DE921973C - Regel- oder Steuervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Regel- oder Steuervorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE921973C DE921973C DEM2058D DEM0002058D DE921973C DE 921973 C DE921973 C DE 921973C DE M2058 D DEM2058 D DE M2058D DE M0002058 D DEM0002058 D DE M0002058D DE 921973 C DE921973 C DE 921973C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/14—Inputs being a function of torque or torque demand
- F16H59/26—Inputs being a function of torque or torque demand dependent on pressure
- F16H59/30—Intake manifold vacuum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
Description
- Regel- oder Steuervorrichtung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Regel- oder Steuervorrichtung für Kraftfahrzeuge, deren Regel-oder Steuermittel entsprechend verschiedenen Schaltstellungen jeweils eine andere Lage einnehmen und die unter Einfluß des selbsttätig von einem Höchstwert begrenzten Unterdruckes im Ansaugkanal des Antriebsmotors steht. Die Erfindung besteht darin, daß die Höchstwertbegrenzung des Unterdruckes in jeder Schaltstellung wirksam ist, die die Regel- oder Steuermittel einnehmen.
- Es sind zwar Einrichtungen bekannt, bei denen der Druck auf einen Höchstwert begrenzt wird, jedoch liegen bei diesen bekannten Einrichtungen die Verhältnisse einfacher als bei der vorliegenden Erfindung. Die Regelmittel brauchen dort nämlich nur aus der Grundstellung in eine Schaltstellung zu gehen. Unter diesen Umständen ist selbstverständlich die Begrenzung des Druckes auf einen Höchstwert sehr viel einfacher.
- In Kraftfahrzeugen wird der Unterdruck im Motoransaugstutzen häufig zu Regel-, Steuer- und anderen Zwecken benutzt, z. B. als Hilfskraft bei der Schaltung oder Kupplung halb oder voll selbsttätiger Getriebe, die in einer bestimmten Abhängigkeit zum Motordrehmoment erfolgen soll. Dabei ist es in Anbetracht der Empfindlichkeit solcher Vorrichtungen von Nachteil, wenn ein übersteigerter Unterdruck einwirkt, der davon herrührt, daß das Kraftfahrzeug den Motor treibt und nicht mehr der Motor das Kraftfahrzeug. Die Höhe dieses übersteigerten Unterdruckes hängt von der Motorrelativdrehzahl ab, die aus der Drehzahl, auf die der Motor vom Fahrzeug getrieben wird, abzüglich der Drehzahl, die er entsprechend der gegebenen Leerlaufgasmenge selbst machen würde, errechnet wird. Würde dieser übersteigerte Unterdruck zu Regelzwecken ausgenutzt werden, so würden Ungenauigkeiten auftreten, die für den Betrieb des Fahrzeuges schädlich sind.
- Der Vorteil der Unabhängigkeit der Begrenzung von der Stellung der Regel-, Steuer- od. dgl. Glieder liegt auf der Hand, wenn man berücksichtigt, daß bei selbsttätig schaltenden Kraftfahrzeuggetrieben diese Glieder meist mit jeder Gangschaltung eine andere Stellung einnehmen und daher für die Wirksamkeit des Unterdruckes ständig andere Voraussetzungen vorliegen. Aus diesem Grunde kommt man auch mit einfachen Anschlägen zur Begrenzung der Wirksamkeit des Unterdruckes in diesen Fällen nicht aus.
- Die Abb. I veranschaulicht ein Unterdruckdiagramm und Ausführungsbeispiele zweier Vorrichtungen zur Anwendung des Erfindungsgedankens.
- Die Kennlinie I gilt für den treibenden Motor, wobei die Motordrehzahl ziemlich unwesentlich ist; wesentlich ist aber das Drehmoment. Uv bedeutet den Unterdruck für Vollgas und maximales Drehmoment, Ul bedeutet den Unterdruck bei Leerlaufgas und kleinstem Drehmoment. Die Kennlinie II gilt für den treibenden Wagen bei zurückgenommenem Beschleunigerhebel, wobei die Höhe des übersteigerten Unterdruckes von der- Relativdrehzahl zwischen Motor und Leerlauf; z. B. 400, und Motordrehzahl, z. B, 4ooo, abhängt. Der Unterdruck für die Motordrehzahl 4ooo beträgt dann Umax.
