DE868576C - Uhrwerk mit einer ein arretierbares Aufzuggewicht aufweisenden automatischen Aufzugvorrichtung - Google Patents

Uhrwerk mit einer ein arretierbares Aufzuggewicht aufweisenden automatischen Aufzugvorrichtung

Info

Publication number
DE868576C
DE868576C DEF6214A DEF0006214A DE868576C DE 868576 C DE868576 C DE 868576C DE F6214 A DEF6214 A DE F6214A DE F0006214 A DEF0006214 A DE F0006214A DE 868576 C DE868576 C DE 868576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
spring
clockwork
rotation
weight
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF6214A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felsa A G
Original Assignee
Felsa A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Felsa A G filed Critical Felsa A G
Application granted granted Critical
Publication of DE868576C publication Critical patent/DE868576C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B9/00Supervision of the state of winding, e.g. indicating the amount of winding
    • G04B9/02Devices controlled by such state, e.g. device affording protection means against overwinding
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B5/00Automatic winding up
    • G04B5/24Protecting means preventing overwinding
    • G04B5/245Protecting means preventing overwinding by locking the moving weight

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Uhrwerk mit einer ein arretierbares Aufzuggewicht aufweisenden automatischen Aufzugvorrichtung Bei Uhren mit automatischem Aufzug müssen Maßnahmen getroffen werden, um ein Überspannen der Triebfeder bei deren Aufzug zu verhindern.
  • Fast alle bekannten Vorrichtungen zur. Begrenzung des Aufzugs ziehen die Reibung zu Hilfe, die durch eine Feder erzeugt wird. Die Wirkung solcher Federn hängt aber sehr stark von äußeren, unkontrollierbaren Einflüssen (Klima- und Temperaturwechsel) ab, die den Aufzug beeinträchtigen. Am häufigsten wird eine Schleppfeder im Federhaus verwendet. Aber auch diese kann bei großen Temperaturschwankungen die Spannung der Triebfeder so ändern; daß letztere nur noch halb. gespannt wird, und die Uhr eine .Gangreserve von nur io bis 2o Stunden besitzt. Auch Schnappvorrichtungen zur formschlüssigen Verriegelung des Aufzuggewichtes wurden schon vorgeschlagen, die sowohl unter der Wirkung der Triebfeder als auch einer Gegenfeier stehen, wobei bei Überwiegen der Kraft der Triebfeder über diejenige .der Gegenfeder ein Verriegelungsorgan im Aufzuggewicht einschnappt. Aber auch solche Gegenfedern, die dauernd unter Belastung durch die Triebfeder stehen, erlahmen. mit der Zeit.
  • Das erfindungsgemäße Uhrwerk ist dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufzuggewicht arretierende Vorrichtung durch ein mit dem Federhaus und der Federhauswelle in Wirkungsverbindung stehendes Differentialgetriebe so gesteuert wird, daß sie das Aufzuggewicht nach Zurücklegung einer vorgeschriebenen Spannungsdrehung der Feder sfillsetzt und dieses nach Zurücklegung einer vorgeschriebenen Entspannungsdrehung der Feder freigibt. -Reibungsfedern oder Gegenfedern sind vermieden, und die .Spannungsbegrenzung bleibt während der ganzen Lebensdauer des, Uhrwerkes und °bei wechselnden äußeren Einflüssen unverändert.
  • Als Arretiervorrichtung wird vorzugsweise eine Schnappvorrichtung verwendet, die formschlüssig am Aufzuggewicht angreift. Dabei kann eine Feder vorgesehen werden, die= durch das Differential= getriebe. in den beiden Drehrichtungen seines Abtriebsorgans so weit deformiert wird, daO die Feder einen Arretier- oder Schnapphebel zur Verschwenkung durch sie selbst freigibt, so daß dieser Hebel in einem Drehsinn des Abtriebsorgans. das Aufzuggewicht durch formschlüssigen Eingriff sfillsetzt und arretiert und im anderen Drehsinn des Abtriebsorgans freigibt.
  • Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Uhrwerkes gemäß- der Erfindung. Darin ist Fig. i eine Draufsicht auf die Teile des Uhrwerkes, deren Veranschaulichung zum Verständnis der Erfindung notwendig ist; Fig.2 ist ein Schnitt nach den Linien A-B, C-D-E-B und F-G-H; Fig. 3 ist eine Draufsicht auf ein Detail; Fig.4 ist eine Draufsicht auf eine Detailvariante, und Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V -V der Fig.4. ' Mit dem Federhaus i ist ein Zahnritzel 2 fest verbunden, wähfend ein Zahnritzel -3 gleichen Durchmessers und- gleicher Zähnezahl wie das Ritzel 2 fest auf der Federhauswelle 4 sitzt. Das Ritzel 2 steht dauernd im Eingriff mit .einem Antriebsrad 5, das lose auf einer Schulter 6 der Platine 7 gelagert ist, während Idas Ritzel 3 mit einem Antriebsrad 8 gleichen Durchmessers und gleicher Zähnezahl-wie das Rad 5 kämmt. Das zum Rad: 5 koaxiale Rad 8 ist mit einem Sonnenrad 9 fest verbunden und- mit diesem lose drehbar auf die Hülse io aufgesteckt, die ihrerseits sich auf einem in der Platine 7 befestigten Bolzen i i drehen kann. Fest mit ,der Hülse io verbunden i-st das Sonnenrad 12. Auf dem Antriebsrad 5 sind zwei miteinander kämmendel. Planetenräder 13 gleichen Durchmessers urid=,gleicher Zähnezahl- drehbar gelagert. Das eine dieser Planetenräder ist mit dem Sonnenrad' i2 und das a_ ndere mit .dem -Sonnenrad 9 im Eingriff. Auf der das - vom Differentialgetriebe angetriebene Organ-- bildenden- Hiüse i9- ,sitzt fest eine- Scheibe 14- mit dem Steuernocken 15. Am äußeren Ende der Hülse--ro ist 'ein Ritzel@ 38 befestigt, welches über ein Zahnrad 16 einen Zeiger 17 antreibt, der den jeweiligen Spannungszustand der nicht gezeichneten, im Federhaus r untergebrachten. Uhrwerkfeder angibt. Je -nachdem nun;- ob. die Federhäuswelle4 durch das Aufzuggewicht 18 mittels nicht dargestellter - Mittel - angetrieben wird, oder sich :das- Federhaus i infolge der Entspannung der Uhrwerkfeder dreht, wird die Scheibe 14 mit. lern Nocken. 15 im Ge@eenuhrzeieersinn oder im Uhrzeigersinn der Fig. i vom Differentialgetriebe bewegt.
  • Auf .einem Bolzen i9 der Platine 7 ist ein Hebel 2o mit so viel Reibung drehbar gelagert; daß er sich nicht von selbst drehen kann. Auf dem Kragen 21 .des Hebels 2o ist eine Feder 22 aufgesteckt. Der Kragen ist bei 39 (Fig. 3) angefräst, und das Loch der Feder 22 hat eine entsprechende Abflachung, so daß sich die Feder 22 gegenüber dem Hebel 2o nicht drehen. kann. Der Hebel 20 liegt auf gleicher Hähe wie der Steuernocken 15 der Scheibe 14, so daß er durch diesen Nocken auf weiter unten beschriebene Weise betätigt werden kann. Die Feder 22 besteht -aus zwei im urgespannten Zustande praktisch geradlinigen Teilen 23 und 24, die durch einen bogenförmigen Tei125 miteinander verbunden sind. Durch letzteren Teil erreicht man eine für den vorliegenden Zweck günstige Deformierbarkeit der Feder 22 Der Teil 23 der Feder 22 geht mit Spiel' durch eine Öffnung 26 des angefrästen Teils 27 eines Stiftes, der am aArretier-oder Schnapphebel 28 befestigt ist und die Feder 22 mit diesem Hebel 28 dauernd kuppelt. Letzterer ist mittels des Bolzens 29 verschwenkbar an der Platine 7 gelagert. Der Bolzen 29 trägt einen Anschlagstift 30, an welchem sich in Fig. i das Ende der Feder 22 von der einen Seite her anlegt. Der Hebel 28 ist bei 31 gekröpft, und sein freies Ende liegt auf der Höhe des Aufzuggewichtes 18. Dieses freie Ende hat zwei Rasten 32 und 33, und das Aufzuggewicht 18 trägt an seinen Enden je einen Stift 34 und 35. Rast 33 und Stift 34 sowie Rast 32 und Stift 35 bilden je die Hälften zweier Kupplungen, die zwecks Arretierung -des Aufzuggewichtes 18 miteinander in Eingriff treten. Der Schnapphebel: 28 besitzt- im weiteren noch Anschlagflächen 36 und 37, die dazu bestimmt sind, mit dem Stift 34 bzw. 35 zusammenzuarbeiten, um den durch die Feder 22 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkten Schnapphebel 28 so weit im Uhrzeigersinn zurückzudrehen, daß sich entweder die Rast 33 um den Stift 34 oder die Rast 32 um den Stift 35 legen kann.
