DE1507386B2 - Landwirtschaftliche arbeitsmaschine mit einem durch ein hydraulisches system in seiner lage zum boden einstellbaren arbeitsglied - Google Patents
Landwirtschaftliche arbeitsmaschine mit einem durch ein hydraulisches system in seiner lage zum boden einstellbaren arbeitsgliedInfo
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- DE1507386B2 DE1507386B2 DE1966T0030639 DET0030639A DE1507386B2 DE 1507386 B2 DE1507386 B2 DE 1507386B2 DE 1966T0030639 DE1966T0030639 DE 1966T0030639 DE T0030639 A DET0030639 A DE T0030639A DE 1507386 B2 DE1507386 B2 DE 1507386B2
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Description
Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit einem durch ein hydraulisches
System in seiner Lage zum Boden mittels eines Verstellyzlinders einstellbaren Arbeitsglied, bei der das
hydraulische System zur Zuführung der Flüssigkeit zu dem Verstellzylinder eine Pumpe und einen Steuerschieber
und zur federnden Führung des Arbeitsgliedes einen dem Verstellzylinder zugeordneten Druckspeicher
aufweist, dessen Verbindung mit dem Verstellzylinder bei Betätigung des Steuerschiebers unterbrechbar
ist.
Die federnde Abstützung von Arbeitsgliedern landwirtschaftlicher Arbeitsmaschinen ist vielfach bekannt;
so zeigt z. B. die Zeitschrift »Deutsche Agrartechnik«, 8.
Jahrgang, Heft 7, Juli 1958, S. 335 und 336 die Abstützung des Mähtisches eines Mähdreschers mittels
eines auf eine Druckluftfeder wirkenden Hydraulikkolbens.
Aus der DT-PS 10 32 578 ist eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine der eingangs bezeichneten Gattung
bekannt. Bei dieser bekannten Maschine ist der Steuerschieber als kompliziert ausgebildeter Drehschieber
ausgebildet, dessen Steuerkörper zur Erzeugung von fünf verschiedenen Schaltstellungen fünf voneinander
getrennte Kanalsysteme aufweist, mit denen sechs am Steuerschieber mündende Leitungen wahlweise in
bestimmter Weise untereinander verbunden oder gegeneinander abgeschlossen werden können. Die
vielfachen und teilweise komplizierten Schaltstellungen des bekannten Steuerschiebers sind erforderlich, da mit
dem bekannten Steuerschieber nicht nur die Strömung zwischen dem Hydraulikspeicher und dem Verstellzylinder,
sondern zusätzlich auch noch alle vorgesehenen Schaltungen des Druckspeichers unmittelbar steuerbar
sein sollen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steuerung für den Verstellzylinder einer
landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, welche den konstruktiven
und herstellungstechnischen Aufwand für die Steuerorgane entscheidend, vermindert und insbesondere
eine Verwendung handelsüblicher hydraulischer Steuerorgane ermöglicht, ohne aber dadurch den
Bedienungskomfort durch eine erforderliche zusätzliche Handbetätigung weiterer Steuerorgane zu vermindern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in der Leitung zwischen dem Steuerschieber und
dem Verstellzylinder ein durch den in dieser Leitung herrschenden Druck verstellbares Zwei-Wege-Schaltventil
angeordnet ist, welches auch die Verbindung zwischen dem Verstellzylinder und dem Druckspeicher
steuert und durch das unter Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Druckspeicher und dem
Verstellzylinder eine Verbindung zwischen dem Verstellzylinder und dem Steuerschieber herstellbar ist.
Ein solches Zwei-Wege-Schaltventil ist handelsüblich
und erfordert daher keinen konstruktiven oder herstellungstechnischen Aufwand. Durch die Verteilung der
Steuerfunktion des komplizierten Steuerschiebers der bekannten Maschine auf zwei Steuerorgane, nämlich
den Steuerschieber und das nachgeschaltete Zwei-Wege-Schaltventil, kann auch der Steuerschieber nach
Art eines Zwei-Wege-Schaltventiles mit von Hand betätigbarem Schaltkolben ausgebildet werden, so daß
auch hierfür keinerlei konstruktiver oder herstellungstechnischer Aufwand erforderlich ist. Dabei wird aber
der Bedienungskomfort nicht beeinträchtigt, sondern vielmehr gegenüber den fünf vorgesehenen Schaltstellungen
des bekannten Steuerschiebers erhöht, da lediglich der Steuerschieber gemäß der Erfindung aus
einer neutralen Mittellage in zwei Schaltstellungen (Heben oder Senken) gebracht werden muß, die
entsprechende Schaltung des Druckspeichers jedoch selbsttätig in Abhängigkeit hiervon über das zusätzliche
Zwei-Wege-Schaltventil erfolgt.
Damit ist ein konstruktiv und herstellungstechnisch aufwendiges Steuerorgan wie der Drehschieber der
bekannten Maschine durch zwei handelsübliche, einfache hydraulische Bauteile ersetzt und der Bedienungskomfort
zusätzlich gesteigert.
In den Unteransprüchen 2 bis 15 sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Vorderteil einer erfindungsgemäßen Arbeitsmaschine in der Form eines
Mähdreschers,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Mähdreschers gemäß Fig. 1,
F i g. 3 eine schaltbildliche Darstellung des hydraulisehen
Systems des Mähdreschers gemäß F i g. 1 und 2,
F i g. 4 schematisch vereinfacht einen Schnitt durch den im hydraulischen System gemäß F i g. 3 verwendeten,
als Zwei-Wege-Schaltventil ausgebildeten, von Hand betätigbaren Steuerschieber,
Fig.5 schematisch vereinfacht einen Schnitt durch das im hydraulischen System gemäß F i g. 3 verwendete
druckgesteuerte Zwei-Wege-Schaltventil,
F i g. 6 schematisch vereinfacht einen Schnitt durch ein die Flüssigkeit in gleich große Teilströme aufteilendes
Flüssigkeitsverteilventil und
F i g. 7 in einer schaltbildlichen Darstellung entsprechend F i g. 3 eine zweite Ausführungsform des hydraulischen
Systems.
