DE602389C

DE602389C - Ablegevorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einem hinterdrehten Gewindeprofil der unteren Gewindespindel

Info

Publication number: DE602389C
Application number: DER88490D
Authority: DE
Original assignee: KARL ROEMER
Current assignee: KARL ROEMER
Publication date: 1934-09-07

Description

Ablegevorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen mit einem hinterdrehten Gewindeprofil der unteren Gewindespindel Bei Matrizensetz- und Zeilengießmasc einen werden bekanntlich die Matrizen durch drei Gewindespindeln an der Ablegestange entlang geführt und dabei abgelegt. Neuzeitlich verwendet man nun Gewindespindeln mit größerer Steigung von 3/8 bis 1/2 Zoll, damit die besonders starken Matrizen, wenn sich zwei hintereinander in den Gewindegängen befinden, sich gegenseitig nicht berühren und frei abfallen. Durch diese Ausführung schlägt aber die Matrize beim Abfallen mit ihrem oberen Ohr auf den nunmehr breiteren Gewindegang der unteren Gewindespindel auf, was zu großen Störungen Veranlassung gibt. Um das Aufschlagen der Matrizen zu vermeiden, hat man schon untere Spindeln im Gewinde kegelig hinterdreht. Bei den stark steigenden Spindeln genügt dies aber nicht, und man hat dafür Deckschienen über den unteren Spindeln angeordnet, ,auf die abfallende Matrizen mit dem oberen Ohr aufschlagen und abgelenkt werden.
Die Erfindung beseitigt diese Übelstände dadurch, daß der vorstehende Gewindegang der unteren Gewindespindel mit einer halbrundähnlichen Ausdrehungversehen ist. Durch diese Ausnehmungen gleiten dann die Matrizen beim Abfallen, ohne hart aufzuschlagen.
Außerdem ist das Zurückholen der Matrizen auf der Ablegestange mit Hilfe der hinteren Gewindeschulter durch kückwärtsdrehen der Spindeln möglich im Gegensatz zu den bekannten kegelförmig hinterdrehten Spindeln, die zu Klemmungen der Matrizen führen würden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen schematischen Schnitt durch die Ablegevorrichtung, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i. Die vier Gewindespindeln a, b, c und d führen die Matrizen e und ei an den Ablegestangen / und /1 entlang. Um nun zu verhindern, daß die abfallenden Matrizen e und ei mit ihren oberen Ohren auf den Gewindegang der unteren Gewindespindel d aufschlagen, wird dieser gemäß der Erfindung mit einer halbrundähnlichen Nut g versehen. Die -Ausnehmung kann auch die Form wie bei h gekennzeichnet mit einer niedrigeren rückwärtigen Schulter haben. Obgleich nun die Matrizen e und e1 ohne Hindernis gläa abfallen, bleibt die enge Nut in der Gewindespindel für die Führung der Matrizenohren gewahrt, was wesentlich ist und auch ein Zurückdrehen der Spindeln mit Matrizen bei Störungen ermöglicht. Die ersten zwei bis -drei Gewindegänge an der Seite des Ablegekastens, wo die Matrizen eingeführt werden, bleiben voll.
Natürlich kann die Ausdrehung des vorstehenden Gewindeganges unter Erhaltung einer rückwärtigen Schulter auch in einer rechteckigen oder sonstigen Form erfolgen.

Claims

PATENTANSPRÜC.IIE: i. Ablegevorrichtung für Matrizensetz-und Zeilengießmaschinen mit einem das Abfallen der Matrize erleichternden hinterdrehten Gewindeprofil der unteren Gewindespindel; dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Gewindegang auf die Länge der Ablegestange unter Erhaltung einer hinteren Schulter mit einer halbrundähnlichen Ausdrehung versehen ist, wobei die hintere Schulter das Zurückholen der Matrizen ermöglicht. z. Gewindespindel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter des rückliegenden Gewindeganges .eine geringere Höhe hat.