  • Die- dargestellte und beschriebene Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: In der in der,Fig. i dargestellten Lage der verschiedenen Teile der Vorrichtung befindet sich der Schnapphebel 28 in Arretierstellung, und der Stift 34 greift in die Rast 33 ein. Das, Aufzuggewicht 18_ kann -somit nicht schwingen. Die Uhrwerkfeder läuft ab und dabei. dreht das Federhaus i vermittels -des Differentialgetriebes die Scheibe 14 mit dem .Noclcen-i5 im Uhrzeigersinn der Fig. i. Der Nocken 15 liegt in Fig. i bereits am Hebel 20 an. und verschwenkt ihn im Gegenuhrzeigersinn. Die Feder 22 liegt. am Anschlag 3o an, ist aber noch nicht deformiert. Bei weiterer Drehung des Hebels 2o -kann die Feder 22 infolge des Anschlages 30 sich nicht im Gegenuhrzeigersinn der Fig. z drehen und sie beginnt sich zu deformieren, indem sie sich nach rechts in Fig. i durchbiegt. Das Spiel der Feder in der Öffnung 26 des Teils 27 ist -so groß, daß dies-, Durchbiegung auf den Hebel 28 keinen oder nur einen so geringen Einfluß hat, daß dadurch die Rast 33 nicht außerhalb des Bereiches des Stiftes 34 gelangen kann. Bei zunehmender Durchbiegung der Feder 22 infolge der Drehung des Hebels 2o durch den Nocken 15 kommt der Moment, -,vo die Feder 22 am Anschlag 3o abgleitet, so daß sie ihre Deformation rückgängig machen kann. Bei ihrer Entspannung verschwerikt sie den Hebel 28 plötzlich im'Uhrzeigersinn der Fig. i, bis dieser an einen nicht gezeigten äußeren Anschlag anstößt. 'Die Rasten. 32, 33 und die Anschlagflächen 36 und 37 dies Hebels 28 kommen außerhalb der Bahn der Stifte 34 und 35 des Aufzuggewichtes 18 zu liegen. Das Gewicht 18 kann schwingen und dadurch die Uhr-,verkfeder aufziehen. Während obiges geschah, konnte der Nocken 15 am Hebel 2o vorbei in die rechte, strichpunktierte Endlage der Fig. i gelangen. Nach dem Anstoßen des Hebels 28 am nicht gezeigten äußeren Anschlag hat sich die Feder 22 fertig gestreckt und dabei den Hebel 2o etwas weniges im Uhrzeigersinn zurückgeführt, so daß sein freies Ende wiederum in die Bahn des Nockens 15 zu liegen kommt. Der Nocken 15 befindet sich jetzt rechts vom Hebel 2o, und die Feder 22 liegt auf der entgegengesetzten Seite des Anschlags 30.