In den F i g. 1 und 2 ist das auf der Vorderseite des von Laufrädern 2 abgestützen Gestelles 1 eines Mähdreschers
angebrachte Mäh- und Hochförderteil dargestellt. Der Mähdrescher dient dabei als Beispiel für eine
erfindungsgemäße landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, derSn Arbeitsglied das Mähteil ist. Von den das Gestell
abstützenden Laufrädern 2 sind lediglich die auf der Vorderseite des Mähdreschers vorgesehenen Laufräder
sichtbar.
Der Mähmechanismus des Mähdreschers weist eine Mähplattform auf, die zwei nebeneinanderliegende,
aneinander anschließende Teile 3 besitzt. Jeder Teil 3 ist durch eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse
schwenkbar an einem Förderkanal 5 angebracht. Jeder Teil 3 hat ein Traggestell 6, das einen in der
Fahrtrichtung der Maschine längs des Förderkanals 5 verlaufenden Träger 7 aufweist. Der Träger 7 ist in
bezug auf den Förderkanal 5 um zwei miteinander fluchtende Achsen 8 schwenkbar, die an einer
Seitenwand des Förderkanals befestigt sind. Der Förderkanal 5 ist gemeinsam mit den an ihm befestigten
Teilen 3 der Mähplattform in Höhenrichtung um eine am oberen Ende des Förderkanals angebrachte, quer
zur Fahrtrichtung verlaufende Achse 9 schwenkbar (vergleiche F i g. 2).
Jeder der Teile 3 der Mähplattform ist mit einem Mähbalken 10, einer hinter diesem liegenden Förderschnecke
11 und einer über dem Mähbalken angeordneten Haspel 12 versehen.
Zum Schwenken des Förderkanals 5 mit den an ihm befestigten Teilen 3 der Mähplattform um die Achse 9
ist zwischen jedem der Enden eines quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, unter dem Förderkanal 5
angebrachten Trägers 13 und einer die Laufräder 2 tragenden Welle 14 ein Hubzylinder 15 angebracht. Die
Kolbenstangen 16 sind schwenkbar mit dem Träger 13 gekuppelt. Zun Schwenken der Teile 3 der Mähplattform
um die in Fahrtrichtung verlaufenden Achsen 8 sind Hubzylinder 17 vorgesehen, deren Gehäuse
gelenkig mit einer Abstützung 18 verbunden sind, die auf der oberen Seite des Förderkanals 5 angebracht ist.
Die Enden der an den in den Zylindern 17 vorhandenen Kolben befestigten Kolbenstangen 19 sind schwenkbar
mit an den Trägern 7 befestigten Abstützungen 20 gekuppelt. In Draufsicht liegen die beiden Hubzylinder
!7 fluchtrecht zueinander und werden durch U-förmige Streben 21 abgedeckt.
Die Hubzylinder 15,17 können durch in der Nähe des Fahrersitzes 22 vorhandene Hebel 23 betätigt werden,
die über Ventile, Leitungen u. dgl. mit den Hubzylindern
in Verbindung stehen. Übersichtlichkeitshalber sind in den F i g. 1 und 2 die Leitungen u. dgl. weggelassen. Der
hydraulische Steuerkreis ist schematisch in F i g. 3 dargestellt.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, ist eine von dem Motor des Mähdreschers angetriebene Pumpe 24 vorgesehen,
die durch die Leitung 25 öl aus dem Vorratstank 26 angesaugt. Von der Pumpe 24 fließt das öl durch eine
Leitung 27, die durch ein Überdruckventil 28 mit dem Tank 26 verbunden ist. Aus der Leitung 27 kann die
Flüssigkeit in drei Leitungen 29,30 und 31 fließen. Durch
die Leitung 31 strömt die Flüssigkeit zu einem durch ein Lenkrad 32 betätigten Steuerschieber 33. Zur Steuerung
der auf der Rückseite des Mähdreschers vorhandenen, lenkbaren Lauf räder 34 kann mittels des Steuerschiebers
33 durch eine der Leitungen 35 oder 36 Flüssigkeit in einen Zylinder 37 eingeführt werden, so daß ein in
diesem Zylinder vorhandener Kolben, der über eine Zwischenstange 38 mit den Laufrädern 34 verbunden ist,
in dem Zylinder hin- und hergeschoben werden kann. Aus dem Zylinder kann durch eine der Leitungen 35
oder 36, den Steuerschieber 33 und eine Leitung 39 Flüssigkeit zu dem Tank 26 zurückströmen. . _j
Die Leitung 30 schließt an einen Steuerschieber 40 air;"'
der in F i g. 3 in vergrößertem Maßstab schematisch ^25
dargestellt ist. Der Steuerschieber 40 hat ein Gehäuse 41, in dem drei in einem Abstand voneinander liegende
Kolben 42, 43 und 44 untergebracht sind, die fest an einer Kolbenstange 45 befestigt sind. An dem aus dem;
Gehäuse 41 vorstehenden Teil der Kolbenstange 45 ist ein horizontaler Stift 46 befestigt, der in einem Langloch
47 in dem Hebel 23 liegt, der mittels eines horizontalen Stiftes 48 schwenkbar an einer am Gestell befestigten
Abstützung 49 angelenkt ist. In der in F i g. 4 dargestellten Lage des Regelschiebers mündet die
Leitung 30 in einen Raum zwischen den beiden Kolben
42 und 43. Eine zweite, an das Gehäuse angeschlossene Leitung 50 mündet in dem Räum zwischen den Kolben
43 und 44 und eine dritte an das Gehäuse angeschlossene Leitung 51 wird durch den Kolben 43 verschlossen.
