DE460181C

DE460181C - Vorrichtung zur Sicherstellung des Eingriffs der unterbrochenen Gewinde beim Ruehrwerk fuer Gaserzeuger

Info

Publication number: DE460181C
Application number: DEP55863D
Authority: DE
Original assignee: POETTER GmbH
Current assignee: POETTER GmbH
Publication date: 1928-05-25

Description

Vorrichtung zur Sicherstellung des Eingriffs der unterbrochenen'Gewinde beim Rührwerk für Gaserzeuger. Im Patent 458 539 ist ein Rührwerk für Gaserzeuger beschrieben, bei welchem die Anpassung des kreisenden Rechens an die Oberfläche der Brennstoffschicht durch zwei unterbrochene Gewinde vollzogen wird, von denen eins in den Rührarm und eins in das Gehäuse eingeschnitten ist. Die Wirkungsweise ist derart, daß bei der Drehung der Rechen während des Eingriffs der beiden Gewinde gehoben und darauf an den Unterbrechungen der Gewinde vermöge seiner Schwere nach unten gezogen wird, so daß er in steter Berührung mit der Oberfläche des Beschickungsgutes bleibt und ihren steigenden und fallenden Veränderungen folgt.
Die Ausführung war dabei sa gedacht, daß die Gewindegänge an der Eingriffsseite zugespitzt und abgerundet werden sollen, um ein Ineinandergehen zu ermöglichen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß es selbst bei dieser Ausführung möglich ist, daß die Gewindegänge aufeinanderstoßen und nicht in Eingriff kommen.
'Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung, die den Eingriff dauernd sicherstellen soll. Diese Einrichtung besteht darin, daß das bisher fest angeordnete, in das Gehäuse eingeschnittene Gewinde derart beweglich ausgebildet wird, daß es dem Druck des etwa aufstoßenden sich drehenden Gewindes des Rührarmes in der Drehrichtung nachgibt und dabei durch eine Führung irgendwelcher Art ausweichend entweder nach unten oder nach oben abgelenkt wird, so daß der Eingriff erfolge. muß.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung und auch als Schema mit abgewickeltem Gewinde dargestellt.
Abb. I und z zeigen Grund- und Aufriß der Einrichtung.
Abb.3 stellt das Schema dar. Die Rührwerkswelle ist wieder mit tv bezeichnet und das in, sie eingeschnittene Gewinde mit b. Das hierzu gehörige Muttergewinde c ist nun nicht in das mit dem Gestell des Apparates verbundene Gehäuse d einges schnitten, sondern in einen Hohlkörper f, der sich in dem Gehäuse d frei bewegen kann. Dieser Hohlkörper f ist jedoch durch den Stift g in dem zur Bewegungsrichtung geneigten Schlitz h geführt. An Stelle von Stift und Schlitz kann auch ein Gewinde oder sonst eine Schrägführung genommen werden.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist aus dem Schema Abb. 3 zu erkennen, wo für die entsprechenden Teile die gleichen Bezeichnungen. gewählt sind. Treffen also bei der Bewegung die Gewindeabschnitte b genau auf die Gewindeabschnitte c, so erfolgt Mitnahme der letzteren. Infolge der Schrägführung der Stifte g in den Schlitzen h weichen aber die beiden Gewinde schon nach kurzer Strecke einander aus, so daß der Eingriff erfolgt. Sobald die beiden Gewinde einander durchlaufen haben, wird der Hohlkörper f durch eine Feder o-. dgl. in seine ursprüngliche Lage zurückbefördert. In der gleichen Weise kann auch umgekehrt das Gewinde des Rührarmes auf einem Hohlkörper mit Schrägführung beweglich angeordnet werden.

Claims

PAT L.NTANSPRUCFI Vorrichtung zur Sicherstellung des Eingriffs der unterbrochenen Gewinde nach Patent 458 539, 'dadurch gekennzeichnet, daß eins der beiden unterbrochenen Gewinde (b oder c) an einem Hohlkörper (f) angebracht ist, der beweglich mit dem Teil des Rührwerks (Welle w oder Gehäuse d) verbunden ist, zu dem das Gewinde gehört, und m einer der Bewegungsrichtung ausweichenden Schrägführung abgelenkt wird.