" verharren. Bei Überschreiten eines bestimmten Druckes schaltet das Auf-Zu-Ventil
225 dann in die Schaltstellung "Auf". Das bedeutet, daß Druckmittel aus dem Druckraum 216 in den Druckraum
215 frei verdrängt wird. Aus dem Ruckraum 215 v/ird aber nach wie vor Druckmittel in den Druckkanal 221 ausgeschoben,
da ein Überstömen einmal durch das immer noch geschlossene Auf-Zu-Ventil 225' und zum anderen
durch das Rückschlagventil 23 4 verhindert ist. Erst
k bei weiterem Druckanstieg auf einen vorbestimmten Wert öffnet auch das Auf-Zu-Ventil 225' , und ein
wechselseitiges überströmen findet statt. Bei Verringerung
des Druckes ergibt sich ein Vorgang in umgekehrter Reihenfolge.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es ist selbstverständlich
möglich, auch Kolbenpumpen mit mehreren Kolbenpaaren erfindungegemäß auszurüsten. Dabei kann man pro Paar
— 7 —
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ein Auf-Zu-Ventil verwenden, wodurch sich bei verschiedenen
iichaltdrücken die Möglichkeit einer stufenweisen Verringerung der Förderung ergibt. Man kannjaber auch
alle Druckräume über ein einziges Auf-Zu-Ventil kurzschließen. Die gleiche Möglichkeit ergibt sich sogar
bei ungeraden Kolbenzahlen. Man erhält dann ?;war im Normalfall keine echte llullförderung, aber zuweilen
ist auch nur eine wesentliche Verringerung der Förderung erwünscht. Grundsätzlich spielt die Lage und Anordnung
der einzelnen Kolben zueinander keine Rolle, sondern nur das Maß ihrer Gegenläufigkeit. Die
Erfindung ist daher gleichermaßen für Radial-, Axial- und Reihenkolbenpumpen geeignet unter der Voraussetzung,
daß Auslaßventile vorhanden sind. Die Konstruktion
des Auf-Zu-Ventils ist ebenso wie die Art
seiner Betätigung in weiten Grenzen frei wählbar. Schließlich sei noch auf die schon erwähnte Möglichkeit
hingewiesen, sowohl' die absolute Höhe der Schaltdrücke wie auch die Druckdifferenz einstellbar zu machen.
— ο _
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Claims (7)
- 2181560- 8 Patentansprüche:f1.j Kolbenpumpe mit mindestens einem Paar gegenläufiger Kolben, welche in Zylindern gleitend dort Druckräume begrenzen, in welche Druckmittel über Ansaugkanäle oder Ansaugventile angesaugt und über Auslaßventile in eine Druckleitung ausgeschoben wird, wobei eine Verbindungsleitung zwischen den Druckräumen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß in die Verbindungsleitung (24,124,224) ein Auf-Zu-Ventil (25,125,225) eingebaut ist.
- 2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf-«u-Ventil mechanisch oder magnetisch betätigbar ist.
- 3. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auf-Zu-Ventil (25,125,225) hydraulisch vom Druck in der Druckleitung (23,123,223) oder einer danit lconmunizierenden Leitung gegen die Kraft einer Rückstellfeder (27,127,227) betätigt wird.
- 4. Kolbenpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (2G) des Auf-Zu-Ventils (2b) zum Erzielen verschiedener Drücke beim Auf- und Zuschalten mit einer Raste (31, 3o, 33) versehen ist.309824/022^216156
- 5. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Rückstellfeder (127, 227) einstellbar ist.
- 6. Kolbenpumpe nach den Ansprüche 3-5 dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkraft der Raste (31, 3o, 33) einstellbar ist.
- 7. Kolbenpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-b und mehreren Kolbenpaaren dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kolbenpaar ein eigenes Auf-Zu-Ventil zugeordnet ist.b. Kolbenpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Auf-Zu-Ventile auf verschiedene Drücke eingestellt sind.y. Kolbenpumpe nach den Ansprüchen 1-b und mehr als zwei Kolben dadurch gekennzeichnet, daß mehr als zwei Druckräume durch ein einziges Auf-Zu-Veritil miteinander verbindbar sind.Io. Kolbenpumpe nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einem Auf-ZuVentil (225) ein weiteres Auf-Zu-VBiitil (2251) parallel geschaltet ist und auf einen anderen Schaltdruck eingestellt ist, v/obei das Auf-Zu-Ventil (225) mit dem niedrigeren Schaltdruck mit einem Rückschlagventil (234) in Reihe geschaltet ist.BAD ORIGINAL3 Π 9 8 2 4 / 0 2 2 4Lee rs e i t e
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