DE653655C - Regelungseinrichtung fuer Antriebsmaschinen von Kreiselpumpen fuer Dampfkesselspeisung - Google Patents

Regelungseinrichtung fuer Antriebsmaschinen von Kreiselpumpen fuer Dampfkesselspeisung

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Publication number
DE653655C
DE653655C DEA75286D DEA0075286D DE653655C DE 653655 C DE653655 C DE 653655C DE A75286 D DEA75286 D DE A75286D DE A0075286 D DEA0075286 D DE A0075286D DE 653655 C DE653655 C DE 653655C
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DE
Germany
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stroke
spindle
pressure regulator
spring clutch
boiler feed
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Expired
Application number
DEA75286D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Arnold Maas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE653655C publication Critical patent/DE653655C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/002Valves, brakes, control or safety devices for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Regelungseinrichtung für Antriebsmaschinen von Kreiselpumpen für Dampfkesselspeisung Die Erfindung betrifft eine Regelungseinrichtung für Antriebsmaschinen von Kreiselpumpen für Dampfkesselspeisung, bei denen das durch einen Differenzdruckregler in bekannter Weise als zweifaches Doppelsitzventil ausgebildete Kraftmitteleinlaßorgan der Antriebsmaschine nur bei halbem Hube den vollen Durchflußquerschnitt freigibt, bei einem von diesem abweichenden Hube dagegen in beiden Richtungen des Ventilhubes drosselnd wirkt. Solche Einlaßorgane können bei Antriebsturbinen für Kesselspeisepumpen zur Anwendung gelangen, bei denen der Kesseldruck in stärkerem Maße auf das Regelglied der Antriebsmaschine übertragen wird als der Pumpendruck. Einem Durchgehen der Antriebsmaschine beim Abreißen der Saugwassersäule wird hierbei dadurch begegnet, daß das Ventil auch bei seinem öffnungshube schließt, sobald dieser über den halben Hub wesentlich hinausgeht.
  • Die Erfindung besteht in einer besonderen Vorrichtung, mittels deren das Kraftmitteleinlaßorgan bei einer vorbestimmten Größe des Öffnungshubes in seiner der öffrnungsbewegung entsprechenden Schließstellung oder kurz vor Erreichung dieser Stellung selbsttätig dem Einfluß des Differenzdruckreglers entzogen und durch gleichzeitiges Auslösen einer aufgespeicherten Kraft an seinen Sitz gedrückt wird. Hierdurch wird vermieden, daß bei stark sinkendem Pumpendruck -oder beim Abreißen der Saugwassersäule in der betreffenden Schließstellung des Einlaßorgans die ganze Schließkraft des Differenzdruckreglers, z. B. die volle Kesselspannung bzw. bei hydraulischer Steuerung der volle Öldruck, auf das Gestänge des Kraftmitteleinlaßorgans einwirkt und ein Verbiegen oder Klemmen desselben hervorruft.
  • Wird die Verbindung zwischen Druckregler und Einlaßorgan bereits gelöst, bevor das letztere in seine Schließstellung gelangt ist, so wird es durch die frei werdende aufgespeicherte Kraft bis zu seiner Schließstellung weiterbewegt und in dieser festgehalten. Die Schließbewegung des Einlaßorgans durch die freigegebene Kraft erfolgt hierbei schnellschlußar tig.
  • Bei Verwendung einer hydraulischen Stenerung empfiehlt es sich, zwischen der Spindel des Kraftkolbens und dem Angriffspunkt des zur Spindel des Kraftmitteleinlaßorgans führenden Übertragungshebels eine Federkupplung-vorzusehen, die durch eine Klinke bei gewöhnlichem Betriebe gesperrt ist, bei Überschreitung des zulässigen Öffnungshubes des Kraftkolbens dagegen durch einen Anschlag ausgelöst wird. Durch die Auslösung wird die gelenkige Verbindung zwischen dem. Übertragungshebel und der Spindel des Kraft-, kolbens aufgehoben und das Kraftmitteleinlaßorgan unabhängig von der Regelgeschwindigkeit des, Kraftkolbens schnellschlußartig geschlossen, so daß ein Durchgehen der Antriebsmaschine wirksam verhindert wird.,@-Macht man den Anschlag einstellbar, so kanrx man den Zeitpunkt der Auslösung der Fedei'f;, kupplung jeweilig den Betriebsverhältnisseü;anpassen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführun,gsb.eispiel der Erfindung, wobei in der schematischen Darstellung der Hebelvorrichtungen die Ausschläge gegenüber den tatsächlichen Verhältnissen stark vergrößert angedeutet sind.
