DE524604C - Regler fuer Kraftmaschinen mit Pumpwerk - Google Patents

Regler fuer Kraftmaschinen mit Pumpwerk

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DE524604C
DE524604C DES88448D DES0088448D DE524604C DE 524604 C DE524604 C DE 524604C DE S88448 D DES88448 D DE S88448D DE S0088448 D DES0088448 D DE S0088448D DE 524604 C DE524604 C DE 524604C
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DE
Germany
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pressure
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control
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Expired
Application number
DES88448D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Koehler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE524604C publication Critical patent/DE524604C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. JUNI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 524604 KLASSE 60 GRUPPE
Zusatz zum Patent 522119
Patentiert im Deutschen Reiche vom Γ4. November 1928 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 3-JfH 1928.
Bei dem Regler für Kraftmaschinen mit Pumpwerk und einem mengenabhängigen Stellglied als Regelorgan nach dem Hauptpatent ist hinter dem Mengenschieber ein Druckschieber angeordnet.
Das Schema dieser Regelung ist in der Abb. 1 dargestellt. Der von einer PumpeP geförderte Strom eines Hilfssteuermittels verteilt sich auf die Leitungen 1, 9, und zwar steht die Leitung 9 über Stauscheibe 10 unmittelbar mit dem Raum 4 in Verbindung, während die Leitung 1 in einen Raum 11 geführt ist, aus dem sie durch die Durchlai3querschnitte 3 in deii Raum 4 gelangt. Zur Steuerung der Durchlaßquerschnitte dient ein Schieber 20, der von der Schieberstange 2 getragen wird. Diese Stange 2 ist gleichzeitig mit dem Steuerkolben 12 einer HilfsSteuerung verbunden. Steigt der Druck im Raum 11 an, so öffnet der Kolben 20 die Durchströmöffnungen 3 weiter und läßt entsprechend mehr Flüssigkeit aus dem Raum 11 nach dem Raum 4 abfließen. Die Ströme 1 und 9 fließen vereinigt durch die Leitung 5 nach der Leitung 8 ab. Zwischengeschaltet ist ein Druckschieber 6, der von der Schieberstange 7 getragen wird. Dieser Druckschieber dient dazu, den Druck im Raum 5 konstant zu halten. Vergrößert sich die die Bohrungen 3 durchströmende Menge, so öffnet der Steuerschieber 6 so weit, bis der Druck im Raum 4 und der Leitung 5 wieder den normalen Wert erreicht hat. Umgekehrt wird der Durchströmquerschnitt durch den Steuerschieber verkleinert, wenn der Steuerschieber 20 kleinere Durchströmöffnungen eingestellt hat.
Der Servomotorsteuerkolben 12 öffnet und schließt je nach seiner Stellung die Leitungen 15 und 16, die entweder an die Zuflußleitung 14 oder an die Abflußleitung 17 angeschlossen werden können. Die Leitung 14 zweigt bei 13 von der Hauptleitung 5 ab.
Versuche mit dieser Anordnung haben nun die eigenartige Erscheinung gegeben, daß bei · Entlastung der Kraftmaschine, also Erhöhung der Drehzahl, der Steuerschieber 20 mit großer Geschwindigkeit öffnete, während umgekehrt bei Verringerung der Drehzahl die Abflußbewegung des Schiebers 20 mit normaler und richtiger Geschwindigkeit verlief. Untersuchungen dieser Erscheinung haben nun folgendes ergeben. Wenn die Drehzahl der zu regelnden Maschine ansteigt, so erhöht sich gleichzeitig die von der Pumpe P gelieferte Fördermenge. Der Druck im Raum 4 wird durch den Steuerschieber 6
I"on dem Pateulsiicher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Gustav Köhler in Mülheim, Ruhr.

Claims (5)

  1. konstant gehalten.
  2. Der Druck im Raum ii dagegen steigt an und zieht den Steuerkolben 12 abwärts.
  3. Jetzt entsteht eine Verbindung zwischen der Leitung 14 und 15, durch die Öl aus der Leitung 5 zuströmt.
  4. Während also auf der einen Seite der Druck im Raum 11 ansteigt, verringert er sich gleichzeitig im Raum 4 bzw. in der Leitung
  5. 5. Damit vergrößert sich die auf eine Abwärtsbewegung des Schiebers 20 Mnwirkende Differenzkraft, die eine sehr schnelle, und zwar zu schnelle Öffnungsbewegung des Schiebers 20 hervorruft.
    Wenn sich umgekehrt die Drehzahl der zu regelnden Maschine verringert, also der Druck im Raum 11 abnimmt, so nimmt hei der Öffnungsbewegung des Steuerkolbens 12 aufwärts gleichzeitig auch der Druck im Raum 5 ab. In diesem Falle wird die Differenzkraft, die eine Verstellung des Schiebers 20 hervorruft, verringert, und die Bewegung des Schiebers 20 geht so langsam vor sich, wie es für einen einwandfreien Regelvorgang erforderlich ist. Daß im Raum 4 eine Druckerniedrigung überhaupt eintreten kann, hängt damit zusammen, daß der Druckschieber 6 eine gewisse Trägheit besitzt, so daß also seine Einstellung auf den sich ändernden Druck nicht momentan, sondern mit einer gewissen zeitlichen Verschiebung verläuft.
    Zur Vermeidung dieser eigenartigen Unterschiede im Geschwindigkeitsverlauf bei der Regelbewegung wird gemäß der Erfindung der Teilstrom, der zur Hilfssteuerung führt, bei Vergrößerung der Fördermenge der Hilfspumpe vor der veränderlichen Durchströmöffnung, bei verringerter Fördermenge dagegen hinter dieser Öffnung abgezweigt. Am einfachsten läßt sich das erreichen, wenn man die Hilfssteuerung mit zwei Einströmöffnungen ausrüstet, von denen die eine vor dem veränderlichen Durchströmquerschnitt, die andere dahinter abgezweigt ist. Diese Anordnung ist in der Abb. 2 dargestellt. Die Leitung 14 zweigt, wie bei der Abb. 1, an der Stelle 13, d. h. hinter der veränderten Durchströmöffnung, ab. Eine weitere Leitung24 ist bei 23 vor dieser Durchströmöffnung abgezweigt. Wenn jetzt bei der Abwärtsbewegung des Steuerschiebers 20 die Verbindung zwischen der Leitung 24 und der Leitung 16 herbeigeführt wird, so ruft diese Verbindung einen Druckabfall im Raum 11 hervor, vermindert also die auf dem Kolben 20 ausgeübte Differenzkraft. Es wird hierdurch vermieden, daß der Kolben 20 mit zu großer Geschwindigkeit verstellt wird und über die Regelstellung hinausschießt. Umgekehrt wird bei Verringerung der Durehströmmenge, wie im Falle der Abb. 1, eine Verbindung zwischen den Leitungen 14 und 15 hergestellt und dadurch die nach aufwärts wirkende Kraft, die den Kolben 20 belastet, vermindert.
    ■ Patentansi'kucii:
    Regler für Kraftmaschinen mit Pumpwerk, Mengenschieber und Druckschieber nach Patent 522 119, bei dem vom Strom der geförderten Flüssigkeit ein Teilstrom für einen Servomotor abgezweigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Servomotorsteuerung zwei Einströmleitungen (14, 24) besitzt, von denen die eine (24) für vergrößerte Fördermenge vor dem veränderlichen Durchströmquerschnitt (3), die andere (14) für verringerte Fördermenge dahinter abgezweigt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES88448D 1928-11-14 1928-11-14 Regler fuer Kraftmaschinen mit Pumpwerk Expired DE524604C (de)

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