DE341668C - Vorrichtung zur Regelung der Einblase- und Anlassluft bei OElmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung der Einblase- und Anlassluft bei OElmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D9/00—Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2700/00—Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
- F02D2700/02—Controlling by changing the air or fuel supply
- F02D2700/0269—Controlling by changing the air or fuel supply for air compressing engines with compression ignition
- F02D2700/0274—Controlling the air supply
- F02D2700/0279—Engines with compressor
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Description
Durch das Hauptpatent ist eine Vorrichtung zur Regelung der Einblase- und Anlaßluft
bei Ölmaschinen unter Schutz gestellt, bei welcher einerseits die Leistung des Luftverdickters
selbsttätig in Abhängigkeit von dem Bedarf an Einblase- und Anlaßluft geregelt,
anderseits der Einblasedruck unter Vermeidung eines Druckminderventils unmittelbar
von der Stellung des Füllungsreglers der Maschine abhängig gemacht wird. Diese Vorrichtung genügt in allen Fällen, in welchen,
wie z. B. bei Handelsschiffsmaschinen, im allgemeinen ein gleichbleibendes Verhältnis zwischen
Füllung bzw. Belastung und Drehzahl besteht, in dem Sinne, daß bei großer Belastung
mit großer ,Drehzahl, bei kleiner Belastung dagegen mit verringerter Drehzahl gefahren
wird. Anders liegen dagegen die Ver-
hältnisse bei Kriegsschiffen, insbesondere bei U-Boots-Maschinen, die neben dem Schiffsschraubenantrieb
auch zur Erzeugung elektrischer Energie, zum Aufladen von Akkumulatoren u. dgl. dienen müssen. Bei diesen
Maschinen kommt es nicht selten vor, daß hohe Belastung und geringe Drehzahl oder
umgekehrt niedrige Belastung und hohe Drehzahl erforderlich werden,
ίο Vorrichtungen, welche den Einblasedruck gleichzeitig von der Drehzahl und von der Füllung abhängig zu machen gestatten, sind bereits bekannt. Bei allen bekannten Vorrichtungen wird jedoch der Einblasedruck dadurch eingestellt, daß ein zwischen Einblasegefäß und Brennstoffventil eingeschaltetes Druckminderventil mehr oder weniger geöffnet wird. Der Verdichter muß hierbei das Einblasegefäß stets auf den höchsten in Frage kommenden Druck aufladen, während der überschüssige Druck unter Arbeitsverlust im Drosselventil auf den jeweiligen Gebrauchsdruck herabgesetzt wird.
ίο Vorrichtungen, welche den Einblasedruck gleichzeitig von der Drehzahl und von der Füllung abhängig zu machen gestatten, sind bereits bekannt. Bei allen bekannten Vorrichtungen wird jedoch der Einblasedruck dadurch eingestellt, daß ein zwischen Einblasegefäß und Brennstoffventil eingeschaltetes Druckminderventil mehr oder weniger geöffnet wird. Der Verdichter muß hierbei das Einblasegefäß stets auf den höchsten in Frage kommenden Druck aufladen, während der überschüssige Druck unter Arbeitsverlust im Drosselventil auf den jeweiligen Gebrauchsdruck herabgesetzt wird.
Die Erfindung gibt einen Weg zur Vermeidung derartiger Arbeitsverluste, indem die
doppelte Abhängigkeit des Einblasedruckes von Füllung und Drehzahl mit einer Vorrichtung
gemäß dem Hauptpatent vereinigt wird, so daß also jeweils nur der entsprechend der
Belastung und Drehzahl erforderliche Einblasedruck im Einblasegefäß hergestellt wird. Die
Fig. ι und 2 geben schematisch zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder. In
beiden Fällen bezeichnet 1 die Ansaugleitung des Luftverdichters, 2 einen entlasteten Schieber
oder ein anderes geeignetes Regelorgan, wel-. ches die dem Luftverdichter zugeführte Luftmenge
entsprechend einstellt. 3 ist ein gegen den Druck im Anlaßgefäß entlastetes Ventil,
das in bekannter Weise bei dem der Füllung entsprechenden Einblasedruck eine Verbindung
zwischen Einblase- und Anlaßgefäß herstellt. Ein Zurückströmen von Anlaßluft bei einem
Sinken des Druckes im Einblasegefäß wird durch das Rückschlagventil 4 verhindert. Durch
Hebel 5 und Schieberstange 6 wird die Stellung des Schiebers 2 von der Stellung des Ventils 3
abhängig gemacht, wobei die Feder 7 im Sinne einer größtmöglichen Öffnung des Schiebers
wirkt.