F i g. 3 zeigt, daß die Leitung 50 in den Tank 26 mündet.
Die Leitung 51 ist an einen Flüssigkeitsverteiler 52 angeschlossen, mittels dessen die durch die Leitung 51
zugeführte Flüssigkeit in zwei gleich große Teilströme aufgeteilt wird. Ein solcher Flüssigkeitsverteiler ist
schematisch in F i g. 6 dargestellt. Er weist ein Gehäuse 53 auf, in dem ein Schieber 54 untergebracht ist. Die an
das Gehäuse 53 angeschlossene Leitung 51 steht durch eine Bohrung 55 mit einer in dem Schieber angebrachten
Bohrung 56 in Verbindung. Die beiden Mündungen 57 und 58 der Bohrung 56 sind kleiner als der übrige Teil
der Bohrung. Durch die Mündungen 57 und 58 steht die Bohrung 56 mit zwei in dem Gehäuse vorgesehenen
Kammern 59 bzw. 60 in Verbindung. An die Kammer 59 schließt sich eine Leitung 6t und an die Kammer 60 eine
Leitung 62 an. Wenn der Druck in den beiden Kammern 59 und 60 derselbe ist, befindet sich der Schieber 54 in
einer Mittellage, so daß durch die Mündungen 57 und 58 gleiche Flüssigkeitsmengen ausströmen können. Wenn
z. B. der Druck in der Kammer 59 kleiner ist als in der Kammer 60, so ergibt sich beim Ausströmen aus der
Mündung 57 ein größerer Druckabfall als an der Mündung 58. Auf Grund des niedrigeren Druckes in der
Kammer 59 würde dann der Schieber 54 tiefer in die Kammer 59 eingeschoben werden. Im Grenzfall wird
die Abfuhr durch die Leitungen 61 ganz gesperrt, bis in beiden Leitungen 61,62 wieder gleicher Druck herrscht.
Die Leitung 61 schließt sich an ein druckgesteuertes Ventil 63 an. Das Ventil 63 weist ein Gehäuse 64 auf
(F i g. 5), in dem drei in einem Abstand voneinander liegende Kolben 65, 66 und 67 angebracht sind. Die
Kolben sind durch eine Kolbenstange 68 miteinander verbunden. In der in F i g. 5 dargestellten Lage des
Ventils mündet die Leitung 61 in dem Gehäuse 64 zwischen den beiden Kolben 66 und 67 aus. Ferner ist
die Leitung 61 durch eine Leitung 69 mit dem Raum zwischen dem Kolben 67 und einer Stirnwand des
Gehäuses 64 verbunden. Eine Leitung 70, die zwischen den Kolben 65 und 66 ausmündet, verbindet das
Gehäuse 64 mit einem Druckspeicher 71. Die Leitung 70 ist durch eine Leitung 72 mit dem Raum in dem Gehäuse
64 verbunden, die zwischen dem Kolben 65 und der zugehörigen Stirnwand des Gehäuses vorhanden ist.
Die Leitung 73, die in der in F i g. 5 dargestellten Lage des Ventils 63 durch den Kolben 66 gesperrt ist,
verbindet das Ventil 63 mit einem Hubzylinder 17. An die Leitung 73 ist noch ein Druckmeßgerät ζ. B. in Form
eines Manometers 74 angeschlossen.
Die Leitung 62 schließt sich an einem dem Ventil 63 entsprechenden Ventil 75 an. Die Leitung 62 ist durch
eine der Leitung 69 entsprechende Leitung 76 mit einem teilweise von einer Stirnwand des Gehäuses des Ventils
75 begrenzten Raum verbunden. Ferner sind den Leitungen 70 und 72 entsprechende Leitungen 77 und 78
an das Ventilgehäuse angeschlossen, wobei die Leitung 77 das Ventil 75 mit einem Druckspeicher 79 verbindet.
Mittels einer Leitung 80 ist das Ventil 75 mit dem anderen Hubzylinder 17 verbunden. An die Leitung 80
ist ein Druckmeßgerät 81 angeschlossen.
Die Leitung 29 ist an einem dem Steuerschieber 40 entsprechenden Steuerschieber 82 angeschlossen. Über
eine Leitung 83, die der Leitung 50 in ihrer Funktion entspricht und auch ein gemeinsames Leitungsstück mit
dieser hat, ist der Steuerschieber 82 mit dem Tank 26 verbunden. Ferner ist an den Steuerschieber 82 eine der
Leitung 51 entsprechende Leitung 84 angeschlossen, die zu einem dem Ventil 63 entsprechenden Ventil 85 führt.
Die Leitung 84 hat dabei bezüglich des Ventils 85 die gleiche Lage wie die an das Ventil 63 angeschlossene
Leitung 61. Die Leitung 84 ist durch eine Leitung 86 mit einem teilweise von einer Stirnwand des Ventilgehäuses
des Ventils 85 begrenzten Raum verbunden. Ähnlich wie das Ventil 63 ist das Ventil 85 mittels einer Leitung 87 an
einen Druckspeicher 88 angeschlossen. Die Leitung 87 ist außerdem durch eine Leitung 89 an einen teilweise
von der zweiten Stirnwand des Ventilgehäuses begrenzten Raum angeschlossen. Ferner schließt sich an das
Ventilgehäuse 85 eine Leitung 90 an, ähnlich wie die Leitung 73 sich an das Ventil 63 anschließt Die Leitung
90 steht durch eine Leitung 91 mit den beiden Hubzylindern 15 in Verbindung. Die Leitung 91 ist noch
mit einem Druckmeßgerät 92, ζ. B. in Form eines Manometers versehen.
F i g. 3 zeigt ferner, daß jeder der Druckspeicher 71, 79 und 88 durch eine Leitung 93, 94 bzw. 95 mit dem
Tank 26 verbunden ist. In jeder der Leitungen 93,94 und 95 ist ein Rückschlagventil % untergebracht, das nach
Überschreiten einer bestimmten Druckhöhe im Druckspeicher Flüssigkeit aus diesem zu dem Vorratsgefäß
strömen läßt.
