DE2112990A1 - Schaltvorrichtung fuer zeithaltende Instrumente oder Geraete - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer zeithaltende Instrumente oder GeraeteInfo
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- G04B11/02—Devices allowing the motion of a rotatable part in only one direction
- G04B11/04—Pawl constructions therefor, e.g. pawl secured to an oscillating member actuating a ratchet
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- Y10T74/15—Intermittent grip type mechanical movement
- Y10T74/1502—Escapement
Description
HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER
A 38 710 h
17. März 1971 2112990
h - 1
U.S.Ser.No. 23,145
Timex Corporation #
Waterbury, Connecticut (USA)
Waterbury, Connecticut (USA)
Schaltvorrichtung für zeithaltende Instrumente oder Geräte
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für zeithaltende Instrumente oder Geräte mit einer in einem Gestell gelagerten,
hin- und herschwingenden, angetriebenen Unruh, mit deren Hilfe ein am Gestell gelagerter Schalthebel hin- und herschwenkbar
ist, der mit einem Zähne am Anfang aufweisenden Schaltrad zusammenwirkt und dieses schrittweise, beispielsweise um jeweils
eine halbe Zahnteilung, weiterschaltet.
Im besonderen bezieht sich die Anmeldung auf Schaltvorrichtungen für Kleinuhren, wie Armbanduhren o.dgl.
- 2 BAD ORIGINAL
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17. März I97I
17. März I97I
Durch das USA-Patent 3 462 9^2 ist ein umfangreich verwendeter
Antrieb für eine Räderkette bekannt geworden. Dabei treibt eine hin- und herschwingende Unruh einen Schalthebel
hin und her, um so ein Schaltrad schrittweise weiterzubewegen. Ferner ist für jeden Schritt des Schaltrades ein Magnet in
der Weise vorgesehen, daß durch direkte oder indirekte magnetische Wirkung der Schalthebel und gleichzeitig auch das
Schaltrad festgehalten wird. In diesem Zusammenhang sind auch die USA-Patentschriften 3 298 170 und 3 396 531 von
Interesse.
Zum Stand der Technik sei ferner noch auf die USA-Patentschrift 3 122 879 hingewiesen, die eine Antriebsvorrichtung
für elektrisch angetriebene drehbare Schwinger zeigt, bei der der Schalthebel oder die Gabel in den Endstellungen festgehalten
sind und bei der eine sprunghafte Bewegung oder ein Schleifen des Schaltrades in zuverlässiger Weise mit Hilfe
einer Sicherheitskurve vermieden wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine sichere und einfache Konstruktion zu finden und das Schaltrad in seiner
jeweiligen Schrittendstellung festzuhalten. Diese Aufgabe wird bei der eingangs erwähnten Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß mit dem Schaltrad direkt oder indirekt eine Sperrscheibe fest verbunden ist, die aif ihrem Umfang
eine Vielzahl von Zähnen aufweist, mit denen das freie Ende einer am Gestell befestigten Sperrfeder zum Verhindern
einer Rückwärtsbewegung des Schaltrades zusammenwirkt.
Vorteilhaft wird ein ferromagnetischer Zughebel vorgesehen, der am Schalthebel befestigt ist und mit einem stationären
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Magneten zusanmenwirkt, der am Gestell montiert ist, umso
den Zughebel in den Grenzstellungen gegen die Anschlagstifte anzulegen. Im Gegensatz zu der üblichen bekannt|f#h Anordnung
wirkt hier der Schaltmagnet nicht auf das Schaltrad. Die Einrastung des Schaltrades wird durch eine in einer Richtung
wirkende Sperrfeder bewerkstelligt, die am Gestell befestigt ist und deren freies Ende in Berührung mit den Zähnen einer
Sperrscheibe ist. Die Sperrscheibe hat eine Vielzahl von Zähnen auf ihrem Umfang, so daß nun eine entsprechende Verrastung
oder Sperrung des Schaltrades unabhängig von der Länge der Sperrfeder und den infolge Teilungsfedern vorhandenen
Toleranzen zu erreichen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit der Zeichnung»
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine schematische Darstellung
der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Teilschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1.
Der Antrieb einer Schaltvorrichtung oder einer Räderkette durch eine Unruh und die Weitergabe der Bewegung der Unruh
über einen Hebel an das Schaltrad sind allgemein bekannt. Diese Teile sind daher in der Zeichnung nur schematisch dargestellt.
