DE700124C - Selbstkassierende Sparuhr - Google Patents

Selbstkassierende Sparuhr

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DE700124C
DE700124C DE1937D0075542 DED0075542D DE700124C DE 700124 C DE700124 C DE 700124C DE 1937D0075542 DE1937D0075542 DE 1937D0075542 DE D0075542 D DED0075542 D DE D0075542D DE 700124 C DE700124 C DE 700124C
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clock
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DE1937D0075542
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DANSK SPARE SELSKAB
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DANSK SPARE SELSKAB
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/0007Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for clockworks, e.g. alarm clocks, saving clocks

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Description

  • . Selbstkassierende Sparuhr Die Erfindung betrifft eine selbstkassierende Sparuhr mit einem die Uhrwerkssperrung beeinflussenden Rad, das durch Münzeinwürfe schrittweise aus seiner Sperrstellung herausgedreht und ebenfalls schrittweise durch ein vom Laufwerk gesteuertes Rückstellglied wieder nach seiner Sperrstellung hin zurückgedreht wird. Dieses Rückstellglied steht dabei unter der Einwirkung einer 'Feder, die sich während der ersten unter der Einwirkung des Laufwerkes vollziehenden Hälfte seines Umlaufes spannt und nach Überschreiten des halben Umlaufes das Rückstellglied schlagartig in seine Ausgangsstellung überführt, wobei das die Uhrwerkssperrung beeinflussende Rad um einen Schritt zurückgeschaltet wird.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art besitzen gewisse Nachteile, die einmal in ihrer verwickelten Bauweise bestehen (indirekte Schaltung des die Uhrwerkssperrung beeinflussenden Rades beim Einwurf einer Münze), und zum anderen darin, daß das Uhrwerk während seines Laufes stark veränderlichen Belastungen ausgesetzt ist und daß auch eine Änderung der Anzahl der notwendigen Münz-_ einwürfe gewisse Schwierigkeiten bereitet.
  • Die -Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser- Nachteile;- und ihr Wesen- wird darin gesehen, daß an einer der eingangs geschilderten Sparuhren das vom Laufwerk gesteuerte Rückstellglied aus einem nur an der Hälfte seines Umfanges mit Zähnen versehenen, gegen Rückdrehung gesicherten Zahnrad besteht, auf dessen Zähne eine vom Uhrwerk angetriebene Vorrichtung zur Vornahme der ersten halben Umdrehung des Zahnrades einwirkt, unter Anspannung der an letzterem angreifenden Feder, welche die zweite Hälfte der - Umdrehung des Zahnrades schlagartig bewirkt, nachdem die vom Uhrwerk angetrie-. bene Vorrichtung ihre Einwirkung auf den letzten Zahn des Zahnrades beendet hat.
  • Weitere besonders vorteilhafte bauliche Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Das zum Verstehender Erfindung Notwendige geht aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung hervor.
  • F.ig. i zeigt die wesentlichen Teile einer erfindungsgemäßen Sparuhr, und Fig. a gibt- dieselben Teile teilweise im Schnitt nach der Linie A-A in Fig. i wieder. Die -teilweise schematische Zeichnung, in der nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile der Sparuhr dargestellt sind, läßt die Münzenrinne i der Uhr erkennen,- die in -üblicher Weise der zu benutzenden Münzsorte angepaßt werden kann. An einer Seite der Rinne ist ein um einen Zapfen 3 drehbarer zweiarmiger Hebel 2 angebracht, der einen umgebogenen Teil 5 besitzt, der in die.Münzenrinne durch eine Aussparung hineinragt. Der Hebel 2 wird für ge--,völnilich in der in Fig. i gezeigten Lage durch eine Feder 30 gehalten, die um einen Zapfen 28 am Hebel und einen Zapfen 29 an der Münzenrinne greift.
  • Der Hebel 2 trägt oben eine Blattfeder .I, deren freies Ende mit den Zähnen eines verzahnten Rades 6 zusammenwirkt, das uni einen Zapfen 7 an der Münzenrinne drehbar ist. Das Rad 6 trägt an seiner der Münzenrinne zugekehrten Seite einen Zapfen 8 (Fig. 2), der dazu bestimmt ist, in einer gewissen Lage des Rades zum Anschlag gegen einen nicht dargestellten Hebel o. dgl. zu gelangen, der dadurch zum Anhalten des Uhrwerkes bewegt wird. Der genannte Hebel kann z. B. auf gewöhnliche Weise eine Blattfeder tragen, die zum Eingriff mit einem Zapfen an der Unruhe des Uhrwerkes gebracht i\-;rd und dieses dadurch anhält.