Weiter ist an die Leitung 51 noch eine Leitung 97 angeschlossen. Die Leitung 97 steht durch eine Leitung
98 mit der Leitung 61 und durch eine Leitung 99 mit der Leitung 62 in Verbindung. In den Leitungen 98 und 99
sind Rückschlagventile 100 so untergebracht, daß die Flüssigkeit lediglich in Richtung auf die Leitung 51 die
Leitung 97 durchströmen kann.
Der vorstehend beschriebene hydraulische Steuerkreis arbeitet wie folgt:
Wenn sich die beiden Teile 3 der Mähplattform in der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Lage befinden und um
die Achsen 8 gedreht werden sollen, werden die Kolben 42,43 und 44 des Steuerschiebers 40 mittels des Hebels
23 nach rechts verschoben (siehe F i g. 4). Infolgedessen wird eine offene Verbindung zwischen den Leitungen 30
und 51 hergestellt. Die Flüssigkeit wird dann mittels der Pumpe 24 durch die Leitungen 30 und 51 zu dem
Flüssigkeitsverteiler 52 gepreßt, durch den die Flüssigkeit in gleichen Mengen den Ventilen 63 und 75
zugeführt wird. Die durch die Leitung 69 in das Gehäuse 64 einströmende, unter Druck stehende Flüssigkeit
verschiebt die miteinander verbundenen Kolben 65, 66 und 67 nach links (siehe F i g. 5), so daß eine offene
Verbindung zwischen den Leitungen 61 und 73 hergestellt wird. In ähnlicher Weise wird eine offene
Verbindung zwischen den Leitungen 62 und 80 hergestellt. Die Flüssigkeit kann dann in die Zylinder 17
einfließen, so daß die in diesen Zylindern vorhandenen Kolben verschoben und die mit den zugehörigen
'" Kolbenstangen 19 verbundenen Teile 3 der Mähplattform um die Achsen 8 aufwärts geschwenkt werden.
Wenn die beiden Teile der Mähplattform die erwünschte Lage einnehmen, können die im Gehäuse 41
vorhandenen Kolben 42 bis 44 wieder in die in F i g. 4 dargestellte Lage geführt werden, so daß die Zufuhr und
die Abfuhr der Flüssigkeit aus dem Zylinder 17 gesperrt sind.
Wenn die beiden Teile 3 der Mähplattform wieder heruntergelassen werden sollen, werden die in dem
Gehäuse 41 vorhandenen Kolben durch den Hebel 23 nach links verschoben (siehe F i g. 4). Es entsteht dann
eine offene Verbindung zwischen den Leitungen 50 und 51. Die in den Leitungen 61 und 62 vorhandene unter
Druck stehende Flüssigkeit kann dann durch die Leitungen 98, 99, 97 und 51, den Schieber 40 und die
Leitung 50 frei zum Vorratsgefäß 26 strömen. Der Druck in dem zwischen dem Kolben 67 und der
zugehörigen Stirnwand des Gehäuses 64 wird dadurch aufgehoben. In dem zwischen dem Kolben 65 und der
Stirnwand des Gehäuses 64 vorhandenen Raum (F i g. 5) ).' befindet sich jedoch Flüssigkeit, die unter dem im
Druckspeicher 71 herrschenden Druck steht. Unter der Wirkung dieses Druckes verschiebt sich der durch die
Kolben 65,66,67 gebildete Schieber nach rechts (siehe
Fig.5), so daß eine offene Verbindung zwischen den
Leitungen 70 und 73 hergestellt wird. Die Flüssigkeit kann dann aus dem in F i g. 3 rechten Zylinder 17 durch
die Leitung 70 und die Leitung 93 wegströmen, da der Druck im Zylinder 17 unter der Wirkung des Gewichtes
des diesen Zylinder beaufschlagenden Mähplattformteiles den Druck überschreitet, bei dem sich das Ventil 96
öffnet. Zur Begrenzung der Abwärtsbewegung des Teiles 3 der Mähplattform ist ein in der Figur nicht
; dargestellter Anschlag vorgesehen. In ähnlicher Weise
wird auch der linke Teil der Mähplattform herabgeschwenkt.
Wie über das Steuerventil 40 die Zylinder 17 so können über das Steuerventil 82 die Zylinder 15
gesteuert werden durch die die beiden Teile der Mähplattform um die quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Achse 9 verschwenkbar sind. Bei der durch den Steuerschieber gesteuerten Absenkung der Mähplattform
fließt die Flüssigkeit durch die Leitung 95 und das Ventil 96 ab. Auch hier sind Anschläge vorgesehen, um
die Abwärtsdrehung der beiden Mähplattformteile zu begrenzen.
Die Einstellung im Betrieb ist vorzugsweise derart, daß die Teile der Mähplattform frei von den Anschlägen
sind und mit einem gewissen Druck auf dem Boden ruhen. Die Zylinder 15 und 17 haben dann durch die
Ventilgehäuse 63,75 und 85 eine offene Verbindung mit den Druckspeichern 71, 97 und 88. Die in den
Druckspeichern vorhandene, komprimierte Luft dient dabei zur federnden Abstützung der beiden Teile der
Mähplattform, so daß diese sich gut an die Unebenheiten des Bodens anpassen können. Der Fahrer des
Mähdreschers kann sich durch Ablesen der Manometer 74, 81 und 92 über den Druck, mit dem die Teile
,5 der Mähplattform auf dem Boden aufruhen, informieren.
Es ist auch möglich, die Mähplattform in einem gewissen Abstand über dem Boden zu halten, wozu, wie
vorstehend erläutert, die Verbindungen zwischen Druckspeichern und Hubzylinder durch die Ventile 63,
75 und 85 unterbrochen sind. Da beim Heben der Mähplattform keine Verbindung zwischen den Druckspeichern
und den Hubzylindern besteht, vollzieht sich der Hub der Mähplattform schnell.
