AT111217B - Einrichtung bei Flüssigkeitsförderanlagen mit Meßgerät zur Verhinderung des Durchflusses geringer, von dem Meßgerät nicht meßbarer Flüssigkeitsmengen durch die Meßleitung. - Google Patents

Einrichtung bei Flüssigkeitsförderanlagen mit Meßgerät zur Verhinderung des Durchflusses geringer, von dem Meßgerät nicht meßbarer Flüssigkeitsmengen durch die Meßleitung.

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AT111217B
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liquid
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valve
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Alfred Dipl Ing Dr Grunwald
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Siemens Ag
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  Einrichtung bei Fliissigkeitsförderanlagen mit Messgerät zur Verhinderung des Durch. flusses geringer, von dem Messgerät nicht messbarer Flüssigkeitsmengen durch die
Messleitung. 



    Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei Flüssigkeitsförderanlagen mit Messgerät zur Verhinderung des Durchflusses geringer, von dem Messgerät nicht messbarer Flüssigkeitsmengen durch die Messleitung, welche Einrichtung insbesondere bei Tankanlagen verwendbar ist. Der der Erfindung angestrebte Zweck, bei solchen Anlagen die Entnahme nicht angezeigter Flüssigkeitsmengen zu verhindern, wird durch ein Steuerglied in der Förderleitung erreicht, welches unter dem Einfluss der Strömungsenergie der zu messenden Flüssigkeit verstellt wird und ein zum Abschluss einer von der Flüssigkeitsleitung unter Umgehung des Messgerätes nach dem Vorratsbehälter führenden Rückleitung dienendes Absperrglied erst bei einer vorzugsweise durch Einstellung bestimmbaren Durchflussmenge schliesst.

   Bei Verwendung eines Absperrgliedes für die nach dem Messer führende Leitung wird dieses erst nach dem Schliessen des Absperrgliedes für die Rückleitung durch das Steuerglied geöffnet. 



  In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Nach Fig. 1 tritt die geförderte Flüssigkeit von oben her durch ein mit einem Ventil a versehenes Rohrstück b in einen Raum c ein. Das Ventil a besteht aus einem Kegelstumpf mit einem kurzen zylindrischen Ansatz, der bei geringen geförderten Flüssigkeitsmengen das Rohr b vollständig abschliesst. 



  Das Ventil a hat dann die voll ausgezogen gezeichnete Stellung, in welcher die Flüssigkeit ausschliesslich durch eine in dem Ventil vorgesehene Bohrung d in den Raum c eintreten kann. Das Ventil a ist mittels einer Stange e mit einem zweiarmigen Hebel f gelenkig verbunden, an dessen anderem Arm ein Gewicht g und ein teleskopartig ineinanderschiebbares Gestänge h vorgesehen sind. An den freien Enden des gelenkig mit dem Hebel t verbundenen Gestänges h ist ein Scheibenventil i vorgesehen, das in der gezeichneten   
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 trägt. Das Ventil   m   steuert den Zufluss zu einem Rohr n, das in   den Vorratsbehälter zurückgeht.   



   In der gezeichneten Stellung, in der, wie erwähnt, die Ventile a und i geschlossen sind, ist das
Ventil m geöffnet. Die durch die Bohrung   cl   im Ventil a   ; hindurchtretende   geringe   Flüssigkeitsmenge   gelangt in diesem Fall also durch das Ventil m in das Rohr   ?   und damit in den   Vorratsbehälter zurück,   ohne das an das Rohr k angeschlossene Messgerät zu beeinflussen.

   Steigt nun die geförderte Flüssigkeits- menge, so wird das Ventil a nach unten gedrückt und gibt eine ringförmige Öffnung für den Durchtritt der Flüssigkeit frei (die Grenzstellung des Ventils a ist bei a'gestrichelt angedeutetl so dass nunmehr die Flüssigkeit ausser durch die Bohrung d auch durch die ringförmige Öffnung an der   Aussenseite   des Ventils a in den Raum c eintreten kann. Bei der Bewegung des Ventils a werden durch das Hebel- gestänge   e, f, A, gleichzeitig   die Ventile   i   und m gesteuert. Die Einrichtung ist derart getroffen, dass in dem gleichen Augenblick, wo das Ventil a die äussere ringförmige Öffnung freigibt, das Ventil m das Rohr n 
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 in das zum Messgerät führende Rohr k.

