DE670484C - Sicherheitsventil fuer Druckluftantriebe elektrischer Hochspannungsschalter - Google Patents

Sicherheitsventil fuer Druckluftantriebe elektrischer Hochspannungsschalter

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Publication number
DE670484C
DE670484C DEA78414D DEA0078414D DE670484C DE 670484 C DE670484 C DE 670484C DE A78414 D DEA78414 D DE A78414D DE A0078414 D DEA0078414 D DE A0078414D DE 670484 C DE670484 C DE 670484C
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DE
Germany
Prior art keywords
valve
intermediate container
compressed air
safety valve
switch
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Expired
Application number
DEA78414D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Uebermuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/56Gas reservoirs

Description

  • Sicherheitsventil für Druckluftantriebe elektrischer Hochspannungsschalter Bei der Betätigung elektrischer Hochspannungsschalter durch strömende Mittel treten insofern Nachteile auf, als das strömende Mittel oft nicht die zum störungsfreien Abschalten erforderliche Druckhöhe und Druckmittelmenge besitzt oder zum mindesten umständliche Steuerungen bzw. Verriegelungen erforderlich macht, um durch das Versagen der Druckluftzufuhr bedingte Fehlschaltungen zu vermeiden. Derartige Steuerungen sind aber selbst wieder unzuverlässig, weil ihr verwickelter Aufbau zahlreiche Störungsduellen enthält.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile in einfacher Weise dadurch, daß mit dem Druckluftantrieb des Hochspannungsschalters ein Sicherheitsventil verbunden wird, das aus einem zur Aufnahme einer für einen Schaltvorgang ausreichenden Druckmittelmenge bemessenen Zwischenbehälter und einem Schnellventil besteht, das an der Ausflußöffnung des Zwischenbehälters zum Schalterantrieb sitzt und das nach Überschreiten eines bestimmten, für die Betätigung des Schalters ausreichenden Druckes im Zwischenbehälter die Ausflußöffnung schnell und vollständig freigibt.
  • Zur Erhöhung der Betriebssicherheit ist es zwar bei druckluftbetriebenen Schaltern an sich bekannt, zwischen dem Hauptluftbehälter und dem Antriebszylinder besondere Zwischenbehälter vorzusehen. Derartige Zwischenbehälter werden: in unmittelbarer Nähe des Schalters angeordnet und haben dann im wesentlichen die Aufgabe, die infolge der Reibung des strömenden 1Tediums verursachten Druckverluste zu vermindern. Auch ist es bekannt, vor dem eigentlichen Betätigungsventil für den Schalterantrieb an die Druckluftleitung einen Nebenbehälter anzuschließen. Dieser Nebenbehälter soll beim Auslösen des Schalterantriebes den plötzlichen Druckabfall ausgleichen.
  • In einer anderen bekannten Anordnung ist hinter dem Hauptluftbehälter ein Zwischenbehälter vorgesehen, der gegen der. Hauptluftbehälter durch ein selbsttätig wirkendes Ventil verschlossen ist. Dieser Zwischenbehälter dient aber nur dazu, ein zeitlich verzögertes Ansprechen des mit ihm verbundenen Schalterantriebes gegenüber einem unmittelbar vom Hauptluftbehälter zu speisenden Schalterantrieb herbeizuführen und nicht zur Bereitstellung einer zum einmaligen Schalten genügenden Druckluftmenge.
  • Mit der Anordnung nach der Erfindung läßt es sich dagegen mit einfachen Mitteln erreichen, daß das strömende Druckmittel nicht allein in erforderlicher Druckhöhe, sondern auch in hinreichender und für einen einzigen Schaltgang bemessener Menge auf jeden Fall und ohne Verzögerung dem Schalterantrieb zugeführt wird. Falls der zur Schaltung erforderliche Druck im Zwischenbehälter nicht erreicht wird, bleibt das Schnellventil trotz der Auslösung des Betätigungsventils und damit der Schalterantrieb in Ruhe. Fehlschaltungen, wie sie z. B. durch Stehenbleiben des Schaltkontaktes in einer Zwischenstellung bei ungenügender Druckluftzufuhr zum Antriebszylinder zustande kommen, sind hierdurch ausgeschlossen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht; es zeigen: Abb. i die Gesamtanordnung, Abb.2 einen Teil des Ventils mit seiner Sitzfläche.