.," ■?■ In der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform saugt eine Pumpe 101 durch eine Leitung 102 Flüssigkeit aus Sinem Vorratstank 103 an. Die Pumpe 101 pumpt die Flüssigkeit in die Leitung 104, die über ein Überdruckventil 105 mit dem Behälter in Verbindung ist. Die .Leitung 104 mündet in einem Gehäuse 106, in dem ein 'hohler Schieber 107 untergebracht ist. An dem Schieber 107 ist eine Kolbenstange 108 befestigt, von der ein Ende außerhalb des Gehäuses 106 liegt. An dem von der Leitung 104 abliegenden Ende des Gehäuses 106 sind zwei Leitungen 109 und 110 vorgesehen. In der Wand des Schiebers 107 ist ein Langloch 111 vorgesehen. In der in der Figur dargestellten Lage des Schiebers 107 kann durch das Langloch 111 Flüssigkeit in eine an das Gehäuse angeschlossene Leitung 112 strömen. Die Leitung 112 steht durch ein Rückschlagventil 113 mit dem Behälter 103 in Verbindung. Ferner ist zwischen dem Gehäuse 106 und dem Überdruckventil 113 noch eine Leitung 114 an die Leitung 112 angeschlossen.
.," ■?■ In der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform saugt eine Pumpe 101 durch eine Leitung 102 Flüssigkeit aus Sinem Vorratstank 103 an. Die Pumpe 101 pumpt die Flüssigkeit in die Leitung 104, die über ein Überdruckventil 105 mit dem Behälter in Verbindung ist. Die .Leitung 104 mündet in einem Gehäuse 106, in dem ein 'hohler Schieber 107 untergebracht ist. An dem Schieber 107 ist eine Kolbenstange 108 befestigt, von der ein Ende außerhalb des Gehäuses 106 liegt. An dem von der Leitung 104 abliegenden Ende des Gehäuses 106 sind zwei Leitungen 109 und 110 vorgesehen. In der Wand des Schiebers 107 ist ein Langloch 111 vorgesehen. In der in der Figur dargestellten Lage des Schiebers 107 kann durch das Langloch 111 Flüssigkeit in eine an das Gehäuse angeschlossene Leitung 112 strömen. Die Leitung 112 steht durch ein Rückschlagventil 113 mit dem Behälter 103 in Verbindung. Ferner ist zwischen dem Gehäuse 106 und dem Überdruckventil 113 noch eine Leitung 114 an die Leitung 112 angeschlossen.
In dem in der vorhergehenden Figur schematisch dargestellten Steuerkreis herrscht auf der Druckseite
der Pumpe stets ein verhältnismäßig hoher Druck vor, nämlich der zum Heben der verschiedenen Teile der
Mähplattform erforderliche Druck, der auf den Wert begrenzt wird, auf den das Überdruckventil 28
abgestimmt ist. Im normalen Betrieb fördert die Pumpe eine erheblich größere Menge Flüssigkeit als notwendig
ist, so daß die größte Menge der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit durch das Überdruckventil 28 in
den Vorratstank 26 zurückfließt. Außerdem genügt im allgemeinen für die Steuerung ein niedrigerer Flüssigkeitsdruck
als der zum Heben der verschiedenen Teile der Mähplattform erforderliche Druck. Bei der vorliegenden
Ausführungsform ist das Ventil 113 auf einen niedrigeren Druck abgestimmt als das dem Ventil 28
entsprechende Ventil 105. Die Steuervorrichtung ist an die Leitung 114 angeschlossen. Das Ventil 113 sorgt
dafür, daß ein hinreichender Druck zur Betätigung der Steuerung und etwaiger anderen, hydraulisch betätigten
Glieder aufrechterhalten wird und, da das Ventil 113 auf einen niedrigeren Druck abgestimmt ist als das Ventil
105, ist im normalen Betrieb weniger Energie zum Antreiben der Pumpe 101 als zum Antreiben der Pumpe
24 erforderlich. Wenn außer den Hubzylindern der Mähplattform keine weiteren Glieder mittels der von
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der Pumpe 101 geförderten Flüssigkeit betätigt werden, kann das Ventil 113 weggelassen werden, so daß die
Flüssigkeit durch die Leitung 112 in der in der Figur dargestellten Lage des Schiebers 107 frei abströmen
kann.
Die Leitung 109 schließt an das Gehäuse 115 eines Steuerschiebers 116 an. In dem Gehäuse 115 sind vier
Kolben 117,118,1Ί9 und 120 untergebracht. Die Kolben
117 bis 120, die verschiedene Längen haben, sind an einer Kolbenstange 121 befestigt, von der ein Ende aus
dem Gehäuse 115 hervorragt. Die Leitung 109 mündet in einem Raum des Gehäuses 115 ein, der in der in der
Figur dargestellten Lage zwischen den Kolben 118 und 119 liegt. An den zwischen den Kolben 119 und 120
liegenden Raum schließt eine Leitung 122 an, die in den Behälter 103 ausmündet. Der Kolben 118 sperrt eine
Leitung 123 und der Kolben 119 sperrt eine Leitung 124. Die Leitung 123 ist in offener Verbindung mit einer
Leitung 125, die in dem Raum zwischen den Kolben 117 und 118 ausmündet. An diesen Raum schließt noch eine
Leitung 126 an.