   Sinkt nun die geförderte Flüssigkeitsmenge wieder, so spielen sich die beschriebenen Vorgänge in sinngemässer Umkehrung ab. Der Augenblick der Umschaltung der 

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 beschriebenen Ausführung ist einerseits, dass bei zu geringer Menge der gefördelten Flüssigkeit überhaupt keine Flüssigkeit in das Messgerät und damit zur Abgabeeinrichtung gelangt und anderseits, dass die Ventile plötzlich umgeschaltet werden, so dass keine störenden Mittelstellungen   möglich   sind. 



   Nach Fig. 2 tritt die geförderte Flüssigkeitsmenge, ähnlich wie in Fig. 1, durch ein unten befindliches Ventil a in einen Behälter c ein, das von gleicher Ausbildung ist wie jenes in Fig. 1. Zum Abschluss des zu dem Vorratsbehälter   führenden   Rohres n dient ein zylindrisches Ventil m, während das zum Messgerät führende Rohr k kein Ventil aufweist. Die Tragstangen e und   i ! für   die Ventile a und m sind durch 
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 jenem Hub des Ventils m bis zum Abschluss des Rohres n beträgt. 



   Nach Fig. 3 tritt die geförderte Flüssigkeitsmenge durch ein Ventil a, dessen Grenzlage bei a' angedeutet ist, in den Behälter c ein. Das oben von dem Behälter abgehende Rohr k führt zum Messgerät. 



   Seitlich ragt in den Behälter ein Rohr q hinein. In diesem befindet sich ein Ventil r, das mittels einer
Stange s mit dem Ventil a starr gekuppelt ist. Ist die geförderte Flüssigkeitsmenge gering, so tritt diese ausschliesslich durch die Bohrung d des Ventils a in den Raum c ein und füllt diesen mehr und mehr. Hat die geförderte Flüssigkeitsmenge in dem Raume c die Höhe der Öffnung t in dem Rohr q erreicht, so fliesst die Flüssigkeit durch die Öffnung t und das Rohr q wieder in den Vorratsbehälter ab, ohne in das zum
Messgerät führende Rohr k zu gelangen. Steigt die Menge der geförderten Flüssigkeit, so wird das Ventil a nach oben gedrückt und es gelangt schliesslich in die obere Grenzstellung a'. Infolge dieser Verschiebung des Ventils a wird durch die Stange s das Ventil r geschlossen und die Flüssigkeit gelangt nunmehr aus dem Behälter c in das Rohr k.

   Die Anordnung ist so getroffen, dass in dem gleichen Augenblick, wo das
Ventil a eine ringförmige äussere Öffnung freigibt, das Schliessen des Ventils r eintritt. Auch diese Aus- führungsform arbeitet mit Augenblicksumschaltung der Ventile und mit sehr geringem Hub. Gegebenen- falls kann das Steuerventil statt an der Zuflussleitung auch unmittelbar vor dem Messgerät angeordnet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE
1. Einrichtung   beiFlüssigkeitsförderanIagen mit Messgerät zur Verhinderung   des Durchflusses geringer, von dem Messgerät nicht messbarer Flüssigkeitsmengen durch die Messleitung, gekennzeichnet durch ein
Steuerglied (a) in der Förderleitung (b), welches   unter   dem Einfluss der Strömungsenergie der zu messen- den Flüssigkeit verstellt wird und ein zum Abschluss einer von der   Förderleitung   unter Umgehung des
Messgerätes nach dem Vorratsbehälter führenden Rückleitung (n, q) dienendes Absperrglied erst bei einer vorzugsweise durch Einstellung bestimmbaren   Durchflussmenge   schliesst.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die nach dem Messgeräte führende Leitung (k) ein von dem Steuerglied (a) verstellbares Absperrglied (i) vorgesehen ist, dass erst nach dem Schliessen des Absperrgliedes (m) für die Rückleitung (n) geöffnet wird.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (a) als ein mit einem Durchflusskanal (d) versehener Ventilteller (a) ausgebildet ist.
    I 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerglied (a) und alle Absperrglieder (m, i, 1') in einer gemeinsamen Kammer (e) angeordnet sind. EMI2.3
AT111217D 1926-10-20 1927-05-14 Einrichtung bei Flüssigkeitsförderanlagen mit Meßgerät zur Verhinderung des Durchflusses geringer, von dem Meßgerät nicht meßbarer Flüssigkeitsmengen durch die Meßleitung. AT111217B (de)

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