DE2226571C3 - Zählwerk mit Echappementantrieb - Google Patents

Zählwerk mit Echappementantrieb

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DE2226571C3
DE2226571C3 DE19722226571 DE2226571A DE2226571C3 DE 2226571 C3 DE2226571 C3 DE 2226571C3 DE 19722226571 DE19722226571 DE 19722226571 DE 2226571 A DE2226571 A DE 2226571A DE 2226571 C3 DE2226571 C3 DE 2226571C3
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DE19722226571
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Wilhelm Stappert
Eberhard Weiss
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    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
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Description

Die Auswirkung der Schwerkraft ist dann optimal, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Betätigung der Sperrvorrichtung bei einer Veränderung der Lage des Zählwerks durch die Überführung d»»s Zählwerks in seine Rückenlage bewirkt wird.
im folgenden wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeirpiels näher erläitert. Dabei sind in der Zeichnung jeweils nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Teile gezeigt, wobei die nachgenannten Figuren in perspektivischer Darstellung folgendes zeigen:
F i g. 1 die als Sperrsektor ausgebildete Sperrvorrichtung im Bereich des Echappement-Antriebs, in Betriebslage, F i g. 2 die Anordnung nach F i g. 1 in Rückenlage.
In den beiden F i g. 1 und 2 ist eine Echappement-Klinke I dargestelii, welche auf einer stationär in dem nicht gezeichneten Zählwerksgehäuse gelagerten Achse 2 in einem gewissen Winkelbereich schwenkbar gelagert ist, wie dies durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. Diese Echappement-Klinke 1 besitzt einen Durchbruch 3, in welchen vier Zähne 4 bis 7 hineinragen, welche der Fortschaltung eines Klinkenrades 8 dienen. Dieses Klinkenrad 8 ist auf einer gleichfalls in dem Zählwerksgehäuse ortsfest gelagerten Achse drehbar aufgeschoben und mit dem sogenannten Einerrad, d. h. mit einer Zahlenrolle 10, mechanisch fest gekuppelt, welche die zahlenmäßig niedrigste Dekade des wiederum nicht gezeichneten Zahlenrollenpakets des Zählwerks bildet. Die Fortschaltung der Zahlenrolle 10 pro Zählimpuls erfolgt in einer für den Echappement-Antrieb charakteristischen Weise durch zwei Halbschritte in der Weise, daß die Echappement-Klinke 1 beim Verschwenken in der einen Richtung, beispielsweise unter dem Einfluß eines am Hebelarm U angreifenden, wiederum nicht gezeichneten Ankers eines Elektromagneten, die Zähne 6 und 7 über die Flanken der Zähne 12 des Klinkenrades 8 um einen gewissen Teilbetrag in der durch einen einfachen Pfeil angedeuteten Drehrichtung der Zahlenrolle 10 vorwärtsbewegen und beim Verschwenken in entgegengesetzter Richtung, das bei abfallendem Magnetanker meist mittels einer Rückstellfeder herbeigeführt wird, über ihre Zähne 4 und 5 die Zähne 12 des Klinkenrades 8 um üen gleichen Betrag wie vorher erneut vorwärts treibt, so daß die Zahlenrolle 10 nach beendigtem Zählimpuls um eine volle Zahl weitergeschaltet ist. Mit 13 ist eine Sperrklinke bezeichnet die auf der Achse 9 verschwenkbar gelagert ist und einen Sperrwinkel 14 besitzt, der eine zur F i g. 2 noch zu beschreibende Funktion ausübt. In der in der F i g. 1 gezeichneten normalen Zähllage des Zählwerks liegt die Sperrklinke 13 unter dem Einfluß ihres Eigengewichts an einem stationären Anschlag 15 an, der in einer nicht näher dargestellten Weise am Zählwerksgehäuse befestigt ist.