  • Da nun .das schwingende Gewicht 18 die Uhrwerkfeder aufzieht, so dreht die Federbauswelle 4 mit Hilfe des Differentialgetriebes die Scheibe 14 zurück im Gegenuhrzeigersinn der Fig. i. Der Nocken 15 stößt von rechts in Fig. i an den Hebel 2o an, bewegt ihn im Uhrzeigersinn und drückt die Feder 22 an den Anschlag 3o. Die Feder kann somit den Hebel 28 noch nicht im Gegenuhrzeigersinn aus der nicht arretierenden Lage herausbringen und sie deformiert sich umgekehrt wie vorher, nämlich nach links in Fig. i. Ist eine gewisse Deformation erreicht, so kann die Feder 22 vom Stift 30 von rechts nach links in Fig. i abgleiten, worauf sie sich streckt und infolgedessen den Hebel 28 im Gegenuhrzeigersinn plötzlich zurückwirft, bis dieser Hebel an einen nicht gezeigten; inneren Anschlag anstößt. Der Hebel28 liegt nun in der Bahn der Stifte 34 und 35. Je nach der Lage, in welcher sich da-s schwingende Aufzuggewicht 18 bei der plötzlichen Verschwenkung des Hebels 28 gerade befindet, wird entweder der Stift 34 an die Fläche 36 oder der Stift 35 an die Fläche 37 anstoßen und dabei den Hebel 28 entgegen der Wirkung der Feder 22 etwas im Uhrzeigersinu zurückverschwenken, bis der Stift 34 oder 35 in: den Bereich der Rast 33 oder 32 kommt, worauf die Feder 22 den Hebel 28 plötzlich wieder im Gegenührzeigersinn zurückwirft und die Rast 33 mit dein Stift 34 oder die Rast 32 mit dem Stift 35 in Eingriff bringt. Während dies geschah, hat sich der Nocken 15 am Hebel 2o vorbeibewegt. Nach dem Anstoßen des Hebels 28 am nicht gezeigten inneren Anschlag hat sich die Feder 22 fertig gestreckt und dabei den Hebel 2o etwas weniges im Cegenuhrzeigersinn zurückgeführt, so daß sein freies Ende wiederum in die Bahn des Nockens 15 zu liegen kommt. Der beschriebene Zyklus beginnt von neuem.
  • Da der vom Differentialgetriebe zwangsläufig betätigte Nocken 15 den Hebel 28 mit Hilfe der Feder 22 immer nach der gleichen vorgeschriebenen Spannungs- oder Entspannungsumdrehung der Uhrwerkfeder betätigt, so ist dafür Gewähr geboten, daß letztere, unabhängig von äußeren Einflüssen, immer gleichviel gespannt und entspannt wird. Es gibt keine Friktionseinrichtung, Schleppfeder oder Gegenfeder, die äußeren, z. B. klimatischen Einflüssen unterliegt. Hebel 28 steht nicht unter der Einwirkung der Uhrwerkfeder, sondern unter derjenigen der Feder 22, deren Deformation allein vom immer gleichbleibenden Weg des Nockens 15 abhängt. Die gezeigte und beschriebene Einrichtung ermöglicht zum erstenmal, Uhren mit automatischem Aufzug zu bauen, die bei jedem Klima-und Temperaturwechsel einwandfrei arbeiten. Außerdem werden Aufzugvorrichtung und Federhaus selbst geschont, was die Lebensdauer der empfindlichen Organe erhöht.
  • Die Feder 22 könnte anstatt durch einen Nocken durch einen vom Differentialgetriebe angetriebenen Exzenter gesteuert werden.
  • Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Form und Lage des Schnapp- ebels 28a. Während im ersten Beispiel die Rasten 32 und 33 an dem der Scheibe 14 abgekehrten Arm des zweiarmigen Hebels 28 vorgesehen sind, bildet hier die Kupplungshälfte des einarmigen Hebels 2811 einen Stift 4o auf dem der Scheibe 14 zugekehrten Ende des Hebels 28a. Die andere Kupplungshälfte wird je nach Lage des Aufzuggewichtes i8 durch eine von mehreren Rasten 41 :gebildet, die auf dem inneren Rand des Gewichtes i8 verteilt sind. Die Mehrzahl von Rasten 41 hat den Vorteil, daß nach Eintreffen des Hebels 2811 in Sperrlage bei gewissen Lagen des Aufzuggewichtes dieses rascher stillgesetzt wird als im ersten Beispiel, wo nur an den Enden des AufzuggewichtesKupplungshälftenvorgesehen sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Uhrwerk mit einer ein arretierbares Aufzuggewicht aufweisenden automatischen Aufzugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die das Aufzuggewicht arretierende Vorrichtung durch ein mit dem Federhaus und der Federhauswelle in Wirkungsverbindung stehendes Differentialgetriebe so gesteuert wird, daß sie das Aufzuggewicht (18) nach Zurücklegung einer vorgeschriebenen Spannungsdrehung der Feder sti.llsetzt und dieses nach Zurücklegung einer vorgeschriebenen Entspannungsdrehung der Feder freigibt.
  2. 2. Uhrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung eine Schnappvorrichtung ist.
  3. 3. Uhrwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialgetriebe in den beiden Drehrichtungen seines Abtriebsorgans (14) eine Feder (22 . . . 25) so weit deformiert; daß letztere einen. Schnapphebel (28) zur Verschwenkung durch sie selbst freigibt, welcher Hebel im einen Drehsinn des Abtriebsorgans (i4) das Aufzuggewicht (z8) stillsetzt und -arretiert, und im anderen Drehsinn des Abtriebsorgans freigibt.
  4. 4: Uhrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebsorgan (r4) des Differentialgetriebes die Feder (22 ... 25) mittels eines Nockens (r5) und eines vom Nocken angetriebenen Hebels (2o) deformiert.
  5. 5. Uhrwerk nach Anspruch_3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Schnapphebel (28) dauernd gekuppelte Feder (22 . .. . 25) unter der Wirkung des Abtriebsorgans (z4) des Differentialgetriebes in den beiden Drehrichbungen des Organs von entgegengesetzten Seiten an einem im Bereich der Drehachse (29) des Arretierhebels (28) liegenden Anschlag (30) angedrückt wird, um bei Erreichung einer bestimmten Deformation. von diesem Anschlag abzugleiten und infolge ihrer Deformationsspannung den Schnapphebel (28) im einen oder anderen Sinn zu verschwenken.
  6. 6. Uhrwerk nach irgendeinem der Ansp@rüche3 bis 5, .dadurch gekennzeichnet, daß der Schnapphebel (28) mindestens eine Kupplungshälfte (32. 33) aufweist, die dazu bestimmt ist, mit einer Kupplungshälfte (34, 35) an mindestens einem Ende des Aufzuggewichtes (i8) bei der Verschwenkung des Schnapphebels in und außer Eingriff zu kommen.
  7. 7. Uhrwerk nach Anspruch, 6, .gekennzeichnet durch mindestens -eine Anschlagfläche (36, 37) am Schnapphebel (28), welche dazu bestirrjmt ist, mit der Kupplungshälfte (34,. 35) des Aufzuggewichtes (z8) zusammenzuarbeiten, um zur Ermöglichung des automatischen: Ineinandergreifens der beiden Kupplungshälften (33, 34 bzw. 32, 35) den in die Arretierlage ver--schwenkten Schnapphebel (28) etwas zurückzudrehen. B. Uhrwerk nach irgendeinem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Differenitialgetriebe deformierbare Feder (22 . .,.:25) zwischen zwei in ungespanntem Zustand praktisch geradlinigen Teilen (23, 24) einen bogenförmigen Teil (25) aufweist.
