DE648420C - Selbsttaetige Regelungsvorrichtung fuer die Treibmittelzufuhr bei kolbengesteuerten Druckluftmotoren von Schuettelrutschen in Abhaengigkeit von der Belastung der Rutsche - Google Patents

Selbsttaetige Regelungsvorrichtung fuer die Treibmittelzufuhr bei kolbengesteuerten Druckluftmotoren von Schuettelrutschen in Abhaengigkeit von der Belastung der Rutsche

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DE648420C DEO21376D DEO0021376D DE648420C DE 648420 C DE648420 C DE 648420C DE O21376 D DEO21376 D DE O21376D DE O0021376 D DEO0021376 D DE O0021376D DE 648420 C DE648420 C DE 648420C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • B65G27/10Applications of devices for generating or transmitting jigging movements
    • B65G27/12Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude
    • B65G27/14Applications of devices for generating or transmitting jigging movements of shaking devices, i.e. devices for producing movements of low frequency and large amplitude hydraulic

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Description

  • Selbsttätige Regelungsvorrichtung für die Treibmittelzufuhr bei kolbengesteuerten Druckluftmotoren von Schüttelrutschen in Abhängigkeit von der Belastung der Rutsche Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Regelungsvorrichtung für die Treibmittelzufuhr bei kolbengesteuerten Druckluftmotoren von Schüttelrutschen in Abhängigkeit von der Belastung der Rutsche.
  • Es ist bereits eine Regelvorrichtung bekannt, bei der eine Kolbenpumpienvorrichtung von einem im Arbeitstakt des Antriebsmotors hin und her bewegten Motorenteil aus angetrieben und das von dieser Pumpe geförderte Druckmittel, insbesondere Luft, über einen Windkessel zu einer ständig geöffneten, einstellbaren Drosselöffnung für den freien Austritt des Druckmittels und ferner über eine Verbindungsleitung zu einem den Zuführungsquerschnitt des Treibmittels für den den Motor steuernden,' mit regelbarer, federnder Gegenbelastung versehenen Regelkörper geführt wird.
  • Dieser bekannten Bauart gegenüber besteht die Erfindung in der Anordnung der als Hahn ausgebildeten einstellbaren Drosselöffnung am Windkessel, so daß eine bestimmte, einstellbare Menge des von der Pumpe geförderten Druckmittels einerseits durch den am Windkessel angebrachten, stets geöffneten, steuerbaren Drosselhahn von nach seiner Einstellung unveränderlichem Durchflußquerschnitt ins Freie ausströmt .und die Restmenge des Druckmittels in der vorerwähnten Art in den Steuerzylinder des Hauptsteuerkörpers gelangt. Durch diese Anordnung einer regelbaren Drosselöffnung am Windkessel werden gegenüber der bereits bekannten Regelvorrichtung wesentliche Vorteile erzielt.
  • An Stelle des bei der Anordnung gemäß der Erfindung verwendeten Drosselhahnes ist nämlich bei der bekannten Bauart ein im Regelventil selbst unmittelbar vorgesehener, einstellbarer Schlitz von veränderlichem Querschnitt angeordnet, der vom Schieber des Regelkörpers für das Motortreibmittel gesteuert, d. h. gedrosselt oder geöffnet wird. Die Reglerpumpe ist dabei mit dem Hauptsteuerkörper derart verbunden, daß das von ihr geförderte Druckmittel auf den Schieber des Hauptsteuerkörpers, der auf der Gegenseite mittels einer einstellbaren Schraubenfeder offen ,gehalten wird, drückt, und teilweise durch den freigegebenen Schlitz entweicht. Bei steigender Hubzahl des Kutschenmotors in der Zeiteinheit und damit auch bei rascherem Lauf der Reglerpumpe erhöht sich der Druck des in der Pumpe erzeugten Druckmittels, wodurch der Schieber des Regelkörpers augenblicklich niedergedrückt wird und der freie Austrittsschlitz zusätzlich vergrößert wird. Die Folge davon ist, daß die von der Pumpe geförderte größere Druckmittelmenge, die zur überwindung des beim Schließen des Schiebers auftretenden höheren Federdruckes dienen soll, mindestens teilweise durch den weiter geöffnetcn Austrittsschlitz entweicht, wobei der Druck des Pumpendruckmittels absinkt. Es besteht hierbei die Gefahr, daß der Schieber den Durchflußquerschnitt für das Motortreibmittel vorzeitig öffnet, ohne den beabsichtigten Einflul3,' einer Drosselung der Treibmittelzufuhr ausgeübt zu haben.
