DE367420C - Verfahren zur Erhaltung eines gleichbleibenden Verdichtungsenddruckes bei Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Erhaltung eines gleichbleibenden Verdichtungsenddruckes bei Verbrennungskraftmaschinen

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DE367420C DER46769D DER0046769D DE367420C DE 367420 C DE367420 C DE 367420C DE R46769 D DER46769 D DE R46769D DE R0046769 D DER0046769 D DE R0046769D DE 367420 C DE367420 C DE 367420C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/12Four stroke engines with ignition device
    • F02B2720/126Four stroke engines with ignition device with measures for compressing the cylinder charge

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Erhaltung eines gleichbleibenden Verdichtungsenddruckes bei Verbrennungskraftmaschinen. Gegenstand der Erfindung bildet ein Veafahren und eine Regelungsvorrichtung für Verbrennungskraftm,aschinen mit einem verkleinerten Kompressionsraum, die mit veränderlichen Drehzahlen laufen. Der Zweck der Erfindung besteht darin, zu verhindern, daß der höchst zulässige Kompressionsenddruck überschritten wird. Bei Maschinen mit veränderlicher Drehzahl, wie z. B. Fahrzeugmotoren, tritt nämlich der Übelstand auf, daß der volumetrische Wirkungsgrad, d. h. die Füllung, bei hoher Drehzahl kleiner wird als bei niedriger Drehzahl. Denn bei hoher Drehzahl wird trotz. der hohen Geschwindigkeit des Brennstoffluftgemisches in der Saugleitung eine volle Füllung nicht erreicht. Bei niedriger Drehzahl dagegen wird der Zylinderraum vollständig gefüllt. Die Folge ist, daß die Endkompression bei niedriger Drehzahl höher ist als bei großer Drehzahl. Durch die höhere Endkompression treten leicht Selbstzündungen auf, und ein solcher Motor klopft. Um diesen bei niedrigerer Drehzahl auftretenden Übelstand zu beseitigen, muß demnach die Drosselung der Maschine in der Art bewirkt werden, daß die Füllung und dadurch der absolute Kompressionsenddruck der gleiche bleibt. Gemäß der Erfindung wird eine Regelungsvorrichtung benutzt, welche durch Drosselung der Füllung die Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden volumetrischen Wirkungsgrades ermöglicht. Läuft die Maschine mit normaler Umdrehungszahl, so nimmt der Regler eine von vornherein bestimmte Drosselstellung hervor, bei welcher der Durchgangsquerschnitt der Leitung so stark gedrosselt ist, daß im Arbeitszylinder der höchste zulässige Kompressionsenddruck nicht überschritten wird. Wird nun die Belastung der Maschine größer, und sinkt dadurch die Umdrehungszahl der Maschine unter die normale Umdrehungszahl, so wird der Unterdruck in der Saugleitung kleiner. Durch diese Veränderung des Unterdruckes wird das Regelorgan so verstellt, daß eine weitere Drosselung der Saugleitung bewirkt wird, wodurch der zulässige Kompressionsenddruck nicht überschritten wird. Die Regelvorrichtung, welche nach dem Verfahren gemäß der Erfindung arbeitet, wirkt demnach umgekehrt, wie die bekannten durch Regler beeinflußten Drosseleinrichtungen, welche drosseln, wenn die Drehzahl steigt. Steigt die Geschwindigkeit des Motors über die normale Umdrehungszahl, so erübrigt sich eine Unterdruckregelung schon im Hinblick darauf, daß der Kompressionsenddruck von selbst kleiner wird und daher ein Klopfen des Motors nicht hervorgerufen werden kann. Es kann aber für diesen Fall ein normaler Umlaufzahlregler zugleich mit der die Erfindung bildenden Regelvorrichtung vorgesehen werden.