DE549229C - Hydraulischer Regler fuer Kraftmaschinen mit einem Pumpwerk und einem mengenabhaengigen Stellglied - Google Patents

Hydraulischer Regler fuer Kraftmaschinen mit einem Pumpwerk und einem mengenabhaengigen Stellglied

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DE549229C
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DE
Germany
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oil
pumping station
control
hydraulic regulator
dependent actuator
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Expired
Application number
DE1930549229D
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English (en)
Inventor
Heinrich Hockermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Description

Es sind Regler für Kraftmaschinen vorgeschlagen worden, bei denen die Regelimpulse von den Mengenänderungen eines Hilfssteuermittels abgenommen werden, das durch eine ständig laufende Pumpe gefördert wird. Die Anordnung ist dabei in der Weise getroffen, daß das von der Pumpe geförderte Öl einen veränderlichen Querschnitt durchströmt, dessen Größe durch einen Schieber
o. dgl. in der Weise verändert wird, daß jeweils die von der Pumpe geförderte Menge durch den Querschnitt abfließen kann.
Wenn man, wie es vorgeschlagen worden ist, das Öl hinter dem Mengenregler nicht einem Sammelbehälter zuführt, sondern es in der Maschine für die Lagerschmierung und die Versorgung der Steuerorgane weiterverwendet, so fließt durch den mengenabhängigen Regler die gesamte Ölmenge hindurch.
Um die Schwankungen im Ölverbrauch hinter dem Regler nicht zu stark auf die Regelung zurückwirken zu lassen, ist weiter der Vorschlag gemacht worden, nicht alles Öl durch den Regler hindurchzuschicken, sondem diesen im Nebenschluß zum Hauptölstrom anzuordnen, so daß nur ein Teil des Öles den Mengenschieber durchfließt. Aber auch bei dieser Anordnung können sich pendelungsähnliche Erscheinungen ergeben, denn der Verbrauch an Steueröl ist im Gegensatz zu dem Ölverbrauch für die Lagerschmierung nicht im wesentlichen konstant, sondern wechselt entsprechend den Belastungsänderungen der Maschine. Es können also auch dann, wenn man das mengenabhängige Stellglied in den Nebenschluß zum Hauptölstrom legt, unruhige Bewegungen des Mengenschiebers auftreten. Um diese zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß über den mengenabhängigen Regler lediglich der Lagerölstrom, also der im wesentlichen konstante Ölstrom, geführt wird, während der für die Betätigung der Steuerorgane dienende ölstrom unmittelbar von der Pumpe zu diesen geführt wird. Neben dem Vorteil eines ruhigeren Arbeitens des Mengenschiebers ergibt die Anordnung noch den Vorteil, daß der Druckunterschied im Regler klein ist, so daß man infolge der geringen Strömungsgeschwindigkeit verhältnismäßig große Steuerquerschnitte erhält.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt, und zwar mit einer Sonderausführung der Pumpe, deren Laufrad zwei voneinander getrennte Förderquerschnitte besitzt, von dem einer dem Schmierölnetz mit dem Regler, der andere dem Steuerölnetz zugeordnet ist. Diese Ausführungsform bedeutet gegenüber der Ver-
*) Von dem Patetitsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Hockermann in Mülheim, Ruhr.
wendung zweier getrennter Pumpen für Steueröl und Lageröl eine nicht unwesentliche Vereinfachung des Maschinensatzes und vor allem auch eine Verkürzung der Baulänge. Zur Regelung eines Ventils ι ist eine Hilfssteuerung 2 vorgesehen, die im wesentlichen aus dem Steuerkolben 3, der Hülse 4 und dem Mengenschieber 5 besteht. Der Steuerkolben 3 und der Mengenschieber 5 sind miteinander gekuppelt. Das zur Betätigung der Regelorgane erforderliche Öl wird durch die Leitung 6 zugeführt, in welche die Abteilung 7 des Pumpenlaufrades 8 fördert. Der Lagerölstrom ist von dem zur Betätigung der Regelorgane erforderlichen Ölstrom 9 dadurch getrennt, daß das Steueröl durch eine Abteilung 10 des Laufrades 8 gefördert wird. Eine Vergrößerung der Fördermenge in der Leitung 6 infolge einer Erhöhung der Drehzahl in der Maschine führt zu einer Aufwärtsbewegung des Schiebers 5 und damit zu einer Vergrößerung des Durchtrittsquerschnittes 11. Der Kolben 3 wird angehoben und läßt dadurch das durch die Leitung 9 zuströmende Öl in die Leitung 13 übertreten, die über einen Umschaltschieber 14 mit der Leitung 15 in Verbindung steht. Diese mündet im Zylinderraum 16 oberhalb des Kraftkolbens 17, der durch den auf ihn ausgeübten Druck abwärts bewegt wird und dadurch das Ventil 1 schließt. Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 17 wird über die Stange 18 die Hülse 4 angehoben, also der Bewegung des Steuerkolbens 3 nachgeführt und dadurch der Regelvorgang beendet. Eine von der Leitung 9 abzweigende Leitung 20· ist in bekannter Weise über einen Abschaltschieber 21 geführt, der dem Schnellschlußventil zugeordnet ist. Wird durch den Sicherheitsregler 22 und den Hebel 23 die Büchse 24 abwärts geschoben, so wird der Öldruck vom Schnellschlußventil weggenommen und dieses geschlossen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: i. Hydraulischer Regler für Kraftma-
    schinen mit einem Pumpwerk und einem mengenabhängigen Stellglied, wobei das vom Pumpwerk geförderte Öl zur Versorgung der Schmierstellen und der Steuerung dient, dadurch gekennzeichnet, daß über den Mengenschieber lediglich der im wesentlichen konstante Lagerölstrom geführt ist, während der Steuerölstrom unmittelbar zu den Regelorganen führt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad des Pumpwerkes in zwei oder mehrere unabhängige Förderquerschnitte unterteilt ist, von denen der eine dem Schmierölnetz mit dem Regler, der andere dem Steuerölnetz zugeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN." GEDRUCKT IN DER
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