DE2115203B2 - Hydraulisch einstellbare maehtischfuehrung mit in den zu- und abfluss zu den hydraulikzylindern angeordnetem einstellventil - Google Patents

Description

der Mähtisch bis auf die gewünschte Höhe angehoben wird. Wird das Ventil in seine linke Endstellung geführt, werden die Hydraulikzylinder über die gleiche Leitung in den Behälter 26 entleert, worauf der Mähtisch sich unter seinem Eigengewicht absenkt.

Das Einstellventil 32 ist mit den Hydraulikzylindern 24 auch noch über eine weitere Leitung 36 verbunden, die ein Einweg-Sperrventil 38 enthält. Oberhalb dieses Ventils zweigt von der Leitung 36 eine Leitung 40 ab, die zum Behälter 26 führt und ein auf einen vorgegebenen Druck ansprechendes Druckbegrenzungsventil 42 enthält, das mit einer in der Zeichnung gestrichelt vermerkten Leitung 44 verbunden ist, die unterhalb des Sperrventils 38 an die Leitung 36 anschließt. In der Nähe der Hydraulikzylinder 24 ist ein mit diesen zusammenwirkender Druckspeicher 46 vorgesehen, der durch eine nachgiebige Membran 48 in Kammern 50, 52 unterteilt ist. Die Kammer 50 enthält unter vorbestimmtem Druck stehenden Stickstoff, und die mit "den Zylindern 24 in Verbindung stehende Kammer 52 enthält Druckflüssigkeit. Wenn infolge von Bodenunebenheiten der Mähtisch und demzufolge auch die Kolbenstangen der Hydraulikzylinder Schwankungen ausführen, dient die Kammer 52 zum Ausgleich der Druckflüssigkeit und hält den Mähtisch nachgiebig in der Schwebelage.

Ist das Einstellventil 32 von Hand in die der Absenkbewegung des Mähtisches entsprechende Endlage verschoben, in der über die Leitung 34 eine Durchflußverbindung zwischen den Hydraulikzylindern 24 zum Behälter 26 besteht, und wird, nachdem der Mähtisch die Bodenlage erreicht hat, das Ventil dann freigegeben, kehrt es durch Federwirkung in seine Neutralstellung zurück. Die von der Pumpe 28 geforderte Flüssigkeit strömt dann in die Leitung 36, wobei das Einweg-Sperrventil 38 in die Offenstellung gebracht wird, so daß die Flüssigkeit in die zum Druckspeicher 46 führende Leitung 34 gelangt. Sobald der Druck einen auf das Gewicht des Mähtischcs abgestimmten, vorgegebenen Wert erreicht, leitet das auf diesen Druckwert ansprechende Bcgrcnzungsventil 42 die Pumpflüssigkeit zum Behälter. Damit ist weiterer Zufluß des Druckmittels zum Speicher und zu den Hydraulikzylindern unterbunden, da das Ventil 38 dann in die Schließstellung zurückgeht und weiter zuströmende Flüssigkeit über die Leitung 40 und das Druckbegrenzungsventil 42 in den Behälter 38 abfließt.
Die im Flüssigkeitskreislauf befindliche, zur Ab-

ao Stützung des Mähtisches auf die Hydraulikzylinder einwirkende Flüssigkeit wird auf diese Weise auf einen vorbestimmten Druckwert eingestellt, und dieser Vorgang erfolgt zwangläufig, sobald das Einstellventil nach Freigabe durch Federeinwirkung in die Neutralstellung zurückkehrt. Der Fahrer braucht also das Einstellventil zum Absenken des Mähtisches nur in die diesen Bewegungsvorgang auslösende entsprechende Endstellung zu führen und dadurch den Mähtisch bis auf den Boden zu senken, wonach dieser dann zwangläufig in die für die Arbeit erwünschte Schwebelage angehoben und in dieser gehalten wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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Steuereinrichtung so auszubilden, daß das Einstcll-

Patentanspruch: ventil, nachdem es von Hand in die Hub- oder Senk-

stellung verstellt wurde, zwangläufig in die Neutral·

Hydraulisch einstellbare Mähtischführung mit stellung geführt und dann der Mähtisch, ohne daß es in den Zu- und Abfluß zu den Hydraulikzylin- 5 einer Beachtung durch den Fahrer bedarf, in die dem angeordnetem Einstellventil, das aus einer einem vorgegebenen Druck entsprechende ausgeglivon Hand einstellbaren Hub- und Senkstellung in chene Lage geführt und darin gehalten wird, eine Neutralstellung verstellbar ist, in der eine Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der hydrau-

Druckkonstanthalteeinrichtung wirksam ist, über lisch einstellbaren Mähtischführung der eingangs bedie der Druck in den Hydraulikzylindern auf io schriebenen Ausführung das Einstellventil gemäß der einen vorgegebenen Wert einstellbar ist und in Erfindung in die Neutralstellung durch Federkraft der Nähe der Hydraulikzylinder ein mit diesen zwangläufig zurückgeführt und ist in dieser Stellung zusammenwirkender Druckspeicher vorgesehen mit den Hydraulikzylindern' über eine weitere ein ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einwcg-Spcrrvcntil enthaltende, gesonderte Leitung Einstellventil (32) in die Neutralstellung durch 15 verbunden, zu der ein auf den vorgegebenen Druck Federkraft zwangläufig zurückgeführt wird und ansprechendes Druckbegrenzungsventil parallel gein dieser Stellung mit den Hydraulikzylindern schaltet ist. Ist bei dieser Ausführung das Einstell-(24) über eine weitere ein Einweg-Sperrventil ventil von Hand in die Endstellung zum Senken des (38) enthaltende, gesonderte Leitung (36) ver- Mähtisches geführt, läuft das in den Hydraulikzylinbunden ist, zu der ein auf den vorgegebenen ao dem befindliche Druckmittel ab, wodurch der Mäh-Druck ansprechendes Druckbegrenzungsventil tisch bis auf den Boden abgesenkt wird. Wird das (42) parallel geschaltet ist. Einstellventil dann freigegeben, kehrt es unter Ein

wirkung der Federn in seine Neutralstellung zurück. Die daraufhin in die mit den Hydraulikzylindern ver-