Statt durch eine vom Füllungsregler abhängige, verstellbare Rolle, wie bei dem Hauptpatent,
wird gemäß Fig. 1 der Hebel 5 durch einen Kolben 8 belastet, der seinerseits unter
dem Druck einer Preßflüssigkeit steht. Dieser Druck wird in an sich bekannter Weise einerseits
durch die Drehzahl der Maschine, anderseits durch den Füllungsregler beeinflußt. Dies
geschieht bei dem Beispiel in der Weise, daß die Druckflüssigkeit aus einem Sammelbehälter
9 von einer mit dem Motor umlaufenden Pumpe 10 durch Saugventil 11 angesaugt und
durch Druckventil 12 und Leitung 13 in den oberen Teil des Behälters gefördert wird, der
einerseits durch Leitung 14 mit dem über Kolben 8 befindlichen Zylinderraum, anderseits
durch die Drosselventile 15 und 16 mit dem Sammelraum des Behälters 9 in Verbindung
steht. Je nach der Drehzahl der Maschine wird eine größere oder geringere Menge Druckflüssigkeit
in der Zeiteinheit gefördert und damit der Druck in der Leitung 14 entsprechend der
Drehzahl eingestellt. Ventil 15 wird von Hand auf eine bestimmte Durchflußgeschwindigkeit
eingestellt, Ventil 16 ist durch ein Hebeigestange von dem Füllungsregler der Maschine
abhängig gemacht, derart, daß es bei Vollast seine tiefste, bei Leerlauf seine höchste Stellung
einnimmt. Demgemäß wird bei Vollast der Durchfluß durch das Ventil abgesperrt bzw.
am stärksten gedrosselt, bei Leerlauf dagegen vollständig freigegeben, womit entsprechend
der zum Durchfluß jeweils erforderlichen Geschwindigkeitshöhe eine Veränderung des
Druckes in dem oberen Behälterteil und in der Leitung 14 entsprechend der Belastung
erreicht wird.
Eine andere Art der Beeinflussung zeigt Fig. 2. Hier wird das Ventil 3 durch einen
Winkelhebel 17 belastet, dessen Stellung durch go
einen an sich bekannten, mit der Maschine umlaufenden Fliehkraftregler 18 von der Drehzahl
der Maschine abhängig gemacht ist, während gleichzeitig die Ausschläge der Schwungmassen
dieses Reglers durch Verstellung der Drehpunkte 19 mittels des Gestänges 20 von
der Stellung des Füllungsreglers beeinflußt werden. Die Muffenbelastung wird hierbei
durch entsprechende Ausbildung des Reglers zweckmäßig unveränderlich gehalten, damit
ine Beeinflussung der Wirkung durch wechselnden Muffendruck ausgeschlossen ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Regelung der Einblase- und Anlaßluft bei Ölmaschinen nach Patent 339859, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft, welche das zwischen Einblase- und Anlaßluftgefäß eingeschaltete, durch seine Bewegung zugleich die Leistung des Verdichters regelnde Überströmventil (3) belastet, außer von der' Füllung auch von der Drehzahl der Maschine abhängig gemacht ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341668T | 1920-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341668C true DE341668C (de) | 1921-10-05 |
Family
ID=6235045
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920341668D Expired DE341668C (de) | 1920-04-20 | 1920-04-20 | Vorrichtung zur Regelung der Einblase- und Anlassluft bei OElmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341668C (de) |
-
1920
- 1920-04-20 DE DE1920341668D patent/DE341668C/de not_active Expired
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