DE403750C - Vorrichtung zur Kompression des Ladegemisches bei vermindertem Atmosphaerendruck - Google Patents

Vorrichtung zur Kompression des Ladegemisches bei vermindertem Atmosphaerendruck

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DE403750C
DE403750C DEST34340D DEST034340D DE403750C DE 403750 C DE403750 C DE 403750C DE ST34340 D DEST34340 D DE ST34340D DE ST034340 D DEST034340 D DE ST034340D DE 403750 C DE403750 C DE 403750C
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Description

Es ist bekannt, bei Verbrennungsmaschinen mit Vorkompression, welche insbesondere bei Flugzeugen angewandt werden, das Eintreten und die Höhe der Vorkompression selbsttätig zu steuern, derart, daß die Vorkompression den Einfluß der Luftyerminderung bei größerer Höhe und von Änderungen in der Motorgeschwindigkeit ausgleicht.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Erreichung dieses Zweckes, bei welcher die auf die Änderungen des Druckes in der Druckleitung des Kompressors ansprechende Manometervorrichtung auf den durch eine Pumpe erfolgenden Schmierölkreislauf derart einwirkt, daß bei Verminderung der Luftspannung der Kreislauf gehemmt und die dadurch entstehende Drucksteigerung im Schmierölkreislauf dazu benutzt wird, das Getriebe zur Bewegung des Kompressors zu steuern. Man erreicht auf diese Weise mit verhältnismäßig einfachen Mitteln und großer Empfindlichkeit, daß der Druck an der Saugseite des Motors konstant bleibt und die Maschine stets unter günstigen Bedingungen arbeitet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Gesamtanlage zur Regelung des Kompressors in Seitenansicht.
Abb. 2 zeigt einen Schnitt in größerem Maße durch die Steuervorrichtung.
In der Nähe des Motors ist auf dem diesen tragenden Balken 15 ein Bock 16 befestigt, in dem die Welle 26 des durch ein Flügelrad 23, 24 in einem Gehäuse 17 gebildeten Vorkompressors gelagert ist. Der Kompressor saug^ die Luft durch ein radiales Rohr 19, vor dessen Eingang ein Sieb 35 zum Zurückhalten von Fremdkörpern und ein Schalldämpfer 36 befestigt ist, an und führt die komprimierte Luft durch ein Rohr 20 zu dem Vergaser des Motors. Die Welle 26 wird durch Zahnräder von einer Voilegwelle 29 aus getrieben, die durch einen Riemen 32 und eine auf der Hauptwelle 7 des Motors sitzende Riemenscheibe 33 in Drehung versetzt wird. Die Motoranlage ist mit einer Ölkreisleitung versehen, in welcher das Öl durch eine nicht gezeichnete Pumpe in Umlauf gehalten wird, derart, daß das Öl den Reibstellen unter Druck zugeleitet wird, während das abfließende Öl wieder der Pumpe zuläuft.
Der Riemen 32 ist so locker, daß die W eile 29 in Ruhe bleibt, solange der Riemen nicht durch eine Spannrolle 37 angespannt wild. Die Achse 38 der Spannrolle ist in einem Kopf 39 gelagert, der einen Vorsprung 59 besitzt, welcher in einem Schlitz 58 einer Konsole 57, die am Gestell befestigt ist, quer zum Riemen geführt ist. Der Kopf 39 ist an einem Stempel 41 befestigt, der in einem Zylinder 45 geführt und am Boden 42 durch eine Klemmschraube 44 mit einem Lederstulp versehen ist. Der Bodenkammer 49 dieses Zylinders wird durch ein Rohr 47 und einen Kanal -; 8 Schmieröl züge-
führt. Am Kopf 39 seitlich angreifende Federn 46 suchen diesen in der gezeichneten Lage zu erhalten, bei welcher die Spannrolle nicht in Berührung mit dem Riemen 32 steht. Das Schmieröl fließt aus der Kammer 49 durch einen Kanal 50 und ein Rohr 52 wieder der Schmierölpumpe zu. Wenn der Schmieröldruck eine bestimmte Höhe nicht überschreitet, bleiben die Teile" in der gezeichneten Lage, und die Vorkompression ist außer Wirkung. Bei einer Steigerung des Druckes bewegt sich der Stempel 41 nach links, und die Rolle 37 spannt den Riemen 32 mehr oder weniger an, um den Kompressor mit größerer oder kleinerer Geschwindigkeit in Drehung zu versetzen.
Die Erhöhung des Druckes in der Leitung 47, 45 erfolgt durch eine Steuerung des Durchgangsquerschnittes des Kanals 50 durch eine Manometervorrichtung. Diese Manometervorrichtung verstellt ein Kolbenventil 53 in einem Gehäuse 51 von einem Wellrohr 60 aus. Das ausdehnbare Wellrohr 60 ist an beiden Enden durch Scheiben 61, 62 geschlossen, die mit vorragenden Naben 53, 64 versehen sind. Innerhalb des Wellrohres befindet sich eine Stange 65, die in die Nabe 64 eingeschraubt und in einer Muffe 66 verschiebbar ist, die in die Nabe 63 eingeschraubt ist. Ein Stift 67 an der Stange 65 ragt in Schlitze der Muffe 66 hinein, so daß eine Verdrehung der Stange gegenüber der Muffe und eine Torsionsbeanspruchung des Wellrohres verhindert ist. Eine Schraubenfeder 65 liegt im Innern des Rohres zwischen den beiden Scheiben 61, 62 und wird durch ringförmige Rippen 68, 69 gehalten. Im Innern des Wellrohres ist ein Unterdruck von etwa 45 cm vorhanden, derart, daß das Wellrohr, wenn in dem es umschließenden Gehäuse 54 Atmosphärendruck herrscht, zusammengezogen ist und das ; Ventil 53, welches mit einer Eindrehung 70 i versehen ist, in der gezeichneten Lage erhält, | bei welcher der Durchschnittsquerschnitt des Kanals 50 voll geöffnet ist. Diese Stellung wird ', durch eine ins Ende der Ventilstange 53 eingesetzte Schraube gesichert, die gegen eine i Schulter 77 des Gehäuses 51 trifft. :
