DE513837C - Regelung fuer Schuettelrutschenmotore - Google Patents

Regelung fuer Schuettelrutschenmotore

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DE513837C
DE513837C DE1930513837D DE513837DD DE513837C DE 513837 C DE513837 C DE 513837C DE 1930513837 D DE1930513837 D DE 1930513837D DE 513837D D DE513837D D DE 513837DD DE 513837 C DE513837 C DE 513837C
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DE
Germany
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pump
motor
slide
engine
piston rod
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DE1930513837D
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FLOTTMANN AG
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FLOTTMANN AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Reueluna für Schüttelrutschenmotore Bekanntlich schwankt die Belastung der Schüttelrutschen unter Tage in weiten Grenzen. Geht beispielsweise die Belastung auf die Hälfte der Normalleistung, für welche der Motor eingestellt ist, zurück, so tritt eine Vergrößerung der Hubzahl oder Verlängerung des Hubes ein. Diese Erscheinung bringt nicht nur wegen des erhöhten Preßluftverbrauchs eine Verringerung der Wirtschaftlichkeit der Anlage mit sich, sondern ist auch von ungünstigem Einfuß auf das erzielte Bewegungsgesetz der Rutsche. Besonders unangenehm bemerkbar macht sich ein Schwanken der Belastungen bei solchen Rutschenanlagen, die in mehrere Stränge mit besonderen Antriebsmotoren unterteilt sind, wobei eine Rutsche in die andere ausgießt. Hier ist ein Bedienungsmann erforderlich, der ständig von einem Motor zum andern läuft, um die Motoren entsprechend der jeweiligen Belastung zu regulieren. Es sind zwar bereits Vorschläge für eine selbsttätige Anpassung der Motorleistung an die Belastung gemacht worden, doch sind diese Bauarten für die unterirdischen Grubenverhältnisse zu kompliziert und konnten sich daher nicht in die Praxis einführen.
  • Man hat so versucht,- Vorrichtungen zu schaffen, bei welchen eine in der Druckmittelzuleitung liegende Drosseleinrichtung sich selbsttätig in Abhängigkeit von der Motorbelastung einstellt, und zwar sollte dies durch einen auf die Kolbenstange des Rutschenmotors aufgesetzten Schließkolben erzielt werden, welcher sich gegen den Druck einer stets auf Schließung wirkenden Feder in einem mit der Zug- oder Schubstange der Förderrinne fest verbundenen Zylinder führt. Abgesehen von dem verhältnismäßig verwickelten Aufbau dieser Vorrichtung besteht der Nachteil, daß sehr starke Federn verwendet werden müssen, und daß ferner die Leistung des Motors hierdurch verringert wird.
  • Erfindungsgemäß soll nun eine selbsttätige Regelung dadurch in sehr einfacher Weise erzielt werden, daß von der Kolbenstange oder einem sonstigen hin und her bewegten Teil des Antriebs eine Pumpe von vergleichsweise kleiner Leistung angetrieben wird, deren Druckleitung mit einem Regelorgan für den Motor in Verbindung steht. Auf diese Weise wird dieses Regelorgan stets eine der Belastung des Motors entsprechende Stellung einnehmen. Bei Schüttelrutschenmotoren mit Preßluft wird der Erfindungsgedanke so durchgeführt, daß die Pumpendruckleitung mit einer Seite eines in die Preßluftzuleitung eingeschalteten Drosselschiebers verbunden ist, und daß die von der Pumpe geförderte, der Normalleistung des Motors entsprechende Lüftmenge mit einem gewissen niedrigen Überdruck durch eine hierbei teilweise von .dem Schieber offengestellte öffnung im Gehäuse entweicht, während bei geringerer Belastung des Motors die infolge zunehmender Hubzahl. bzw. Hubverlängerung vergrößerte Luftförderung der Pumpe und die dadurch bedingte Druckerhöhung den Drosselschieber gegen den Druck einer Feder o. dgl. im Sinne einer Drosselung der Preßluftzufuhr verstellt.
  • Hierbei kann die Regelvorrichtung, insbesondere die Pumpe, außerhalb des Motorgehäuses an diesem befestigt -werden, wobei die parallel zur Motorachse gerichtete Kolbenstange der Pumpe durch eine Schelle o. dgl. mit der Motorkolbenstange gekuppelt wird. Diese Bauart hat den Vorzug, daß die Regelung bei jedem vorhandenen Motor angebracht werden kann. Bei der Herstellung neuer Motore kann die Anordnung auch so ,. gewählt werden, daß die Pumpe im Innern des Motorzylinders untergebracht wird, und daß entweder der Pumpenzylinder oder der Kolben durch eine Verlängerung der Motorkolbenstange gebildet wird, während der andere Teil am Zylinderdeckel fest angeordnet wird: In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. i ist ein Grundruß des doppelt wirkenden Preßluftmotors.
  • Fig.2 ist ein Schnitt durch das Drosselorgan.
