DE290035C - - Google Patents
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- DE290035C DE290035C DENDAT290035D DE290035DA DE290035C DE 290035 C DE290035 C DE 290035C DE NDAT290035 D DENDAT290035 D DE NDAT290035D DE 290035D A DE290035D A DE 290035DA DE 290035 C DE290035 C DE 290035C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
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- Control Of Fluid Pressure (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 290035 KLASSE 60. GRUPPE
und Durchflußhilfsmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1915 ab.
Bekannt sind hydraulische Regler nach dem sogenannten Durchflußsystem, bei welchem
eine Pumpe eine unveränderliche Menge Druckflüssigkeit liefert, welch letztere mit geringem
Drucke durch den Steuerapparat hindurchfließt, solange der Regler keine Bewegung
auszuführen hat, welche Druckflüssigkeit aber einem großen Druck unterworfen wird, sobald
der Regler eine Bewegung ausführen
ίο muß. Es gibt nun solche Regler, welche zur
Bewegung des Steuerapparates eine Vorsteuerung haben, welch letztere entweder den
veränderlichen Flüssigkeitsdruck benutzt, wie vorhin beschrieben, oder aber einen unveränderlichen
Druck, von einer eigenen Pumpe kommend.
Der veränderliche Druck hat für die Vorsteuerung gewisse Nachteile, und ebenso bedeutet
die Verwendung einer eigenen Pumpe für die Vorsteuerung eine unerwünschte Komplikation.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Verbesserung dieser Regler, indem unter
Verwendung nur einer Pumpe für den Kraftkolben des Reglers ein veränderlicher Druck
und für die Vorsteuerung ein unveränderlicher Druck erzeugt wird.
In der Zeichnung ist ein solcherweise verbesserter Regler schematisch dargestellt, α ist
die Druckpumpe, welche Druckflüssigkeit aus dem Behälter b in den Steuerapparat c fördert,
von wo sie in bekannter Weise bei Mittelstellung des Steuerkolbens d unter geringem
Druck in die Ablaufröhren e, f, g gelangt, oder aber, wenn der Steuerkolben d
nach oben oder unten verstellt ist, auf die eine oder andere Seite des Kraftkolbens Ii im
Zylinder i. In diesem Falle, wo also der freie Durchfluß der Flüssigkeit aufgehört hat,
steigt plötzlich der Druck so hoch, bis sich der Kraftkolben h zu bewegen beginnt. Wird
der Steuerkolben d wieder in die Mittellage gebracht, so sinkt der Druck plötzlich wieder
und die Bewegung des Kraftkolbens h hört auf. Bei jeder Bewegung des Kraftkolbens h
wird durch diesen Flüssigkeit aus der nicht unter Druck stehenden Seite des Zylinders
verdrängt und gelangt ebenfalls in die Ablaufröhren e, f, g. Am Ende des Ablaufrohres
g befindet sich nun ein Überlauforgan k, und es muß deshalb in diesen Ablaufröhren
ein gewisser Druck herrschen, solange Flüssigkeit durch diese hindurch und bei k ausfließt,
und zwar ist dieser Druck unveränderlich und abhängig von der Einstellung der Belastung des Überlauforgans k allein.
Vorhin ist beschrieben worden, daß bei Mittelstellung des Steuerkolbens die von der
Pumpe gelieferte Flüssigkeit direkt in die Ablaufröhren gelangt. Es ist auch gezeigt, daß,
während der Regler eine Bewegung ausführt, dessen Kolben Flüssigkeit aus der nicht arbeitenden
Zylinderseite verdrängt. Es strömt somit in beiden Fällen Flüssigkeit durch die Ablaufröhren.
Wenn der Regler am Ende des Hubes angelangt ist und trotzdem, z. B. durch Überlastung
des zu regelnden Motors, das Bestreben
haben sollte, noch weiter zu öffnen, so müßte der Druck in der Pumpe in gefährlicher Weise
steigen. Dies zu verhüten, ist in bekannter Weise ein Sicherheitsventil I angebracht. Der
Ablauf dieses Ventils ist nun ebenfalls in das Ablaufrohr g eingeführt und es wird dadurch
erreicht, daß auch in dem Falle, wo keine Flüssigkeit durch den Steuerapparat hindurch
in das Ablaufrohrsystem geht, solche vom
ίο Sicherheitsventil direkt dorthin gelangt. Somit
ist in allen Fällen, welche beim Betrieb des Reglers vorkommen, ein Strom von Flüssigkeit
durch das Ablaufrohr g vorhanden und demgemäß auch ein unveränderlicher Druck.
Dieser unveränderliche Druck wird nun für die Vorsteuerung verwendet, welche in der
Zeichnung dargestellt ist durch den Zylinder m mit Zufluß η und Ablauf 0, welcher direkt in
den Behälter b zurückführt, und hierin liegt das Neue des Erfindungsgegenstandes.
Die Vorsteuerung wird in bekannter Weise durch einen Pendelregler q mit Hebel φ verstellt.
Claims (1)
- Pate nt-An S PRU ch:Regelungsvorrichtung für Kraftmaschinen mit Fliehkraftregler, Vorsteuerung und Durchflußhilfsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein an der Ablaufleitung (e, f, g) der Hilfsmaschine (i, h) für die Steuerung der Kraftmaschine angebrachtes Überlauforgan (k), in dieser ein unveränderlicher Gegendruck erzeugt wird, der zum Betriebe der Hilfsmaschine (m) der Vorsteuerung verwendet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290035C true DE290035C (de) |
Family
ID=545025
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290035D Active DE290035C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290035C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851598C (de) * | 1949-12-21 | 1952-10-06 | Erwin Bauer | Drehzahlregler fuer Kraftmaschinen mit einem vom Pendel beeinflussten Durchflusssystem |
-
0
- DE DENDAT290035D patent/DE290035C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE851598C (de) * | 1949-12-21 | 1952-10-06 | Erwin Bauer | Drehzahlregler fuer Kraftmaschinen mit einem vom Pendel beeinflussten Durchflusssystem |
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