DE654309C - Giessvorrichtung fuer Likoer und andere leichtfluessige Fuellmassen fuer Pralinen - Google Patents

Giessvorrichtung fuer Likoer und andere leichtfluessige Fuellmassen fuer Pralinen

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DE654309C
DE654309C DEW96516D DEW0096516D DE654309C DE 654309 C DE654309 C DE 654309C DE W96516 D DEW96516 D DE W96516D DE W0096516 D DEW0096516 D DE W0096516D DE 654309 C DE654309 C DE 654309C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/2007Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles
    • A23G3/2023Manufacture of filled articles, composite articles, multi-layered articles the material being shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the materials on a surface or an article being completed
    • A23G3/203Apparatus for laying down the liquid, pasty or solid materials in moulds or drop-by-drop, on a surface or an article being completed, optionally with the associated heating, cooling, proportioning, cutting cast-tail, antidripping device

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Gießvorrichtungen für Likör und andere leichtflüssige Füllmassen für Pralinen und ähnliche Werkstücke. Derartige Gießvorrichtungen sind in verschiedenster Ausführung, vorwiegend unter Anwendung von Reihenpumpwerken, bekannt. Außerdem gibt es auf anderen Gebieten der Tecknik Gießvorrichtungen für Flüssigkeiten zum Füllen von Gefäßen, wobei außer dem Flüssigkeitsvorratsbehälter ein Zwischenbehälter vorgesehen ist, der als Meßbehälter wirkt.
Um nun bei den eingangs erwähnten Gießvorrichtungen für Pralinen und ähnliche Werkstücke die empfindlichen, an sich zur Schaumbildung neigenden Füllmassen, vorwiegend Liköre, erstens soweit wie irgend möglich dadurch zu schonen, daß man sie unter ihrem Eigengewicht bei Vermeidung von Pumpen ausfließen läßt, und zweitens trotzdem eine Abgabe in genau gleichen Mengen mit den denkbar einfachsten Hilfsmitteln zu erreichen sowie um drittens die Genauigkeit der abzugebenden Einzelmengen unabhängig vom Massestand im Vorratsbehälter zu machen, ist gemäß der Erfindung folgende Anordnung getroffen worden.
An den Massevorratsbehälter ist ein durch Nachfließen absatzweise auffüllbarer Zwischenbehälter angeschlossen, dessen Fassungsvermögen nur ein geringes Vielfaches der jeweils gleichzeitig an die Werkstücke abzugebenden Massemenge beträgt. An diesen Zwischenbehälter schließen sich wiederum Gießdüsen an, die während des Abschlusses der Auffüllöffnungen des Zwischenbehälters absatzweise in regelbarer Dauer geöffnet werden. Außerdem sind zur Erfüllung der erfindungsgemäßen Aufgabe mindestens zwei von der Zwischenbehälterdecke abgehende, wechselweise abschließbare Kanäle oder Kanalgruppen erforderlich, deren eine nur während der Öffnungszeiten der Gießdüsen ebenfalls geöffnet ist und eine unmittelbare Verbindung mit der Außenluft herstellt, während die andere nur gleichzeitig mit den Auffüllöffnungen des Zwischenbehälters geöffnet und bis über den höchsten Massespiegel im Vorratsbehälter hochgeführt ist.
Besonders zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen zu ersehen. Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Maschine ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht der Gießvorrichtung mit dem Massevorratsbehälter und den Antriebsmitteln für den als Zwischenbehälter dienenden Hohlzylinder im Rahmen der gesamten Maschine,
Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt durch die eigentliche Gießvorrichtung" in Auffüllstellung des Zwischenbehälters,
Abb. 3 den gleichen Schnitt wie Abb. 2, jedoch in Gießstellung des Zwischenbehälters, und
Abb. 4 den Zwischenbehälter von vorn gesehen in teilweisem senkrechtem Längsschnitt.
Der Aufbau der gesamten Gießvorrichtung ist aus den Zeichnungen, die alle für die Er* läuterung der Erfindung wesentlichen Teile' klar wiedergeben, ersichtlich. Der Wert einer solchen Einrichtung gemäß der Erfindung ergibt sich aus der nachstehenden Schilderung ίο der Wirkungsweise.