  • Das Einlaßorgan der Antriebsdampfturbine einer nicht dargestellten Kesselspeisepumpe ist in bekannter Weise als zweifaches Doppelsitzventil ausgebildet, das nur in seiner Mittellage den vollen Durchtrittsquerschnitt freigibt, bei einer Abweichung von dieser Stellung jedoch in beiden Hubrichtungen drosselnd wirkt. Jedem Ventilteller a, ä ist ein Gegenteller c, d zugeordnet. Die Teller a, b und c, d arbeiten hierbei mit je einem zwischen ihnen angeordneten Ventilsilzring e bzw. f zusammen, der beiderseitig mit Sitzflächen versehen ist. Die Strömung des Treibmittels kann, wie angegeben, von außen nach innen, aber auch in umgekehrter Richtung erfolgen.
  • Das Regelventil der Pumpenantriebsturbine steht unter dem Einfluß zweier Differenzdruckregler g, lt, auf die der Kesseldruck und der Pumpendruck einwirken. Beide Differenzdruckreglerg, lt wirken bei gewöhnlichem Betriebe im gleichen Sinne auf das Regelventil der Antriebsturbine der Kesselspeisepumpe ein und suchen einen gleichbleibenden Druckunterschied zwischen Kessel- und Pumpendruck herbeizuführen. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, daß jeder Differenzdruckreglerg, h für sich allein die Regelung über-nimmt, wenn der andere außer Betrieb gesetzt wird, z. B. bei Bruch seiner Balgmembran. Eine Hubbegrenzungsschraube i dient dazu, ein Überregeln bei plötzlich auftretenden großen Unterschieden zwischen Kesseldruck und Pumpendruck zu verhindern.
  • Die Verstellung des Regelventils in Abhängigkeit von den Differenzdruckreglern g, 1a erfolgt über Hebelübersetzungen h, L, m unter Zwischenwirkung eines aus einem Kraftkolben n und einem Steuerstift o bestehenden Kraftverstärkers. Die in dem verlängerten Hebel L angreifende Zugfeder p dient zum Ausgleich des Gewichts des Steuerstifts o und dessen Spindel.
  • Gemäß der Erfindung greift der Verbindungshebel m zwischen Spindel q des Kraftkolbens n und der Ventilspindel r in einer verschiebbaren Muffes an. Zwischen dieser verschiebbaren Muffes und einem fest mit der Spindel g verbundenen Teller ist eine Feder tt vorgesehen. Die Muffe s ist bei gewöhnlichem Betrieb unter Spannung der Federat durch eine Sperrklinke v fest mit der Spindel q ver-:Bunden. In einem gewissen Abstand unterhalb der Muffe s ist ein zweckmäßig einstelle arer Anschlag w vorgesehen, durch den beim .@Änstoßen der Klinke v die feste Verbindung 'zwischen der Muffe s und der Spindel g gelöst wird, so daß das Regelventil durch die frei werdende Federkraft nunmehr unabhängig von der Bewegung des Kraftkolbens 3t so weit gehoben wird, bis die Teller c, d zum Aufliegen an den Ventilsitzringien e, f kommen. Hierdurch wird vermieden, daß bei stark sinkendem Pumpendruck oder beim Abreißen der Saugwassersäule der volle Steueröldruck auf das Gestänge des Kraftmitteleinlaßorgans einwirkt und ein Verbiegen desselben hervorruft.
