DE488491C - Verriegelungsvorrichtung fuer das Umschaltorgan an einem Fluessigkeitsverteiler mit Zwillingsmessbehaeltern - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung fuer das Umschaltorgan an einem Fluessigkeitsverteiler mit Zwillingsmessbehaeltern

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DE488491C
DE488491C DES84593D DES0084593D DE488491C DE 488491 C DE488491 C DE 488491C DE S84593 D DES84593 D DE S84593D DE S0084593 D DES0084593 D DE S0084593D DE 488491 C DE488491 C DE 488491C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

Description

  • Verriegelungsvorrichtung für das Umschaltorgan an einem Flüssigkeitsverteiler mit Zwillingsmeßbehältern Gegenstand der Erfindung ist eine Verriegelungsvorrichtung an Flüssigkeitsverteilern mit Zwillingsmeßbehältern für das Umschaltorgan mit Hilfe von Schwimmern, die unabhängig voneinander mit jedem der Behälter und der Auslaufleitung derselben in Verbindung stehen.
  • Die bekannten Flüssigkeitsverteiler haben den Nachteil, daß sie Unregelmäßigkeiten ermöglichen, was gemäß der Erfindung dadurch vermieden wird, daß die Verriegelungsstangen mit dem Umschaltorgan bzw. dessen Verlängerungsstange durch Kurbeltrieb gekuppelt sind.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i einen Schnitt durch den Verteiler nach der ersten Ausführungsform und Abb. z einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i und 5.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Abb. i und 5. Abb. ¢ ist eine Einzelheit des Apparates gemäß Abb. i, und zwar im Schnitt nach Linie IV- IV.
  • Abb. 5 zeigt die Gesamtheit des Verteilers einer zweiten Ausführungsform.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie VI-VI der Abb. 5.
  • Abb. 7 und 9 sind Schnitte gemäß den LinienVII-VII und IX-IX der Abb.5, während Abb. 8 eine andere AusführLUngsmöglichkeit der in Abb. 7 und 9 dargestellten Verriegelungsvorrichtung zeigt.
  • Die in Abh. i bis 4 dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei geeichten Behältern i und -, welche durch einen Verteilerhahn 3 abwechselnd mit dem Fülleiter 4 (Abb. a) einer nicht dargestellten Speisepumpe und mit dem Leiter 5 für die Entleerung der Behälter in Verbindung gebracht werden. Jeder Behälter ist mit einem Kopf 6 versehen, der mit dem Meßraum durch eine öffnung 7 in Verbindung steht, die durch ein Ventil 8, welches von einem Schwimmer 9 getragen wird, verschlossen werden kann. Diese Behälterköpfe 6 sind durch einen Kanal io miteinander verbunden, welcher ins Freie mündet, sobald das Ventil 12 durch inneren Überdruck gehoben wird.
  • In einem Raum 13, welcher in dem Entleerungskanal 5 Angeordnet ist, befindet sich ein dritter Schwimmer 14, welcher mit einem senkrecht geführten Fortsatz 15 verbunden ist. Ein Verriegelungssbößell' i6 ist durch Vermittlung einer Schubstange 17 und einer Kurbel 18 mit der Drehachse i9 des Verteilerhahnes 3 verbunden, der durch einen Handgriff 2o bewegt werden kann. In der Verlängerung seiner Achse 19 ist mit dem Hahn 3 eine Stange 21 verbunden, welche in den Verbindungskanal der Meßbehälterköpfe io hineinreicht und in eine Kurbel 22 endigt, an die Schubstangen 23 angreifen, die andererseits mit Verriegelungsstößeln. 24. verbunden sind. Diese Stößel 24 sind geführt und übergreifen gemäß; der Stellung der Schwimmer 9 entweder die Ansätze 25 der Schwimmer 9 oder treten in den Zwischenraum ein, der zwischen den Ansätzen 25 und den Schwimmerkörpern 9 verbleibt. Der Stößel 16 und die Schubstange 17 wie auch Welle 18 können in einem Gehäuse 26 untergebracht sein und die Stange 21 in einem Rohr 27.