Wenn der als Zwischenbehälter wirkende Hohlzylinder r, der durch den aus Abb. ι ersichtlichen Antrieb absatzweise hin und her geschwenkt werden kann, die in Abb. 2 wiedergegebene Stellung einnimmt, läuft aus dem Massevorratsbehälter eine gewisse Massemenge in den Innenraum des Hohlzylinders 1 und die Auffüllöffnungen 3 des Gehäuses und die Löcher 3' nach. Zweckmäßig ist es, die Öffnungszeit bzw. den Öffnungsquerschnitt für den Massezufluß so zu wählen, daß der Hohlzylinder 1 nicht vollkommen volläuft. In dieser Stellung des Hohlzylinders 1 decken sich mehrere über seine Gesamtlänge gleichmäßig verteilte Löcher 6' (in Abb. 2 und 3 mit den Löchern 5' sich deckend) mit entsprechenden Luftkanälen 6 innerhalb des den - Hohlzylinder 1 aufnehmenden Gehäuses. Diese Luftkanäle 6 reichen bis über den höchsten Massespiegel im Vorratsbehälter 2. Das Nachfließen der Füllmasse in den Hohlzylinder 1 durch seine Löcher 3' wird demnach durch die innerhalb des Hohlzylinders befindliche Luft, die durch die erwähnten Luftkanäle 6 entweicht, nicht behindert. Auf diese Weise wird eine Schaumbildung sicher verhütet.
Nachdem nun der Hohlzylinder 1 teilweise aufgefüllt worden ist, wird er durch das aus Abb. ι ersichtliche Gestänge in die Stellung nach Abb. 3 geschwenkt, in der die Auffüllöffnungen 3 verschlossen sind und statt dessen eine ganze Anzahl Löcher 4' mit den einzelnen Bohrungen 4 der Gießdüsen zusammenfallen. Außerdem steht eine andere Lochgruppe 5' des Hohlzylinders 1 mit unmittelbar in die Außenluft führenden kurzen Kanälen 5 des Gehäuses in Deckung, so daß nunmehr, solange diese Stellung des Hohlkörpers 1 beibehalten wird, die Flüssigkeit teilweise aus sämtlichen Gießdüsen 4 gleichmäßig ohne jede Schaumbildung ausfließen kann. Die abgegebene Menge wird dabei, wie schon angedeutet, nicht etwa durch das Fassungsvolumen des Hohlzylinders 1 bestimmt, sondem lediglich durch die veränderliche Öffnungszeit der Gieß düsen 4.
Nach der Umschaltung des Hohlzylinders 1
wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge.
Die Steuervorrichtung für den Hohlzylinder ι enthält eine mittelbar von einem Kurvenscheibenpaar 7 zu betätigende Stange 8, deren wirksame Länge verändert werden kann, so daß also die jeweiligen Endstellungen des durch einen Hebelarm betätigten Hohlzylin-. ders ι verschieden eingestellt werden können, ohne daß die Größe des Schwenkbereichs dadurch verändert wird. Diese Einrichtung hat den Zweck, die Auffüllöffnungen 3 nach Maßgabe der beabsichtigten Auffüllmenge nach Wunsch zu drosseln. Dabei ist es naturgemäß Voraussetzung, daß die Auffüllöffnungen 3 des Gehäuses und die entsprechenden Löcher 3' des Hohlzylinders 1 annähernd den gleichen Durchmesser besitzen, daß dagegen die Löcher 4' des Hohlzylinders 1 entweder im Durchmesser größer als die Bohrungen der Gießdüsen 4 oder aber als Langlöcher ausgebildet sind, damit durch die Veränderung der Lage des Schwenkbereichs des Hohlzylinders ι nicht auch eine Drosselung des Ausflußquerschnittes vom Hohlzylinder 1 zu den Gießdüsen erfolgt. Das gleiche gilt auch für die Entlüftungslöcher 5' des Hohlzylinders 1, damit diese in der Gießstellung bei jeder Einstellung des Schwenkbereichs des Hohlzylinders mit den kurzen Kanälen 5 des Gehäuses in Verbindung kommen.
Die zeitliche Veränderbarkeit der Öffnungsdauer der Gießdüsen 4 wird durch das erwähnte auf einer" gemeinsamen Welle sitzende go Kurvenscheibenpaar 7 insofern erreicht, als die beiden untereinander gleichen Kurvenscheiben, die je zwei aufeinanderfolgende Kreisbogenbereiche verschiedenen Halbmessers besitzen, gegeneinander verdreh- und feststellbar sind. Dadurch kann die für die öffnung der Gießdüsen maßgebende Länge des Hubnockens verändert werden (vgl. Abb. 1).