Die Leitung 124 verbindet das Innere des Steuerschiebers 116 durch einen dem Verteiler 52 entsprechenden
Flüssigkeitsverteiler 127 mit zwei Leitungen 128 und 129, die an die Zylinder 17 anschließen. Die Leitung 124
weist ein Rückschlagventil 130, das nur von dem' Schieber 116 zum Verteilerventil 127 Flüssigkeit
durchläßt. Die vor und hinter dem Rückschlagventil 130 liegenden Teile der Leitung 124 sind durch eine Leitung
131 miteinander verbunden, in der ein Rückschlagventil
132 untergebracht ist. Das Rückschlagventil 132 läßt die Flüssigkeit nur in der der Durchlaßrichtung des Ventiles
130 entgegengesetzten Richtung durch und nur wenn, der Druck vor dem Ventil 132 einen bestimmten Wert
überschreitet. Die Leitungen 128 und 129 stehen durch die Leitungen 133 und 134 über Rückschlagventile 135
mit der Leitung 124 in Verbindung.
An den zwischen dem Rückschlagventil 130 und dem Verteilerventil 127 liegenden Teil der Leitung 124
schließt sich die Leitung 126 an. Die beiden Leitungen 123 und 125 stehen in offener Verbindung mit der
Leitung 136, die sich an einen Druckspeicher 137 anschließt. An die Leitung 136 schließt sich ferner eine
Leitung 138 an, welche die Leitung 136 mit dem Tank 103 verbindet. In der Leitung 138 ist ein Rückschlagventil
139 vorgesehen, das nur Flüssigkeit zum Tank 103 fließen läßt, wenn der Druck in dem Druckspeicher
einen bestimmten Wert überschreitet. Das aus dem Gehäuse 116 herausragende Ende der Kolbenstange ist
schwenkbar mit dem Hebel 23 verbunden.
Die Leitung 110 schließt an ein Gehäuse 140 eines dem Steuerschieber 116 entsprechenden Steuerschiebers
141 an. In dem Gehäuse 140 sind vier Kolben 142, 143, 144 und 145 untergebracht. Die Kolben sind an
einer Kolbenstange 146 befestigt, von der ein Ende aus dem Gehäuse 140 herausragt und mit einem Hebel 23
gekuppelt ist. In der in F i g. 7 dargestellten Lage des Steuerschiebers 141 mündet die Leitung 110 in den
zwischen den Kolben 143 und 144 liegenden Raum aus. An den zwischen den Kolben 144 und 145 vorhandenen
Raum schließt eine Leitung 147 an, die in offener Verbindung mit dem Tank 103 steht. Eine sich an das
Gehäuse anschließende Leitung 148 wird in der in der Figur dargestellten Lage durch den Kolben 143
gesperrt. Die Leitung 148 ist in offener Verbindung mit einer Leitung 149, die in den zwischen den Kolben 142
und 143 vorhandenen Raum des Gehäuses 140 ausmündet. An den zuletzt genannten Raum schließt
sich außerdem eine Leitung 150 an.
Eine an das Gehäuse angeschlossene Leitung 151, die der in F i g. 8 dargestellten Lage von dem Kolben 144
gesperrt wird, steht durch zwei Leitungen 152 und 153 mit den Zylindern 15 in Verbindung. In der Leitung 151
ist ein Rückschlagventil 154 angebracht, das nur Flüssigkeit von dem Gehäuse 140 in Richtung auf die
Zylinder 15 durchläßt. Die vor und hinter dem Ventil 154 liegenden Teile der Leitung 151 sind durch eine Leitung
ίο 155 miteinander verbunden. In der Leitung 155 ist ein
Rückschlagventil 156 angebracht, daß die Flüssigkeit nur in der der Durchlaßrichtung des Ventils 154
entgegengesetzten Richtung durchläßt. Das Ventil 156 läßt jedoch nur Flüssigkeit passieren, wenn der Druck in
dem Zylinder 15 einen bestimmten Wert überschreitet. An den zwischen dem Ventil 154 und den Leitungen 152
und 153 liegenden Teil der Leitung 151 schließt die Leitung 150 an. Die beiden Leitungen 148 und 149
sind durch eine Leitung 157 an einen Druckspeicher 158 angeschlossen. Die Leitung 157 steht durch eine Leitung
159 mit dem Tank 103 in Verbindung, und in der Leitung 159 ist ein Rückschlagventil 160 angebracht, das
,Flüssigkeit passieren läßt, wenn der Druck in dem
.. ■?- Druckspeicher einen bestimmten Wert überschreitet.
An den Enden der Kolbenstangen 121 und 146 sind ' Laschen 161 bzw. 162 befestigt, an denen vertikale Stifte
163 bzw. 164 befestigt sind. Die Stifte 163 und 164 liegen in Langlöchern 165 bzw. 166, die in den Enden einer
. Kupplungsstange 167 angebracht sind. In der Mitte der Stange 167 ist mittels eines zu den Stiften 163 und 164'
parallelen Stiftes 168 das Ende einer Kupplungsstange 169 schwenkbar befestigt. Das andere Ende der
Kupplungsstange 169 ist mittels eines zum Stift 168 parallelen Stiftes 170 gelenkig mit dem Ende der
Kolbenstange 108 gekuppelt.
Der vorstehend beschriebene Steuerkreis arbeitet wie folgt:
Wenn der mit der Kolbenstange 121 verbundene Hebel 23 in Richtung des Pfeiles A verschoben wird,
werden die in dem Gehäuse 115 vorhandenen Kolben nach rechts verschoben, wie dies in der Figur
angedeutet ist. Die Stange 167 wird von dem Stift 163 mitgeführt und dreht dabei um den Stift 164. Hierbei
wird auch der Schieber 107 nach rechts verschoben. Die verschiedenen Kolben können so weit verschoben
werden, daß die Leitung 109 über das Gehäuse 115 mit der Leitung 124 in offene Verbindung gelangt. Dann ist
der Kolben 117 so weit verschoben, daß die Verbindung zwischen den Leitungen 126 und 125 und damit auch
zwischen dem Druckspeicher 137 und den Zylindern 17 unterbrochen ist. Ferner ist die Leitung 112 durch den
Schieber 107 gesperrt. Die von der Pumpe 101 gepumpte Flüssigkeit fließt dann durch die Leitung 109,
das Gehäuse 115, die Leitung 124, das Ventil 127 und die Leitungen 128 und 129 zu den Zylindern 17. Die beiden
Teile der Mähplattform werden dann um die Achsen 8 hochgeschwenkt. Wenn die Mähplattformteile die
gewünschte Lage erreicht haben, kann der Hebel 23 wieder etwas in einer dem Pfeil A entgegengesetzten
Richtung verschoben werden. Hierbei wird eine Lage erreicht, in der die öffnung 111 in dem Schieber 107 den
Durchgang zur Leitung 112 frei läßt, so daß durch die Leitung 109 keine Flüssigkeit mehr weggepreßt wird.