Eine Stange 71 ist in die Scheibe 62 einge- ; schraubt und in einem Lager 72 im Deckel des Gehäuses 54 geführt. Die Stange wird durch j eine federbelastete Rolle 73, die in eine ring- ■ förmige Nut 74 der Stange einfällt, gehalten. Das Innere des Gehäuses 54 steht mit dem Druckrohr 20 des Kompressors durch ein Rohr ' 75 in Verbindung. Wenn bei zunehmender Steighöhe der an der Saugseite des Motors | herrschende Druck sich vermindert, so herrscht j dieser verminderte Druck auch im Innern des Gehäuses 54, und bei Überschreitung einer gewissen Grenze dehnt sich das Wellrohr unter dem Einfluß der Feder 55 aus, so daß das Ventil 53 sich nach links verschiebt und den Kanal 50 mehr oder weniger absperrt. Dadurch wird der Öldurchfluß gehemmt und der in der Kammer 49 herrschende Druck erhöht, bis der , Stempel 41 sich nach links bewegt und die Spannrolle 37 auf den Riemen einwirkt. Dadurch wird das Gebläse in Gang gesetzt und ver-■ größert den Druck im Rohr 20, bis eine bestimmte Spannung erreicht ist, die dann durch j die manometrische Wirkung des Rohres 60 \ aufrechterhalten wird. Die Vorrichtung ist so empfindlich, daß eine Verminderung des Druckes im Rohr 20 um einige Dezigramm eine Bewegung des Ventils 53 bis in die äußerste j Lage hervorbringt. Auf diese Weise gelingt es, einen im wesentlichen konstanten Druck im Lufteinlaß des Vergasers aufrechtzuerhalten, und zwar ohne Rücksicht auf die Umlaufzahl des Motors.
Der Benzinbehälter, aus welchem der Brennstoff durch eine Rohrleitung dem Vergaser zufließt, steht über dem Flüssigkeitsspiegel mit ;■ dem Rohr 20 in Verbindung, so daß stets der : gleiche relative Druck auf dem Benzin lastet ; und die Menge des zufließenden Brennstoffes ; daher unverändert bleibt.
Um dem Motorführer zu ermöglichen, mit ' der Hand die Kompression zu steuern, was bei- : spielsweise bei einer Störung im Manometerrohr erwünscht ist, ist ein T-förmiger Hebel 81 j bei 82 durch Stift und Schlitz mit dem äußeren Ende der Stange 71 verbunden. Der Hebel ist um Zapfen in Ohren 84 einer Muffe 85 drehbar, welche auf einem Vorsprung 86 des Deckels des Gehäuses 54 aufgeklemmt ist. Die wagerechten Arme 87 des Hebels 81 sind durch Steuerdrähte mit Hebelarmen verbunden, die vom Motorführer bedient werden können. Auf diese Weise ist es möglich, die Stange 71 unter Zurückdrückung der Rolle 73 vorzuschieben und durch die Stange 65 das Ventil 53 zu verstellen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Kompression des Ladegemisches bei vermindertem Atmosphärendruck, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine mit der Saugseite des Motors in Verbindung stehende Aneroidvorrichtung (60) eine Vorrichtung (70) zum Abschluß des Schmierölumlaufes verbunden ist, die bei vermindertem Druck den Schmierölumlauf hemmt und dadurch einen Kolben (41) in Bewegung setzt, der seinerseits den Antriebsriemen einer Pumpe zur Kompression des Ladegemisches mehr oder weniger spannt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEST34340D 1918-11-27 1921-03-24 Vorrichtung zur Kompression des Ladegemisches bei vermindertem Atmosphaerendruck Expired DE403750C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US264312A US1723879A (en) 1918-11-27 1918-11-27 Internal-combustion engine

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Publication Number Publication Date
DE403750C true DE403750C (de) 1924-10-07

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ID=23005480

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST34340D Expired DE403750C (de) 1918-11-27 1921-03-24 Vorrichtung zur Kompression des Ladegemisches bei vermindertem Atmosphaerendruck

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US (1) US1723879A (de)
DE (1) DE403750C (de)
FR (1) FR506628A (de)
GB (1) GB158883A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2429423A (en) * 1941-10-17 1947-10-21 Bendix Aviat Corp Control for internal-combustion engines
US3134371A (en) * 1962-10-29 1964-05-26 Cooper Bessemer Corp Cooling system for internal combustion engines

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Publication number Publication date
US1723879A (en) 1929-08-06
FR506628A (fr) 1920-08-26
GB158883A (en) 1921-05-26

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