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Gießvorrichtung für Likör und andere leichtflüssige Füllmassen für Pralinen und ähnliche Werkstücke, gekennzeichnet durch einen vom Massevorratsbehälter (2) durch Nachfließen absatzweise auffüllbaren Zwischenbehälter (1), dessen Fassungsvermögen nur ein geringes Vielfaches der jeweils gleichzeitig an die Werkstücke abzugebenden Massemenge beträgt, und durch während des no Abschlusses der Auffüllöffnungen (3) des Zwischenbehälters (1) absatzweise in regelbarer Dauer sich öffnende Gießdüsen (4) sowie durch mindestens zwei von der Zwischenbehälterdecke abgehende, wechselweise abschließbare Kanäle oder Kanalgruppen (S, 6), deren eine (5) nur während der Öffnungszeiten der Gießdüsen (4) ebenfalls geöffnet ist und eine unmittelbare Verbindung mit der Außenluft herstellt, während die andere (6) nur gleichzeitig mit den Auffüllöffnungen (3) des
    654809
    Zwischenbehälters (ι) geöffnet und bis über den höchsten Massespiegel im Vorratsbehälter (2) hochgeführt ist.
  2. 2. Gießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenbehälter (1) als ein mit den Auffüllöffnungen (3), den Gieß düsen (4) und den Kanalgruppen (5, 6) zugeordneten Zufluß-, Abfluß- und Entlüftungslöchern (3', 4', 5', 6') versehener Hohlzylinder (1) ausgebildet und in einem ihn dicht ,umschließenden, die Auffüllöffnungen (3), die Gießdüsen (4) und die Entlüftungskanäle (5, 6) enthaltenden, am Massevorratsbehälter (2) sitzenden Gehäuse zwischen Gieß- und Auffüllstellung absatzweise hin und her schwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Gießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung für die Schwenkbewegung des Hohlzylinders (1) aus einem auf einer gemeinsamen Welle angeordneten Paar sich teilweise abdeckender, gegeneinander verdrehbarer und in verschiedenen Stellungen zueinander feststellbarer gleicher Kurvenscheiben (7) mit je zwei aufeinanderfolgenden Kreisbogenbereichen verschiedenen Halbmessers besteht.
  4. 4. Gießvorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Schwenkbereichs des Hohlzylinders (1) z. B. durch Längenverstellung einer die Schwenkbewegung auf ihn übertragenden Stange (8) veränderlich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW96516D 1935-05-12 1935-05-12 Giessvorrichtung fuer Likoer und andere leichtfluessige Fuellmassen fuer Pralinen Expired DE654309C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293551B (de) * 1962-01-15 1969-04-24 Jahn Reginald Charles Vorrichtung zum dosierten Abgeben von heissen eingedickten Zuckerloesungen oder aehnlichen Massen
EP0189299A2 (de) * 1985-01-22 1986-07-30 Apv Corporation Limited Sahneabgabe-Vorrichtungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293551B (de) * 1962-01-15 1969-04-24 Jahn Reginald Charles Vorrichtung zum dosierten Abgeben von heissen eingedickten Zuckerloesungen oder aehnlichen Massen
EP0189299A2 (de) * 1985-01-22 1986-07-30 Apv Corporation Limited Sahneabgabe-Vorrichtungen
EP0189299A3 (de) * 1985-01-22 1987-09-02 Apv Corporation Limited Sahneabgabe-Vorrichtungen

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