Soll nun das Zählwerk, beispielsweise beim Auswechseln eines defekten Zählwerks, von Null auf den bisherigen Zählerstand eingestellt oder nach einem anderen Ausführungsbeispiel aus einer bestimmten Anzeigestellung auf Null zurückgestellt werden, so wird hierzu das Zählwerk in eine Rückenlage gebracht, wie sie in der F i g. 2 gezeigt ist. in dieser Rückenlage fällt die Sperrklinke 13 infolge ihres Eigengewichtes nach unten, bis der Sperrwinkel 14 an einem weiteren ortsfesten Anschlag 16 anliegt. In dieser Stellung nimmt der Sperrwinkel eine solche Lage ein, daß beim Einwirken einer Kraft Pin der gezeichneten Pfeilrichtung, beispielsweise wiederum beim Einwirken eines magnetisch betätigten Ankers, die Echappement-Klinke 1 nur teilweise auf der Achse 2 verschwenkbar ist und dann vom Sperrwinkel 14 gehemmt wird. Hierbei nimmt die Echappement-Künke 1 eine derartige Mittellage ein, daß weder ihre Zähne 4 und 5 noch ihre Zähne 6 und 7 in Eingriff mit dem Klinkenrad 8 sind. L»as Klinkenrad 8 kann also frei rotieren und wenn nun nach einer an sich bekannten Methode das Triebrädchen eines nicht dargestellten Fremdantriebes an die Zahlenrolie 10 angesetzt und in Umlauf gebracht wird, dann läßt sich das Zählwerk entweder vorwärts oder rückwärts auf einen beliebigen Zahlenwert rasch, praktisch geräuschlos und vor allem ohne mechanischen Verschleiß der Zähne des Klinkenrades 8 und der Echappement-Klinke 1. einstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Zählwerk, insbesondere für elektromagnetisch betriebene Gebührenzähler in Fernsprechanlagen, mit auf einer Zahlenrollenwelle angeordneten Zahlenrollen und zwischen den Zahlenrollen auf einer dazu parallelen Welle angeordneten Übertragungsgliedern für den Wertsteller.übertrag, die von einem Schaltnocken auf der Zahlenrolle niedrigerer Wertstelle betätigt werden und mit einer Echappement-Klinke, die in zwei Halbschritten die Zahlenrolle der niedrigsten Wertstelle fortschaltet, wobei die Echappei.ient-Künke in ein an der Zahlenrolle befestigtes Klinkenrad eingreift und auf einer ortsfest am Zählwerksgehäuse befestigten Achse in einem gewissen Winkelbereich schwenkbar gelagert und so ausgebildet ist, daß der über die Scheitel der Zähne der Echappement-Klinke gemessene Innendurchmesser gegenüber dem über die Scheitel der Zähne des von der Echappement-Klinke impulsweise fortgeschalteten Klinkenrades gemessenen Außendurchmesser geringfügig so viel größer ist, daß das Klinkenrad in einer Mittellage des Schwenkbereichs der Echappement-Klinke berührungsfrei zwischen den genannten Zähnen der Echappement-Klinke rotieren kann, gekennzeichnet durch eine der Echappement-Klinke (t) zugeordnete Sperrvorrichtung (13, 14), die den Eingriff der Echappement-Klinke (1) in das Klinkenrad (8) während einer Einstellung der von der Echappement-Klinke (1) fortgeschalteten Zahlenrolle (10) aufhebt und die Echappement-Klinke (1) in der Mittellage fixiert.
2. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (13, 14) als ein auf der Zahlenrollenwelle (9) schwenkbar gelagerter Sperrsektor (13) mit einer Sperrnase (14) ausgebildet ist, und daß die Fixierung der Echappement-Klinke (1) durch die Sperrnase (14) erfolgt.
3. Zählwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Sperrvorrichtung (13, 14) durch die auf die Sperrvorrichtung (13, 14) wirkende Schwerkraft nach einer Veränderung der Lage des Zählwerks erfolgt.
4. Zählwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der Lage des Zählwerks durch die Überführung des Zählwerks in die Rückenlage bewirkt wird.
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Die Erfindung betrifft ein Zählwerk, insbesondere für elektromagnetisch betriebene Gebührenzähler in Fern-Sprechanlagen, mit auf einer Zahlenrollenwelle angeordneten Zahlenrollen und zwischen den Zahlenrollen auf einer dazu parallelen Welle angeordneten Übertragungsgliedern für den Werlstellenübertrag, die von einem Schaltnocken auf der Zahlenrolle niedrigerer Wertstelle betätigt V: erden und mit einer Echappement-Klinke, die in zwei Halbschritten die Zahlenrolle der niedrigsten Wertstelle fortschaltet, wobei die Echappement-Klinke in ein an der Zahlenrolle befestigtes Klinkenrad eingreift und auf einer ortsfest am Zählwerksgehäuse befestigten Achse in einem gewissen Winkelbereich schwenkbar gelagert und so ausgebildet ist. daß der über die Scheitel der Zähne der Echappee gemessene Innendurchmesser gegenüber lie Scheitel der Zähne des von der Echappement-MinKe impulsweise fortgeschalteten Klinkenü« »«nessenen Außendurchmesser geringfügig so r iSroST sldaß das Klinkenrad in einer Mittellage de Kwen bereichs der Echappement-Klinke berührungsfrei zwischen den genannten Zahnen der Echapnement-Klinke rotieren kann. ...... .
