DE912049C - Rotationsscheibenverschluss fuer Kameras - Google Patents

Rotationsscheibenverschluss fuer Kameras

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Publication number
DE912049C
DE912049C DED10165A DED0010165A DE912049C DE 912049 C DE912049 C DE 912049C DE D10165 A DED10165 A DE D10165A DE D0010165 A DED0010165 A DE D0010165A DE 912049 C DE912049 C DE 912049C
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DE
Germany
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lever
disc
disk lock
rotary disk
spring
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Expired
Application number
DED10165A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Helmuth Danzer
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Rotationsscheibenverschluß für Kameras Rotationsverschlüsse für Kameras sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie bei einem großen Belichtungsumfang, beispielsweise von r bis zu l/soo Sekunde, eine komplizierte Aufbauweise besitzen und insbesondere aus zahlreichen teueren Einzelteilen bestehen. Bei verschiedenen Ausführungsformen ist sogar eine Regulierung der Belichtungszeit überhaupt nicht möglich.
  • Die Erfindung hat die Schaffung eines Rotationsverschlusses für- Kameras zum Ziel, der bei äußerst weichem Ablauf eine möglichst umfangreiche Geschwindigkeitsregelung unter Verwendung von wenigen einfachen und in ihrer Fertigung billigen Einzelteilen besitzt. Sie erreicht dies dadurch, daß der Rotationsscheibenverschluß zu seiner direkten Geschwindigkeitsregelung aus einer mit beispielsweise zwei Öffnungen versehenen drehbaren Scheibe besteht, die, mittels eines unter Federdruck stehenden und in seiner Spannung regulierbaren Spannhebels in Verbindung mit einem Zwischenhebel in Drehung versetzt und nach einem vorbestimmten Ablauf wieder gesperrt wird. Hierbei trägt die Rotationsscheibe an ihrem Rande Zahn-Segmente in der gleichen Anzahl wie die Scheibe Öffnungen besitzt, so daß die Zahnsegmente insbesondere bei Einstellung niedriger Geschwindigkeiten mit einem als Hemmwerk dienenden Schwinganker mehr oder weniger in Eingriff kommen und damit auch den zeitlichen Ablauf der Scheibe hemmen. Bei großen Geschwindigkeiten kommt dieser Anker nicht mehr zum Eingriff mit den Zahnsegmenten, und die Scheibe steht dann nur unter dem veränderbaren Druck der Spannfeder. Zur Vorspannung des Verschlusses trägt die Verschlußscheibe in vorbestimmten Entfernungen von der Achsmitte in der gleichen Anzahl, die Scheibe Öffnungen besitzt, Stifte; um die das freie, zu einem Haken abgebogene Ende des Zwischenhebels rastet und bei Freigabe der Scheibe diese mitnimmt. Entsprechend den Öffnungen der Scheibe besitzt diese je einen Lappen, Zapfen, Dorn od: dgl., um den eine Klaue des unter Wirkung einer Feder stehenden Auslösehebels greift und dabei die Scheibe sperrt öder freigibt. Die zur Vorspannüng des Verschlusses dienende Feder ist mit ihren Enden am Spannhebel und am Belichtungszeiteinstellhebel befestigt, wobei dieser auf einer Skala ablesbar einrastet und die Feder entsprechend der Belichtungszeit vorspannt. Um auch bei niedrigen Geschwindigkeiten die Belichtungszeit auf der gleichen Skala ablesen zu können, ist die Lagerachse des Schwingankers ebenfalls mit dem Belichtungszeiteinstellhebel verbunden, so daß sie bei dessen Bewegung mitbewegt wird und damit der Schwinganker entsprechend den vorgewählten Belichtungszeiten mit den Zahnsegmenten der Rotationsscheibe mehr oder weniger in Eingriff kommt und ein schnelleres oder langsameres Ablaufen der Rotationsscheibe bewirkt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den An-Sprüchen in Verbindung mit der Zeichnung, auf denen schematisch eine beispielsweiseAusführungsform des Rotationsverschlusses dargestellt ist. Es zeigt Fig. i eine schematische Darstellung des Verschlusses in gespanntem Zustand, Fig.2 eine schematische Darstellung des Verschlusses im entspannten Zustand.
