DE324622C - Presswasserregler fuer Kraftschleifer mit Antrieb durch Dampfmaschine - Google Patents

Presswasserregler fuer Kraftschleifer mit Antrieb durch Dampfmaschine

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DE324622C
DE324622C DE1919324622D DE324622DD DE324622C DE 324622 C DE324622 C DE 324622C DE 1919324622 D DE1919324622 D DE 1919324622D DE 324622D D DE324622D D DE 324622DD DE 324622 C DE324622 C DE 324622C
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

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Description

  • Preßwasserregler für Kraftschleifer mit Antrieb durch Dampfmaschine. Bei den Schleifern zur Erzeugung von Holzschliff hat sich herausgestellt, daß der Anpressungsdruck der Preßkolben veränderlich ist, und claß zeitweise sogar nicht alle Kolben zum Anlegen an das zu schleifende Holz kommen. Man hat die Regelung des Preßdruckes bisher unter Benutzung der Schwankungen in der Umlaufzahl der Antriebsmaschine herbeigeführt. Da also erst eine Änderung der Drehzahl eingetrefen sein muß, ehe die Reglervorrichtung anspricht, so entsteht einmal durch diese Einrichtung eine Verzögerung in der Regelung, andererseits treten bei Undichtigkeiten leicht Störungen in der Regelung ein.
  • Man hat auch schon vorgeschlagen, bei der Regelung- nicht von der Umlaufzahl der Maschine auszugehen, sondern die Regelung durch den veränderlichen Druck im Aufnehmer herbeizuführen, in dem man diesen Druck auf einen unter Federdruck stehenden Kolben einwirken ließ, der andererseits mit einem Regelventil für das Druckwasser verbunden war. Beim Steigen des Druckes im Aufnehmer wurde also der Reglerkolben angehoben und damit auch das Reglerventil in der Druckwasserleitung geöffnet, so daß ein Teil des Druckwassers abströmen kann, ohne daß es zu dem Schleiferkolben gelangt. Diese Einrichtung konnte aber nur bei Cberlastung der Schleifer in Wirksamkeit treten, nicht dagegen bei einer Unterbelastung, die beispielsweise dann auftritt, wenn die Schleiferkolben hängen bleiben. Hier mußte man dann immerhin auf die Regelung mit der @antriebsmaschine zurückgreifen.
  • Durch die Erfindung soll der letztgenannte Mangel beseitigt werden, indem eine Regelungsvorrichtung geschaffen wird, die sowohl bei Überbelastung als auch bei Unterbelastung in Wirksamkeit tritt. Dieses wird damit erreicht, daß sich der Reglerkolben bei dem Normalbetrieb in einer Mittellage befindet, von der aus er sich nach beiden-Seiten bewegen kann. Dementsprechend ist in die Druckwasserleitung ein Drosselventil. eingebaut, das den Durchgang des Druckwassers je nach dem Stande der Schleifer regelt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführung des neuen Reglers im Schnitt dargestellt.
  • Das Gehäuse a des Drosselventiles trägt einen Aufsatz b, in dem der mit dem Gewicht c versehene Hebel d drehbar gelagert ist. Der Hebel c1 greift an der Stange g an, die an ihrem unteren Ende den Schließkegel h des Drosselventiles und an ihrem oberen Ende den Kolben i trägt, der sich in dem Zylinder L verschieben kann. Die Oberseite des Zylinders Z steht durch die Leitung rn mit dem Aufnehmer in Verbindung. Auf der Unterseite des Kolbens -i ist am Zylinder l eine Entwässerungsleitung angeschlossen. Das Druckwasser durchströmt das Drosselventil a in der Pfeilrichtung.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Das Gewicht c wird so eingestellt, daß sich der Kolben i bei dem Normalbetrieb in einer Mittellage befindet. Steigt der Druck im Aufnehmer, so drückt er den Kolben i herab und der Schließkegel h wird dementsprechend auch in seinen Sitz la hineingedrückt, so daß der freie Durchgangsraum verringert wird. Durch diese Drosselung werden also die Preßkolben des Schleifers weniger stark angedrückt, die Belastung der Dampfmaschine sinkt und damit auch die Leistung der Maschine. Der Druck im Aufnehmer geht zurück und der Kolben i mit dem Drosselventil kommt wieder in die Mittellage. Sinkt der Druck im Aufnehmer weiter, beispielsweise dadurch, daß ein Teil der Pressen des Schleifers nicht ordnungsgemäß zum An= lielgen kommt und damit die Belastung der Maschine verringert wird, so hebt das Gewicht c die Stange g an. Dadurch vergrößert sich der Durchschnittsquerschnitt zwischen Ventilsitz h und Schließkegel k, der Druck zu den Schleiferpressen steigt, die Belastung der Maschine und damit der Aufnehmerdruck erhöhen sich. Es findet also ein Schwingen der Reglervorrichtung um die Mittellage statt. Die Reglervorrichtung ist so feinfühlig, da.ß sie jeder kleinen Druckänderung folgt.
  • Bei Dampfmaschinen mit Zwischendampfentnahme wird der Druck im Aufnehmer dauernd gleichgehalten. Die Dampfentnahme kann dann nicht vom Aufnehmer aus erfolgen, sondern geschieht vom Hochdruckzylinder aus, indem dann die schwankende Füllung auf das Reglerventil einwirkt. Zu diesem Zweck schließt man an die beiden Indikatorstutzen zwei Leitungen an, in die Rückschlagventile eingebaut sind, und die sich dann zu einer gemeinsamen Leitung, die nach der Reglervorrichtung geht, vereinigen. In diese Leitung wird dann ein Drosselhahn eingebaut, um die Kolbenstöße abzufangen.

Claims (1)

  1. PATENT-AN SPRUCH: Preßwasserregler für Kraftschleifer mit Antrieb durch Dampfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Reglerstange (g) an ihrem einen Ende mit dem Kolben (i.), der unter dem Druck des Aufnehmers oder bei Zwischendampfentnahme unter dem Druck des Hochdruckzylinders steht, und an ihrem anderen Ende mit dem Schließkegel (k) des Drosselventils (a) und außerdem mit einem Hebel (d) mit einstellbaren Gewicht (c) verbunden ist, so daß j e nach dem Ansteigen oder Fallen des Druckes von der Normallage aus sich auch die Lage des Schließkegels (k) entsprechend ändert und der Regler daher sowohl bei Überbelastung der Maschine als auch bei Unterbelastung anspricht.
DE1919324622D 1919-12-06 1919-12-06 Presswasserregler fuer Kraftschleifer mit Antrieb durch Dampfmaschine Expired DE324622C (de)

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