Eine Verbindung zwischen der Leitung 126 und der Leitung 125 besteht jedoch noch nicht. In dieser Lage
des Hebels 23 werden die Mähplattformteile in der eingestellten Lage gehalten, da die Flüssigkeit aus den
Zylindern 17 nicht abströmen kann. Um die Mähplatt-
15 07 336
formteile zu senken, wird der Hebel 23 so weit in der
dem Pfeil A entgegengesetzten Richtung verschoben, bis die Kolben 117 bis 120 und der Schieber 107 über die
in der Figur dargestellte Lage hinaus weiter nach links verschoben sind. Die Leitung 124 gelangt dann in offene
Verbindung mit der Leitung 122, so daß die Flüssigkeit aus den Zylindern 17 durch das Ventil 132 abströmen
kann. Das Ventil 132 sorgt dafür, daß der Flüssigkeitsdruck in den Zylindern einen bestimmten Wert nicht
unterschreiten kann. Es sind auch hier Anschläge vorgesehen, welche die Abwärtsbewegung der Mähplattform
begrenzen.
Der Kolben 118 hat sich dabei so weit verschoben, daß er die Verbindung zwischen den Leitungen 125 und
126 unterbricht, während die Leitung 123 mit der Leitung 109 in offener Verbindung steht. Der Schieber
107, der aus der in F i g. 7 dargestellten Lage auch nach links verschoben ist, hat die Verbindung zwischen den
Leitungen 104 und 112 unterbrochen. Durch die Leitungen 109 und 123 wird dann Flüssigkeit in den
Druckspeicher 137 gepreßt. Wenn der Druck in diesem einen bestimmten Wert überschreitet, kann die Flüssigkeit
durch das Ventil 139 abfließen. Hat die Mähplattform die erwünschte Lage erreicht, so kann man mittels
des Hebels 23 den Schieber 107 und die Kolben 117 bis
120 wieder in die in der Figur dargestellte Lage führen. Die von der Pumpe 101 gepumpte Flüssigkeit kann
durch die Leitung 112 abströmen. Die beiden Zylinder 17 stehen durch die Leitungen 126, 125 und 136 in
offener Verbindung mit dem Druckspeicher, so daß die beiden Teile der Mähplattform sich an Bodenunebenheiten
anpassen können, der Druck der Mähplattform auf den Boden jedoch verhältnismäßig gering ist.
In ähnlicher Weise können die beiden Zylinder 15 mittels eines zweiten Hebels 23 betätigt werden, der mit
dem Steuerschieber 141 gekuppelt ist. Verschiebt man den Hebel 23 aus der in F i g. 7 dargestellten Lage nach
rechts in Richtung des Pfeiles B, so wird die öffnung 112
durch den Schieber 107 abgeschlossen und es wird eine offene Verbindung zwischen den Leitungen 110 und 151
hergestellt, so daß die Flüssigkeit unter der Wirkung des Druckes den beiden Zylindern 15 zufließt, wodurch die
Mähplattform als Ganzes durch Verdrehung um die Achse 109 gehoben wird. Wird der Hebel aus dieser
Lage wieder etwas zurückgeschwenkt, so wird mittels des Kolbens 144 die Leitung 151 gesperrt, während
durch die öffnung 111 wieder eine offene Verbindung zwischen den Leitungen 104 und 112 hergestellt wird.
Die Mähplattform wird dann in der gehobenen Lage gehalten, während die von der Pumpe 101 gepumpte
Flüssigkeit frei abströmen kann. In beiden zuletzt erwähnten Lagen des Steuerschiebers ist die Verbindung
zwischen den Leitungen 149 und 150 durch den Kolben 142 unterbrochen. Wird der Hebel 23 so weit in
der dem Pfeil B entgegengesetzen Richtung geschwenkt, daß die verschiedenen Kolben gegenüber der
in F i g. 7 dargestellten Lage noch weiter nach links verschoben werden, so entsteht eine offene Verbindung
zwischen den Leitungen 151 und 147, so daß die Flüssigkeit aus den Zylindern 15 in den Tank 103
strömen kann. Es liegt dabei nach wie vor ein bestimmter Druck an den Kolben 163 und 164 in
Abhängigkeit von der Einstellung des Ventils 154 vor.