  • Nach Abb. i ist der Behälter i fast vollkommen gefüllt, der Behälter 2 dagegen zum größten Teil entleert. Die Verriegel,ungsstange 16 stößt hierbei gegen den Fortsatz 15 des Auslaufschwimmers 14, die Lage der Verriegelungsstange 24 dagegen (ermöglicht das Heben des Schwimmers 9 des Behälters i und das Verschließen dieses Behälters durch das Ventil B. Die zweite Stange 24 greift mit ihrem Ende zwischen den Schwimmer 9 und den FOrtSatZ 25, der sich darauf aufgelegt hat und die Öffnung. 7 des Behälters 2 freigibt, um das Eintreten der Luft, die durch das Rückschlagventil il des Luftkanals(' io eintritt, in den Behälter zu ermöglichen. Sobald das Gefäß 2 vollkommen entleert ist, befindet sich der Auslaufschwimmer 14 in seiner tiefsten Stellung, und die Stange 16 kann über seinen Fortsatz 15 hinausgeschoben werden. Die Bewegung des Handgriffes 2o für den Hahn 3 wird aber nur möglich, sobald ein Behälter vollkommen gefüllt ist. In diesem Falle nämlich ist der Schwimmer 9 des Behälters i in höchster Stellung, und seine Verriegelungsstange 24 kann in den Zwischenraum zwischen dem Fortsau 25 und dem Schwimmer 9 eintreten. Bewegt man Handgriff 2o von rechts nach links, so wird die rechte Verriegelungsstange 24 zurückgezogen und der Schwimmer des Meßbehälters 2 in seine tiefste Stellung zurückfallen gelassen, wobei derselbe am äußeren Ende der Stange 24 mit seinem Fortsatz 25 hängenbleibt. Der Hahn 3 wird also durch den Schwimmer 9, 9 jedes Meßbehälters und gleichzeitig auch durch den Auslaufschwimmer 14 verriegelt, da dieser durch die Entleerung eines Behälters .angehoben wird. Dieselbe Wirkung wiederholt sich am Ende jedes Füll-oder Zapfvorganges.
  • Zweckmäßig genügt eine Viertelumdrehung der Kurbel 2o, um die Stellung des Hahnes 3 in die entgegengesetzte Stellung umzukehren. Es ist daher vorteilhaft, die Schubstange 17 und Kurbel 18 für die Verriegelungsstange 16 des Auslaufschwimmers wie in Abb. 3 derart anzuordnen, daß die Stellung der Schubstange in beiden Fällen symmetrisch in bezug auf die Stange 16 ist. Unter diesen Bedingungen genügt ein einziger Schwimmer 14, um die Verriegelung des Hahnes 3 in beiden Stellungen zu sichern.
  • Die in Abb. 5 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Abb. i beschriebenen hauptsiächlich durch die Art, wie die Verriegelungsstangen 24 durch die Fortsätze oder Anschläge der Schwimmer 9 des Behälterkopfes gehalten werden.
  • Jeder der Schwimmer 9 der Behälterköpfe trägt eine Stange 33 mit einem Mitnehmeranschlag 29. Ein Hebel 34, welcher um eine Achse 31 schwingt, ist einesends mit einer Gabel 3o versehen, welche die Schwimmerstange 33 umgreift. Andernends ist der Hebel 34 mit einem genügend schweren Sperrfortsatz 32 von zweckmäßig zylindrischer Form versehen, welcher m einer bestimmten Lage vor die Führungen 28 der Verriegelungsstangen 23 tritt.
  • Der beschriebene Apparat arbeitet wie folgt: Nimmt man an, daß, beide Behälter vollkommen leer sind, und ist der Hahn 3 in der Stellung, daß, .der Behälter i mit dem Zufluß. 4 der Flüssigkeit (Abb. 2) und der Behälter 2 mit dem Entleerungsleiter 5 in Verbindung steht, so tritt die Flüssigkeit in den Behälter i ein, füllt ihn und hebt den entsprechenden Schwimmer 9. Hierbei hebt sich die Gabel 3o des Hebels 34 unter der Wirkung des Gewichts des Sperrfortsatzes 32, indem sie sich am Anschlag 29 abstützt. Die Bewegung des Gewichtsfortsatzes 32 ist derart bemessen, daßt er die Führung 28 nur dann freigibt, wenn der Behälter i vollkommen gefüllt ist. Die Öffnung 7 im Behälterkopf ist dann durch das Ventil 8 geschlossen und der Schwimmer 9 in seiner höchsten Stellung. Die Verriegelungsstange 23 kann also nach Links bewegt werden, was durch Umschalten des Steuerhahnes 3 geschieht.