  • Greifen die Differenzdruckregler g, lt ohne Zwischenschaltung eines Kraftverstärkers unmittelbar an der Ventilspindel r an, so kann die Federkupplung in die Ventilspindel selbst eingeschaltet werden, so daß vermieden wird, daß beim Sinken des Pumpendruckes unter ein zulässiges Maß der volle Kesseldruck auf das Ventil einwirkt. Dieses wird alsdann ebenfalls wie bei der dargestellten Einrichtung lediglich durch die frei gewordene Federkraft auf seine- Sitze gedrückt: Ist bei Verwendung eines Kraftverstärkers der Kraftkolben auf der Ventilspindel selbst angeordnet, so kann die gleiche Wirkung durch Einschaltung einer Federkupplung erzielt werden, wenn die Ventilspindel in an sich bekannter Weise geteilt ist.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten. Regelungseinrichtung ist folgende: Bei Abweichungen des Unterschiedes von Pumpen- und Kesseldruck vom eingestellten Wert wird der Steuerstifto in dem einen oder anderen Sinne verstellt. Hierdurch wird der Druckölabfluß von der Oberseite des Kraftkolbens n nach dessen Unterseite abgesperrt oder freigelegt und das Regelventil der Puunpenantriebsmaschine zur Wiederherbeiführung des erforderlichen Unterschiedes zwischen Kessel- und Pumpendruck entsprechend verstellt. Sinkt der Pumpendruck, so wird durch Abwärtsbewegung des Kraftkolbens n das Doppelventil so weit gehoben, bis durch Erhöhung'der Drehzahl der Pumpe der erforderliche Pumpendruck wieder herbeigeführt ist. Überwiegt der Kesseldruck sehr stark, so schließt der Steuerstifto den ölabfluß von der Oberseite des Kraftkolbensn völlig ab, so daß der Kraftkolben n infolge des Druckstaues rasch nach abwärts bewegt wird. Hierbei stößt schließlich die Klinke v gegen den Anschlag w, so daß die feste Verbindung zwischen Muffe s =d Spindel g gelöst und das Ventil unabhängig von dem Differenzdrnckregler unter Einwirkung der frei gewordenen Federkraft so weit gehoben wird, bis die Teller c, d gegen ihre Sitzflächen an den Pumpen.e, f zum Anliegen kommen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelungseinrichtung für Antriebsmaschinen von Kreiselpumpen für Dampfkesselspeisung, bei welcher das durch einen Differenzdruckregler gesteuerte Kraftmitteleinlaßorgan der Antriebsmaschine nur bei halbem Hube den vollen Einlaßquerschnitt freigibt, bei einem von diesem abweichenden Hube dagegen in beiden Hubrichtungen drosselnd wirkt, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Vorrichtung, mittels deren das Kraftmitteleinlaßorgan bei einer vorbestimmten Größe des Öffnungshubes in seiner der öffnungsbewegung entsprechenden Schließstellung oder kurz vor Erreichung dieser Stellung selbsttätig dem Einflusse des Druckreglers entzogen und durch gleichzeitiges Auslösen einer aufgespeicherten Kraft an seinen Sitz gedrückt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung des Einlaßorgans vor der Erreichung der Schließstellung durch die Auslösung der aufgespeicherten Kraft schnellschlußartig erfolgt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das den Druckregler mit dem Einlaßorgan verbindende Gestänge eine Federkupplung eingeschaltet ist, die durch eine Klinke beim gewöhnlichen Betrieb außer Tätigkeit gesetzt ist und bei Überschreitung des zulässigen Öffnungshubes durch einen Anschlag ausgelöst wird. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3 mit Verwendung eines hydraulischen Verbindungsgestänges, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkupplung zwischen - der Spindel des Kraftkolbens und dem Angriffspunkt des zur Spindel des Eiülaß-.organs führenden übertragungshebels liegt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag der Federkupplung einstellbar ist.
DEA75286D 1935-02-12 1935-02-12 Regelungseinrichtung fuer Antriebsmaschinen von Kreiselpumpen fuer Dampfkesselspeisung Expired DE653655C (de)

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