  • Eine durch den Münzeinwurf der Uhr eingeworfene Münze fällt durch die Münzenrinne i und weiter unmittelbar in den nicht dargestellten Münzenbehälter hinunter, indem sie im Vorübergehen am umgebogenen Ende 5 des Hebels .2 diesen ini Uhrzeigersinne ausschwenkt. Das obere Ende des Hebels wird dabei nach rechts bewegt, so daß die Blattfeder .I das gezahnte Rad 6 um einen Zahn im Drehsinne des Uhrzeigers fortschaltet, worauf das gezahnte Rad 6 :aufs neue von einer Sperrfeder 35 festgehalten wird, während die Feder d. über den nächsten Zahn des gezahnten Rades zurückgleitet, wenn der Hebel 2 in seine Ausgangslage zurückkehrt.
  • Das gezahnte Rad 6 kann auf diese Weise durch aufeinanderfolgende Münzeinwürfe schrittweise um je einen Zahn im Uhrzeigersinne gedreht werden, bis es in eine solche Lage gebracht ist, daß ein Abschnitt seine Umkreises, «-o es eine besonders große Zahnlücke 9 gibt, der Schaltfeder d. gegenüber zu liegen kommt. Erneute Münzeinwürfe können dann keine weitere Drehung des gezahnten Rades 6 bewirken, indem etwa eingeworfene 1lünzen, die beispielsweise eingeworfen werden, tun die Aufsparung über die festgesetzten Beiträge hinaus zu vergrößern, wirkungslos in den Münzbehälter gehen werden, so daß kein Aufhäufen von 2Iünzen in der Münzrinne entsteht.
  • Das gezahnte Rad 6 wird mittels der nachstehend beschriebenen Umstellvorrichtung in Abhängigkeit vom Gang des Uhrwerkes in bestimmten Zwischenräumen jedesmal um einen Zahn rückwärts-gedreht, die der gewünschten Dauer der Zahlungsperiode entsprechen, und wenn das Rad 6 auf diese Weise in eine Lage zurückgedreht ist, die der Gesamtzeit aller vorausbezahlten Perioden entspricht, so bringt der Zapfen 8, wie früher beschrieben, das Uhrwerk zum Stillstand.
  • Die Umstellvorrichtung besteht aus einem Umstellzalinrad io, das nur an einer Hälfte seines Umkreises Zähne besitzt und fest auf einer im nicht dargestellten Gestell der Uhr gelagerten Welle 12 sitzt und das einen beiderseitig hinausragenden Zapfen 15 trägt, dessen hinteres Ende während jeder Umdrehung des Zahnrades in Eingriff mit den Zähnen des gezahnten Rades 6 gelangt und es dadurch um einen Zahn nach seiner Sperrlage zurückdreht. Am anderen Ende des Zapfens 15 ist eine Feder 16 befestigt, deren anderes Ende an einem Zapfen 17 auf einem festen Teile des Gestells des Uhrwerkes befestigt ist. Die Welle 12 trägt außerdem ein festsitzendes Sperrad i i, <las ebenfalls nur an einer Hälfte des Umkreises Zähne hat und mit einer Sperrfeder 13 zum Festhalten der Welle 12 mit den Rädern io, i i in gewissen Lagen zusammenwirkt. Die Sperrfeder 13 ist an einem Zapfen 1¢ im Gestell befestigt. -Zur Bewegung des Umstellzahnrades io dient eine Scheibe 18 auf einer im Gestell gelagerten Welle i g, die ein Zahnrad 22 trägt, welches schrittweise durch Zapfen eines Zahnrades des Uhrv-erkes getrieben wird. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorausgesetzt, daß das Zahnrad 22 durch zwei Zapfen 26 auf dein mit dein Federgehäuse 23 verbundenen Zahnrad 2q., dessen Achse mit 25 bezeichnet ist, gedreht wird.
