DE636180C - Regeleinrichtung mit Hilfsmotor - Google Patents

Regeleinrichtung mit Hilfsmotor

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Publication number
DE636180C
DE636180C DEM132795D DEM0132795D DE636180C DE 636180 C DE636180 C DE 636180C DE M132795 D DEM132795 D DE M132795D DE M0132795 D DEM0132795 D DE M0132795D DE 636180 C DE636180 C DE 636180C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dryer
auxiliary motor
control device
inlet
control
Prior art date
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Expired
Application number
DEM132795D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Moog
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IND AG
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Original Assignee
IND AG
Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
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Filing date
Publication date
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Priority to DEM132795D priority Critical patent/DE636180C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/001Handling, e.g. loading or unloading arrangements
    • F26B25/002Handling, e.g. loading or unloading arrangements for bulk goods

Description

  • Regeleinrichtung mit Hilfsmotor Getreide-(Weizen-)Vorbereiter oderTrockner oder ähnliche Behandlungsapparate für körnige Massengüter werden von oben mit dem Trockengut gespeist, welches den Apparat langsam durchrieselt und am unteren Ende abgezogen wird. Die Hauptaufgabe der an diesen Apparaten angeordneten Steuereinrichtungen für die Regelung des Zu- und Ablaufes des Trockengutes besteht darin, seine Durchsatzgeschwindigkeit möglichst gleichmäßig und einer einmal eingestellten Menge genau entsprechend zu halten sowie unvermeidliche geringe Schwankungen in der Zulauf- oder Ablaufmenge auszugleichen und den Apparat stets gleichmäßig gefüllt zu halten, damit die Trockenwirkung oder die Vorbereitung, wie gewünscht, ausfällt. Zu diesem Zwecke wird eine bekannte, in Abhängigkeit von einem im Gutzulauf angeordneten Steuerkörper arbeitende Regeleinrichtung mit Hilfsmotor in der Weise erfindungsgemäß an Vorbereitern, Trocknern o. dgl. angewandt, daß der Steuerkörper über der oberen Heizableitung oder im Zulauf angeordnet ist und eine vor dem Becherwerk oder der Zulaufrinne eingebaute Regelvorrichtung für den Gutzulauf steuert.
  • In den Zeichnungen ist der Stand der Technik in Bild r und 2, der Erfindungsgegenstand in Bild 3 dargestellt.
  • Es soll nach Bild r der Stand des Massengutes über der Heizabteilung a im Zulauf b möglichst wenig schwanken, die Heizkörper müssen stets bedeckt sein, andererseits darf das Gut auch nicht zu hoch steigen, weil es sonst überläuft oder in die Zufuhrvorrichtungen, wie Schnecke oder Becherwerk i (Bild 3), zurückstaut. Hierzu wandte man folgende mechanische Einrichtung an: es wurde ein Hilfsmotor zwischen dem Steuerkörper. im Zulauf und der Regeleinrichtung im Ablauf nach Bild 2 eingeschaltet, und der Stand des Gutes über dem Trockner durch Regelung des Auslaufes e mittels Schiebers d unter dem Trockner genau gleichmäßig gehalten, d. h. die jeweils dem Trockner zulaufende Menge unten konnte nur so abfließen, daß der Stand des Gutes oben gleichmäßig blieb.
  • Damit ist aber noch keine gleichmäßige Trockenwirkung gesichert, denn wenn der Zulauf selbst ungleichmäßig ist, muß entsprechend dem ungleichen Zulauf auch der Ablauf e veränderlich sein, damit das Trockengut seinen Stand im oberen Teil des Trockners nicht ändert. Deshalb wird nach der Erfindung (Bild 3) der Ablauf e unter dem Trockner mittels des Schiebers d auf eine feste öffnung eingestellt, so daß hier ein vollkommen gleichmäßiger Ausfluß und somit ein gleichmäßiges Durchströmen des Trockengutes durch den Trockner stattfinden muß. Entsprechend dem gleichmäßigen Ablauf aus dem Trockner muß nun aber der Zulauf zum Trockner auch genau gleichmäßig gehalten werden, damit 'das Trockengut über dem Trockner seinen Stand nicht verändert; d. h. weder so weit sinkt, daß es die HeizabteilunP; freigibt, noch zu hoch steigt, so daß es izVdr dem Behälter b hinausgeht.
  • Die Mittel zur Durchführung" der Erfin=d Jung, die im einzelnen nicht die Erfindung ausmachen, seien an Hand des Bildes 3 beschrieben. Von dem Steuerkörper c im oberen Teil des Trockners wird ein Hilfsmotor L-f betätigt, z. B. über einen Seilzug p und Doppelhebel q, der seinerseits den Schieber h für den Zulauf öffnet oder schließt in Abhängigkeit von der Veränderung des Standes des Trockengutes im Behälter b. Da der Zulauf sich meist in größerer Entfernung von dem Behälter. b befindet, versagen rein mechanische Einrichtungen, und nur die Zwischenschaltung eines Hilfsmotors bringt die gewünschte Genauigkeit der Regelung hervor. In Bild 3 ist dargestellt, wie aus dem Silo g das Trockengut an einem Schieber h vorbei dem Fuß des Becherwerks i zugeführt wird. Das Becherwerk i fördert das Trockengut nach oben und schüttet es durch eine Rinne oder Schnecke in den Behälter b. Steigt in diesem Behälter b das, Trockengut an, dann wird durch den Steuerkörper c und den Hilfsmotor f die Regelvorrichtung h am Fuße des Becherwerks i geschlossen, während beim Sinken des Trokkengutes in dem Behälter b die Regelvorrichtung lt geöffnet wird.