  • Wenn man in diesem Augenblick die Umsteuerung des Hahnes 3 vornimmt, so läuft die Flüssigkeit, welche sich in dem Behälter i befindet, durch den Entleerungskanal 5 aus, der Schwimmer 9 des Behälters i fällt durch sein Eigengewicht und nimmt die Gabel 3o durch den Anschlag 29 mit und schwenkt damit den Hebel 34 nach unten. Zu gleicher. Zeit, während die Flüssigkeit sich 2 den Entleerungskanal 5 ergießt, hebt sich der Auslaufschwimmer 14 mit seinem Ansatz 1,5 und verhindert eine Lageveränderung der Verriegelungsstange 16, wodurch die Verriegelung des Hahnes 3 erreicht ist. Diese Verriegelung erstreckt sich über die ganze Dauer der Entleerung des Behälters r. Während dieser Zeit füllt sich der Behälter 2, indem die Flüssigkeit .auf den entsprechenden Schwimmer 9, wie oben angegeben, einwirkt.
  • Man sieht, daß der Hahn 3 nur dann umgesteuert werden kann, wenn die nachstehenden beiden Bedingungen ,erfüllt sind, daß erstens einer der Meßgefäßschwimmer 9 in seiner höchsten Stellung ist, d. h. daß einer der Meßbehälter 1, 2 voll ist, zweitens, daß der Auslaufschwimmer 14 in seiner tiefsten Stellung ist, d. h. daß die Flüssigkeit eines Meßbehä.l.ters vollkommen durch das Rohr 5 ausgelaufen, oder daß der andere Meßbehälter vollkommen leer ist.
  • Die beschriebene Anordnung bietet auch noch den besonderen Vorteil, daB sie eine vollkommen freie Bewegung der Schwimmer 9 im Meßgefäß gestattet, selbst dann, wenn die Sperrstangenanordnung 22, 23, welche in dem Verbindungskanal io zwischen den Meßgefäßköpfen vorgesehen ist, aus dem einen oder anderen Grunde ecken sollte.
  • Zufolge der Anordnung der Gabel 3o unterhalb des Anschlages 29 kann sich das Anheben des Schwimmers 9 immer vollziehen, um die Öffnung 7 zu verschließen. Man vermeidet also eine Überschwemmung des Luftkanals io und den Übertritt der Flüssigkeit von einem Behälter in den anderen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verriegelungsvorrichtung für das Umschaltorgan an einem Flüssigkeitsverfeiler mit Zwillingsmeßbehältern mit Hilfe von Schwimmern, die unabhängig voneinander mit jedem der Behälter und der Auslaufleitung derselben in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß. die Verriegelungsstangen (16, 24) mit dem Umschaltorgan (3) bzw., dessen Verlängerungsstange (21) durch Kurbeltrieb (17, 18 bZw. 22, 23) gekuppelt sind. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Schwimmer (9, 9) des Zwillingsbehälters (i, 2) und jede zugehörige Verriegelungsstange (24, 24) je ein mit einem Sperrfortsatz (32) versehener Schwinghebel (34) eingeschaltet ist, der durch einen mit dem Schwimmer verbundenen Mitnehmeranschlag (29) gesteuert wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Arm der Schwinghebel (34) ein Gewicht (32) sitzt, dessen Schwingung durch Anschläge (23) begrenzt ist, während der andere Arm sich gegen einen Mitnehmeranschlag (29) legt, welcher oben auf denn Schwimmer (9) angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm des Schwinghebels (34), auf welchen der Mitnehmeranschlag (29) des Schwimmers (c9) einwirkt, als Gabel (3o) ausgebildet ist, deren Arme die auf dem Schwimmer sitzende Anschlagstange umgreifen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schwimmer (9) der Meßbehälter ein bekanntes Abschlußventil (8) aufgehängt ist, welches den Behälter bei Füllstellung verschließt.
DES84593D 1927-03-15 1928-03-16 Verriegelungsvorrichtung fuer das Umschaltorgan an einem Fluessigkeitsverteiler mit Zwillingsmessbehaeltern Expired DE488491C (de)

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