  • Die Scheibe 123 hat in der Nähe ihres Umkreises einen Kreis von Löchern 2o, worin seitlich vorstehende Zapfen 21 eingesetzt werden können; von denen einer in der Abbildung gezeigt ist. Für jede Umdrehung der Scheibe 18 enthält das Umstellzahnrad io ebenso viele Impulse, wie Zapfen in die Scheibe 18 eingesetzt sind.
  • Während der ersten Hälfte der Bewegung des Unistellzahnrades io aus der in Fig. i dargestellten Ausgangslage wird Feder 16 immer mehr gespannt, indem das Zahnrad für jeden von der Scheibe 18 erhaltenen Impuls uni einen Zahn im Ulirzeigersinne gedreht und zwischen den Einzeldrehungen durch das Sperrad i i und die Feder 13 festgehalten wird. Wenn das Zahnrad io nach einer halben Umdrehung aus der in Fig. i dargestellten Lage aufs neue einen Impuls erhält, gelangt die Sperrfeder 13 mit der zahnlosen Hälfte des Sperrades i i in Berührung, und gleichzeitig geht der Zapfen 15 durch die Lage, wo die Feder 16 am stärksten gespannt ist, und die Räder io, i i werden daher durch die Feder 16 schnell durch die folgende halbe Umdrehung nach der Ausgangslage zu weitergedreht, wobei das hintere Ende .des Zapfens i5. im Eingriff mit dem gez:ahnten Rad 6 gelangt und es um eine Zahnteilung nach seiner Sperrtage zurückdreht. Dieser Vorgang wiederholt sich, so daß das Rad 6 mit regelmäßigen Zwischenräumen um einen Zahn zurückgedreht wird, deren Dauer von der Häufigkeit der Impulsübertragung vom Uhrwerk auf das Umstellzahnräd io bestimmt wird.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel macht das Federgehäuser:ad 24 vier Umdrehungen je 24 Stunden, so daß es innerhalb von 24 Stundendem Zahnrad 22 acht Impulse mitteilt. Das Rad 22 hat acht Zähne, so daß die Scheibe 18 in 24 Stunden eine volle Umdrehung ausführt und dabei dem Zahnrad io für jeden Zapfen 2i einen Impuls mitteilt. Wenn, wie hier gezeigt, nur ein Zapfen in die Scheibe 18 eingesetzt ist, erhält das.Umsteilzahnrad io, das ebenso wie das Sperrad i i sieben Zähne am halben Umkreis hat, einen Impuls je 24 Stunden, so daß zwischen jeder Zurückstellung des Sperrades 6 eine Woche verläuft. Diese Anordnung hat gewisse praktische Vorteile, indem die Anzahl von Münzeinwürfen je Woche der Anzahl der Zapfen 2 1 in der Scheibe 18 entsprechen muß, -,vas bewirkt, daß die ganze Vorrichtung sehr einfach auf voneinander stark verschiedene Zahlungshäufigkeiten eingestellt werden kann, ohne daß Eingriffe ins Uhrwerk selbst nottun.
  • Das Umstellzahnrad io kann zweckmäßig in einer solchen Lage im Verhältnis zum gezahnten Rad 6 angebracht werden, daß der große Zahnzwischenraum g des letzteren dem Umstellzahnrad gegenüberliegt, wenn das Rad 6 so weit zurückgedreht ist, daß es das Uhrwerk anhalten soll. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Einrichtung selbst, welche die Unruhe des Uhrwerks anhalten oder auf andere Weise das Uhrwerk zum Stillstand bringen soll, bisweilen versagen kann, so daß die Uhr ihren Gang fortsetzt, und in diesem Fall -erhält das Umstellzahnrad io Umdrehungsimpulse auf gewöhnliche Weise, und es versucht dann, nach Empfang der festgesetzten Anzahl von Impulsen, das Rad 6 um einen weiteren. Zahn zurückzudrehen. Dies läßt sich aber nicht tun, weil das Rad 6 seine Endlage erreicht hat.