DE956867C - Vorrichtung zum Regeln der Foerdermenge von Kolbenverdichtern - Google Patents

Vorrichtung zum Regeln der Foerdermenge von Kolbenverdichtern

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DE956867C
DE956867C DED4021D DED0004021D DE956867C DE 956867 C DE956867 C DE 956867C DE D4021 D DED4021 D DE D4021D DE D0004021 D DED0004021 D DE D0004021D DE 956867 C DE956867 C DE 956867C
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DE
Germany
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piston
delivery rate
regulating
reciprocating compressors
control device
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Expired
Application number
DED4021D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Rudolf Engel
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/16Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by adjusting the capacity of dead spaces of working chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Regeln der Fördermenge von Kolbenverdichtern Die Vorschläge zur Regelung der Fördermenge von Kolbenverdichtern sind mannigfach. Das Streben der Konstrukteure geht dahin, eine stufenlose Regelung zu erreichen und dabei Verluste nach Möglichkeit zu vermeiden.
  • Als praktisch verlustlose Regelung gilt diejenige, bei welcher dem Zylinderraum ein zusätzlicher, schädlicher Raum zugeschaltet wird. Diese Regelvorrichtung hat man auch bereits so ausgebildet, daß eine stufenlose Regelung erreicht werden kann. Es ist vorgeschlagen worden, den Zuschaltraum während eines einstellbaren Teiles des Kolbenweges zu- oder abzuschalten, um so den Einfluß des Zuschaltraumes auf die Fördermenge nach Belieben verändern zu können. Ein weiterer Vorschlag ging dahin, den Zusc'haltraum mittels eines Verdrängers, z. B. eines Kolbens, zu verändern.
  • Der erstgenannte Vorschlag hat den Nachteil, daß gesteuerte Ventile erforderlich werden, wodurch die Konstruktion verwickelt -wird und infolge der bei jedem Kolbenhub Bewegungen ausführenden Teile der Verschleiß, besonders an Ventilplatten, groß ist. Die Veränderung des Zu- Schaltraumes mittels eines Kolbens hat den Nachteil, daß es schwierig ist, den Kolben., der einen großen Durchmesser besitzt, abzudichten.
  • Zur stufenlosen Regelung der Fördermenge hat man auch bereits abhebbare Saugventile verwendet, die während eines einstellbaren Teiles des Druckhubes offengehalten werden. Diese Art der stufenlosen Regelung hat die gleichen Nachteile wie die vorgenannte Regelung mittels während eines Teiles des Kolbenhubes zu- und abschaltbaren Zuschalträumen.
  • Ferner ist es bekannt, die Fördermenge von Kolbenverdichtern mittels eines oder mehrerer in der Kolbenlauffläche im Zylinder vorgesehener abschließbarer und drosselbarer, vom Arbeitskolben gesteuerter Öffnungen zu regeln. Mit einer solchen Regelvorrichtung ist man jedoch nicht in der Lage, die Leistung des Verdichters sehr weit herunterzudrücken. Es ist wohl denkbar, eine Öffnung in der Nähe des Hubendes vorzusehen; jedoch ist dort der Platz bereits durch die vorhandenen Saug- und Druckventile weitgehend in Anspruch genommen, so daß für die Regelöffnungen, die außerdem, je weiter sie gegen das Hubende des Kolbens rücken, um so größer gemacht werden müssen, der Platz fehlt. Man hat daher nur eine in der Hubmitte liegende Öffnung vorgesehen, die bei doppelt wirkenden Verdichtern den beiden Verdichterräumen gemeinsam ist. Bei vollständig geöffnetem Regelventil wird hierbei die Förderleistung des Verdichtern ungefähr auf die Hälfte herabgedrückt. Zwischenleistungen werden dadurch erreicht, daß man mit dem Regelventil den Gasdurchgang drosselt, wobei in der ersten Hälfte des Verdichtungshubes das Gas zum Teil in die Saugleitung bzw. ins Freie ausgeschob;en und zum Teil verdichtet wird, so daß man die Förderleistung des Verdichters zwischen Voll- und ungefähr Halblast beliebig regeln kann. Diese Regelung ist mit einem gewissen, jedoch kleinen Verlust verbunden, der sich durch die Drosselung ergibt. Es treten nun häufig Fälle auf, in denen verlangt wird, daß die Leistung des Verdichters unter Umständen bis auf Null herunterreguliert werden kann. Für solche Fälle ist die letztgenannte Regulierung, die den Fachleuten unter der Bezeichnung »Lochregulierung« bekannt ist, nicht geeignet.
  • Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, eine Regelvorrichtung mit einem oder mehreren durch einfache Absperrorgane zu- und abschaltbaren Zuschalträumen mit einer solchen Regelvorrichtung zu vereinigen, bei der eine oder mehrere in der Kolbenlauffläche im Zylinder vorgesehene abschließbare und drosselbare, vom Arbeitskolben gesteuerte Öffnungen verwendet sind. Durch die Vereinigung dieser beiden an sich bekannten Regeleinrichtungen ist man in der Lage, mit der Lochregulierung die Fördermenge beliebig weit, sogar bis auf Null herunterzudrücken, wenn gleichzeitig der oder die Zuschalträum,e dem Verdichtungsraum zugeschaltet sind.
  • Die bei der vorgeschlagenen Regelvorrichtung durch die Verwendung der Lochregulierung auftretenden Drosselverluste sind verhältnismäßig klein, so daß die vorgeschlagene Regeleinrichtung praktisch als verlustfreie, stufenlose Regulierung angesprochen werden kann. Sie hat aber den großen Vorteil, daß sie keinerlei im Hubtakte der Maschine gesteuerte Organe besitzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. z einen. Längsschnitt eines doppelt wirkenden Verdichterzylinders, Abb. 2 ein Diagramm.
  • Der Verdichterzylinder ist mit r und der Arbeitskolben mit :2 bezeichnet. Für jeden Verdichtungsraum des Zylinders ist ein Zuschaltrauni 3 bzw. q: vorgesehen, der mittels der Ventile 5 bzw. 6 mit dem zugehörigen Verdichterraum in Verbindung gebracht oder von diesem abgesperrt werden kann. In Hubmitte des Zylinders ist eine Öffnung 7 angeordnet, die mittels des Ventils 8 beliebig weit geöffnet werden kann.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtungen wird an Hand des in Abb. 2 gezeigten Diagramms klar. Wenn die Ventile 5, 6 und 8 in der Geschlossenstellung sind, so arbeitet der Verdichter mit Vollast. Es ergibt sich dann das ausgezogen gezeichnete Diagramm a, b, c, d. Werden die Zuschalträume 3 und q. durch Öffnen der Ventile 5 und 6 zugeschaltet, so verläuft die Verdichtungslinie von a nach b' und desgleichen die Rückexpansionslinie von c nach d' flacher. Die Abinessung der Zuschalträume 3 und q. sind beispielsweise derart gewählt, daß die Förderleistung des Verdichters auf die Hälfte herabgedrückt werden kann. Die Förderleistungen zwischen der halben und der Volleistung und der halben und der Mindestleistung werden durch die zusätzliche Verwendung der durch die Öffnung 7 und das Ventil 8 verkörperten Lochregulierung erreicht. Bei abgeschalteten Zuschalträumen 3 und q. kann beispielsweise nach der gestrichelt gezeichneten Linie b" gefahren werden. Bis zum Überdecken der Öffnung 7 durch den Kolben 2 verläuft die Verdichtungslinie wegen der dabei eintretenden Drosselung bis zum Punkt e flacher, daran schließt sich bis zum Punkt b" die normale Verdichtung an. Sind außerdem die Zuschalträume 3 und q. zugeschaltet, so erfolgt die Verdichtung nach der strichpunktierten Linie 8-b"'. Der bei vollständiger Überdeckung der Öffnung 7 durch den Kolben erreichte Punkt, von dem ab die normale Verdichtung beginnt, ist mit e' bezeichnet. Man sieht also, daß je nach dem Grad der Drosselung der Öffnung 7 durch das Ventil 8 auf der Ausschublinie zwischen den Punkten b und c jeder beliebige Punkt für den Ausschubbeginn und damit jede beliebige Fördermenge gefahren werden kann.
  • Anstatt eines Zuschaltraumes 3 bzw. 4. und einer von dem Kolben 2 gesteuerten Regelöffnung 7 kÖnnen deren mehrere vorgesehen werden. Die gleiche Wirkung wie mit mehreren Zuschalträumen läßt sich auch erreichen, wenn der Zuschaltraum durch einen Verdränger, z. B. einen Kolben oder eine Flüssigkeit, veränderbar gemacht wird. Auch in diesem Falle kommen gesteuerte Organe in Wegfall. Wegen der oben für die Ausführung angegebenen Nachteile wird dieselbe jedoch im allgemeinen nicht vorzuziehen sein; sie liegt aber im Rahmen der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Regeln der Fördermenge von Kolbenverdichtern, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer Regelvorrichtung mit einem oder mehreren durch einfache Absperrorgane (5, 6) zu- oder abschaltbaren Zuschalträumen (3, 4) und einer Regelvorrichtung mit einer oder mehreren in der Kolbenlauffläche im Zylinder vorgesehenen abschließbaren und drosselbaren (Ventil 8), vom Arbeitskolben (2) gesteuerten Öffnungen (7). In Betracht gezogene Druckschriften: Stodola, »Dampf- und Gasturbinen«, Auflage 1924, S. 448, 449-
DED4021D 1940-04-03 1940-04-03 Vorrichtung zum Regeln der Foerdermenge von Kolbenverdichtern Expired DE956867C (de)

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