DEF6214A 1951-03-14 1951-05-11 Uhrwerk mit einer ein arretierbares Aufzuggewicht aufweisenden automatischen Aufzugvorrichtung Expired DE868576C (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH709774X 1951-03-14
CH868576X 1951-03-14
CH288209T 1951-03-14
CH1061775X 1951-03-14
CH2709332X 1951-03-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE868576C true DE868576C (de) 1953-02-26

Family

ID=61598400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF6214A Expired DE868576C (de) 1951-03-14 1951-05-11 Uhrwerk mit einer ein arretierbares Aufzuggewicht aufweisenden automatischen Aufzugvorrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2709332A (de)
CH (1) CH288209A (de)
DE (1) DE868576C (de)
FR (1) FR1061775A (de)
GB (1) GB709774A (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2903844A (en) * 1954-07-10 1959-09-15 Paul E Reymond Winding up mechanism for time-pieces
US2903845A (en) * 1954-09-08 1959-09-15 Paul E Reymond Winding up mechanism for time-pieces
US2948108A (en) * 1954-09-14 1960-08-09 Felsa S A Overwind preventer for timepiece
CH328136A (de) * 1954-09-14 1958-02-28 Felsa Ag Uhrwerk mit einer eine arretierbare Masse aufweisenden automatischen Aufzugvorrichtung
EP2977827B1 (de) * 2014-07-22 2017-11-15 Montres Breguet SA Federgehäuse einer Uhr mit verbesserter Kraftübertragung

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US332023A (en) * 1885-12-08 Self-winding watch
DE306879C (de) * 1916-10-28 1918-07-23 Vorrichtung zur Vermeidung von Überspannungen und Brüchen beim Aufziehen sowie zum Anzeigen des Ablaufens von Federkraftwerken, inbesondere Uhren.
CH155515A (fr) * 1931-03-23 1932-06-30 Marchand Adamir Pièce d'horlogerie à remontage automatique.

Also Published As

Publication number Publication date
CH288209A (de) 1953-01-15
FR1061775A (fr) 1954-04-15
GB709774A (en) 1954-06-02
US2709332A (en) 1955-05-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3938020C2 (de)
DE102008048134A1 (de) Schalter für ein Fahrradgetriebe
EP3070535A1 (de) Federhaus mit im wesentlichen konstantem drehmoment
DE868576C (de) Uhrwerk mit einer ein arretierbares Aufzuggewicht aufweisenden automatischen Aufzugvorrichtung
CH338766A (de) Schalteinrichtung für Uhrwerk
DE1863583U (de) Uhr mit datumscheibe.
DE1698624B1 (de) Zeigerwerksanordnung fuer elektrische Uhren
DE535606C (de) Triebwerk mit Hilfsfeder
DE2453124C3 (de) Automatische Aufziehvorrichtung für Uhrwerke
DE2329176A1 (de) Aufzieh- und einstellvorrichtung fuer uhren
EP3805868B1 (de) Federhaus mit unbegrenzten aufzugsumdrehungen, uhrwerk sowie eine uhr
CH290360A (de) Uhr mit selbsttätigem Aufzug.
DE1548147B2 (de) Uhr mit Mittelsekunde und mit einer zu den Zeigerwellen koaxialen Zeigerstellvorrichtung
DE1622191C3 (de) Auslöseeinrichtung fur Stehbild oder Laufbildkameras
DE2226571C3 (de) Zählwerk mit Echappementantrieb
DE522858C (de) Uhrtriebwerk mit konstanter Antriebskraft
DE2011568C (de) Elektrische Uhr mit Datumanzeige
DE700124C (de) Selbstkassierende Sparuhr
DE574351C (de) Einrichtung zur Summierung von durch Impulse fernuebertragenen Zaehlerangaben
DE2028646B2 (de) Triebwerk für Präzisionszeitmeßinstrumente mit einem Nullstellhammer
DE1954055C (de) Mitnehmerruckstelleinrichtung eines Maximumzahlers
DE611036C (de) Nummernschalter fuer Selbstanschlussanlagen
DE2252850C3 (de) In beiden Drehrichtungen antreibbares Schrittschaltwerk
DE1474917C3 (de) Selbstkassierende Parkzeituhr
DE966447C (de) Nummernschalter fuer Fernsprechselbstanschlussanlagen