  • Wie in Fig. i und 2 dargestellt, besteht der Rotationsscheibenverschluß aus einer auf d,--r Achse 2 gelagerten Rotationsscheibe i. Diese Scheibe ist in dem gewählten Beispiel mit zwei sektorförmigen, einander symmetrisch gegenüberliegenden Öffnungen 3, 4 versehen, während hinter dem vollen Teil der Scheibe an einer Seite der Lichtdurchlaß 5 für das Objektiv liegt. Ein Spannhebel 8 ist vor oder hinter der Rotationsscheibe drehbar angeordnet und gelenkig mit einem Zwischenhebel 9 verbunden, dessen freies Ende zu einem Haken io gebogen ist. Auf der Rotationsscheibe sind in einem bestimmten Abstand von der Zentralachse 2 entsprechend den Öffnungen in der Scheibe Stifte 6 und 7 angeordnet, in die der Haken io des Zwischenhebels 9 jeweils einrastet und beim Spannen des Verschlusses mittels des Spannhebels die Verschlußscheibe vorspannt. Am Rande sind auf der Scheibe i Lappen, Dorne i9, 2o od. dgl. angebracht, und zwar in gleicher Anzahl wie die Scheibe Öffnungen besitzt, um die jeweils die Klaue 17, 18 des unter Druck der Feder 21 stehenden Verschlußauslösehebels 16 greift. Bei Auslösen des Hebels 16 wird durch die Kraft der Feder i i der Spannhebel in seine Ruhelage gezogen und nimmt dabei die Verschlußscheibe mit, und zwar wird sie im gewählten Beispiel entsprechend der Fig. 2 um i8o° gedreht. Zur Begrenzung des Spannhebels dient hierbei ein Anschlag 22. An ihrem Umfang trägt die Rotationsscheibe i entsprechend der Anzahl der Öffnungen 3, 4 Zahnsegmente 14, i .s, in welche insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten ein mit einem Gewicht 13a versehener Schwinganker 13 einrastet und den Ablauf der Scheibe hemmt. Die Spannfeder i i des Verschlusses ist mit ihren freien Enden am Spannhebel s sowie am Belichtungszeiteinstellhebel 12 befestigt. Dieser Einstellhebel 1:2 rastet auf einer Skala ablesbar ein, womit die Feder entsprechend der gewählten .Belichtungszeit vorgespannt wird. Ebenso ist die Lagerachse des Ankers 13 über ein Gestänge mit dem Belichtungszeiteinstellhebel 12 verbunden, so daß der Anker durch Bewegen des Hebels 12 mehr oder weniger zum Eingriff mit den zugehörigen Zahnsegmenten der Rotationsscheibe kommt, wobei die entsprechende Zeiteinstellung ebenfalls auf der Skala ablesbar ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rotationsscheibenverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß zu seiner direkten Geschwindigkeitsregelung eine mit z. B. zwei Öffnungen (3, 4) versehene drehbare Scheibe (i) mittels eines unter Druck einer Feder (i i) stehenden und in seiner Spannung regulierbaren Spannhebels (8) und eines Zwischenhebels (g) in Drehung versetzt und nach vorbestimmtem Ablauf wieder gesperrt wird, wobei die Scheibe an ihrem Rand Zahnsegmente (14, 15) trägt, die insbesondere bei Einstellung niedriger Geschwindigkeiten mit einem als Hemmwerk dienenden Schwinganker (13) mehr oder weniger im Eingriff sind.
  2. 2. Rotationsscheibenverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe in vorbestimmten Entfernungen von der Achsmitte (2) entsprechend den Öffnungen (3, 4) Stifte (6, 7) trägt, um die das freie, zu einem Haken (io) abgebogene Ende des Zwischenhebels (9) jeweils einhakt und den V erschlüß vorspannt.
  3. 3. Rotationsscheibenverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe entsprechend ihren Öffnungen(3,4) je'einen Lappen (i9, 2o) od. dgl. trägt, um den die Klaue (17, 18) des unter Wirkung einer Feder (21) stehenden Auslösehebels (16) greift und dabei die Scheibe sperrt oder freigibt.
  4. 4. Rotationsscheibenverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (8) durch einen Anschlag (22) in seiner Bewegung begrenzt ist.
  5. 5. Rotationsscheibenverschluß nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder des Verschlusses mit ihren Enden am Spannhebel (8) und am Belichtungszeiteinstellhebel (12) befestigt ist; wobei dieser auf einer Skala ablesbar einrastet und die Feder (i i) entsprechend der Belichtungszeit vorspannt.
  6. 6. Rotationsscheibenverschluß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerachse des Schwingankers (13) mit dem Belichtungszeiteinstellhebel (i2) in Verbindung steht.
DED10165A 1951-09-06 1951-09-06 Rotationsscheibenverschluss fuer Kameras Expired DE912049C (de)

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DE912049C true DE912049C (de) 1954-05-24

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DE (1) DE912049C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965183C (de) * 1954-09-24 1957-06-06 Patentverwertung Adolf Gerlach Einscheibenrotationsverschluss fuer Kameras
DE1165991B (de) * 1959-05-14 1964-03-19 Ferrania Spa Schwingverschluss fuer photographische Kamera, dessen Verschlussplatte durch eine Ankeranordnung beeinflusst wird

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965183C (de) * 1954-09-24 1957-06-06 Patentverwertung Adolf Gerlach Einscheibenrotationsverschluss fuer Kameras
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