Die Leitung 150 ist durch den Kolben 143 von dem Druckspeicher abgeschlossen. Die öffnung 112 wird
wieder durch den Schieber 107 gesperrt, so daß durch die Leitung 110 und die mit dieser Leitung in offener
Verbindung stehende Leitung 148 Flüssigkeit in den Druckspeicher 158 gepreßt wird. Der maximale Druck
im Druckspeicher wird durch das Ventil 160 begrenzt. Auch in diesem Falle ist die Einstellung vorzugsweise
derart, daß im Betrieb die Mähplattform frei um die Achse 9 schwenkbar ist und mit einem gewissen Druck
auf dem Boden aufruht. Beide Teile der Mähplattform können sich dann gut an die Bodenunebenheiten
anpassen und die Druckspeicher dienen dabei zur federnden Abstützung. Die Mähplattform kann jedoch
auch im Betrieb in einem gewissen Abstand über dem Boden gehalten werden und zwar mittels der Hubzylinder
15. Da während des Hubvorganges keine Verbindung zwischen den Druckspeichern und den Hubzylindern
besteht, kann der Hubvorgang schnell ausgeführt werden. Beim Senken der Mähplattform wird der
Druckspeicher auf Grund der Schaltungsanordnung von allein wieder auf den gewünschten Druck gebracht, so
daß im Betrieb im Druckspeicher auftretende Verluste ausgeglichen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit einem durch ein hydraulisches System in seiner Lage zum
Boden mittels eines Verstellzylinders einstellbaren Arbeitsglied, bei der das hydraulische System zur
Zuführung der Flüssigkeit zu dem Verstellzylinder eine Pumpe und einen Steuerschieber und zur
federnden Führung des Arbeitsgliedes einen dem Verstellzylinder zugeordneten Druckspeicher aufweist,
dessen Verbindung mit dem Verstellzylinder bei Betätigung des Steuerschiebers unterbrechbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (61) zwischen dem Steuerschieber (40) und
dem Verstellzylinder (17) ein durch den in dieser Leitung herrschenden Druck verstellbares Zwei-Wege-Schaltventil
(63) angeordnet ist, welches auch die Verbindung zwischen dem Verstellzylinder (17)
und dem Druckspeicher (71) steuert und durch das unter Unterbrechung der Verbindung zwischen dem
Druckspeicher (71) und dem Zylinder (17) eine Verbindung zwischen dem Zylinder (17) und dem
Steuerschieber (40) herstellbar ist.
2. Arbeitsmaschine nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß mindestens zwei Arbeitsglieder
(Teile 3) vorgesehen sind, die mittels je eines gesonderten Verstellzylinders (17) verstellbar sind,
und daß zwischen dem Steuerschieber (40) und dem Zwei-Wege-Schaltventil (63) ein die Flüssigkeit in
gleich große Teilströme aufteilendes Flüssigkeitsverteilventil (52) vorgesehen ist.
3. Arbeitsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Flüssigkeitsverteilventil
(52) zu den Zylindern (17) führenden. Leitungen (61, 62) durch weitere Leitungen (98, 99)
mit der von dem Steuerschieber (40) zu dem Verteilventil (52) verlaufenden Leitung (51) verbunden
sind, und daß in den weiteren Leitungen (98,99) in Richtung auf die Leitung (51) zwischen dem
Steuerschieber (40) und dem Verteilventil (52) durchströmbare Rückschlagventile (100) vorgesehen
sind.
4. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arbeitsglieder
(Teile 3) gemeinsam mittels mindestens eines von einer Pumpe (24) über einen Steuerschieber (82)
versorgten Verstellzylinders (15) verstellbar sind.
5. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckspeicher
(71 bzw. 79 bzw. 88) mit einem Vorratstank (26) über ein bei einem bestimmten Druck in Richtung
auf den Vorratstank (26) öffnendes Rückschlagventil (96) verbunden ist.
6. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Rückströmrichtung
vom Verstellzylinder (17) zu dem Vorratstank (26) lediglich eine über das an den Druckspeicher
(71) angeschlossene Rückschlagventil (96) führende Verbindung vorgesehen ist.
7. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
zwischen dem Druckspeicher (137) und dem Verstellzylinder (17) durch ein zum Steuerschieber
(116), durch den eine Verbindung zwischen der Pumpe (101) und dem Verstellzylinder (17) herstellbar
ist, gehörendes Teil (118) unterbrechbar ist.
8. Arbeitsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Lage des Steuerschie-
bers (116), in der Flüssigkeit aus dem Verstellzylinder (17) abströmen kann, die Verbindung zwischem
dem Druckspeicher (137) und dem Verstellzylinder (17) gesperrt sowie eine Verbindung zwischen der
Pumpe (181) und dem Druckspeicher (137) geöffnet ist.
9. Arbeitsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber
(116) in der Schaltstellung, in der eine Abströmung aus dem Verstellzylinder (17) freigegeben ist, eine
Verbindung zwischen dem Verstellzylinder (17) und dem Vorratstank (103) herstellt.
10. Arbeitsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Leitung (124) zwischen
dem Verstellzylinder (17) und dem Vorratstank (103) ein in Richtung auf den Vorratstank (103) durchströmbares
Rückschlagventil (132) vorgesehen ist, das ab einem bestimmten Druck im Verstellzylinder
(17) öffnet.
11. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an den Steuerschieber (116) ein weiterer Schieber (107)
angeschlossen ist, der in der Schaltstellung des Steuerschiebers (116), in der der Verstellzylinder (17)·
mit dem Druckspeicher (137) verbunden ist, die Druckleitung (104) der Pumpe (101) mit einer
Leitung (112) verbindet, aus der die Flüssigkeit mit niedrigerem Druck abströmt, als zum Verstellen der
Verstellzylinders (17) notwendig ist.
12. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Druckspeicher (71 bzw. 79 bzw. 88) ein Druckmeßgerät (74 bzw. 81 bzw. 92) angeschlossen ist.
13. Arbeitsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ihre Ausbildung als
Mähdrescher, wobei das Arbeitsglied von mindestens einem Teil (3) der Mähplattform gebildet ist.
14. Arbeitsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teile (3) der Mähplattform
um, in Draufsicht gesehen, in Fahrtrichtung des Mähdreschers verlaufende Achsen (8) etwa gleichzeitig
und über einen gleich großen Weg schwenkbar sind.
15. Arbeitsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (3) der
Mähplattform gemeinsam um eine quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse (9) schwenkbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6503143A NL6503143A (de) | 1965-03-12 | 1965-03-12 |
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Family
ID=19792638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE1507386B2 (de) |
GB (1) | GB1145023A (de) |
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- 1966-03-11 DE DE1966T0030639 patent/DE1507386B2/de active Granted
Also Published As
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GB1145023A (en) | 1969-03-12 |
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