  • Der Preßluftmotor besteht in bekannter Weise aus dem Hauptzylinder i und dem Ansatzzylinder 2 und dem Steuergehäuse 3, in welchem eine Steuerung -beliebiger Bauart untergebracht ist. Mit der Motorkolbenstange q. ist durch die Schelle 5 die Kolbenstange 6 des Pumpenzylinders 7 verbunden. Die Steuerung der Pumpe ist in dem Gehäuse 8 untergebracht und kann beispielsweise durch Kugeln gebildet werden. Die Druckleitung 9 der Pumpe ist mit der oberen Kammer i o des Drosselschiebers -i i verbunden, der auf der anderen Seite durch eine Feder 12 belastet ist, deren Spannung durch die Schraube 13 einstellbar ist. Die Pumpe soll eine verhältnismäßig kleine Leistung besitzen, damit eine merkliche Verringerung der Motorleistung selbst nicht eintritt. Die von der Pumpe geförderte Luft entweicht aus dem Raum 1o mit einem geringen Überdruck, z. B. 1 Atm., durch den von dem Schieber teilweise offengestellten Schlitz i q. des Schiebergehäuses, so daß bei normalem Betrieb bzw. Belastung der Schieber die in Fig. 2 dargestellte Stellung besitzt und der in der Pfeilrichtung eintretenden Druckluft den vollen Querschnitt freigibt.
  • Sinkt nunmehr plötzlich die Belastung der Rutsche, so tritt sofort eine Erhöhung der Hubzahl bzw. eine Hubvergrößerung ein, und die von der Pumpe geförderte Luftmenge wird ebenfalls entsprechend vergrößert. Du ch die hierdurch bedingte Drucksteigerung in der Kammer 1o wird der Regelschieber 1i gegen den Druck der Feder 12 im Sinne einer Drosselung der Preßluftzufuhr verschoben und auf diese Weise eine selbsttätige Anpassung der Druckluftzufuhr bzw. der Motorleistung an die Belastung der Rutsche erzielt.
  • Sobald sich die , Belastung der Rutsche wieder steigert, verringert sich auch die Luftförderung der Pumpe und der Druck in der Kammer 1o, und der Regelschieber kehrt wieder iri seine Ausgangsstellung zurück.
  • Selbstverständlich kann das Regelorgan in beliebiger anderer Weise ausgebildet werden. Auch kann die Regelung sowohl bei einfach wirkenden als bei doppelt -wirkendem Motor benutzt werden. Bei entsprechender Umgestaltung ist auch die Verwendung bei elektrischem Antrieb möglich.
  • In vielen Fällen wird es sich empfehlen, in die Druckleitung -9 einen Windkessel einzuschalten.
  • Zu erwähnen ist noch, daß durch die Schraube 13 und Feder i ä auch die Größe des freigegebenen Teiles der öffnüng iq. geregelt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelung für Schüttelrütschenmotore, bei welcher die Stellung des Regelorgans selbsttätig in Abhängigkeit von der Motorbelastung beein$ußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von der Motorkolbenstange oder einem anderen hin und her bewegten Teil des Antriebs eine Pumpe (7) von vergleichsweise kleiner Leistung angetrieben wird, deren Druckleitung (9) mit einem Regelorgan (I i) für den Motor in Verbindung steht:
  2. 2. Regelung nach Anspruch i in Anwendung bei Preßluftmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpendruckleitung (9) mit einer Seite eilfies in die Preßluftzuleitung eingeschalteten . Drosselschiebers (i i) verbunden ist, und daß die von der Pumpe geförderte, der Normalleistung entsprechende Luftmenge mit einem gewissen niedrigen Überdruck durch eine hierbei teilweise von dem Schieber offengestellte Cffnung (14) entweicht, und daß bei geringer Belastung des Motors die infolge zunehmender Hubzahl oder Hubverlängerung vergrößerte Luftförderung und die dadurch bedingte Druckerhöhung en Drosselschieber (11) gegen den Druck einer Feder (12) o. dgl. im Sinne einer Drosselung der Preßluftzufuhr verstellt.
  3. 3. Regelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelpumpe (7) außerhalb des Motorgehäuses an diesem befestigt ist, und daß die parallel zur Motorachse gerichtete Kolbenstange (6) der Pumpe durch eine Schelle (5) o. dgl. mit der Motorkolbenstange (q.) gekuppelt ist. q..
  4. Regelung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die zum Drosselorgan führende Druckleitung (9) der Pumpe ein Windkessel eingeschaltet ist.
  5. 5. Regelung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe innerhalb des Motorgehäuses untergebracht ist, derart, daß entweder der Pumpenzylinder durch die Kolbenstange des Motors oder ihre Verlängerung oder der Pumpenkolben durch eine Verlängerung des Motorkolbens gebildet wird, während der andere Teil der Pumpe am oder im Deckel des Motorzylinders angeordnet ist.
  6. 6. Regelung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Veränderung der Normalleistung des Rutschenmotors die Belastungsfeder des Drosselschiebers (i i) durch eine Stellschraube (13) beliebig einstellbar ist und auch die Größe des freigegebenen Teils der öffnung (14) besonders :eingestellt werden kann.
DE1930513837D 1935-07-19 1930-02-01 Regelung fuer Schuettelrutschenmotore Expired DE513837C (de)

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