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. i, 2, 3, .4 sind die Saugventile der vier Zylinder des Motors, 5 ist die den Zylindern gemeinsame Saugleitung und 6 ist ein Vergaser bekannter Art. Hinter dem Vergaser ist in die Saugleitung eine Drosseleinrichtung eingebaut, welche aus einem mit dem Vergaser durch Öffnungen 9 verbundenen Zylinder 7 und einem Kolbenschieber 8 besteht, welch letzterer durch. Gewichts- oder Federwirkung bei Stillstand der Maschine die Verbindung mit dem Vergaser unterbricht, dagegen beim Arbeiten des Motors, durch den durch die Saugleitung hervorgerufenen Unterdruck, die Verbindung mit dem Vergaser herstellt, wobei aber die Drosselung abhängig ist von dem mit Veränderung der Drehzahl bzw. der Kolbengeschwindigkeit sich ändernden Unterdruck in der Saugleitung. Bei dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung, in welcher der Kolben 8 in einen Stellung gezeichnet ist, die einer Umlaufzahl der Maschine unterhalb der normalen Umlaufzahl entspricht, steht der Kolben 8 unter der Wirkung seines Eigengewichtes. Er ist mit einer Membrane ii verbunden, die zweckmäßig durch Öffnungen io eines Zylinderdeckels 12 unter den Atmosphärendruck gesetzt ist, wobei durch Verwendung des Zylinderdeckels im Verein mit den kleinen Bohrungen io ein Flattern der Membrane und dadurch des Kolbens verhindert ist. Bei Stillstand der Maschine sperrt der Kolben infolge seines Eigengewichts die Öffnungen 9 zum. Vergaser ab. Wird der Motor in Betrieb gesetzt, so wird durch den Unterschied zwischen den durch die Saugwirkung hervorgerufenen Unterdruck und dem äußeren Atmosphärendruck, eine Bewegung des Kolbens nach oben hervorgerufen, durch welche die Öffnungen 9 entsprechend der Größe des Unterdruckes mehr oder weniger aufgedeckt werden, so daß Gemisch durch die Leitung 5 hindurch angesaugt werden kann. Sinkt die Kolbengeschwindigkeit unter die Normalgeschwindigkeit, so sinkt der Unterdruck in der Saugleitung, und die Öffnungen 9 werden hierdurch so stark gedrosselt, daß die Füllung gleich groß bzw. ungefähr gleich groß ist der Füllung bei der Normalgeschwindigkeit.
  • Dadurch, daß der Kompressionsraum dem konstanten volumetrischen Wirkungsgrad entsprechend bemessen ist, wird trotz einer starken Drosselung stets der gleiche Kompressionsenddruck bzw. Explosionsenddruck unabhängig von der Kolbengeschwindigkeit erreicht und dadurch ein erheblich verringerter Benzinverbrauch pro Pferdestärke und Stunde gegenüber den bisher bekannten Ausführungen erzielt.
  • Statt der in Abb. i veranschaulichten Drosseleinrichtung, welche durch den Unterschied zwisch en Unterdruck und äußeren Atmosphärendruck wirkt, kann auch eine durch einen Regler eingestellte Drosseleinrichtung (z. B. Drosselklappe 13 o. dgl.) verwendet werden, wie z. B. in Abb. 2 veranschaulicht ist, welche bei Unterschreitung der normalen Umdrehungszahl der Maschine die Saugleitung drosselt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 7. Verfahren zur Erhaltung eines gleichbleibenden Enddruckes bei Verbrennungskraftmaschinen mit erhöhtem Verdichtungsenddruck, dadurch gekennzeichnet, daß der entsprechend der veränderlichen Di ehzahl sich einstellende Unterdruck bewirkt, daß die Saugleitung hinter dem Vergaser weniger oder mehr gedrosselt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in der Saugleitung hinter dem Vergaser angeordnete Drosselvorrichtung, die bei steigendem Druck in der Saugleitung (sinkender Umdrehungszahl) selbsttätig sich so verstellt, daß der Saugquerschnitt gedrosselt und dadurch eine Erhöhung des Verdichtungsenddruckes verhindert wird.
DER46769D 1918-11-05 1918-11-14 Verfahren zur Erhaltung eines gleichbleibenden Verdichtungsenddruckes bei Verbrennungskraftmaschinen Expired DE367420C (de)

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