  • An einem Druckmittelbehälter i ist unter Zwischenschaltung eines elektromagnetisch gesteuerten oder von Hand betätigbaren Hauptventils (Ausschaltventils) 2 ein Zwischenbehälter 3 vorgesehen. Der Zwischenbehälter 3 ist so bemessen, daß er eine für einen einzigen Schaltvorgang ausreichende Druckmittelmenge aufnimmt, wobei das Druckmittel im Behälter auf einen z. B. um einige Atmosphären geringeren Druck gebracht ist als der des Vorratsbehälters i. An dem Zwischenbehälter 3. ist ein selbsttätiges Ventil q. angeschlossen, das einen kolbenartig ausgebildeten Teil 6 aufweist, mit dem es in einem Zylinder 5 geführt wird. Das Ventil 4. steht unter dem Druck einer Feder 7, die zusammen mit den Strömungsverlusten in dem nach dem Antriebszylinder 8 führenden Verbindungsrohr g das Gleichgewicht mit dem vorbestimmten minimalen Druck des Zwischenbehälters 3 hält, so daß, solange dieser minimale Druck nicht überschritten ist, das Ventil q. gegen seine Sitzfläche gepreßt wird. Der Antriebszylinder 8 nimmt einen Kolben io auf, auf dessen Stange ein nicht dargestellter Schaltstift vorgesehen sein kann. Es sind nun zwei Fälle möglich: Hat der Druck in dem Zwischenbehälter 3 den gewählten minimalen Druck nicht erreicht, so geschieht nichts; das Ventil q. wird nicht geöffnet, und der Antriebskolben io wird nicht mit strömendem Druckgas beaufschlagt. Übersteigt nun der Druck in dem Zwischenbehälter 3 den gewählten minimalen Druck, so wird der Ventilteller etwas gelüftet. Nunmehr wird das Ventil q. infolge der plötzlichen Einwirkung des Druckgases auf die große Fläche des kolbenförmigen Teiles 6 des Ventils 4. voll geöffnet, so- daß die im Zwischenbehälter 3 eingeschlossene für einen einzigen Schaltvorgang bestimmte Gasmenge von erforderlichem Druck ohne jegliche Störung in den Antriebszylinder 8 gelangt und somit die Bewegung des Schaltkontaktes mit der je nach den Betriebsverhältnissen festgelegten Geschwindigkeit verursacht.

Claims (2)

  1. PATRNTANspRÜcHR: i. Sicherheitsventil für Druckluftantriebe elektrischer Hochspannungsschalter, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einem. zur Aufnahme einer für einen, Schaltvorgang ausreichenden Druckmittelmenge bemessenen Zwischenbehälter (3) und einem Schnellventil (q. bis 7) besteht, das an der Ausflußöffnung des Zwischenbehälters (3) zum Schalterantrieb (8, io) sitzt und das nach Überschreiten eines bestimmten, für die Betätigung des Schalters ausreichenden Druckes im Zwischenbehälter die Ausflußöffnung schnell und vollständig freigibt.
  2. 2. Sicherheitsventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnellventil (q. bis 7) einen kolbenförmig ausgebildeten Teil (6) aufweist, dessen Kolbenfläche wesentlich größer ist als der dem Luftdruck im Zwischenbehälter ausgesetzte Ventilteller.
DEA78414D 1936-02-04 1936-02-05 Sicherheitsventil fuer Druckluftantriebe elektrischer Hochspannungsschalter Expired DE670484C (de)

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DE (1) DE670484C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023118B (de) * 1952-06-24 1958-01-23 Calor Emag Elektrizitaets Ag Druckmittelbetaetigter elektrischer Schalter

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