- Die Vorrichtung gemäß Abb. 2 besteht aus einem dosenförmigen Gehäuse a mit einem Anschluß b für die Unterdruckleitung c. Der Unterdruck wirkt auf einen beweglichen Kolben mit oder ohne Dichtung oder auf eine nachgiebige Wand, z. B. Membran d, ein, die über das Verbindungsgestänge e auf die Regel- oder Steuerglieder der betreffenden Vorrichtung einwirkt. Die Regel- oder Steuerglieder stehen unter dem Einfluß einer Feder f, deren Spannung wiederum nach der Höhe des Unterdruckes beeinflußt wird. Die geregelte Kraft der Feder f wirkt mittels Schneide und Schneidenlager m auf die anschließenden Steuerglieder. Zur Begrenzung des Höchstwertes des Unterdruckes ist innerhalb des Druckdosenraumes gemäß dem Ausführungsbeispiel der Abb.2 ein weiteres Mittel, z. Beine Membran g, vorgesehen, die feder- oder gewichtsbelastet ist und erst bei Überschreitung des Unterdruckes Ul in Tätigkeit tritt. Wird dieser Wert überschritten, so bewegt sich die Membran g entgegen der Kraft ihrer Belastungsfeder h, die möglichst großen Durchmesser hat und ihre Kraft bei Bewegung unwesentlich ändert, sofort soweit, bis sie sich gegen den gegebenenfalls einstellbaren Begrenzungsanschlag i der Membran d anlegt. Danach ist eine Einwirkung des Unterdruckes Ul und Umax auf die Membran d und damit auf die daran anschließende Regel- oder Steuervorrichtung unmöglich gemacht.
- Die Feder h findet einerseits ein festes Gegenlager am Gehäuse a und stützt sich andererseits unter Zwischenschaltung der Stützplatte 1. gegen die Druckbegrenzungsmembran g ab.
- Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3 ist an Stelle der Membran g ein federbelastetes, möglichst regelbares Ventil k vorgesehen, welches auf den vorherbestimmten Unterdruckwert Ul geeicht ist und darüberliegende Unterdrücke dadurch ausgleicht, daß es durch Schnüffeln Luft .ansaugt. Damit der Vergaser nicht zu viel falsche Luft bekommt, das Gemisch nicht dadurch gestört wird und in vorteilhafter Weise kleinem Raum n der Ausgleich stattfindet, ist eine einstellbare oder auswechselbare Drosseldüse o vorgesehen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Regel- oder Steuervorrichtung für Kraftfahrzeuge, deren Regel- oder Steuermittel entsprechend verschiedenen Schaltstellungen jeweils eine andere Lage einnehmen und die unter dem Einfluß des selbsttätig auf einen Höchstwert begrenzten Unterdruckes im Ansaugkanal des Antriebsmotors steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Höchstwertbegrenzung des Unterdruckes in jeder Schaltstellung, die die Regel-oder Steuermittel einnehmen, wirksam ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen abgeschlossenen Raum (a) mit mindestens einem Anschluß (b) für die Unterdruckleitung (c) und mit einem vom Unterdruck gesteuerten Betätigungsmittel, z. B. Membran (d), für die Regel-, Steuer- od. dgl. Vorrichtung sowie mit einem auf den Höchstwert des Unterdruckes einstellbaren Mittel, z. B. einer feder- oder gewichtsbelasteten Membran (ä) oder einem Ventil (h).
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die Memban (d) für die Regel-, Steuer- od. dgl. Vorrichtung einen gegebenenfalls einstellbaren Begrenzungsanschlag (i) für das den Höchstwert des Unterdruckes begrenzende Mittel, z. Ba. eine Membran (g), aufweist. .1 .. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Druckbegrenzungsmembran (g) eine Stützplatte (1) für .die Belastungsfeder (h) angebracht ist oder anliegt. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß -im Ansaugstutzen (b) eine Drosseldüse eingebaut ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM2058D DE921973C (de) | 1942-02-04 | 1942-02-04 | Regel- oder Steuervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM2058D DE921973C (de) | 1942-02-04 | 1942-02-04 | Regel- oder Steuervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE921973C true DE921973C (de) | 1955-01-07 |
Family
ID=7291510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM2058D Expired DE921973C (de) | 1942-02-04 | 1942-02-04 | Regel- oder Steuervorrichtung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE921973C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221906B (de) * | 1953-06-16 | 1966-07-28 | Borg Warner | Regelvorrichtung fuer den Gangwechsel eines hydraulisch schaltbaren Geschwindigkeitswechselgetriebes, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
US3362297A (en) * | 1966-09-26 | 1968-01-09 | Bendix Corp | Fluid pressure servomotor |
-
1942
- 1942-02-04 DE DEM2058D patent/DE921973C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1221906B (de) * | 1953-06-16 | 1966-07-28 | Borg Warner | Regelvorrichtung fuer den Gangwechsel eines hydraulisch schaltbaren Geschwindigkeitswechselgetriebes, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
US3362297A (en) * | 1966-09-26 | 1968-01-09 | Bendix Corp | Fluid pressure servomotor |
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