DE459099C - Photographischer Trommelverschluss, vorzugsweise fuer Oszillographen - Google Patents

Photographischer Trommelverschluss, vorzugsweise fuer Oszillographen

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DE459099C
DE459099C DES76656D DES0076656D DE459099C DE 459099 C DE459099 C DE 459099C DE S76656 D DES76656 D DE S76656D DE S0076656 D DES0076656 D DE S0076656D DE 459099 C DE459099 C DE 459099C
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DE
Germany
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wheel
lever
drum
tooth
shutter
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Expired
Application number
DES76656D
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English (en)
Inventor
Fritz Eichler
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/04Arrangements for displaying electric variables or waveforms for producing permanent records

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Photographischer Trommelverschluß, vorzugsweise für Oszillographen. Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines photographischen Trommelverschlusses, insbesondere für Oszillographen, wodurch er für :Moment- wie Zeiteinstellung verwendbar und jederzeit nach Schluß einer einmaligen Wirksamkeit wieder betriebsbereit ist. Die Auslösung kann auf elektrischem oder mechanischem Wege vorgenommen werden.
  • Das Wesen der Erfindung sei an Hand eines Ausfühningsbeispiels., das in der Abbildung schematisch dargestellt ist, erläutert. Durch einen Hebel i, der entweder mittels eines Druckknopfes 2 und einer Druckstange 3 in Bewegung gesetzt wird, oder durch die Erregung eines Elektromagneten 4., der seinen mit dem Hebel i verbundenen Anker 5 anzieht, wird ein Rad 6, das lose auf einer von einem Motor angetriebenen Welle ; sich befindet, eine kurze Strecke dadurch verschoben, daß der Hebel i an einem an dem Rade befestigten Stift 8 angreift. Die Bewegung des Rades war vorher dadurch gesperrt, daß ein mit dem -Rade verbundener, um den Drehpunkt 9 schwingender Hebel i o mit einem Zahn i i gegen einen festen Anschlag 12 stieß, gegen den er durch die Kraft :einer am anderen Hebelende 13 angreifenden, an dem Rad 6 befestigten Feder 1.4 gelegt wurde. Der Druck des Hebels i auf den Stift 8 zwingt das Rad 6 zu einer kleinen Bewegung im Uhrzeigersinne. Bei dieser Bewegung gleitet der Zahn r i von dem Anschlag 12 herunter, indem er sich nach dem Innern des Rades 6 unter weiterer Spannung der Feder 1¢ hinbewegt. Nachdem der Zahn i i über den Anschlag 12 hinweggeglitten ist, tritt die Feder 1 ¢ in Tätigkeit und zieht das Hebelende 13 an, so daß es in Eingriff mit einem fest auf der Achse ; sitzenden Zahnrad 15 kommt. Das Rad 6 wird jetzt von dem durch einen Motor getriebenen Rad 15 mitgenommen und macht eine volle Umdrehung. Der Stift 8 schlägt gegen Ende der Umdrehung gegen das Ende des Hebels i, drückt dies Ende, das zum Zwecke des Ausweichens in dem Gelenk 16 drehbar angeordnet und von einer Feder 17 beeinflußt ist, beiseite und nimmt die gezeichnete Stellung wieder ein. Der Hebel i o stößt mit dem Zahn i i wieder gegen den festen Anschlag 12. Hierdurch wird unter Spannung der Feder das Hebelende i 3 von dem Zahnrad i 5 abgehoben und der Eingriff gelöst, so daß die Kupplung des Rades 6 mit dem Rad i 5 aufgehoben ist. Das Rad 6 kommt also nach einer Umdrehung, während deren es die ihm vorgeschriebene Aufgabe einmal zu erfüllen hat, in die gezeichnete Anfangslage der Betriebsbereitschaft zurück. An dem Rad 6 