_____ »5 bundene gesonderte Leitung einströmende Druckflüssigkeit bewirkt ein Anheben des Mähtisches, bis ein durch das Druckbegrenzungsventil festgelegter Druck erreicht ist, welcher den Mähtisch in der Die Erfindung betrifft eine hydraulisch einstellbare Schwebclage hält.

Mähtischführung mit in den Zu- und Abfluß zu den 30 Ein Ausführungsbeispiel der gemäß der Erfindung Hydraulikzylindern angeordnetem Einstellventil, das ausgebildeten einstellbaren Mähtischführung ist auf aus einer von Hand einstellbaren Hub- und Senkstel- der Zeichnung veranschaulicht; in der Zeichnung ist lung in eine Neutralstellung verstellbar ist, in der F i g. 1 eine Seitenansicht einer mit einem anhebeine Druckkonstanthalteeinrichtung wirksam ist, baren Mähtisch versehene, selbstfahrende Erntemaüber die der Druck in den Hydraulikzylindern auf 35 schine,

einen vorgegebenen Wert einstellbar ist und in der F i g. 2 eine schematische Darstellung des hydrau-

Nähe der Hydraulikzylinder ein mit diesen zusam- Hschcn Kreislaufes, an den die die Verstellung des menwirkcndcr Druckspeicher vorgesehen ist. Eine Mähtisches bewirkenden Hydraulikzylinder angesolche Mähtischführung ist aus der deutschen Offen- schlossen sind.

legungsschrift 1 507 164 bekannt. 40 An der Vorderseite einer selbstfahrenden Erntc-

Von Nachteil bei dieser Mähtischführung ist, daß maschine ist über Oberlenker 20 und Unterlenker 22 die Hydraulikzylinder und der Druckspeicher nach ein Mähtisch 12 gelenkig angeschlossen, der in übli-Absenkung des Mähtisches bis auf den Boden druck- eher Weise mit einem Schneidwerk 14, einer Haspel los werden und dann der Mähtisch durch den Druck- 16 und einer Förderschnecke 18 versehen ist. Zwispeicher nicht mehr abgestützt ist. Um diesen wieder 45 sehen dem Fahrgestell der Maschine und den Obermit Druckflüssigkeit anzufüllen, muß das Einstell- Ienkern 20 sind Hydraulikzylinder 24 angeordnet, ventil so lange in die Hubstellung verschoben wer- die an einen Druckflüssigkeit führenden Kreislauf den, bis sich ein Druck eingestellt hat, der gerade angeschlossen sind. Durch Ausstoßen bzw. Einziehen ausreicht, das Gewicht des Mähtisches zu tragen, der Kolbenstangen dieser Hydraulikzylinder wird die doch nicht groß genug ist, den Mähtisch anzuheben. 50 Höhenverstellung des Mähtisches bewirkt. Es ist dies eine Aufgabe, die vom Fahrer sehr viel Der Flüssigkeitskreislauf enthält, wie F i g. 2 zeigt,

Aufmerksamkeit und hohes Geschick erfordert. eine Pumpe 28, die Flüssigkeit aus einem Behälter 26

Um diese Aufgabe zu erleichtern, ist es aus der ansaugt. Der Pumpe ist ein Rückschlagventil 30 deutschen Offenlegungsschrift 1482 909 auch be- nachgeschaltet, über welches Überdruck abgeleitet kannt, im Sichtbereich des Fahrers einen Druckan- 55 wird. Der Pumpenausgang ist mit einem Einstellvenzeiger zu montieren. An diesem muß vor Einleitung til 32 verbunden, das in drei verschiedene Stellungen der Mähtischverstellung der im Einstellventil herr- verschoben werden kann, vier Anschlüsse hat und sehende Druck überprüft und mittels eines auf die unter Federwirkung steht. Aus der veranschaulichten Federspannung einwirkenden Stellbolzens eingestellt Neutralstellung kann das Ventil von Hand entweder werden. Jedesmal, wenn der Mähtisch aus der ange- 60 in seine eine, das Anheben des Mähtisches bewirhobcnen Transportstellung in die Arbeitsstellung ge- kende Endlage oder in seine andere, das Absenken senkt wird, muß folglich der Druck im Einstellventil des Mähtisches bewirkende Endlage gebracht wereingcstellt und mittels des Druckanzeigers kontrol- den. Wird das Ventil freigegeben, wird es durch Iiert werden. Federwirkung zwangläufig in seine Neutralstellung

Aufgabe der Erfindung ist es, den Fahrer von der 65 zurückgeführt. Eine an das Ventil 32 anschließende Beobachtung des in den Hydraulikzylindern herr- Leitung 34 führt zu den Hydraulikzylindern 24, die. sehenden Druckes oder eines diesen Druck anzeigen- wenn das Ventil in seine rechte Endstcllung verstellt den Manometers zu entbinden und deshalb die wird, mit Druckflüssigkeit versorgt werden, worauf