Ferner sind der Antrieb der Unruh entweder elektrisch oder elektronisch durch Impulsgebung und auch die
Weitergabe der Bewegung des Schaltrades an die Räderkette
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bekannt. Aus diesem Grund ist dieser Teil der Gesamteinrichtung in der Zeichnung weggelassen worden«
Die Schaltvorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 weist eine Unruh 10
und einen Unruhkörper 12 auf, der auf einer Unruhwelle 11 befestigt ist und als Impulsscheibe wirkt. Die Unruhwelle 11
hat eine Sicherheitsrolle 14 und ist in Lagern 16 in einer
Gestellplatte 17 drehbar gelagert. Auf der Impulsscheibe 12 ist ein sich nach unten erstreckender Impulsstift 13 befestigt,
Der Impulsstift 13 wirkt mit dem Ende 22 eines Schalthebels zusammen, wenn die Impulsscheibe 12 unter der Wirkung eines
nicht dargestellten Unruhantriebs hin- und herschwingt. Der Schalthebel 18 ist auf einer Welle 38 befestigt, die mit ihren
Enden in einer Gestellplatte 17 und einer Räderbrücke 39 gelagert ist. Der Schalthebel 18 schwingt zwischen Anschlagstiften
19 und 21 hin und her, während seine Schaltstifte 23 und 24 abwechselnd mit den Zähnen 26 eines Schaltrades 27
zusammenwirken. Die Schaltstifte 23 und 24 sind auf Schaltarmen
28 und 29 des Schalthebels montiert, um so die Bewegung des Schaltrades 27 zu bewirken, wie dies strichpunktiert in
Fig. 1 dargestellt ist. Die einzelnen Schaltstifte bewegen das Schaltrad 27 jeweils um eine halbe Teilung während einer
Halbschwingung des Schalthebels 18 vorwärts.
Am Schalthebel 18 ist ein ferromagnetischer Zughebel 31 angebracht,
der mit einem Schaltmagneten 32 zusammenwirkt. Schaltmagnete werden im allgemeinen nicht nur verwendet, um den
Schalthebel 18 in seinen Endstellungen gegen die Anschlag-
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stifte 19, 21 zu halten, sondern auch wegen des Zusammenwirkens mit den Zähnen 26 des Schaltrads, um so das Schaltrad
27 in der richtigen Lage zu halten, wenn die Schaltstifte 23 und 24 aus den Zähnen 26 freikommen» Gemäß der Erfindung
wirkt jedoch der Schaltmagnet 32 nicht auf das Schaltrad 27. Eine Sperrung des Schaltrades 27 wird durch die
Wirkung einer in einer Richtung wirkenden Sperrfeder 33 bewirkt, die mit einem Ende an einem Gestellstift 34 befestigt
ist und deren freies Ende mit den Zähnen 36 -einer Sperrscheibe 37 zusammenwirkt.
Die Sperrscheibe 37 ist vorzugsweise aus Kunststoff und weist auf ihrem Umfang eine Zähnezahl gleich 2 N mal die Zahl der
Zähne des Schaltrades 27 auf (2 N ist dabei die höchste praktisch verwendbare Zahl von Zähnen). Hierdurch wird die richtige
Sperrung des Schaltrades 27 unabhängig von der Länge der Sperrfeder und den infolge von Teilungsfehlern auftretenden
Toleranzen erreicht. Die Notwendigkeit eines genauen Pluchtens zwischen uen Zähnen 26 des Schaltrads 27 und den Zähnen
36 der Sperrscheibe 37 ist dadurch beseitigt. Infolge der feinenjTeilung der Zähne 36 der Sperrscheibe muß das freie
Ende der Sperrfeder in seiner Richtung 33 lediglich etwas an der Achse des Schaltrades 27 vorbeigehen, um immer noch die
Zähne 36 der Sperrscheibe zu sperren, wenn ein Drehmoment in umgekehrter Richtung auf das Schaltrad 27 ausgeübt wird.
Im Lauf wirkt ein Impulsstift 13 intermittierend mit dem gabelförmigen
Ende 22 des Schalthebels 18 während der Schwenkung der Unruh 10 zusammen. Der Schalthebel 18 wird zwischen den
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Anschlagstiften 19 und 21 hin- und hergeschwenkt, Während der Schaltmagnet 32 auf den zweiarmigen Zughebel 31 einwirkt, um
so den Schalthebel 18 in seinen Grenzstellungen gegen die Anschlagstifte 19 und 21 anzulegen.
Die Schaltstifte 23 und 24 greifen abwechselnd in die Zähne
26 des Schaltrades 27 ein und treiben das Schaltrad 27 in der angezeigten Richtung weiter. Bei jeder halben Schwingung des
Schalthebels 18 wird das Schaltrad 27 um einen Betrag entsprechend
der halben Zahnteilung weiterbewegt. Eine Rückwärtsbewegung des Schaltrades wird durch die Sperrscheibe 37 verhindert,
in die das freie Ende der Sperrfeder 33 eingreift. Ein genaues Eingreifen und Sperren ist möglich, da die Sperrscheibe
37 eine Vielzahl von Zähnen 36 hat, mit denen die
Sperrfeder 33 zusammenwirkt.
10 9 8 4 2/1156
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