Ein Zählwerk der vorgenannten Art ist beispielsweise aus der DT-OS 20 18 840 bereits bekannt. Be. der Echappement-Klinke bestehen jedoch schwerwiegende Nachteile und zwar insofern, als bei einer Einstellung Η«Zählwerks erstens ein starker Verschle.ß an den SetataS!Flanken der Zähne des Klinkenrades und der Echappement-Klinke mit einer vorzeitigen Beendigung der Lebensdauer dieses Antriebs auftritt, weil die ^nannten Teile bei der Einstellung mit einer in ReJafion zur Zählimpulsfolge vielfach höheren Geschwindigkeit aneinandergleiten. Zweitens entsteht be, der Einstellung des Zählwerks infolge der Schleuderbewegunge.1 der Echappement-Klinke b,s zu .hren Endanschlägen bzw. zusätzlich infolge der Ratschbewegung der gegabelten Echappement-Klinke em verhältn.smä-BiK starker Geräuschpegel, der über die für eine Einstellung auf hohe Zahlenwerte notwend.ge Ze.tdauer hinweg äußerst störend empfunden wird. Drittens schließlich läßt sich die Einstellung des Zählwerks nicht mit einer wünschenswert hohen Antriebsgeschwindigkeit durchführen, weil sonst ein unerträglich schneller mechanischer Verschleiß der Antriebstelle und gegebenenfalls zusätzlich auch noch ein Verhaken insbesondere der Echappement-Klinke zu befürchten ist. Dem Anmeldungsgegenstand liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei einem Zählwerk mit Echappement-Antneb eine verschleißfreie, geräuscharme und schnelle Einstellung oder Nullstellung der Ziffernrolle zu erreichen
Gelöst wird das vorgenannte Problem gemäß der Erfindung dadurch, daß der Echappement-Klinke eine Sperrvorrichtung zugeordnet ist, die den Eingriff der Echappement-Klinke in das Klinkenrad während einer Einstellung der von der Echappement-Klinke fortgeschalteten Zahlenrolle aufhebt und die Echappement-Klinke in der Mittellage fixiert
Durch die vorgenannte Ausbildung eines Zahlwerks mit Echappement-Antriebs-Klinke ist eine praktisch verschleißfreie, geräuscharme und zudem schnelle Einstellung des Zählwerks auf einen beliebigen Zahlenwert vorwärts oder rückwärts möglich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Sperrvorrichtung als ein auf der Zahlenrollenwelle schwenkbar gelagerter Sperrsektor mit einer Sperrnase ausgebildet ist und daß die Fixierung der Echappement-Klinke durch die Sperrnase erfolgt Diese Maßnahme gewährleistet fürs erste eine automatische Funktion der Sperrvorrichtung. Darüber hinaus erfordert diese Ausgestaltung der Erfindung nur ein einziges zusätzliches Bauteil; sie ist außerdem platzsparend und ferner zuverlässig in der Arbeitsweise.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Betätigung der Speichervorrichtung durch die auf die Sperrvorrichtung wirkende Schwerkraft nach einer Veränderung der Lage des Zählwerks erfolgt Mit dieser Maßnahme wird eine vollautomatisch wirksam werdende Funktion der Sperrvorrichtung nach einer Veränderung der Lage des Zählers erreicht Manipulationen des Bedienungspersonals vor Beginn der Nullstellung oder Einstellung des Zählwerks bedürfen somit keiner großen Sorgfalt.
DE19722226571 1972-05-31 1972-05-31 Zählwerk mit Echappementantrieb Expired DE2226571C3 (de)

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DE2226571B2 DE2226571B2 (de) 1975-04-30
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