befinden sich drei Einrichtungen, nämlich zwei Einzelzähne 18 und 19 und eine Zahnreihe 2o, die den drei verschiedenen Aufgaben des Gerätes, einmal der Öffnung des Verschlusses, zweitens der Schließung des Verschlusses und drittens dem Aufzug einer Feder, die den Verschluß betätigt, dienen. Die zwei Zähne 18 und i g' von denen 18 in der Drehrichtung der vordere ist, liegen in zwei verschiedenen Ebenen, was in der Zeichnung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Zahn i 9 als mit einem punktiert gezeichneten Lappen an der Hinterseite der Scheibe befestigt dargestellt ist. In einer dritten Ebene, zweckmäßig auf einem zweiten Rad 2 i, das mit dem Rad 6 starr verbunden ist, ist der Zahntrieb 2o der Aufzugsvorrichtung angeordnet. Um die für den Verschluß benutzte, an sich bekannte Schlitztrommel 22 in die Öffnungs- und Schließungsanlage zu bringen, arbeitet das Rad 6 zusammen mit einem Rad 23 auf der Achse 24 der Schlitztrommel, das vier Nocken 25, 26, 27, 28 enthält, von denen ein Paar, 25 und 26, das um i8o" voneinander absteht, in der Ebene des Zahnes 18 angeordnet ist, und das andere, gleiche, gegen das erste um 9o'- versetzte Paar 27, 28 in der Ebene des Zahnes ig. Das Rad 23 erhält einen Antrieb entgegen dem Sinne des Uhrzeigers durch eine Spiralfeder 29, die mit dem einen Ende bei 3o auf der Achse 24 befestigt ist und mit dem anderen Ende 31 auf einem lose auf der Achse a4 sitzenden Zahnrad 32, dessen Drehung im Uhrzeigersinne durch die Sperrklinke 33 verhindert wird. Die Bewegung des Rades 23 wird in der gezeichneten Stellung verhindert durch einen dreiarmigen Hebel 34, der in der Ebene der Zähne 18, 25, 26 liegt und gegen den Zahn 25 stößt. Dieser Hebel wird durch eine Feder 35 gegen das Rad 23 angelegt. Sobald bei der Bewegung des Rades 6 der Zahn 18 den dritten Arm 36 des Hebels 34 zur Seite drückt, wird der Zahn 25 freigegeben, und das Rad 23 setzt sich entgegen dem Uhrzeigersinn in Bewegung. Die Bewegung wird aber nach einer Drehung um 9o" dadurch gehemmt, daß der Zahn 27, der in der Ebene des Zahnes i 9 und eines Hebels 37 liest, auf dessen oberes Ende bei 38, das durch die Feder 39 an das Rad 23 angepreßt wird, aufstößt. Aber sehr kurze Zeit, nachdem der Nocken 2 5 durch den Zahn 18 freigegeben wurde, wird auch der ocker 27 durch den Zahn i9 mittels des Hebels 37 freigegeben, und es erfolgt eine weitere Drehung des Rades 23 um, 9o° bis zum Anschlag des Nockens 26 an den Hebel 34. Das Rad 21 ergreift dann bei weiterer Drehung mit einer Zahnung 2o die Zahnung des Rades 32 und dreht dieses, während die Welle 24 durch den Anschlag des Rades 23 an dem Hebel 34 arretiert ist, im Sinne ;gegen den Uhrzeiger. Die Länge der Zahnung des Rades 21 ist dabei so bemessen, daß durch die Drehung des Rades 32 die Feder 29 um ebensoviel gespannt wird, wie sie durch die Bewegung des Rades 23 entspannt war. Es ist dann also in diesem Teile des Gerätes der Anfangszustand wiederhergestellt, ebenso wie an dem Rad 6. Die Dauer der Öffnung der Schlitztrommel22 hängt ab von dem Zeitabstand, mit dem die beiden Zähne 18, i 9 die ihnen zugehörigen Hebel passieren, und der Drehgeschwindigkeit, die der Achse 24 durch die Feder 29 verliehen wird. Eine Viertelumdrehung dieser Achse nach dem Eintreffen des ersten Zahnes 18 an seinem Hebel 34 stellt die Schlitztrommel in die Lage der Ö ffnung, eine Viertelumdrehung der Achse 24 nach dem Eintreffen des Zahnes i9 an dem ihm zugehörigen Hebe137 stellt die Schlitztrommel in Schließungsstellung.