  • Die Einrichtung arbeitet beispielsweise folgendermaßen: Steigt das Trockengut im Behälter b zu hoch, dann sinkt der Steuerkörper c herab und- bewegt den Vorsteuerstift l des Hilfsmotors nach unten. Das Drucköl, welches die Pumpe u aus dem Behälter w in die Leitung v fördert, bann dann nicht mehr durch die feine Öffnung des Kolbens f entweichen und in den Behälter w zurückströmen. Das Drucköl preßt somit den Kolben f herab, indem er dem Stift l folgt und schließt über dem Winkelhebel o den Schieber h. Hierbei wird die- Feder ia zu- sammengedrückt, Kommt weniger Trockengut aus dem Becherwerk in den Behälter b, dann. sinkt es hernieder, und der Steuerkörper c hebt sich, indem auch der Stift l nach oben geht und die Öffnung im Kolben f freigibt. Das Drucköl kann wieder in den Behälter tv zurückfließen, und die Kraft der Feder ya drückt den Kolben f nach oben und öffnet den Schiebereh so weit. wie der Stift l es zuläßt.
  • Häufig ist es erforderlich, außer der Regelvorrichtung im Zulauf auch einen -zweiten Abschlußschieber k zu betätigen. Wenn nämlich der Silobehälter g leergelaufen ist uild kein Trockengut mehr in das Becherwerkkommt., dann sinkt der Stand des Trockengutes im Behälter b allmählich ab, und die Folge davon ist, daß durch den Steuerkörper c die Regel-
    °@@nrichtung h am Einlauf des Becherwerks
    :riz geöffnet wird, was natürlich keine Wir-
    Yng hervorrufen kann, weil ja der Silo-
    -behälter leer ist. Beim Neufüllen des Silos würde also der Auslauf des Silos vollständig geöffnet sein. , In diesem Fälle muß ein zweiter Schieber k am Auslauf des Silos angebracht werden, der sich selbsttätig schließt, sobald das Trockengut im Behälter b über dem Trockner abgesunken und der Steuerkörper c in seine höchste Lage gekommen ist. Diese Forderung kann ebenfalls durch den Hilfsmotor erfüllt werden. Andererseits muß bei Inbetriebsetzung des Trockners und Zuführung von neuem Trockengut erst der Hilfsschieber k ganz geöffnet werden, worauf sich der Regelschieber durch den Steuerkörper c selbsttätig einstellt. Auch diese Forderung kann durch den Hilfsmotor erfüllt werden. Dazu dient die im folgenden beschriebene Einrichtung.
  • Sobald der Steuerkörper c und der Stift l in die höchste Lage gekommen sind, gelangt der Kolben des Hilfsmotors gegen einen oberen Anschlag m, nun kann der Stift l die Bohrung im Kolben für den Ölablauf nicht mehr schließen, so daß der Öldruck über dem Kolben f und damit auch in der Leitung v verschwindet.
  • An diese Leitung ist ein zweiter Zylinder mit Kolben s angeschlossen, der den Schieber k betätigt, indem die Feder t diesen schließt, sobald die Pumpe u ohne Druck arbeitet, Wird umgekehrt der Stift L wieder gegen die Öffnung im Kolben f gedrückt, dann entsteht sofort wieder Druck in der Leitung v, und dieser bewegt den Kolben s gegen die Feder t, so daß der Schieber k ganz geöffnet wird. Darauf führt der Kolben f die Regelbewegung durch.
  • Schließlich kann der Hilfsmotor erfindungsgemäß die Aufgabe übernehmen, den Antrieb des Becherwerkes i, den Antrieb der Zuführungsschnecke zum Trockner und auch den Antrieb des Rüttelschuhes am Auslauf des Trockners an- oder abzustellen, sobald der Steuerkörper c in die eine oder andere Endstellung gelangt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. In Abhängigkeit von einem im Gutzulauf angeordneten Steuerkörper arbeitende Regeleinrichtung mit Hilfsmotor, gekennzeichnet durch ihre Anwendung auf Weizenvorbereiter; Trockner oder ähnliche Behandlungsapparate für körnige Massengüter, insbesondere für Getreide, in der Weise, daß der Steuerkörper über der oberen Heizableitung oder im Zulauf angeordnet ist und eine vor dem Becherwerk oder der Zulaufrinne eingebaute Regelvorrichtung für den Gutzulauf (Schieber. Speisewalze o. dgl.) steuert. a. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Hilfsmotor auch der Antrieb der Zuführvorrichtungen zum Trockner, wie des Becherwerkes (i) oder der Zuführungsschnecke, ferner der Antrieb der Abführvorrichtung des Trockners, z. B. eines Rüttelschuhes am Auslauf, ab- oder angestellt wird, sobald der Steuerkörper (c) in die eine oder in die andere Endstellung gelangt ist.
DEM132795D 1935-12-04 1935-12-04 Regeleinrichtung mit Hilfsmotor Expired DE636180C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010139331A2 (en) * 2009-06-03 2010-12-09 Asj Holding Aps A system and a method for the withdrawal of particulate solid matter from a pressurized container containing a gas, and use thereof

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010139331A2 (en) * 2009-06-03 2010-12-09 Asj Holding Aps A system and a method for the withdrawal of particulate solid matter from a pressurized container containing a gas, and use thereof
WO2010139331A3 (en) * 2009-06-03 2011-04-14 Asj Holding Aps A system and a method for the withdrawal of particulate solid matter from a pressurized container containing a gas, and use thereof

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