  • Bei der Bauart gemäß vorliegender Erfindung sorgt der am Windkessel angebrachte Drosselhahn von gleichbleibendem Austrittsquerschnitt dafür, daß bei plötzlicher Drucksteigerung im Druckmittel ein Teil dieses Mittels bereits vom Windkessel aus ins Freie gelangt und somit nicht erst zum Schieber des Regelkörpers geleitet wird,. so daß dieser bei plötzlich eintretender Drucksteigerung nur so viel an Druckmittel erhält und nur so weit verschoben wird, als zur Regelung des Hauptsteuerkörpers erforderlich ist. Die Regelvorrichtung gemäß der Erfindung gestattet daher, die Hubzahl des Förderrutschenmotors innerhalb weiter Grenzen, beispielsweise zwischen i bis 65 Hübe/Min., einzustellen.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes für den Antrieb einer Schüttelrutsche mittels Druckluftmotors veranschaulicht.
  • Abb. i stellt einen Grundriß der Gesamtanordnung, Abb.2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Abb. i durch die Anordnung des Regelventils, und zwar in vergrößertem Maßstabe, Abb.3 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 111-11l in Abb. 2 durch dieses Ventil, Abb. 4. einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV in Abb. z durch den -Steuerzylinder des Regelventils in Abb. i dar.
  • An der Zugstange i des Druckluftmotors 2 ist eine Schüttelrutsche in geeigneter Weise an die Anhängegabel 3 angehängt. Die Schüttelrutsche selbst ist auf der Zeichnung nicht abgebildet. Am gegenüberliegenden Ende des Gehäuses des Druckluftmotors 2 ist ein Hilfsarbeitszylinder 4 vorgesehen, in welchen die verlängerte Kolbenstange 5 des nicht eingezeichneten Arbeitskolbens des Motors 2 unmittelbar eingreift. Der Arbeitszylinder 4 hat ein Saugventil 6 sowie ein Druckventil 7, v an welchem eine Rohrleitung 8 zum Ausgleichswindkessel 9 führt. Dieser Ausgleichswindkessel ist nach der Erfindung einerseits mit einem einstellbaren, in die Atmosphäre ausmündenden Drosselhahn io mit nach seiner Einstellung unveränderlichem Durchflußquerschnitt und andererseits mit einer Rohrleitung i i ausgestattet, durch welche die Luft oder ein ähnliches Druckmittel unter Überdruck in den Steuerzylinder 12 mit dem zugehörigen Kolben 13 strömt (.Abt. 4). Die Kolbenstange 14 des Steuerzylinders 12 steuert mittels geeigneter Übersetzungsglieder 13 und i 6 (Abt. i) die Spindel 17 des Ventilkörpers 18 (Abt. 2) des Steuerventils i9, welches die Zuleitung des Treibmittels zum Motor, z. B. von Druckluft zum Druckluftmotor, durch die Hauptrohrleitung 2o regelt.
  • Das vorerwähnte Übersetzungsglied 16 wird vorzugsweise als Kurbelarm auf der Spindel 17 ausgebildet, welche sich gemeinsam mit diesem Arme dreht und dabei gegen eine Schraubenfeder 21 (Abt. 2) drückt, so daß die Spannung dieser Feder 21 dem Druck des Mittels aus der Rohrleitung i i im Zylinder 12 auf den Kolben 13 entgegenwirkt. Die Spannung der Feder 21 kann in geeigneter Weise z. B. dadurch geregelt werden, daß ein Federende 21' dieser Feder in eine der kranzförmig auf der Scheibe 23 angeordneten öffnungen 22 eingehängt werden kann, wobei diese Scheibe am oberen Ende der Spindel 17 gemeinsam mit dem Kurbelarm 16 sitzt. Die Spindel 17 ist außerdem gemeinsam mit dem Ventilkörper 18 in Kugellagern 24 gelagert, wodurch die erwünschte Empfindlichkeit der Anlage erzielt wird. Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei vollbelasteter Schüttelrutsche führt der Kolben des Druckluftmotors 2 in der Zeiteinheit eine bestimmte Anzahl von Hüben aus. Dabei wird das Druckmittel für die Steuervorrichtung, z. B. Druckluft, vermittels der verlängerten Kolbenstange 5 im Hilfszylinder 4 erzeugt und in den Windkessel 9 gepreßt. Der Überdruck dieses Druckmittels im Windkessel wird einerseits durch Abströmen durch den geöffneten Drosselhahn i o mit nach seiner Einstellung unveränderlichem Durchflußquerschnitt ins Freie und andererseits durch Abströmen in die Rohrleitung i i und den Zylinder 12 ständig vermindert. Im Zylinder 12 wird durch diesen Druck des Mittels der Kolben 13 in einer bestimmten Lage seines Hubes, entsprechend dem Gegendruck der Feder 21, gehalten, so daß das Steuerventil 19 an der Rohrleitung 20 für die Höchstbelastung der Rutsche vollkommen geöffnet ist. Wenn nun eine Entlastung der Rutsche z. B. dadurch eintritt, daß Mangel an Fördergut zum Beschicken der Rutsche herrscht, beginnt der Druckluftmotor 2 rascher zu laufen, wodurch er gleichzeitig infolge seiner erhöhten Hubzahl in der Zeiteinheit eine größere Menge von -Druckluft aus dem Zylinder 4 in den Windkessel 9 preßt. Die Folge ist, daß der Kolben 13 durch den erhöhten Druck des Mittels in seine niedrigste Lage (Abb.4) verschoben wird und so das Regelventil i 9 an der Hauptrohrleitung 20 schließt, und zwar für so lange, als der Überdruck im Windkessel 9 herrscht. Durch den nach dem Einstellen unverändert bleibenden Durchflußquerschnitt des Drosselhahnes io strömt dabei eine bestimmte Menge des Druckmittels in der Zeiteinheit aus. Durch Drosseln oder öffnen dieses Drosselhahnes io kann demnach das Drosseln bzw. das Schließen des Steuerventils i9, entsprechend der Rutschenbelastung, in einfacher Weise gesteuert werden, und zwar durch Gleichhalten der Hubzahl.
  • Nach einer abgeänderten, am rechten Ende des Zylinders des Druckluftmotors 2 auf Abb. i gestrichelt eingezeichneten Ausführungsform kann ein Hilfsluftzyli;.der q.' in unmittelbarer Nähe der Anschlußgabel3 der Zugstange i vorgesehen werden, wobei der Kolben dieses Zylinders q. mittels einer Hilfszugstange 25 angetrieben wird. Die Druckluft aus dieser Pumpe wird in eine geeignete Rohrleitung geleitet, welche der schon früher erwähnten, zum Windkessel 9 führenden Rohrleitung 8 entspricht.
  • Durch diese einfachen Mittel wird eine zuverlässige gleichmäßige Steuerung des "Ganges einer oder mehrerer miteinander gekuppelter Schüttelrutschen, je nach ihrer Belastung bzw. Beschickung, erzielt, wodurch nicht nur eine rasche Abnutzung dieser Rutschen vermieden., sondern auch ein Ersparnis an Antriebskraft erzielt und auch das Lärmen infolge zu raschen Laufens weniger belasteter Rutschen verringert wird. . An Stelle von Druckluft kann auch ein anderes Druckmittel für die Steuerung des Regelkörpers unter Einschaltung eines Sammelbehälters verwendet werden, wobei die grundsätzliche Anordnung eines Drosselhahnes nach der vorliegenden Erfindung unverändert bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Regelungsvorrichtung für die Treibmittelzufuhr bei kolbengesteuerten Druckluftmotoren von Schüttelrutschen in Abhängigkeit von der Belastung der Rutsche mit zwangsläufigem Antrieb einer Kolbenpumpenvorrichtung von einem im Arbeitstakt hin und her bewegten Motorenteil aus und mit Führung des von dieser Pumpe geförderten Druckmittels, insbesondere Luft, über einen Windkessel zu einer ständig geöffneten, einstellbaren Drosselöffnung für den freien Austritt des Druckmittels und ferner über eine Verbindungsleitung zu einem den Zuführungsquerschnitt des Treibmittels für den Motor steuernden, mit regelbarer federnder Gegenbelastung versehenen Regelkörper, gekennzeichnet durch Anordnung der als Hahn ausgebildeten einstellbaren Drosselöffnung (io) am Windkessel (9).
DEO21376D 1934-07-27 1934-07-27 Selbsttaetige Regelungsvorrichtung fuer die Treibmittelzufuhr bei kolbengesteuerten Druckluftmotoren von Schuettelrutschen in Abhaengigkeit von der Belastung der Rutsche Expired DE648420C (de)

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