  • Eine weitere Einrichtung betrifft die Einstellung für Zeitaufnahmen. Für diese ist ein Hebel 43 in der Ebene der Anschläge 9-5, 26 vorgesehen, der in der punktiert gezeichneten Stellung mit einem Zahn 42 etwas über 9o° vor dem einen Nocken in der Zeichnung 26 steht. Gibt jetzt der Zahn 18 den Anschlag 25 frei, so kann eine Drehung nur um etwas- mehr als go° bis zum Anschlag zwi schen Noken 26 und Zahn 42 erfolgen. Der Anschlag erfolgt deswegen bei einer Drehung von etwas mehr als 9o°, damit der Hebel34 durch die Tätigkeit des Zahnes i 9 vom Rad 23 abgehoben und so wieder aufgelegt werden kann, daß er sich auf den Zahn 27 und nicht unter ihn legt, also eine Weiterdrehung nicht mehr hindert. Es wird dann, wenn der Zahn 42 von dem Rad 23 abgehoben wird, das Rad 23 sich bis zum Anschlag von dein Hebel 34 an die Nocke 26 wieder weiterbewegen, d. h. die Trommel in Schließstellung bringen. Das Vorschieben und Zurückziehen des Zahnes 42 an dem Hebel 43 geschieht durch Betätigung des Druckknopfes 2. Der Hebel 43 ist seinerseits mit einem Hebel 41 auf der gleichen Drehachse 49 durch eine Feder 5o verbunden. Dieser Hebel 41 besitzt einen Anschlagstift 51 für den Hebelarm 43. In der ausgezogen gezeichneten Stellung, bei der der Hebelarm 41 auf Moment steht, ist durch den Anschlagstift 51 ein Senken des Hebels 43, das zu einem Eingreifen des Zahnes 42 an dem Rad 23 führen könnte, verhindert. Wenn aber der Hebe141 in die punktierte Lage gebracht wird, so wird zunächst der Zahn 42 in die Ebene der Anschläge 25, 26 gelegt, außerdem aber ein am rechten Ende des Hebels 43 angelenkter Hebel 45, der in der ausgezogenen Stellung durch einen Anschlag 52 entgegen der Kraft einer Feder 53 von dem Hebel 43 abgedreht ist, die punktiert gezeichnete Stellung einnehmen und mit einem vorspringenden Lappen 46 auf die Druckstange 3 aufschlagen. Beim Herabdrücken des Druckknopfes legt sich der Vorsprung 46 in eine Aussparung 47 der Stange 3. Durch die Abwärtsbewegung der Stange wird zunächst wie bei der Momentaufnahme durch den Zahn 18 der Hebel 34 von dem Räd 2 3 abgehoben, und das Rad 23 dreht sich bis zum Anschlag des Nockens 26 an dem Zahn 42. Wird nun der Druck auf den Druckknopf in bekannter Weise beim Loslassen wieder aufgehoben, so nimmt die durch den Zug der Feder 48 aufwärts bewegte Stange 3 den Vorsprung 46 mit, hebt damit den Hebel 4 3 und den Zahn 42, die Sperrung des Rades 2 ; wird aufgehoben, und dieses macht eine weitere Drehung von 9o" bis zum Aufschlagen des Nockens 26 auf den Hebel _34. Damit ist die Schließstellung, die gleichfalls die Anfangsstellung ist, wieder erreicht. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung schlägt der Hebel 45 wieder gegen den Anschlag 52 und wird aus der Aussparung 47 herausgehoben, so daß sich die punktiert gezeichnete Stellung weder ergibt, da Hebel 4 3 automatisch durch die Feder 5o wieder in die Stellung »Zeitaufnahme« gebracht wird, während der in seinen Endstellungen gesperrte Hebel 41 von dieser ganzen Bewegung unbeeinflußt bleibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographischer Trommelverschluß, vorzugsweise für Oszillographen, gekennzeichnet durch ein zu einer einmaligen Umdreheng ausgelöstes Triebrad (6, 21), welches die Schließung und Öffnung des Trommelverschlusses und den Aufzug einer den Trommelverschluß bewegenden Feder (29) bewirkt.
  2. 2. Trommelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Triebrad (6, 21) zwei Zähne (18, i g) und ein unvollständiger Zahnkranz (20) in verschiedenen Ebenen vorgesehen sind, die mittelbar oder unmittelbar mit auf der Achse (24) des Trommelverschlusses (22) angeordneten Anschlägen (25 bis 28) bzw. Verzahnung (32') derart zusammenarbeiten, daß die beiden Zähne (18, ig") des Triebrades (6) die Öffnung und Schließbewegung der Trommel (22) und die Verzahnung (2o) den Aufzug einer Feder (29) bewirken, durch die der Trommelverschluß (22) gedreht wird. ;. Trommelverschluß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für Zeitaufnahme eine Hebelübertragung (4i bis 46) vorgesehen ist, durch die die Tätigkeit des zweiten, die Schließung des Verschlusses (22) bewirkenden Zahnes (i9) aufgehoben wird. 4. Trommelverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl elektrische (4., 5) als auch mechanische (2, 3) .'.Mittel für den Anstoß zur Bewewegung des Triebrades (6) vorgesehen sind.
DES76656D 1926-10-26 1926-10-26 Photographischer Trommelverschluss, vorzugsweise fuer Oszillographen Expired DE459099C (de)

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