-Wären nicht die beschriebenen besonderen Maßnahmen .getroffen, so würde ein Festklemmen der Einrichtung eintreten, so daß das Werk zerlegt werden müßte. Aber durch die beschriebene-Anbringung des Umstellzahnrades wird erzielt, daß der Zapfen 15 sich unter den angegebenen Umständen wirkungslos durch den großen Zahnzwischenraum 9 des Rades 6 bewegt, so daß kein Festklemmen stattfinden kann. Selbstverständlich könnte auch die beschriebene Maßnahme zur Änderung der Länge der Zahlungsperioden durch Änderung der Vorrichtung ergänzt werden, durch welche das Uhrwerk Impulse an die Scheibe 18 abgibt, indem z. B. mehr oder weniger Zapfen 26 in dem Zahnrad 24 des Uhrwerkes 23 angebracht werden können, von dem die Impulse ausgehen, und auch die Zähnezahl des Rades 22 kann zu diesem Zwecke wunschgemäß gewählt werden. Ferner beschränkt sich die Anwendung eines Uhrwerkes nach der Erfindung nicht auf eine Sparuhr im engen Sinne des Wortes. Vielmehr kann das Uhrwerk auch zum Antrieb eines Kalenders oder irgendeiner anderen Anzeigevorrichtung dienen, während die zur Inbetriebsetzung und -haltung des Uhrwerkes -eingeworfenen Münzen auch zur Erfüllung einer Zahlungsverpflichtung gesammelt werden können.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstkassierende Sparuhr mit einem die Uhrwerkssperrung beeinflussenden Rad, das schrittweise,durchMünzeinwürfe aus seiner Sperrstellung herausgedreht und ebenfalls schrittweise durch ein vom Laufwerk gesteuertes Rückstellglied wieder nach seiner Sperrstellung hin zurückgedreht wird, wobei das Rückstellglied unter der Wirkung einer Feder steht, die sich während der ersten unter der Einwirkung des Laufwerks vollziehenden Hälfte seines Umlaufes spannt und nach überschreiten des halben Umlaufes das Rückstellglied schlagartig, unter Rückschaltung des die Uhrwerkssperrung beeinflussenden Rades um einen Schritt, in seine Ausgangsstellung überführt, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellglied aus einem nur an der Hälfte seines Umfanges mit Zähnen versehenen, gegen Rückdreheng gesicherten Zahnrad (io) besteht, auf dessen Zähne eine vom Uhrwerk angetriebene Vorrichtung (i8) zur Vornahme der ersten halben Umdrehung des Zahnrades (io) einwirkt, unter Anspannung der an letzterem angreifenden Feder (i6), welche die zweite Hälfte der Umdrehung des Zahnrades (io) schlagartig bewirkt, nachdem die vom Uhrwerk angetriebene Vorrichtung (i8) ihre Einwirkung auf den letzten Zahn des Zahnrades (io) beendet hat.
  2. 2. Selbstkassierer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellzahnrad (io) mit einem ebenfalls nur an der Hälfte seines Umfanges mit Zähnen versehenen Sperrad (i i) fest verbunden ist, wobei eine in das Sperrad (i i) eingreifende Sperrfeder (13) das Rückstellzahnrad (io) während seiner schrittweisen Vorwärtsschaltung gegen Rückdrehung sichert.
  3. 3. Selbstkassierer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nur an der Hälfte seines Umfanges _gezahnte Rückstellzahnrad (io) sieben Zähne besitzt und daß die vom Uhrwerk gesteuerte Vorrichtung (1&) zur Vornahme der ersten halben Umdrehung des Zahnrades (io), die in bekannter Weise einmal am Tage umläuft, mit einer entsprechenden Anzahl in bekannter Weise auswechselbarer Antriebsbolzen (2o) versehen ist.
  4. 4. Selbstkassierer nach Anspruchi, dadurch :gekennzeichnet, daß das Rückstellzahnrad (io) so zu dem durch die Münzeinwürfe gesteuerten, die Uhrwerkssperrung beeinflussenden Rad (6) angeordnet ist, daß es nach Ablauf der vorausbezahlten Zeiträume, wenn das die Uhrwerkssperrung beeinflussende Rad in seiner Sperrstellung steht und das Uhrwerk (23) anhält, einer in diesem Rad (6) vorgesehenen besonders großen Zahnlücke (9) gegenüberliegt, so daß bei ungewolltem Weitergang der Uhr ein weiteres Zurückdrehen des Rades (6) oder eine Beschädigung der Uhreinrichtung unmöglich ist.
DE1937D0075542 1936-06-23 1937-06-19 Selbstkassierende Sparuhr Expired DE700124C (de)

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