DE374741C - Schmiervorrichtung fuer Kolbenmaschinen - Google Patents

Schmiervorrichtung fuer Kolbenmaschinen

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DE374741C
DE374741C DEL54651D DEL0054651D DE374741C DE 374741 C DE374741 C DE 374741C DE L54651 D DEL54651 D DE L54651D DE L0054651 D DEL0054651 D DE L0054651D DE 374741 C DE374741 C DE 374741C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/30Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the oil being fed or carried along by another fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Schmiervorrichtung für Kolbenmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Schmiervorrichtung für Kolbenmaschinen, in welchen der Druck der Dämpfe, der Luft oder der Gase beim Hubwechsel schwankt (z. B. für Luftpumpen, Verbrennungsmaschinen u. dgl.)> und bei denen ein mechanischer Antrieb vermieden werden soll, damit die Schmiervorrichtung an jeder beliebigen Stelle an der Maschine oder getrennt von ihr angebracht werden kann, indem sie sich durch den Druckwechsel selbst betätigt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch die Schmiervorrichtung und o Abb. 2 in Umrißlinien die Verbindung der Schmiervorrichtung mit der Kolbenmaschine und den Schmierstellen.
  • Das Gehäuse a des Ölbehälters ist durch ein Rohr b mit dem Arbeitszylinder verbunden. In dem Ölbehälter sind ein oder mehrere Pumpenkörper c eingeschraubt, in denen je ein zylindrischer Ventilkörper d mit geringem Spiel gleiten kann. Eine Schraubenfeder e drückt den Ventilkörper auf den Sitz f, und ihre Spannung kann durch die Stellschraube g geregelt werden. Zur Sicherung der Schraube g dient die Gegenmutter h. Ferner ist 1 die Leitung nach der Schmierstelle, m eine Verschlußschraube, i der Luftraum und k das Schmieröl.
  • Die Arbeitsweise ist nun folgende. Das Rohr b verbindet den Zylinder n der Kolbenmaschine mit dem inneren Luftraum i des Ölbehälters a. Beim Hin- und Hergang des Kolbens o wird im Zylinderinnern der Druck abwechselnd steigen und fallen; desgleichen der Druck im Ölbehälter a.
  • Wenn nun der Druck im Luftraum i des Schmierölbehälters steigt, wird der Ventilkörper d in den Pumpenkörpern c gegen die Spannung der Feder e hochgedrückt und von seinem Dichtungssitz f abgehoben. Hierbei wird gleichzeitig Schmieröl zwischen den Wandungen des Körpers d und den Pumpenkörper c hindurchgepreßt. Wenn der Luftdruck beim Hubwechsel der Kolbenmaschine sinkt, werden die Federn e die Ventilkörper d herabdrücken zu einer Zeit, in welcher der Druck unter ihnen noch höher ist als über ihnen. Es wird also bei Abwärtsgang der Körper nicht alles Öl, welches bei ihrem Aufwärtsgang mit hochgenommen wurde, mit näch unten gelangen, sondern vielmehr ein Teil über ihnen bleiben. Ein zweiter Druckwechsel wird wieder die Ventilkörper heben und senken und wird wiederum eine kleine Ölmenge über sie gelangen lassen usf.
  • Tritt während des Saugens des Kolbens o ein Unterdruck im Luftraum i ein, so liegen die kleinen Ventilkörper fest auf ihren Dichtungssitzen, und das Öl, welches einmal über sie gelangt ist, kann nicht wieder in den Ölbehälter a zurück, auch wenn in der Ölleitung 1, welche das Öl an die Verbrauchsstelle befördert, ein hoher Druck entsteht, wie zum Beispiel an der Schmierstelle q in der Luftpumpe (Abb. a).
  • Je größer der Weg der Ventilkörper d infolge der Höhe des Druckwechsels in a und der Schlaffheit der Federn c ist, desto größer wird auch die Ölmenge sein.
  • Wird bei gegebenen Druckunterschieden mit Hilfe der Regelschrauben g die Spannung d---r Federn e gesteigert, so sinkt die bei jedem Hub geförderte Ölmenge. Ist die Federspannung dagegen so groß, daß selbst der Höchstdruck im Ölbehälter a den Kolben d nicht von seinem Sitz f hebt, so ist der Ölfluß unterbrochen.
  • Man ist daher mit Hilfe der Stellschrauben g in der Lage, die Ventilkörper d für eine gewünschte Ölmenge von Null bis zum Höchstwert einzustellen. Bei Verwendung beliebig vieler Pumpenkörper c, c, c kann man auch beliebig viele Verbrauchsstellen r, w, q versorgen, und zwar ist jede Verbrauchsstelle besonders regelbar.
  • Wird eine Kolbenmaschine stark beansprucht, so sind auch die Drücke im Arbeitszylinder höher, wie zum Beispiel beim Leerlauf; im gleichen Verhältnis nimmt auch die Belastung der Lagerstellen zu. Die Maschine braucht mithin eine stärkere Schmierung. Wenn nun die Menge des geförderten Öles mit den größeren Druckunterschieden steigt, so wird auch bei stark belasteter Maschine die Schmierung reichlicher und beim Leerlauf am geringsten sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCI3: Schmiervorrichtung für Kolbenmaschinen, bei der ein Ölbehälter einerseits durch ein Einlaßrohr mit dem Maschinenzylinder, andererseits durch ein bis nahe an seinen Boden geführtes Auslaßrohr mit d er Schmierstelle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem in das Öl eintauchenden Stutzen (c) des Auslaßrohres (1) ein unter regelbarer Federspannung stehender Ventilkörper (d) angeordnet ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1046960B (de) * 1954-04-03 1958-12-18 Alfred Kaercher Schmiermittelfoerderpumpe mit hydraulischem oder pneumatischem Antrieb des Pumpenantriebskolbens
US20050072442A1 (en) * 2002-02-20 2005-04-07 Louis Licari Self-contained hair-coloring system for touch-up, highlighting and less than full treatment applications

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DE1046960B (de) * 1954-04-03 1958-12-18 Alfred Kaercher Schmiermittelfoerderpumpe mit hydraulischem oder pneumatischem Antrieb des Pumpenantriebskolbens
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