DE428681C - Speisewasserreiniger - Google Patents

Speisewasserreiniger

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DE428681C
DE428681C DEH100179D DEH0100179D DE428681C DE 428681 C DE428681 C DE 428681C DE H100179 D DEH100179 D DE H100179D DE H0100179 D DEH0100179 D DE H0100179D DE 428681 C DE428681 C DE 428681C
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water
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containers
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  • Treatment Of Water By Ion Exchange (AREA)

Description

  • Speisewasserreiniger. Es sind Speisewasserreiniger bekannt, bei denen das Wasser mit den Enthärtungsmitteln zur Erreichung eines ununterbrochenen Betriebes abwechselnd in zwei Enthärtungsbehältern gekocht wird und die Steuerung der Ventile für das abwechselnde Einleiten des Rohwassers und Ablassen des enthärteten Wassers sowie für die Zuführung des Dampfes mittels Schwimmer o. dgl. durch (las Rohwasser selbst erfolgt. Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben sich jedoch im praktischen Gebrauche nicht bewährt, und zwar hauptsächlich deswegen, weil die Schwimmer, «-elche die Steuerung der Zu-und Ablaßventile betätigen, sehr leicht zu Störungen Anlaß geben und infolge ihrer Lage ini Innern der Behälter für die dann notwendigen Ausbesserungsarbeiten sehr schlecht zugänglich sind. Die bekannten Einrichtungen besitzen ferner noch den -Nachteil, daß sie zwar die Rohwassermenge genau abmessen, jedoch nicht gleichzeitig auch selbsttätig die Zusatzmenge des Enthärtungsmittels abteilen und seinen Zufluß regeln.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Verbesserung der bekannten Einrichtungen der eingangs geschilderten Art dar. Durch sie «-erden die erwähnten Nachteile der bekannten Einrichtungen beseitigt, indem die Bewegungsvorrichtung zum Steuern der Ein-und Auslaßventile für Wasser und Dampf aus den Behältern heraus verlegt ist und diese Steuerungseinrichtung gleichzeitig auch noch das Abmessen und Zuleiten einer konzentrierten Lösung des Enthärtungsmittels selbsttätig bewirkt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die Einrichtung in einem teilweise geschnittenen Aufriß, Abb.2 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht und Abb. 3 in einem Grundriß.
  • Der Wasserreiniger besteht in bekannter Weise aus zwei nebeneinander befindlichen Behältern a, und b, «-elche an ihren unteren Enden konische Ansätze c und Ablaßhähne (1 für den angesammelten Schlamm besitzen. Die Zuleitung des Dampfes erfolgt durch das Rohr e, welches sich hinter dem Ventil f in zwei Stränge ei und c, verzweigt, von denen e, den Dampf dem Behälter a und e2 dem Behälter b an deren unterem Ende zuführt. Die Zuleitung des Rohwassers erfolgt durch das Rohr g, dessen Ausflußende h aus einem biegsamen Schlauch besteht. Dieser Schlauch 1i, endigt über einem zweiteiligen Behälter i, von dessen einem Teil eine offene Ausflußrinne k in den Behälter a und von dessen anderem Teil eine gleiche Ausflußrinne l in den Behälter b führt. Der Schlauch h wird abwechselnd nach der einen oder anderen Kammer des Behälters i durch die Steuerung umgelegt, welche im folgenden ausführlich beschrieben «-erden wird.
  • Die Zuführung einer konzentrierten Lösung des Enthärtungsmittels erfolgt aus dem Vorratsbehälter ni durch das Rohr yt in zwei Meßbehälter o. In diesen Meßbehältern befindet sich je ein Schwimmerventil p, welches den Zufluß abstellt, sobald eine bestimmte Flüssigkeitshöhe in ihnen erreicht ist. Am Boden der Behälter o ist ein Abflußventil q angebracht, bei dessen Öffnung der Inhalt der Behälter o durch Rohre r der Wasserzuflußrinne k bzw. L zugeführt wird. Das Öffnen und Schließen der Ventile q erfolgt ebenfalls durch die allgemeine Steuerungseinrichtung.
  • Diese Steuerungseinrichtung besteht aus einer über die ganze Breite der Behälter hinwegreichenden drehbar gelagerten Welle s, welche durch einen zweiarmigen Hebel tx, t., gedreht werden kann. An den Hebelarmen t, und t., greifen Führungsstangen iil bzw. i(= an, welche in Lagern v außen an der Vorderwand der Behälter a und b geführt sind. An den Führungsstangen itl und zt, sind oben offene Behälter w1 und a,_ angebracht. Diese Behälter «-erden durch die Überlaufrohre x" .i:, mit Rohwasser gefüllt, sobald der Wasserstand in dem zugehörigen Behälter a oder b eine bestimmte Höhe erreicht hat. Durch die Füllung mit Wasser erhöht sich das Gewicht des betreffenden Behälters a), so daß er mit der Führungsstange it herabsinkt. Bei dieser Abwärtsbewegung öffnen die Führungsstangen u" ii= die Ablaufhähne 1l1, y_, durch welche das enthärtete Wasser aus dem Behälter über ein Sammelrohr w dem Filter - l zugeführt wird. Die Behälter -zu" und zu., besitzen Bodenventile ze!",, welche beim Herabsinken der Behälter u sich durch Aufstoßen in den Trichtern N3 öffnen und dadurch das in den Behältern u, befindliche Wasser ebenfalls nach dem Sammelrohr -- abfließen lassen. Wenn sich die Behälter zu heben, schließen sich die Ventile w3 selbsttätig.
  • Infolge der eben beschriebenen Einrichtung «-andern also die Behälter zu", w. mit den zugehörigenFührungsstangen ti,, i(_ abwechselnd nach oben und nach unten. Steigt z. B., wie es die Abb. i zeigt, im Behälter a das zugeleitete Rohwasser so weit, daß es aus dem Überlauf x. ausfließt und den Behälter füllt, so sinkt dieser Behälter nach unten, und durch den Zug der Stange ztl an dein Hebelarm t1 wird die Welle s nach links gedreht. Hierdurch wird das an dieser Welle mittels eines Armes s, befestigte Ende des Schlauches h. nach dem Behälter b herübergeleitet, so daß also nunmehr dieser Behälter mit Rohwasser gefüllt wird. Gleichzeitig wird durch die Drehung der Welle s das Ventil q des dem Behälter b zugehörigen Meßbehälters o geöffnet, so daß also der Inhalt dieses Meßbehälters mit dem gelösten Enthärtungsmittel gleichzeitig mit dem Rohwasser dem Behälter b zugeführt wird. Ferner wird gleichzeitig durch die Drehung der Welle s das Ventil f derart umgestellt, daß der Dampf in den Behälter a einströmt und das darin befindliche, bereits mit dem Enthärtungsmittel versetzte Wasser kocht.
  • Auf diese Weise ist ein vollkommen selbsttätiger Arbeitsgang der ganzen Einrichtung. gewährleistet. Es wird nicht nur Zu- und Ableitung von Dampf und Wasser selbsttätig gesteuert, sondern auch das Enthärtungsmittel in genau regelbarer Weise abgemessen und dem einströmenden Rohwasser zugeführt, so daß eine gute gleichmäßige Mischung des Enthärtungsmittels mit diesem erfolgt. Sämtliche beweglichen Steuerungsteile liegen außerhalb der Kochbehälter an bequem zugänglicher und sehr leicht überwachbarer Stelle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Speisewasserreiniger, bei dem das Wasser mit den Enthärtungsmitteln abwechselnd in zwei Behältern gekocht wird und das Rohwasser die Bewegung der Ein- und Ausströmv entile für Wasser und Dampf selbsttätig steuert, dadurch gekennzeichnet, daß durch außerhalb der Behälter (a, b) in senkrechter Richtung beweglich angeordnete Steuergefäße (zu", w=), die durch Überläufe (x" x,) von den Behältern (a, b) abwechselnd mit Wasser gefüllt werden, eine über die Breite der Behälter (a, b) hinwegreichende Welle (s) hin und her gedreht wird, welche die Stellung des Dampfventils (f) beeinflußt, (las Schlauchende (1z) der Wasserzuführung umlegt, die Ventile (q) für den Zufluß des vorher abgemessenen Enthärtungsmittels betätigt und die Ventile (x1, x @) zum Ablassen des enthärteten Wassers öffnet bzw. schließt.
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